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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

837 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Glück ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

02.01.2022 um 18:20
Arbeit ist für viele Menschen eine Menge mehr als purer Brot- bzw. Urlaubserwerb. Soziale Kontakte, Verantwortungsübernahme, Gestaltungsmöglichkeit, Selbstverwirklichung...
Natürlich muss das nicht für jede Klofrau oder jeden Kieslasterfahrer gelten.

Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis und damit auch ein menschliches Grundrecht. Dazu empfehle ich jedem ein Gespräch mit (Langzeit)Arbeitslosen.

Nicht umsonst wurden und werden Arbeits- und Berufsverbote als Waffe eingesetzt.

Andererseits halte ich es da mit dem Motto des lokalen Swingerclubs: Alle kann - nichts muss.
Wer nicht arbeiten kann, will oder muss, der kann es in meinen Augen gern bleiben lassen. Damit kann eine Gesellschaft durchaus leben, und sei es nur, weil sie es muss.

Also: Wenn Du nicht arbeiten kannst oder willst - meinetwegen musst Du nicht. Nur bin ich leider nicht der Fallmanager in Deinem Jobcenter.

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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

02.01.2022 um 18:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:Also: Wenn Du nicht arbeiten kannst oder willst - meinetwegen musst Du nicht. Nur bin ich leider nicht der Fallmanager in Deinem Jobcenter.
Ich sehe das nicht so. Die Gesellschaft muss nicht Leute versorgen, die nicht wollen. Wer nicht kann - klar, natürlich. Aber wer nicht will, der soll auch nicht Leistung beziehen.

Leistung ist mehr als nur Geld für Wohnen, Essen, Strom, Wärme...... Der Staat garantiert Grundrechte. Sicherheit, Justiz, Bildungswesen, das Gesundheitswesen, Strassen- und Verkehrswesen.... Und tausend Sachen mehr.

Komisch, wenn der Blinddarm durchbricht, dann ist man doch dankbar, dass eine Krankenversicherung gesteht...


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

02.01.2022 um 18:30
Zitat von DoorsDoors schrieb:Arbeit ist für viele Menschen eine Menge mehr als purer Brot- bzw. Urlaubserwerb. Soziale Kontakte, Verantwortungsübernahme, Gestaltungsmöglichkeit, Selbstverwirklichung...
Ja, das sehe ich auch so. Je verantwortungsvoller und gestaltungsreicher ein Beruf ist, desto erfüllender ist er. Ich könnte mir ein Leben ohne meinen Beruf nicht vorstellen, obwohl er sehr verantwortungsvoll und oft auch anstrengend ist. Natürlich geht er mir auch manchmal auf die Nerven, aber das ist normal, denke ich.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Natürlich muss das nicht für jede Klofrau oder jeden Kieslasterfahrer gelten.
Es gibt eben auch Berufe, die will niemand machen. Das machen dann diejenigen, die einfach für nichts anderes qualifiziert sind (Sprachbarriere, kognitive Fähigkeiten, etc.).

Und gar nichts zu tun zu haben, stell ich mir vielleicht kurze Zeit angenehm vor. Aber für den Rest meines Lebens? Was tut man den ganzen Tag? Vor allem, wenn man alleine ist? Alle anderen sind arbeiten. Geld ist vermutlich auch nicht in Hülle und Fülle da. Immer nur lesen, fernsehen, Handy spielen und spazieren gehen? Bedrückend.


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02.01.2022 um 18:32
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Und gar nichts zu tun zu haben, stell ich mir vielleicht kurze Zeit angenehm vor.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich nie so viel Arbeit hatte wie in Zeiten, in denen ich keine hatte, also als Arbeitsloser oder jetzt als Rentner. Arbeit ist eben nicht nur (abhängige) Lohnarbeit. Beziehungsarbeit, Erziehungsarbeit, Hausarbeit, ehrenamtliche Arbeit, politische Arbeit - die Welt ist voller Arbeit.


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02.01.2022 um 18:34
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Aber wer nicht will, der soll auch nicht Leistung beziehen.
Und den lässt eine der reichsten Gesellschaften der Welt dann verhungern? Oder sperrt man sie/ihn gleich ins Arbeitslager?
Nö, dann zahle ich meine Steuern, versicherungen und Beiträge auch gern für die, die nicht arbeiten wollen. Erstaunlicherweise sind das nämlich gar nicht so viele, wie einem immer wieder gern weisgemacht wird.


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02.01.2022 um 18:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Beziehungsarbeit, Erziehungsarbeit, Hausarbeit, ehrenamtliche Arbeit, politische Arbeit - die Welt ist voller Arbeit.
Ja, nur denke ich mir, wenn ich mir die Beiträge der "Arbeit ist so schrecklich"-Fraktion durchlese, dass auch diese Arbeit damit gemeint ist. Ich kenne auch etliche Menschen, die gerade nicht arbeiten (Karenz, Pension) und trotzdem "arbeiten" - ehrenamtlich, geringfügig, etc.

