I can't take it anymore

Ich blicke jetzt auf 11 Jahre Abstinenz zurück und muss sagen, ich glaube nicht, dass ich was versäumt habe. Die Zeit ist in Suchtdingen dein Freund; zumindest wenn schon ein Gutteil davon vergangen ist. Anfangs zählt man noch die Tage, dann die Wochen, schließlich die Monate, die Jahre. Irgendwann ist man wieder ein ganz normaler Mensch, der zwar keine Drogen nimmt, aber ansonsten in jeder Hinsicht am Leben teilhat.

11jahre ohne drogen setzt voraus die kraft zu besitzen sich den leben anpassen von denen man so abstand gewinnen wollte oder das leben an sich anzupassen.

das ich mal nen mensch werde der nicht jeden tag darandenkt mal was zu kiffen oder so glaub ich nicht aber das ist ja auch egal wenn man mehr freude oder erfolg daran hat sich andere beteubungen zu suchen wie ne gute beschäftigung die legal ist und sich gut bezahlt macht.

aber dazu ist man in erster linie selbst zuständig

@frieder

frieder schrieb:ja denk ich auch leider sind drogen so mein gefühl bei (entschuldigt bitte die klassendarstellung) ärmeren gesellschaftsgruppen in jugendlichen teilen der gesellschaft eine art statussymbo

Das halte ich für ausgemachten Unsinn. Labile Menschen gibt es in allen Gesellschaftsschichten. Die Einen tun sich halt miesen Stoff von der Strasse rein, die Anderen können sich mit feinstem Koks zugedröhnt im Porsche darangeben, anderleuts Kinder über den Haufen zu fahren.

@kingofqueens


da muss ich das wohl erklären .



das drogen nicht generell als status anzusehen sind der gedanke ist schon so absurt das man darüber auch nicht schreiben muss.

ABER: in einigen gruppierungen wie jugendliche die sich nur in ihren lebensbereichen aufhalten und deren zukunft schon absehbar ist wenn sie alle vorrausstzungen erfüllen ist der materrielle besitz ohnehin auf wenige sachen beschränkt im vergleich zum durchnittlichen mittelstandskind mit eigenen zimmer , ne playstation und dererlei dinge.

in der gruppe ist der konsum von allen mitglieder die selbst konsumieren keine flucht aus den leben halt "nur" ne zeitliche abnahme oder verschönerrung der eindrücke die sich einen als kind und jugendlicher darstellen und die entscheidung freigeschalten haben drogen zu nehmen.

als jemand der sich abkapselt von der übrigen welt ist die droge sein werkzeug um mit sich klarzukommen.

zu den satussymbol droge kann ich nur schreiben das in ärmeren gruppen der jenige als cool da steht der drogen beschaffen kann zu guten preisen und der jenige der viel einstecken hat und kein hehl daraus macht . damit erlangt er einen besseren status oder einen status sch in der gruppe zu behaupten und damit wird die droge zum statussymbol. bin aber für weitere widersprüche offen.

@frieder
@kingofqueens
mann muss aber auch sagen dass drogen wie koks nicht unbedingt ein statussymbol für die untersten schichten, sondern eher für die besser betuchten sind.

es gibt ne menge teurer designerdrogen die gerade in höheren kreisen belient sind.

drogen machen vor sozialen grenzen keinen halt

@Mr.iös

Falls es stimmt, was du uns hier mitteilst, ist da allerhöchste Eisenbahn, dass du dir selber in den Allerwertesten trittst und dir Hilfe holst...
Aber: wenn das hier nur darauf hinausläuft, dass sich ein gelangweilter Teeny profilieren will und im Mittelpunkt stehen muss, ist dass ein Armmutszeugnis ohne Gleichen.
das ist ein sehr heikles Thema!

Und ja, auf diesem Terrain kenn ich mich leider nur zugut aus. Auch ich war mal jünger...Wer mehr wissen will, gerne per PN. Das muss nicht in einem solchen Rahmen ausgeschlachtet werden, da es einfach zu derbe war und ich viel mitgemacht habe zu dieser Zeit.

Also, wenn du magst kannst du mir gern über PN schreiben,evtl hilft es dir. @Mr.iös

Life sucks!... then you die!

...get used to it.

