Ich bin tierlieb - Ich esse Tiere

@Daak

Ich muss zugeben, ich hatte bis jetzt keine Ahnung, was Tierschächtung ist, ich dachte es wäre nur ein anderes Wort für Tierschlachtung.

Tiere auf qualvolle Weise umbringen, dass ist Tierschächtung, das weiß ich jetzt.

Ja, eine Reduktion ist gut, aber gewaltig reduzieren wird sie die Tierschlachtung nicht, wenn ich als Einzelperson aufhören, Fleisch zu essen.

@lesmona

Unsinn. Viele Eltern würden sich für ihre Kinder sterben - Es würde allerdings niemand für eine Kuh sein Leben lassen. Und wenn jemand behauptet, dass Menschenleben und Tierleben gleichwertig sind, sollte darüber nachdenken, was ER im Fall der Fälle tun würde. (Manche behaupten großspurig, dass es denen egal wäre - und spielen die "Superobjektiven" - Fakt ist aber, dass ein in die Gesellschaft eingegliedertes Subjekt schon einen erheblichen Dachschaden haben muss, um diese Behauptungen auch in die Tat umzusetzen.)

lesmona schrieb:Das heisst aber noch lange nicht, dass ich deswegen respektlos vor jeglichem Leben sein muss.

Von einer Respektlosigkeit war nicht die Rede.

@Justitia

Ich mache mir keine Gedanken darüber, woher ich meine Fleischprodukte beziehe. Ich kauf eh nicht ein, das erledgit meine Mum. Aber sie wird schon darauf achten, dass sie gutes Fleisch kauft.

Ich mache mir schon Gedanken darüber, wie man die Tierschlachtung reduzieren könnte und dass man sie reduzieren sollte, aber ich weiß, dass sie nie gänzlich eingestellt werden wird, und ich als Einzelperson bin nicht in der Lage, die Tierschlachtung großartig zu reduzieren. Was soll ich mir deswegen großartig Gedanken darübre amchen?

@rottenplanet

rottenplanet schrieb:Viele Eltern würden sich für ihre Kinder sterben - Es würde allerdings niemand für eine Kuh sein Leben lassen. Und wenn jemand behauptet, dass Menschenleben und Tierleben gleichwertig sind, sollte darüber nachdenken, was ER im Fall der Fälle tun würde.

Die Kuhmutter würde auch ihr Leben fürt ihr Junges lassen, andersherum würde keine Kuh ihr Leben für einen Menschen lassen, und?

Und ja, Leben sind gleichwertig.
Bis auf meines, natürlich.
Das gestehe ich aber auch jedem anderen zu.

@Vymaanika

Ich finde es einfach eine merkwürdige Einstellung zu sagen, ich rühre kein Fleisch mehr an, sonder werde zum Vegetarier, das ändert doch nichts an der Tierschlachtung...

@Yoshi

Yoshi schrieb:Ja, gebe dir vollkommen recht. Aber solange nicht alle Menschen etwas gegen Tierschächtung tun, wird sich auch nichts ändern. Wenn du als Einzelperson aufhörst dich von Fleisch zu ernähren, wird das keinen großen Einfluss auf die Reduktion/Einstellung der Tierschächtung habem.

Wenn jeder deine Denkweise hat, dann wird sich nie etwas ändern.
Ein kleiner schritt für alle die Fleisch/Fisch verzehren, wäre wenn sie sich dabei langsam mal einschränken und bewusst Einkaufen.

Ich bin der Meinung das es auch Fleisch essende Tierliebhaber gibt, warum sollten sie auch keine sein, weil sie es zulassen das Tiere getötet werden weil ich es immer mal wieder gerne esse.

Weg von Massenhaltung und Massentierschlachtungen, damit das größte Leid endlich weg ist.
Wenn ich bestimmen dürfte, dann gäbe es nur Kleinbauern in den Dörfern rund um unsere Städte wo eine gewisse Zahl an Tieren gehalten und geschlachtet werden dürfte.

Ein kleiner Traum, den viele gerne real sehen möchten, aber nichts dafür tun das es wahr werden könnte und nicht fiktiv bleibt....

@Yoshi

Es gibt nur eine Konsequenz und die ist man selbst.
Ich für meinen Teil mach da nicht mehr mit, und kann so zufrieden sein.
Wer ausser dem Konsument kann den Markt beeinflussen?!

Schächten ist ein kulturelles Problem.
Um diesbezüglich etwas zu bewegen müssen diese Kulturen erfahren, dass Schächten bzw. das Tier stressen eine schlechte Fleischqualität beschert. Ich denke das dadurch genau das Gegenteil erreicht wird, nämlich Qualitätsverlust.

@Kayleigh

Dann könnte man auch die Tierschlachtung gänzlich einstellen, da könnte man auch auf die Kleinbauern, die Tiere halten und schlachten verzichten, wenn schon so viel reduzieren dann kann man es auch gänzlich einstellen. Dann müssen auch die paar Tiere nicht leiden und stebrn.

@Yoshi

Aber genau das ändert doch etwas!
Mehr Vegetarier = weniger = Fleischesser = weniger geschlachtete Tiere.

Wieviele auf Fleischverzichtende verhindern den Tod einer Kuh, 50, 20, 10?
Auch wenn das nicht viel ist, ist das besser als nichts.