Ich bin außerdem der Meinung, dass viele Menschen sich gar keine richtigen Gedanken machen, was sie arbeiten wollen bzw. wo ihre Fähigkeiten und Begabungen liegen. Und dass es leider auch viele Menschen gibt, die sich in der "Sozialen Hängematte" ausrasten und dadurch natürlich immer weniger ins Berufsleben integrierbar werden.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

02.01.2022 um 18:43
Zitat von KatkitKatkit schrieb:in der "Sozialen Hängematte" ausrasten
Das ist der Unterschied zwischen (vermutlich) ÖsterreicherInnen und Deutschen.

Wenn ÖsterreicherInnen "ausrasten", dann ruhen sie sich aus.
Wenn Deutsche "ausrasten", dann drehen sie durch.


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02.01.2022 um 18:45
@Doors
Oh, ich meine ausrasten im Sinne von ausruhen :-D


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02.01.2022 um 22:53
Zitat von DoorsDoors schrieb:Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis und damit auch ein menschliches Grundrecht. Dazu empfehle ich jedem ein Gespräch mit (Langzeit)Arbeitslosen.
Aber ist es nicht am Ende doch eher das Geld, das die Arbeitslosen vermissen? Ich persönlich verspüre ehrlich gesagt nur das Grundbedürfnis nach dem Einkommen, mit dem ich meine Miete, mein Essen, meine Kleidung etc. bezahlen kann. Meine Arbeit jedoch ist mir kein Grundbedürfnis, da ich auch ohne Erwerbsarbeit mein Leben gestalten könnte (wahrscheinlich sogar viel besser, abwechslungsreicher und interessanter als mit Erwerbsarbeit).


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

02.01.2022 um 23:02
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Es gibt eben auch Berufe, die will niemand machen
Und trotzdem verdammt systemrelevant sind. Ohne die würde nichts gehen.

Fachkräftemangel in einigen, eigentlich sogar vielen unpopulären Branchen könnte irgendwann zum großen Problem werden. Ist es ja jetzt schon. Und ohne unsere Menschen mit Migrationshintergrund sehe es noch düsterer fürs gesamte System als auch für jeden einzelnen von uns innerhalb der Gesellschaft aus.


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02.01.2022 um 23:14
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Das machen dann diejenigen, die einfach für nichts anderes qualifiziert sind (Sprachbarriere, kognitive Fähigkeiten, etc.).
Außerdem wehre ich mich gegen den Gedanken, dass diese Menschen in unpopulären Jobs wie bspw. in der Reinigungsbranche oder Klofrauen wie du sie genannt hast kognitive Schwierigkeiten haben.
Schon mal überlegt, dass viele auch gar nichts anderes machen wollen und auch im Job keine große Verantwortung übernehmen wollen, sondern mit dem zufrieden sind was sie machen und sich auch gerne körperlich betätigen als den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen?

Und wir sollten alle froh sein, dass es noch immer Menschen gibt, die auch die unpopulären Jobs und Hilfsarbeiten erledigen. Auf die sind wir, unsere Gesellschaft unser System, auch angewiesen.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

03.01.2022 um 17:20
@rhapsody3004

Es gibt keinen Grund, sich zu echauffieren. Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass wir diese Berufe nicht brauchen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass unqualifizierte Berufe von jenen Menschen ergriffen werden, die für andere Berufe nicht geeignet sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Fachkräftemangel in einigen, eigentlich sogar vielen unpopulären Branchen könnte irgendwann zum großen Problem werden.
Fachkräfte sind ja keine unqualifizierten Berufe, du schmeißt da verschiedene Dinge in einen Topf.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Außerdem wehre ich mich gegen den Gedanken, dass diese Menschen in unpopulären Jobs wie bspw. in der Reinigungsbranche oder Klofrauen wie du sie genannt hast kognitive Schwierigkeiten haben.
Du brauchst dich nicht dagegen wehren, das habe ich mit keinem Wort behauptet. Auch das Wort ""Klofrau" kam nicht von mir, falls du nochmal nachlesen möchtest. Aber es ist einfach Fakt, wenn man die Sprache des jeweiligen Landes nicht kann oder die geistigen Fähigkeiten nicht reichen, dann kommen gewisse Berufe einfach nicht in Frage.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Schon mal überlegt, dass viele auch gar nichts anderes machen wollen und auch im Job keine große Verantwortung übernehmen wollen, sondern mit dem zufrieden sind was sie machen und sich auch gerne körperlich betätigen als den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen?
Natürlich gibt's das auch. Das sind in Regel aber trotzdem unqualifizierte und schlecht bezahlte Berufe, in denen die Freiheit, sich zu verwirklichen und sein Umfeld zu gestalten, sehr gering ist. Und daher die innere Zufriedenheit mit dem Beruf auch sehr gering. Und was hat in diesem Zusammenhang die Verantwortung eines Berufes mit dem Ausmaß der körperlichen Betätigung zu tun?

