Sind Studiengebühren berechtigt?

Geld umzu studieren würd ich nie und nimmer.

@Befen

Ich drücks auch mal ganz einfach aus, was bringt es eine 1 in physik zu haben und der beste Theoretiker zu sein, wenn man trotzdem kein Plan hat, und in der Praxis versagt?

Ich würde mir von demjenigen ne Maschine bauen lassen der das Fachwissen dazu hat, sowie Erfahrung.

Mir könnte es letztendlich völlig egal sein, ob es Studiengebühren gibt oder nicht. Ich müsste nicht arbeiten gehen, ich könnte mich voll auf mein Studium konzentrieren. Befen spielt mir sozusagen in die Hände, wenn er dafür sorgt, dass Kommilitonen ohne finanzielle Stütze durch zusätzliche Arbeit weniger Zeit in ihr Studium stecken können und ich damit gegenüber den weniger Betuchten einen Konkurrenzvorteil hätte.
Das widerspricht zwar meinem Gerechtigkeitsempfinden, aber wenn Befen das so unterstützt - letztendlich könnte mir das völlig gleich sein. Ich müsste das sogar unterstützen, wenn ich rein egozentrisch darüber nachdenken würde... ja...

@Befen

Dann musst du aber jedes Jahr einen neuen Notenschnitt ansetzen. Denn in der Realität wäre es ja nicht so dass es heißt "Jeder mit 1,5 oder besser darf gratis studieren" sondern "es stehen 100 Millionen zur Verfügung".

Auch nicht sooo gerecht.

Geld bezahlen umzu studieren würd ich nie und nimmer. *

@Comguard2



...wieso gibt es dann weniger Physiker?.......weil die ihr Studium selbst bezahlen müßten die ne 3 in Physik hatten?

Aber genau darum gehts hier. Und es ist gerecht wenn man Studiengebühren verlangt und entscheiden muß wem man sie erläßt und wem nicht.

@Befen
deine regelung würde aber ein weiteres problem nach sich ziehen. angenommen alle mit abi besser als 2,0 darf umsonst studieren... ein großteil dieser würde sicherlich nicht soz-päda, masch-bau, oder deutsch-mathe-englisch auf lehramt studieren. mit anderen worten, die studiengänge, die keine abinoten-vorraussetzung hat, würden zu wenig studiert werden, und man hätte dementsprechend arbeitnehmermangel in deutschland in diesen berufen.

klar, dann holt man die sich von draussen rein. wäre nicht grad eine gute arbeitsmarktpolitik.

vor allen Dingen kann man auch in vielen Fächer schlecht sein, aber ein Physik-Genie... dann reißt die 1 in Physik, die Abi-Note auch nicht raus und man wird sich auf diesem Gebiet evtl. wegen Geldmangels nicht weiterbilden können...
oder Studiengänge die mit den schulischen Fächern wenig zu tun haben, wie Jura, wären auch ein Problem. Evtl. war jemand in der Schule in Mathe, etc. ein Versager, aber weißt einfach die idealen Voraussetzungen für einen guten Juristen auf... er ist eloquent, etc. ... ja, der hat dann eben auch schlechte Karten, wenn es ihm am Geld fehlt.

@ghostfear1983



Wer sagt das denn nur. Willst mir jetzt sagen das die meisten nur studieren weil es bezahlt wird? Wenn ja wäre das ne sehr hinterhältige Art Geld zum Fenster raus zu werfen.

Das Geld kann man nehmen das jeder nen Kikaplatz hat jeder deutsch spricht wenn er in die erste Klasse kommt. Viel wichtiger in meinen Augen als das jeder der mit ach und krach nen dreier Abi hat studieren kann weils grad mal so ist.

