Braucht man Markenklamotten?

Ich sags doch: Kleider machen Leute. Jeder kleidet sich seinem Stand entsprechend....

@Sumpfding auf S.11

Kein mensch hat gesagt sas ich die kopie von den Teuren kaufe 0.0

beauty, ich zitiere aus deinem profil:

"„Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß.""

und möchte ergänzen: Wer im Glashaus sitzt :)

"Jeder kleidet sich seinem Stand entsprechend...."

Was für eine Aussage...und was für eine Bewertung!

Es gibt nunmal Marken, die eben das machen was mir gefällt. Diese kaufe ich dann. Warum mir eben gerade diese Sachen gefallen weiß ich auch nicht.
Beispielsweise kaufe ich schon seit Jahre eigentlich fast ausschließlich Nikeschuhe. Die gefallen mir meistens und sehen meiner Meinung nach am schönsten aus.

Es gibt aber auch Hemden die ich im H&M gekauft habe wenn ich mit meiner Freundin zb unterwegs ware.

Mir gefallen die Sachen vom Takko, KiK und Co. einfacvh nicht so wirklich.
Da bevorzuge ich doch lieber Replay, G-Star, Levis und Co.

Abgesehen davon. Wenn mir nicht gerade irgendein dummer Fehler passiert, hebt eine Replay oder Levis Jeans wirklich Jahrelang!

beauty schrieb:Jeder kleidet sich seinem Stand entsprechend

Stimmt.
Wer viel Geld damit verdient, Menschen auszubeuten, wird auch Klamotten tragen die von Kindern in Indien für Hungerlöhne gefertigt werden und in Deutschland für ein Vielfaches auf den Markt gehen.
Abschaum schwimmt immer oben...

Markenklamotten sind mir völlig schnuppe. Passen müssen die Sachen und einem gefallen. Dass da ab und an eine Marke mit dabei ist, kommt vor. Wer sich über Klamotten, Autos oder andere Gegenstände definieren muss, braucht das vielleicht für sein Selbstwertgefühl, falls es zu schwach ausgeprägt ist.

ActaNonVerba schrieb:und möchte ergänzen: Wer im Glashaus sitzt

versteh ich nicht...

vallo schrieb:Markenklamotten sind mir völlig schnuppe. Passen müssen die Sachen und einem gefallen. Dass da ab und an eine Marke mit dabei ist, kommt vor. Wer sich über Klamotten, Autos oder andere Gegenstände definieren muss, braucht das vielleicht für sein Selbstwertgefühl, falls es zu schwach ausgeprägt ist.

Tolle Einstellung.
Einem Spitzenverdiener bzw. Millionär sind Marken auch "schnuppe". Wer hat, der kann nunmal. Und diese Leute definieren sich nicht über ihre Marken, sondern Sie grenzen sich damit von Menschen ab, die sich diesen Luxus nicht leisten können.

Ob ich mich beispielsweise durch ein Kraftfahrzeug von anderen "abgrenzen" oder mich über das Fahrzeug "definieren" muss, es gar für "mein Selbstwertgefühl brauche" wage ich doch zu bezweifeln. Im Regelfalle bemisst sich die Kaufentscheidung eher am Anforderungsprofil, an Testergebnissen, an Kosten-Nutzen-Effekten und am eigenen Kontostand.

"Jeder kleidet sich seinem Stand entsprechend...."


Stände stimmt wohl nicht, bzw. ist sehr ungenau. Was die Kleidung betrifft so kann man sich die Gruppen innerhalb einer Gellschaft, die sich eines Dresscodes bedienen in Sphären visualisieren, die sich überschneiden, bzw in einandergreifen, die sich auch gegenseitig beeinflussen.

Wenn es nach Ständen geht müsste ein Konsument denken wie die Industrie. Ideal. Also jeweils das Produkt konsumieren das seinen Anforderungen und seinem Kontostand entspricht. Werden Autos produziert zu einem gewissen Preis für ein gewisses Klientel, eine Zielgruppe. zB 250.000 € Sportwagen für vielleicht 5 fache Millionäre, so verspricht man sich natürlich einen Erfolg der zusätzlich durch zielgruppenorientierte Werbung verstärkt wird.

