Prostituierte und Mutter sein?!

Schwer vorstellbar, dass eine Prostituierte das mit einem Kind weiterhin freiwillig macht bzw. dann immer noch macht - aber wenn die Konstellationen in Ordnung ist, hm. Für das Kind wird es sicher irgendwann auch zu Problemen führen können.]

Einige machen es gerade wegen einem Kind!

@Hop_Rocker77

Wie weltfremd hier wieder einige sind.

Hop_Rocker77 schrieb:Einige machen es gerade wegen einem Kind!

Ja, möglich. Allerdings sollte es in einer Gesellschaft wie der unsrigen nicht notwendig zu sein, sich prostituieren zu müssen, um sein Kind durchzubringen. Ich denke, da kommt dann entweder eine Drogenabhängigkeit hinzu oder die Frau steht unter dem Druck eines Zuhälters. Es ist ja nicht so, als bekäme die Frau in diesem Staat keine Unterstützung.

Geht schon.. aber wer will schon so ne Mum?

In unserer gesellschaft geht heute alles ... Siehe Schwester Eva , total Asozial die Frau und singen kann sie auch nicht mit ihrer raucherstimme.

Für ZigarrenWerbung halte ich sie geeigneter

@quagmire

Scheint ziemlich asozial zu sein:

https://www.youtube.com/watch?v=RPw6GPTZVko

@Aldaris
Lool Genau dieses Video meinte ich :D :D

Kannstz du hellsehen mein Gutster?!

@quagmire
Und was hat das hier in diesem thread verloren?

@Aldaris

Aldaris schrieb: Ich denke, da kommt dann entweder eine Drogenabhängigkeit hinzu oder die Frau steht unter dem Druck eines Zuhälters.

Da sieht man, dass du keine Ahnung hast!
Ich habe eine Freundin, die als Prostituierte arbeitet und weder drogensüchtig ist noch Druck durch einen Zuhälter hat.
Sie arbeitet in einem Bordell, das von Frauen geführt wird ohne Zuhälter; sie zahlt an ihre Chefin sowas wie Miete für ein Zimmer in dem Haus.
Sie hat nicht nur ein Kind und eine Vorstellung vom Leben, die sie allein durch ihren Job als Sozialpädagogin mit abgeschlossenem Hochschulstudium selbst mit staatlicher Unterstützung niemals finanzieren könnte.
Ihre Kinder besuchen eine Privatschule ( Europaschule in Berlin, zweisprachiger Unterricht), für die sie monatlich allein schon je 250 Euro Schulgeld bezahlt.
Ihre Kinder haben schon viel von der Welt gesehen; einen Urlaub mit mehreren Kindern im Ausland könnte sie sich ohne diesen Job gar nicht leisten. Sie ist weder asozial noch verantwortungslos, und ihr Kühlschrank ist am Ende des Monats auch immer noch gefüllt, das fällt vielen alleinerziehenden Müttern, die von ihrer Arbeit leben müssen bzw staatliche Hilfe beziehen, sehr schwer.
Der Preis, den sie seelisch bezahlt für das, was sie tut, ist sicherlich hoch; ich könnte das nicht. Aber sie ist eine toughe Frau und bekommt das mit sich selbst geregelt.

Vielleicht mal lieber weniger BILDzeitungsvideos auf youtube ansehen und nachdenken.

@Häresie

Ruhig Brauner. Ich stelle hier auch nur meine Gedanken zur Verfügung und erhebe keinen Anspruch auf die Wahrheit. Ich ergänze meine Aspekte gerne um den finanziellen Druck aufgrund anderer Dinge als einer Drogenabhängigkeit. Abgesehen davon bezeichne ich so jemanden nicht als asozial. Meistens sind sie aufgrund schwieriger Umstände in diese Lage gekommen. Und ich kann mir zumindest bei den meisten Frauen nicht vorstellen, dass sie mit diesem Beruf und Kindern glücklich sind.

@Aldaris

Aldaris schrieb: Meistens sind sie aufgrund schwieriger Umstände in diese Lage gekommen. Und ich kann mir zumindest bei den meisten Frauen nicht vorstellen, dass sie mit diesem Beruf und Kindern glücklich sind.

Erschwerte Umstände, da sie alleinerziehend ist, vielleicht. Sie bekommt keine finanzielle Unterstützung von den Vätern und ist so unabhängiger. Ich glaub, sie ist trotzdem nicht unglücklicher als andere Mütter, warum auch, sie kommt mit dem Job klar.
Sie ist keine verzweifelte schwache Frau, ganz im Gegenteil, sonst könnte sie dieses Leben gar nicht führen.

