Gedanken über das Geld

Heute gehts um eine Sache, die mich sehr traurig macht. Und zwar um unser treues GELD, wie wir es schon seit Jahrtausenden in verschiedensten Formen und Farben kennen.

Geld bedeutet Reichtum, Wohlstand, Anerkennung und Bildung. Für die meisten. Geld ist ein Statussymbol. Geld ist ein Zahlungsmittel. Geld ist Macht.

Aber Geld bedeutet auch Krieg, Kapitalismus, Sucht und Abhängigkeit. Leute die kein Geld haben, haben keinen Status, keine Macht. So sieht die traurige Realität aus. Leute die kein Geld haben, haben keinen Status bzw. können sich keine Statussymbole leisten, was eigentlich das Gleiche ist. Geld bedeutet Geiz, Neid, Diebeslust, Mordlust und sonstige negative Gedanken. Geld ist Schuld an all dem Leid das auf der Erde herrscht.

Das Geld zwingt uns in ein System, dem wir uns alle beugen müssen. Ohne Geld können wir nicht überleben, ausser wenn wir es wie die Steinzeitmenschen machen. Wir machen uns durch Geld angreifbar durch den Staat. Er nimmt sich das Recht uns einzusperren und zu bestrafen. Nur, weil er genug Geld dafür hat. Und der Staat treibt Steuern ein, die er unter Umständen gegen unseren Willen für Sachen einsetzt, die wir nicht wollen. Sind wir nicht eigentlich nur die Kühe, die gemolken werden um die Interessen anderer Menschen zu unterstützen?

Wie können wir es anders machen? Gibt es eine Alternative zum Geld?

Warum begreifen viele Menschen nicht, dass Geld kein Statussymbol, sondern nur eine Zahl auf einem Konto ist?

Wie können die Menschen die nachdenken, die Menschen die der Menschheit etwas bringen können ohne Geld aus der Masse herausbrechen und etwas bewirken? Schlaue Menschen ohne Geld werden einfach übersehen, als würden sie nicht existieren. Sie führen ein trauriges Leben unter uns, haben viele Ideen die uns weiter bringen könnten.

Inzwischen wird alles nur noch durch Geld gemacht. Die Rettung vieler Menschen kostet Geld und zb. Politiker überlegen ob es das Geld wert ist. Forschung in wichtigen Zweigen kostet Geld. Vertuschung kostet Geld.

Hat Geld uns alle blind gemacht? Sind wir die durch Geld nach Wunsch formbare Masse, die Politiker schon immer haben wollten? Und ist ein Leben ohne Geld letzten endes überhaupt möglich? Haben wir uns in ein Weltbild festgefahren? Ist dies eine Sackgasse? Wo ist der Ausweg?

Macht euch Gedanken über Geld und schreibt sie hier in diesen Thread! Nennt eure Ideen! Seid nicht schüchtern, es kann nur besser werden!

In diesem Sinne.

Pe4ce schrieb:Gibt es eine Alternative zum Geld?

Vord der Kohle gab´s den Tauschhandel. Aber ob das jetzt besser ist, wage ich zu bezweifeln. Das Geld ist nicht Problem, sondern die Menschen, die damit nicht klarkommen.

"Ohne Geld können wir nicht überleben, ausser wenn wir es wie die Steinzeitmenschen machen"

Noch nichteimal das ist möglic oder kennst du 2unbesetztes" Gebiet wo man sowas praktizieren könnte?

Zumal wir ab einem gewissen Alter auf Zahnmedizinische Versorgung angewiesen sind aufgrund dessen das unsere Lebensmittel vollgestopft sind mit Zucker.

"Vord der Kohle gab´s den Tauschhandel. Aber ob das jetzt besser ist, wage ich zu bezweifeln. Das Geld ist nicht Problem, sondern die Menschen, die damit nicht klarkommen."

Mit Geld klarzukommen ist kein natürlicher Instinkt zumal Geld ständig in seinem Wert schwankt. Natürlich kann der Mensch damit nicht umgehen, meinst du ein Tier könnte das?

Zumal es da noch ganz andere Faktoren gibt, nämlich das es gutbezahlte und schelchtbezahlte Jobs gibt. Und diese werden nicht nach "Leistung" sondern nach Angebot und Nachfrage" oder recht willkürlich bezahlt.

Gäbe es für jeden die Möglichkeit durch harte Arbeit oder Leistung Reich zu werden, so sei es ihm gegönnt und wir hätten ein paar Probleme weniger aber das zählt heutzutage nicht wirklich.

@Pe4ce
Geld regiert die Welt weils das einzige Mittel is um seinen Status zu zeigen :D

Wenn man es nichtmal hinbekommt auf einem Kontinent eine halbwegs konstante Währung zu kriegen, wie soll man dann bitte wieder zurück zur zeit ohne geld gelangen?

Ich finde Geld ist nicht das Problem, aber die utopischen Summen die für alles sein müssen, das finde ich ist ein Problem.

Was ist z.B. 5 Millionen € an einem Mann der einen Ball besser als andere in einen eckigen Kasten mit Netz treten kann wert?

@BlackPearl


So lange es genug Deppen gibt, die dafür bezahlen, dass er den Ball tritt, bekommt er das Geld.
Wäre er nicht schön blöd - und obendrein bei seinen Kollegen verhasst, würde er sagen. "Ach was, ich arbeite für umsonst!"