Und nochmal: natürlich bin ich froh, dass es "Klofrauen" gibt. Ob jemand so etwas werden will, wage ich zu bezweifeln.


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03.01.2022 um 18:04
Ich war dank Corona letztes Jahr 3 Wochen in Quarantäne. Nach einer Woche ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Okay, gut, Quarantäne bedeutet, dass man GAR NICHT raus darf. Aber dennoch verfalle ich dann schnell in dieses "ich will überhaupt nix mehr tun" und langweile mich bei allem, egal was es ist.
So sehr ich auf die Arbeit immer fluche und so sehr sie mich nervt (weil ich nur selten Urlaub habe). Dennoch möchte ich nicht ohne Arbeit sein, denn dadurch lerne ich meine Freizeit zu schätzen. Und ich gebe zu, ich liebe den Umstand, dass ich nicht überlegen muss, wenn ich mir um 50 Euro Bücher kaufen will, ich tu es einfach (und auch diesen Umstand weiß ich wohl sehr zu schätzen).


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03.01.2022 um 23:00
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Schon mal überlegt, dass viele auch gar nichts anderes machen wollen und auch im Job keine große Verantwortung übernehmen wollen, sondern mit dem zufrieden sind was sie machen und sich auch gerne körperlich betätigen als den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen?
Hast du denn schon mal Reinigungskräfte gefragt, ob sie auf den Job Bock haben oder ob sie ihn nicht doch eher machen, weil sie wenig bis gar keine andere Möglichkeit haben, Geld zu verdienen?

Meine Mutter ist Reinigungskraft. Nicht weil sie kognitiv nichts auf dem Kasten hat, nicht weil sie irgendeine Sprachbarriere hätte, sondern schlicht und ergreifend aufgrund ihrer Biografie. Sie wurde damals, genauso wie meine Tanten, die ebenfalls teilweise in Niedriglohnjobs gelandet sind, von meinen Großeltern gezwungen, die Schule nach dem Hauptschulabschluss zu beenden und hat dann eine Ausbildung in einem Beruf gemacht, den heutzutage keiner mehr kennt (Porzellanfachverkäuferin). Hat dann ein paar Jahre in dem Beruf gearbeitet, bis sie mit mir schwanger geworden ist und ist dann zu meinem Vater aufs Dorf gezogen. Da konnte sie ihren eigentlichen Beruf mangels PKW und der Tatsache, dass die KITA auf dem Land schon um 12 Uhr dicht gemach hat, nicht mehr in ihrem ursprünglichen Beruf arbeiten und ihr blieb... das Putzen.

Nachdem sie dann erst mal ein paar Jahre aus dem Verkaufen raus war, wollte sie auch niemand mehr einstellen und das, obwohl sie einem noch heutzutage die ganzen alten Porzellanserien runterbeten kann und sofort erkennt, ob irgendwas billige Massenfertigung oder wertvolles Einzelstück ist. Jetzt ist sie über 60, hat vom Hände, die vom Putzen völlig ruiniert und krumm sind, vom Rücken, der ständig weh tut, ganz zu schweigen und ist einfach nur froh, wenn sie in wenigen Jahren in Rente gehen kann.

Und meine Mutter ist kein Einzelfall. Tatsächlich sind es in der Regel unglückliche Biografien, fehlende Bildung oder eben auch die erwähnten kognitiven Defizite und Sprachbarrieren, die Leute zwingen, Jobs auzuüben, auf die sie eigentlich keine Lust haben. Anstatt zu sagen, dass man froh sein kann, dass sich solche Menschen quasi opfern, um ungeliebte Tätigkeiten zu übernehmen, sollte man wohl eher versuchen, die vorhandenen Defizite/Probleme zu lösen, damit diese Menschen höherwertige Tätigkeiten ausüben können, die tatsächlich den eigenen Neigungen entsprechen und das ganze ungeliebte Zeug Robotern/Maschinen überlassen. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, aus dem in 10/20 Jahren immer noch Menschen das Klo putzen müssen, während die Technik längst soweit ist, dass sich Hinz und Kunz ins Weltall schießen lassen können.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

03.01.2022 um 23:40
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Hast du denn schon mal Reinigungskräfte gefragt, ob sie auf den Job Bock haben oder ob sie ihn nicht doch eher machen, weil sie wenig bis gar keine andere Möglichkeit haben, Geld zu verdienen?
Richtig! Meine Mutter hat sich mit putzen die Rente aufgebessert, die wäre auch lieber als Rentnerin auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen und hätte alle fünfe gerade lassen wollen. Konnte sie aber nicht, denn was glaubst du @rhapsody3004 was man für Auswahlmöglichkeiten im Alter oder sonst im Leben so hat?