Häresie schrieb:Ich glaub, sie ist trotzdem nicht unglücklicher als andere Mütter, warum auch, sie kommt mit dem Job klar.

Wenn das so ist, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Es wäre allerdings ein Unterschied, ob sie diesen besonderen Beruf, bei dem es um viel Intimität geht, ungern macht oder ob sie wirklich damit klar kommt. Wenn sie sich beispielsweise die Freier aussuchen kann und vielleicht Stammkundschaft hat, stelle ich es mir angenehmer vor.

Aber jedem das Seine.

@Aldaris
Natürlich kann sie sich die Freier aussuchen und hat Stammkundschaft! :D
Ich glaube, dass es jede Menge Vorurteile und falsche Vorstellungen gibt was diesen Beruf angeht. Und er ist auch nicht für jede Frau geeignet; wenn man psychisch labil ist kann man da schon leicht auf der Strecke bleiben.

Ich kann das leider nicht machen. Aber ich könnte viele andere Berufe auch nicht ausüben.

Häresie schrieb:Ich glaube, dass es jede Menge Vorurteile und falsche Vorstellungen gibt was diesen Beruf angeht.

Es gibt aber leider auch viele traurige Realitäten in diesem Beruf. Deshalb bin ich erstmal immer skeptisch. Aber ich denke auch, dass sich in dem Bereich positive Entwicklungen vollzogen haben.

@Aldaris
Natürlich gibt es auch traurige Realitäten in diesem Beruf, hier gibt es auch einen Drogenstrich! Das ist was völlig anderes und auch ein anderes Thema.
Bevor sie mir über ihren Beruf erzählt hat hatte ich auch die Vorstellung, dass sie jeden Xbeliebigen ungepflegten Penner an sich heranlassen muss, aber das ist nicht so.
Den Bordellbesuch muss man sich erstmal leisten können, und derart ungepflegte Kunden haben dort gar keinen Zutritt.
Sie ist auch im Bordell mehr Sozialpädagogin, glaub es mir. ;)

Häresie schrieb:Natürlich gibt es auch traurige Realitäten in diesem Beruf, hier gibt es auch einen Drogenstrich! Das ist was völlig anderes und auch ein anderes Thema.

Na im Grunde genommen ist das auch Thema dieses Threads. Es geht ja nicht nur um Personen wie die deiner Bekannten, sondern auch um Mütter, die sich in sehr prekären Situationen befinden. Deine Bekannte ist sozusagen ein Paradebeispiel einer alleinerziehenden Mutter, die diesen Beruf frei ausübt und damit gut leben kann. Das wird aber nicht allen Müttern so gehen. Wahrscheinlich muss man sich da jedesmal den Einzelfall anschauen.

@Aldaris
Ich weiß doch auch, dass es Menschenhandel gibt und Zuhälter, die Frauen sehr schlecht behandeln und kriminell sind.
Ich kenne persönlich aber eben nur dieses Beispiel meiner Freundin und wollte es hier mal anführen.

Ich habe oft gehört, dass Männer mit Familien sowie alleinerziehend, zu Prostituierten gehen.

Geht das überhaupt?

:-)

Komisch...hier wird behauptet das sind ganz harte Frauen und wenn man dann in der Zeitung liest sind es völlige psychische Wracks...die Dinge die einem in den vielen Jahren begegnet gehen nicht spurlos an einem vorbei...auch nicht bei den super-harten alleinerziehenden Müttern.

Ich habe wirklich nichts gegen Prostitution...trotzdem ist der ganze Bereich stark kriminalisiert. Niemand muss versuchen das schönzureden.

@Nordisch78
Auf welche Zeitung berufst du dich denn hier, auf die, die auf zahlreichen Seiten diesen Berufsstand sogar bewirbt? :D
Welcher Mann zahlt denn schon anständig für den Zeitvertreib mit einem psychischen Wrack?
Wo schrieb ich was von superharter Frau? Tough ist sie, weil sie diese Entscheidung getroffen hat und ganz genau weiß, was sie tut! Und eine gewisse Härte muss sie schon im Umgang mit Männern haben, sie hat nicht nur ausschließlich Gäste, die ein korrektes Frauenbild verinnerlicht haben, aber die sind die Ausnahme.

Nordisch78 schrieb:die Dinge die einem in den vielen Jahren begegnet gehen nicht spurlos an einem vorbei.

Das gehen sie in anderen Berufen an den Menschen auch nicht. Es gibt in jedem anderen Beruf auch`psychische Wracks`.