Prostituierte und Mutter sein?!

Vom Thema Prostitution hatte sich das hier doch schon längst entfernt.

Dann mach einen Anfang Doors und leite die Diskussion wieder in Richtung dem roten Licht.

@ all

Nun ich muss samael23 recht geben.

Ich schaffe es im Moment nicht oft online zu kommen, da ich ja ein Kind zu versorgen habe.

Aber würde mich sehr freuen wenn ihr wieder auf das eigentlich Thema zurück kommen könnten. Falls es sich nicht schon totgeredet hat. :D


Und bitte nicht böse sein oder Gemeinheiten o.ä. an mich schreiben.
Ich bin sehr sensibel. :)

@Thalassa

Thalassa schrieb:Wie sollte eine Frau, die diesem Gewerbe nachgeht, einem Kind wahre Werte vermitteln können?

Ich empfehle zum besseren Verständnis dieser Frage die Lektüre des Essays von Stefan Zweig ... "Brief einer Unbekannten" ...

http://www.google.de/search?hl=de&q=Brief+einer+Unbekannten%2C+Stefan+Zweig+&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de&aq=f&oq=

Was mögen in einer Gesellschaft, die vom Warenwert bestimmt ist, wahre Werte sein?
Warum sollte eine ALDI-Kassiererin diese besser vermitteln können als eine Prostituierte?


Im Übrigen können wir sicher sein, dass nicht wenige unserer Mütter oder Grossmütter sich, zumindest gelegentlich, prostituiert haben. In Kriegs-, Krisen- und Notzeiten sind sehr viele "anständige" Frauen notgedrungen anschaffen gegangen, und sei es für ein paar Zigaretten zum Tauschen oder etwas Milch für die Kinder. Auch das sollte im Kopf haben, wer die Moralkeule schwingt.

Die Stärke des schwachen Geschlechts.

schwierige Frage...

Warum nicht ? Wenns Spaß macht ...

Warum sollte es nicht gehen? Und ja es ist Arbeit.

Wie diese Arbeit von anderen Menschen Bewertet wird steht auf einem anderen Blatt.
Manchmal haben Mütter aus bestimmten Gründen keine andere Wahl.
Und es steht einem nicht zu darüber zu urteilen,finde Ich.

Hmmm Drahtseilakt passenden Satz zu machen. Sagen wir so, dank allen, wird das Kind die Hölle durchmachen wenn er bei seinen Kameraden ausversehen in Ungnade fällt und einer weiß das seine ma in den Business arbeitet. Hmm und da frag ich mich wofür ?! Nur weil die Mutter bock hat mit Sex kohle zu machen. Ok könnte man in perfiden Fällen sicherlich wie edel Kram aussehen lassen like Business Frau, aber ich frag mich immernoch wofür ?!

Ob nun jemand seine Hand, sein Hirn oder sein Genital verkauft, darin sehe ich keinen moralischen Unterschied.

Wüsste mal gerne, in welchen Berufen man Hirn, Hand oder Genital "verkauft"..

Solange eine Prostituierte ihr Kind gut behandelt, ist es in Ordnung wenn eine Prostituierte ein Kind hat.

@joules

In jedem halbwegs kreativen Beruf, ob nun als Designer, Medienmacher, Journalist, IT-Experte verkaufst Du Dein Hirn, bzw. machst es gegen Entgelt für andere nutzbar.

In jedem handwerklichen Beruf oder wo Du sonst anpacken musst, verkaufst Du Deine Hände bzw. machst sie gegen Entgelt für andere nutzbar.

Wenn Du Dich prostituierst, machst Du u.a. Deine Genitalien gegen Entgelt für andere nutzbar.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Schwer vorstellbar, dass eine Prostituierte das mit einem Kind weiterhin freiwillig macht bzw. dann immer noch macht - aber wenn die Konstellationen in Ordnung ist, hm. Für das Kind wird es sicher irgendwann auch zu Problemen führen können.

@Doors
Weil ich "verkaufen" bisher fast ausschließlich als Schlagwort zu dem Thema Prostitution las. Außer einer Hure, die ihren Körper verkaufe, kam mir das nie unter.. oder zumnindest in ähnlichem Zusammenhang, wenn man sich in seinem Beruf besonders unmoralisch verhielt usw. usf.

@joules

Wie wir seit Herrn Marx wissen: Die Lohnarbeiter verkaufen ihre Arbeitskraft als Ware.

Sonst ham'se ja nix.

Moralisch macht es keinen Unterschied, ob sie die Arbeit nun mit dem Kopf, dem Arm oder dem Unterleib leisten.

@Doors
Geschickt herausgeredet..^^

Sehe ich auch so. Allerdings frage ich mich auch, wieso Prostituierte dann ohne besondere berufliche Qualifikation Stundenpreise von promovierten Anwälten etc. kassieren.. :D

@joules

Auf St.Pauli gab es zu DM-Zeiten noch "5-Mark-Nutten". Für 2,50 EUR leiht Dir Dein Anwalt nicht mal ein Ohr, geschweige denn andere Körperöffnungen.