Es ist natürlich klar, das weitaus mehr Leute für den Kauf eines solchen Wagens in Frage kommen wie mehrfache Millionäre. Denn viele gehören nicht zur Zielgruppe, möchten sich aber mit Dingen schmücken, die dieser Zielgruppe zugeordnet werden.
Dabei spielt natürlich Kompensation eine grosse Rolle.

Viel wichtiger sind eben jene Dresscodes, wichtiger als Nutzen und Kosten ist "Lifestyle" und der definiert sich eben durch das jeweilige Umfeld, Herkunft, Sozialisation, Beruf, die Zusammensetzung also dessen was das Individuum ausmacht, und dessen wo das Individuum hinstrebt. Also durch diese angesprochenen Sphären, wobei die Werbung diese Sphären mitgestaltet, beeinflusst und teilweise auch neu erschafft

beauty schrieb:Einem Spitzenverdiener bzw. Millionär sind Marken auch "schnuppe". Wer hat, der kann nunmal. Und diese Leute definieren sich nicht über ihre Marken, sondern Sie grenzen sich damit von Menschen ab, die sich diesen Luxus nicht leisten können.

ich denke das man nicht sämtliche superreiche in eine schublade stecken sollte.
wenn sie aber auf ihren hohen ross sitzen und nur versnobt daher reden und denken wer sie sind, dann wollte ich selbst wenn sie es wollten mit denen nichts zu tun haben.

mhh ich muss gestehen das ich sehr auf markenklamotten stehe!
grade einzelne marken habens mir angetan,da sie einfach genau die art von kleider entwerfen die mir persönlich sehr gefallen.
allerdings beschränkt sich das bei mir auf einzelne teile.

über ältere gutverdienende leute kann ich leider nichts sagen,da ich kaum welche kenne bzw nicht privat.
alleridings geh ich auf eine privat schule wo die meisten kinder eher aus gut betuchtem hause stammen. da merkt man das extremst.
da heisst es echt kleider machen leute und marken sind fast ein muss, wenn man nicht schräg angeschaut werden will. auch nicht nur im bereich von kleidungstsücken sondern auch bei assecoirs wird drauf geachtet.
die markensachen sind da eher ne art symbol, das man dazu gehört.
eigentlich bescheuert, aber was solls.^^

@beauty

beauty schrieb:Tolle Einstellung.
Einem Spitzenverdiener bzw. Millionär sind Marken auch "schnuppe". Wer hat, der kann nunmal. Und diese Leute definieren sich nicht über ihre Marken, sondern Sie grenzen sich damit von Menschen ab, die sich diesen Luxus nicht leisten können.

Ich kann aus deinem Beitrag nicht ersehen, ob die "tolle Einstellung" zustimmend oder ablehnend gemeint ist. Jedenfalls bin ich weder Spitzenverdiener noch Millionär, dem Sozialsteaat liege ich auch nicht auf de Tasche.

vallo schrieb:Ich kann aus deinem Beitrag nicht ersehen, ob die "tolle Einstellung" zustimmend oder ablehnend gemeint ist. Jedenfalls bin ich weder Spitzenverdiener noch Millionär, dem Sozialsteaat liege ich auch nicht auf de Tasche.

Weder noch. Ich reflektiere nur. Meine Meinung dazu ist unrelevant meiner Meinung nach.

@beauty
Jetzt bin ich auch nicht schlauer. Meine Meinung zu Markenklamotten ändert das aber nicht. Sie haben ihre Berechtigung in ihrer Welt, sind aber für mich nicht relevant.

"Ich sags doch: Kleider machen Leute. Jeder kleidet sich seinem Stand entsprechend...."


