Ein Kind - Zwei Väter?

@Chesspower

Chesspower schrieb:Könnte sich dann das Erbgut der zwei männlichen Samenzellen vermengen mit der Eizelle vermengen und dadurch ein Kind hervorbringen, dass zwei biologische Väter hat?

Nein, da sich das Erbut der Eizelle, vereinfacht ausgedrückt bereits dann mit der Samenzelle vermengt, wenn dessen "Kopf" aufplatz beim Eindringen in die Samenzelle. Bei einer Polyspermie würde das Erbgut der 2. Samenzelle den Verlauf und die Entwicklung der Befruchtung stören und somit das Ei absterben bzw eine Fehlgeburt hervorrufen. DEFINITIV. Da gibts auch keine noch so geringe Möglichkeit, dass doch ein Kind daraus hervorkommen könnte. Nicht mal ein Behindertes.

EDIT
beim Eindringen in die Eizelle ^^ Bin schon ganz wuschig vom ganzen Befruchten ^^

@ghostfear1983

ghostfear1983 schrieb:Und fachlich ausgedrückt.. Polyspermie führt einfach zum Absterben der Eizelle bzw eine Abnormale Entwicklung.. Sprich im Fall der Fälle Fehlgeburt. Also noch genauer gehts nu wirklich nicht.

Oder es führt zur Austragung von Zwillingen oder Drillingen ;)

@eyecatcher
Öhm.. nein? Zwillinge, Drillinge.. Mehrlinge.. gehen auf die Teilung der Eizelle zurück, nicht auf die Menge der Spermien, die in sie eindrangen... Passt denn heute keiner mehr im Biounterricht auf?^^ Alle können vögeln, aber keiner weiß, was er macht^^

@eyecatcher
Ich habe aber deine Ironie verstanden ^^... Nur, sonst glauben das wirklich noch einige hier ^^

ghostfear1983 schrieb:Alle können vögeln, aber keiner weiß, was er macht^^

Treffend ausgedrückt, dasselbe dachte ich mir auch schon als ich den Thread gelesen habe :D

@dS
Na, wenn sie das Schuldeutsch nicht verstehen, vllt die Umgangssprache ^^

Eine Ausnahme wären Zweieiige Zwillinge...
Da müsste man aber das Sperma von 2 Männern gleichzeitig empfangen und eine RIESEN portion "glück" haben, dass das hinhaut...
Manchmal bildet sich ein Polkörperchen oder eine Eizelle hat 2 Zellkerne und kann doppelt befruchtet werden.

Es wäre also rein theoretisch möglich das man zweieiige Zwillinge von 2 Vätern bekommt.
Aber NIEMALS ein Kind von 2 Kindern, diese Mutation würde, falls künstlich erzeugt, absterben bevor was draus wird.

„Ist es biologisch bzw. genetisch möglich das ein und dasselbe Kind zwei Väter haben kann?“

Nein, es ist nur praktisch möglich, dass zwei oder mehr Männer glauben der Vater eines Kindes zu sein.

Und wie sieht das aus mit Parthenogenese?

(Wikipedia: Parthenogenese)

Also, dass ein Kind KEINEN Vater hat?

Parthenogenese wird nach derzeitigem Wissensstand für höhere Säugetiere und Beuteltiere als schwierig bis unmöglich angesehen. Grund hierfür ist das so genannte Imprinting, welches es angeblich unumgänglich macht, dass für die vollständige Entwicklung eines Embryos je ein männlicher und ein weiblicher Chromosomensatz zur Verfügung steht. Es wird jedoch daran geforscht, menschliche Stammzelllinien aus unbefruchteten Eizellen zu gewinnen.


Wikipedia: Parthenogenese

"schwierig bis unmoeglich" ist wieder mal so schwammig ausgedrueckt, so nach dem Motto: wir wissen es nicht, aber wir schliessen es erst mal nicht aus. :(

Statt Aids zu heilen, und Krebs zu ner belaechelten Krankheit zu machen, versuchen wir halt Kinder ohne Maenner zu zeugen^^

Nun, es gibt Frauen, die keinen (maennlichen) Partner haben und sich dennoch ein Kind wuenschen. Klar - sie koennten eine kuenstliche Befruchtung durch einen anonymen Spender vornehmen lassen - doch der ist dann nicht nur (mittlerweile) unterhaltspflichtig, sondern hat auch das Recht das Kind zu sehen, wenn er das wuenscht. So manche Frau haette dann wohl lieber ein Kind von "sich selbst", als von einem Fremden, der am Ende vielleicht noch Ansprueche stellt.

Na so weit kommts noch. Kinder jetzt dann massenhaft ohne Vaeter in die Welt setzen^^

Oh bitte, als wuessten nicht schon jetzt hunderttausende Kinder nicht, wer der Vater ist - genauso wenig wie die Muetter.

Cathryn schrieb:Nun, es gibt Frauen, die keinen (maennlichen) Partner haben und sich dennoch ein Kind wuenschen.

Also die Frauen, die von Anfang 20 bis ende 30 keinen festen Partner gefunden haben um eine Familie zu gründen.. Da frag ich mich, obs an den Männer liegt.
Und gesetz dem Fall der Unfruchtbarkeit vom Mann aus. Irgendwo findet sich ein Spermium bei ihm für künstliche Befruchtug. Bei der "Schuld" der Frau findet sich im Eierstock immer irgendwo Ei. Und wenns an beiden liegt... Will mal wirklich dem Schicksal ins Handwerk pfuschen?^^

@ghostfear1983

Und wenn die Frau gleichgeschlechtlich orientiert ist?

@Cathryn
Dann sollte sie sich nicht wundern, dass sie keine Kinder von ihrer Partnerin bekommen kann. Ich habe nichts gegen künstliche Befruchtung. Aber wenn die medizin schon soweit in die Biologie eingreift, dass es als akzeptiert verstanden werden soll, allein mit Eizellen Kinder zu zeugen, dann finde ich das reichlich überzogen.

Es ist normal in der Natur, dass es homosexuelle Liebe gibt. Wenn auch weniger als heterosexuelle Liebe. Aber es kommt in der Natur vor. Aber eine selbstständige Befruchtung und Selbstteilung der Eizelle ist völlig unnatürlich. Da geht die Medizin einfach zu weit in Richtung Gott bzw in Richtung "Übernatur". DANN sollte sich auch keiner mehr beschweren, wenn die medizin anderweitige Experimente versucht.

Ich denke, alles sollte so seine Grenzen haben und im Rahmen des natürlichen Verlaufes bleiben. Von mir aus auch mit Nachhilfe. Aber man sollte nicht der Natur völlig widerstreben.

Aber eine selbstständige Befruchtung und Selbstteilung der Eizelle ist völlig unnatürlich

Es ist vielleicht nicht gewollt, denn die evolutionäre Entwicklung braucht einen sauberen Genpool, aber sicher nicht unnatürlich. Bei hermaphroditen Arten in Flora und Fauna kommt es gelegentlich zu Selbstbefruchtungen. Ist zwar alles andere als die Regel und tritt dann meist bei wirbellosen Tieren in Erscheinung, aber auch sowas gibts halt in der Natur.