Verklärte doch bitte nicht immer alles mit deinem eigen zusammen gestellten Weltbild.


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06.01.2022 um 17:20
https://www.youtube.com/watch?v=a1F47eZjdRc (Video: Arno Dübel - Es ist Wunderbar)


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06.01.2022 um 19:16
@Schubiack

Er arbeitet(e) doch auch, eben als Medienfigur. Vergleichbar mit anderen Künstlern.

Wer nicht arbeitet, also quasi nur isst, schläft, sich fortpflanzt und sich ansonsten beschallen lässt - das ist Vegetieren und kein Leben. Die Menschen, die so sind, tun mir sehr leid, und ich finde es furchtbar wenn man ihnen diese Lebensweise angewöhnt und alles, was an Menschen kreativ und schaffend und fragend sein kann, abtrainiert.

Ob und in welcher Form man für Arbeit bezahlt wird, ist eine andere Frage. Habe ich hier aber schonmal ausgeführt.

Zu bedauern sind auch Menschen, die einem Broterwerb nachgehen müssen, den sie verabscheuen. Aber auch die arbeiten in der Mehrzahl garantiert in ihrer Freizeit etwas das sie erfüllt, sei es Kümmern um Eltern, Kinder, ein Ehrenamt, einen Verein, die Zimmerpflanzen etc. Das alles ist Arbeit.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

07.01.2022 um 05:25
Zitat von XAEXAE schrieb:Wer nicht arbeitet, also quasi nur isst, schläft, sich fortpflanzt und sich ansonsten beschallen lässt - das ist Vegetieren und kein Leben. Die Menschen, die so sind, tun mir sehr leid, und ich finde es furchtbar wenn man ihnen diese Lebensweise angewöhnt und alles, was an Menschen kreativ und schaffend und fragend sein kann, abtrainiert
Also bis auf die Arbeit, wo ich aber nichts erschaffe, sondern höchstens nur bewahre, klingt das nach meinem Leben und dieses Leben führe ich seit Jahren gerne.

Meine Freizeit besteht aus: Schlafen, fressen, Musik hören und Filmen und Serien (meine größte Leidenschaft) und hin und wieder noch Spaziergängen durch den Wald möglichst menschenleer - entweder allein oder höchstens noch mit Vatern und seinem Hund. Ich brauche nicht mehr, nicht wieder mehr, und bin glücklich damit und nenne es Leben.

Wenn die Pandemie vorüber ist, kommen noch Kino oder private Filmabende mit meinem besten Freund und seiner Frau hinzu. Dat wars.



Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse/Ansprüche. Da muss dir nichts leid tun. Jeder wird auf seine Weise glücklich.

Leid tun mir die Menschen, die nur etwas tun, weil sie glauben es tun zu müssen, aber selber gar nicht mögen und nicht tun wollen.
Also Menschen, die glauben gesellschaftlichen Zwängen zu unterliegen. Das ist das schlimmste.

Ps.
Fortpflanzen tue ich mich aber auch nicht. Möchte ich auch gar nicht


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07.01.2022 um 07:03
Hat mich gerade interessier ob Arno Dübel noch lebt. 66 ist er erst, so sah er doch schon vor 20 Jahren aus, oder?
Zum Leidwesen seiner treuen Fans hat sich Arno Dübel vor einigen Jahren endgültig aus der Medienwelt zurückgezogen. Heute lebt der der einstige König der Arbeitslosen in einem Altenheim in Hamburg und hat mit seiner Zeit als kultige Medienfigur längst abgeschlossen. Am 13. Januar 2021 feierte Arno Dübel seinen 65. Geburtstag und gilt nun offiziell als "Rentner" - trotzdem er keinen einzigen Tag in seinem Leben gearbeitet hat...
Quelle: https://intouch.wunderweib.de/arno-duebel-was-macht-der-koenig-der-arbeitslosen-heute-69990.html

Mit 65 im Altersheim. Also, verjüngend scheint Nichtstun nicht zu wirken.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

07.01.2022 um 09:22
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Mit 65 im Altersheim. Also, verjüngend scheint Nichtstun nicht zu wirken.
Jop.
Aber ich hab auch schon oft den Fall erlebt:
In Rente und danach rapide abgebaut.
Also das ist kein Langzeiteffekt, den man durch Arbeit bekommt und sich fürs Alter sparen kann.^^
Schön wärs.^^


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