Mit den Studiengebühren soll dem Studierenden die Verantwortung seiner Pflicht bewusst werden. ;-)

@Befen
nein, es studieren nicht nur die leute, diese fächer, weils ihnen bezahlt wird. nur viele können sich das studium nicht leisten, durch die studiengebühren. und wenn man jetzt sagt, du hast en abi mit 1,8, du darfst umsonst studieren, was du willst.. und auf der anderen seite, du hast ein abi mit 3,2, wenn du was werden willst, bezahl dafür, ansonsten haste pech. dann sagen sich viele, ok, dann mach ich ne ausbildung in dem beruf, bilde mich weiter, dauert vllt was länger, aber ich muss nicht gucken, wie ich leben kann.

nur vieles kann man nicht auf 2 bildungsweg erreichen an berufen. und diese berufe würden unterbesetzt werden in deutschland, weil sich immer mehr leute dann diese studienplätze nicht leisten können.

@ghostfear1983



Dann macht er eben erst eine Ausbildung in dem Bereich und studiert dann. Kenne genügend die das auch so gemacht habe. Ist eigentlich auch sehr vernünftig so.

ja.. und wo soll das geld herkommen, für das studium nach der ausbildung? wer entscheidet dann, ob er umsonst studieren darf oder bezahlen muss? wie soll der, der bezahlen muss, sich dann das studium bezahlen? eben, genauso wie vor der ausbildung.. sein problem, sein pech.

"Mit den Studiengebühren soll dem Studierenden die Verantwortung seiner Pflicht bewusst werden."

Herrje, was hier ein Bild vom Durchschnittsstudenten herrscht... damit kann ich mich so gar nicht identifizieren.

Ich begreife mein Studium als Kür... es macht mir unglaublich viel Spaß und ist für mich damit gleichzeitig gern ausgeübtes Hobby, an das ich alles setze.
Und trotz dass es mir Spaß macht, will ich nicht mit 30 noch im Hörsaal sitzen. Man hat ja doch etwas mehr Ansprüche an das Leben. Und gerade weil es mir Spaß macht, fällt mir das auch nicht schwer.



Ihr Bildungsmörder. Universitäre Bildung ist etwas, dass jedem zustehen sollte. Einfach jedem. Ob er mal faul war in seiner Jugend, oder ob er sein letztes Hemd gerade für ein gutes Buch vergeben hat.

@Befen

Befen schrieb:Viel wichtiger in meinen Augen als das jeder der mit ach und krach nen dreier Abi hat studieren kann weils grad mal so ist.

Dann hätte auch nen einfacher realschulabschluss ausgereicht wenn man net studieren wollte.
Und sag mir mal was ist an den Menschen besser die nen 1er abi haben gegeüber denen die nen 3er abi haben?

Jeder mensch ist unterschiedlich.Der eine ist in dem Bereich besser und der andere in dem Bereich.
Nochmal Frage ich dich was ist an nem Theoretiker gut der nen 1,5er abi hat aber einfach in der Praxis nichts kann?

Das was du hier schreibst ist einfach ungerecht.Jeder der sich weiterbilden möchte sollte auch die Möglichkeit dazu bekommen.
Lieber sollte der Staat 200Milliarden Euro in Schule, Studium , Ausbildung, Weiterbildung bezahlen als irgendso scheiß Banken zu retten.Denn dort wäre das Geld mit Sicherheit besser aufgehoben.

............erstens bekommt man auch bei der Ausbildung Noten bei denen man entscheiden könnte ob Studiengebühren oder nicht und zweitens verdient man während einer Ausbildung Geld


.....stellt euch doch nicht immer an wie die ersten Mneschen

Während einer Ausbildung verdient man aber kein Geld, dass man zur Seite legen könnte...
und zweitens ist es meistens eher unwirtschaftlich erst eine Ausbildung zu machen, um dann nochmal den höheren Bildungsweg einzuschlagen.

@myth



....nunja wenn man das bereits nach dem Abi sieht dann erübrigt sich das Studium ja sowieso weils nicht mehr nötig ist.

....ja lieber die Banken und damit den Staat pleite gehen lassen.........Junge, Junge, Junge

wenn der Staat keine Bildung mehr leisten kann, dann ist er nicht mehr Wert als pleite zu gehen.