Ganz abgesehen davon daß es auch darum geht den Blick zu schärfen, auf etwas aufmerksam zu machen, oder zumindest als einfachsten Teil sich selbst im Spiegel sagen zu können, nicht beteiligt zu sein.

Das alles ist mehr als 'nichts'.

@DonFungi

Man sagt ja, dass gerade wenn man Tiere stresst, sie quält, dass das Fleisch dann eine bessere Qualität haben soll.

@Daak

Ich als Einzelperson habe keinen großen Einfluss darauf.

Würdest du dich für eine Maus oder von mir aus für eine Kuh opfern? Das würde ich zu gerne sehen.


Naja - denen wäre es wohl auch egal, wenn dein Fortbestand nicht mehr gesichert wäre, weil du dir durch das Zerstören der Natur gutgehen lässt.

Es wäre mir schlicht egal, welches von beiden stirbt, opfern würde ich keines der Beiden.

Darüberhinaus ist es mir egal, ob die sich für meinen Fortbestand interessieren.

@Daak

Daak schrieb:Die Kuhmutter würde auch ihr Leben fürt ihr Junges lassen, andersherum würde keine Kuh ihr Leben für einen Menschen lassen, und?

Naja - es ist zweifelhaft, dass eine Kuh ihr Leben für ihr Junges lassen würde. Aber im Prinzip hast du recht. Tiere und Menschen werden innerhalb ihrer Gruppen eben nicht gleichwertig betrachtet.

Und ja, Leben sind gleichwertig.
Bis auf meines, natürlich.
Das gestehe ich aber auch jedem anderen zu.

Unsinn - die Theorie hat hier keinen Wert. Schließlich stehen wir nicht außerhalb der Grenzen, die uns erlauben würden reine Objektivität zu wahren. Ein Mensch ist nunmal ein Mensch - deswegen wird er sich auch niemals für eine Kuh opfern, egal was er über die "Gleichwertigkeit des Lebens" herumerzählt.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Was soll ich mir deswegen großartig Gedanken darübre amchen?

weil du als menschliches wesen die "macht" hast dir über sowas gedanken zu machen. aber wie gesagt, wir drehen uns im kreis - du bist der auffassung, das du sowieso nichts ändern kannst und versuchst es deshalb erst gar nicht. ich habe versucht etwas zu ändern und bin bis dato glücklich mit meiner entscheidung, auch wenn es nur minimalste direkte auswirkungen hat.

ehrlich gesagt bin ich froh, das es auch leute gibt, die gedanklich eine andere richtung einschlagen, wie du hier im thread ganz gut mitverfolgen kannst.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Dann könnte man auch die Tierschlachtung gänzlich einstellen, da könnte man auch auf die Kleinbauern, die Tiere halten und schlachten verzichten, wenn schon so viel reduzieren dann kann man es auch gänzlich einstellen. Dann müssen auch die paar Tiere nicht leiden und stebrn.

Du isst gerne Fleisch, du weißt nicht woher deine Mutter es bezieht, du denkst sie wird schon das richtige kaufen, du kümmerst dich gewissermaßen einen Schmarren was da abgeht.

Warum sollte man dann ganz verzichten, meinst du du bekommst dann zu wenig Fleisch ab und willst es deshalb gar keinen gönnen? ;)

Versuche dich doch mal einzuschränken, oder iss mal einen zwei Monate gar kein Fleisch und Fisch.
Wenn das klappt und dann kannst du ja gerne gänzlich drauf verzichten, ich wünsche dir Glück dabei das du standhaft bleibst.

Ich werde weiterhin meinen Fisch essen und möchte auch nicht auf ihn verzichten und sei es nur ein, zwei male im Monat.

@rottenplanet
Natürlich würden die meisten Eltern für ihre Kinder sterben, aber würdest du für deinen besten Freund sterben? An seiner STelle?

Anitispeziesismus so zu erklären, dass du für die nächste Kuh an ihrer Stelle stirbst, ist ein Unding.

Denn, im Angesicht des Todes ist man sich selbst immer der nächste. Die eigenen Kinder sparen wir hier mal aus.

@Justitia

Was soll ich denn daran ädnern?

Nichtmensch schrieb:Es wäre mir schlicht egal, welches von beiden stirbt, opfern würde ich keines der Beiden.

Du stellst dich also auf eine Ebene mit der Kuh bzw. mit der Maus? Dein Wert ist also nicht größer, als der eines Tieres?

Nichtmensch schrieb:Darüberhinaus ist es mir egal, ob die sich für meinen Fortbestand interessieren.

Beruht sicherlich auf Gegenseitigkeit.

@Kayleigh

Ich habe eh keinen Einfluss darauf, was ich esse, meine Mutter kauft und kocht etwas, und das wird dann gegessen. Soll ich jetzt das Fleisch wegschmeissen und nur den Reis und die möhren essen oder wie? also mal ganz im ernst..

@Yoshi

Im grunde hat man es dir jetzt schon zehnmal gesagt.

Man isst weniger Fleisch, also wird auch weniger nachproduziert, punkt.

Das heißt, dass jeder Einzelne eben doch was ändern kann und daran ist auch nichts zu rütteln.

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Ich mache keinen Unterschied zwischen Kuscheltieren und Nutztieren, alleine schon das Wort "Nutztier" ist grob und reduziert das Tier von Anfang an auf ein industrielles Produkt.