@beauty
Da kenne ich aber eine Krasse Ausnahme. Ich kenne genau genommen 2 Leute, die wirklich monatlich ihre 100k machen. Nicht, dass ich auch so einen Spitzenlohn kriegen würde, leider nicht!
Aber einen von den beiden siehst Du überhaupt nicht an der Kleidung an was er auf dem Konto hat. Der rennt in Pulli und Jeans herum. Lediglich an seinen Autos, Flugzeugen, Schiffen und Hubschraubern wirst Du merken, dass Dein Einkommen nur einen Prozent davon beträgt.
Das sind zum Teil nur Menschen, die einfach nur unauffällig unter vielen leben wollen.

@beauty

Kleider machen Leute?
Nya...darüber gibt es wirklich geteilte ansichten.

Kommt darauf an ob man sich nur alles kauft, weil man denkt dann IN zu sein, oder ob man es kauft, weil es einem gefällt, denn...Stil kann man sich nicht erkaufen ;)



Und meine sonstige Meinung:

Ich bin schon ziemlich stilisiert angezogen, wenn ich mal so eingebildet sein kann, was auch viel damit zu tun hat, dass ich Künstlerin bin.

Bei Kleidung achte ich nicht immer auf Marken, sondern auf ein Design, dass mir gefallen muss und von welchen ich denke, dass das bestimmt nicht jeder zehnte hat. Ich kaufe mir so gut wie nur besondere Kleidung, auch wenn ich beispielsweise auch sehr schlichte Sachen habe, bei denen ich dann keinen Unterschied mache, solange ih sie mir etwas kombiniere, dass aussergewöhnlich iz.

Beim Einkaufen von Klamotten achte ich immer sehr darauf, dass es auch sitzt. Ich würde niemals im Leben eine Hose oder ein Oberteil/Jacke/Mantel kaufen, das ich nicht anprobiert habe.
Die Verarbeitung iz mir auch ziemlich wichtig.

Nebenbei nähe ich auch ab und zu selbst oder verändere meine Kleidung nach Wunsch um sie individueller zu machen.

Haute Couture finde ich zu 70% wirklich hässlich, aber...wenn mir was davon gefällt bin ich hin und weg.


Mit Menschen die herkömmliche Klamotten anhaben, aufgrund finanzieller Gründe oder Gleichgültigkeit habe ich absolut kein Problem, da ich wirklich der Meinung bin, man kann anziehen was man will, solange es zusammenpassend iz - zumindest irgendwo - einem steht und man der Person ansieht, dass sie sich mit der Wahl wohlfühlt.

KoMaCoPy schrieb:Mit Menschen die herkömmliche Klamotten anhaben, aufgrund finanzieller Gründe oder Gleichgültigkeit habe ich absolut kein Problem, da ich wirklich der Meinung bin, man kann anziehen was man will, solange es zusammenpassend iz - zumindest irgendwo - einem steht und man der Person ansieht, dass sie sich mit der Wahl wohlfühlt.

Es geht hier nicht um Stil. Sondern um die Marke.
Und wer es sich nicht leisten kann sich den Massanzug für 5000€ anfertigen zu lassen und die 1000€ Schuhe dazu zu tragen, der trägt eben was billigeres. Ob ihm das gefällt ist gleich. Er wird damit zufrieden sein. Nicht aber der, der es sich leisten könnte.
Wie gesagt Kleider, Autos, Häuser etc. sind alles Statussymbole die der Welt zeigen wie viel wir verdienen.

@beauty
glaubst du wirklich, dass alle reichen soviel wert drauf legen viel geld für anziehsachen und diverse andere dinge auszugeben?
auch bei denen gibt es einige denen es schnurz ist hauptsache es sieht gut aus, sie sind auch mit weniger zufrieden und geben nicht alle ihr geld so gerne für klamotten aus.

Also dumm finde ich es ja nur, wenn jemand sich Markenklamotten kauft, weil sie teuer sind, egal wie sie aussehen.
Das ist dann wirklich reine Angabe.

Hab auch mal bei mir zu Hause einen in der Stadt gesehen, der einen Ferrari oder etwas in der Art hatte und richtig schön langsam die Hauptstraße der Innenstadt hochgefahren ist - dazu immer noch die Passanten angeschaut, nach dem Motto:
,,Hier, seht alle her, was für `ne tolle Karre ich hab".

Das war richtig proletisch.