@Holzer2.0

traurig aber sowas von wahr.... ;O)

Sorry, ich bin kein Fachmann, aber das was Du da beschreibst hört sich ganz nach einer Sucht an. Psychiatrische Hilfe scheint mir in diesem Fall SEHR wichtig zu sein.

Du wirst vielleicht 3-6 Monate auf dem Entzug sehr depressiv sein, aber danach geht es wieder Berg auf, wenn DU es zulässt.
Ich gehe davon aus, dass Du noch bei deinen Eltern wohnst, oder? Magst Dich denen nicht anvertrauen? Vielleicht können die dir wirklich helfen?

Was mache ich eigentlich, wenn ich mal antriebslos bin?
Ich verprügel mein Makiwara so lange bis die Arme von alleine runterfallen. Dann weiß ich, dass ich etwas geschafft habe und lege mich erschöpft aber happy hin..

Bevor komische Fragen aufkommen: Makiwara ist kein Tier, sondern so eine Art Boxsack, ein Polster auf einem Brett befestigt..

@pommes1983
Entweder die Sucht nach Alkohol und Drogen oder de Sucht im Mittelpunkt zu stehen...
What ever, ich hoffe, dass es ihm gut geht, bzw er keinen Dummfug verzapft...
Ich finde auch, dass er sich schnellstmölglich schleungst professonelle Hilfe suchen sollte!!!

mit Drogen und deren Folgen ist nicht gut Kirschen essen ---> eigene Erfahrung leider

Mysteriös

"Wenn der Rausch auch nur ein bisschen nachlässt bin ich todtraurig."

Ist doch ne feine Sache "todtraurig" zu sein. Stell dir vor du wärst zu Tod um traurig zu sein. Gehört die Fähigkeit zum traurig sein nicht zum Menschen, oder gehört diese Begabung zu einem Kaninchen?

Die ewige Glückspille, ewiges Glück, die Welt der Zeugen Jehova, wenn diese denn im Paradies neu erstehen. Wie soll man Glück erkennen, wenn man es nicht fühlt, so wie man Trauer nicht fühlt? Emotionslos, oder hirnverbrannt seelig?

Deine Probleme gehen nicht durch den Konsum von Drogen weg, sie werden in der Wahrnehmung verdängt, verschoben, verschlimmert.

Die Flut der Negativen Gefühle aufzuhalten, führt zu einem Aufstauen, irgendwann reicht die Kraft nicht um den Damm zu halten.

Hör doch einfach mit den Drogen auf, dann fühlst du den Weltschmerz, die Entzugserscheinungen, dann fühlst du dich, dann bist du.

Hura ich fühl mich scheisse ich lebe noch.

Irgendwann freust du dich auch mal. Vielleicht. Wer will das so genau wissen?

Mr.iös schrieb:Ich sehe in nichts etwas gutes ausser in Partys und Drogen

Dein Gehirn wird es dir eines Tages danken! Und ich muss weiterhin tief in die Tasche greifen und teure Beiträge dafür zahlen, dass du eines Tages als sabberndes Wrack über die Krankenhauskorridore schlürfst und blubbernde Geräusche und Laute von dir gibst. Bist schon ein toller Hecht! :D

@treykincaid
na da bin ich doch einer Meinung mit dir ^^

@Mr.iös
Was sagen denn deine Eltern zu deinem Drogen und Alkoholkonsum?
Kommt mir vor, als willste dich noch damit aufspielen oder findest du das am Ende noch cool?

Ich verstehe nicht das man sich in jungen Jahren so die Rübe zudröhnen muss.
So groß können doch die Probleme in dem Alter auch nicht sein, das man jetzt schon dem Leben entfliehen muss.

Ich kann mich daher nur TreyKincaid anschließen.

Ich kann mich da eigentlich auch anschließen.
Doch Probleme haben doch nichts mit dem Alter zu tun. Jeder Mensch fasst seine Probleme verschieden stark auf, und handelt auch anders.

@lovingSaw

Aber im Jugendalter, wo die einzige Pflicht ist, in die Schule zu gehen, die Ausbildung zu beenden oder ab und an mal im Haushalt mitzuhelfen sind die Probleme noch nicht so groß als wenn man auf eigenen Füßen steht. Denn da fängt das Leben erst richtig an.

Glaub mir grade in der Schule/Ausblidung gibt es sehr viele Probleme.
Man muss plötzlich vieles alleine machen, und weíß oft nicht weiter...