Sollte ich, weil Geld so schlimm und schlecht ist, meinem Chef sagen:

Ab morgen arbeite ich für die Hälfte!






@Pe4ce


Ich sehe Geld als Rohstoff an, den ich durch meine Arbeit gewinne und den ich nutzbringend einsetze. Nicht nur für mich, sondern vor allem auch für Menschen, die es nötiger haben als ich.

@Pe4ce

den "zustand" den du dan beschreibst kenn ich

nur wie man diesen verändern will ist mir leider auch nicht klar ...

@Pe4ce

Pe4ce schrieb:Warum begreifen viele Menschen nicht, dass Geld kein Statussymbol, sondern nur eine Zahl auf einem Konto ist?

naja ich würde sagen geld ist mehr als nur ne zahl auf dem konto.
es ist eben so, dass sich dein leben in gewisser weise danach richtet wie viel du davon hast. so ist es eben.
da wird man auch nichts ändern können.
aber irgendwie ist es auch gut so, denn sonst würde in der welt ein völliges chaos herrschen.

außerdem was würde man erreichen wenn es kein geld mehr geben würde?

geld lässt sich nicht abschaffen. tauschen wird nicht mehr funktionieren.
also müssen wir wohl oder übel damit klar kommen.

geld ist gotteswerk und (zins) teufels beitrag

das geld ist nicht schlecht, das große problem ist der umgang mit dem geld
geld erleichtert den handel der bitter nötig ist, weil wirklich keiner ganz alleine leben kann
wenige leute besitzen den großteil des geldes und horten es, geld sollte aber immer im fluss sein

man könnte sich das so erklären
geld ist das blut unseres systems!
was passiert wohl wenn das blut nicht mehr fliesst?
das system bzw der körper kollabiert!

geld ist fluch und segen zugleich.


tauschgeschäfte etc. würden heutzutage nicht funktionieren. es gibt ein viel größeres sortiment an anschaffungsmöglichkeiten. durch das geld wird uns viel vereinfacht.

nur weil es eben doch nur papier ist, geben es menschen öfter aus, ohne es zu haben.

@snape

was ich damit meine, ist, dass viele menschen einfach den sozialen stand eines anderen menschen anhand seines kontostandes oder dem wert seiner kleidung bemessen obwohl sie ihn gar nicht kennen. jeder kennt das. man geht auf die straße mit ein paar leuten und irgendwer sagt dann: "ey guckt euch den an, der hat nie im leben was erreicht und ist voll die flunder." wobei sie das mit dem erreichen auch nur im kontext der schulbildung sehen, was ja schon wieder ein teil des systems ist, das uns aufgezwungen wird.

@Pe4ce
ok ich verstehe was du meinst.
ich bin auch der meinung, dass es in dieser zeit zu einem echten problem geworden ist was die jobsuche betrifft.
selbst wenn man eine gute schulbildung genossen hat, heißt das nicht, dass mein auch automitisch einen guten job bekommt.
diese entwicklung finde ich schon dramatisch.

@Pe4ce

wie ich schon in einem anderen thread geschrieben habe:

leistung, die erbracht wird, wird auch belohnt.
wenn ich mir so manche menschen ansehe, die ihr leben verfluchen, weil sie nicht die finanziellen möglichkeiten haben, die sie gerne hätten, wird mir schlecht.

ich habe finanziell keinerlei probleme, aber eines werde und habe ich nie vergessen: das wichtigste, dass uns gegeben wurde, kann man sich nicht kaufen ;-)

@Kovu

einige menschen arbeiten nicht so hart wie ein maurer, haben aber aus irgendeinem grund 100.000 euro aufm konto. und wenn ich mir das angucke, stelle ich mir schon einige fragen.

Geld.
Geld ist nur Papier bzw Blech. Was dahinter steht ist eine Abmachung, wenn ich etwas für die Gesellschaft tue, habe ich das Anrecht etwas zurückzunehmen. Und dieses Anrecht wird eben in Geld gemessen.
Geld ist nur eine Einheit, die Leistungsverhältnisse in einer gesellschaftlichen Abmachung regelt.
Dem Geld die Schuld an der Armut zuzuschreiben ist wie den Thermometer für die Kälte zu beschuldigen.
Wir spielen alle Monopoly und wer am Ende am meisten Besitz hat (oder potentiellen Besitz; Geld) hat gewonnen. Es ist ein dämliches Spielchen aber so ist es nunmal.

Darüberhinasu; Besitz ist ein komplett unreales Konzept. Die Vorstellung etwas zu besitzen hat nichts mit der Realität zu tun. Man besitzt nichts. Man kann etwas tun, man mit Dingen interagieren, sie benutzen. Aber besitzen, was heißt das? Dass man als einziger ein Anrecht hat eine bestimmte Sache zu benutzen. Aber das ist auch nur eine Abmachung in einer Gesellschaft, hat nichts mit der eigentlichen Realität der Dinge zu tun.
Es gibt so etwas wie Besitz in der Wirklichkeit nicht. Es ist ein abstrakter Begriff, der eine gesellschaftliche Abmachung beschreibt, das ist alles.

@geistwerk
einwandfrei

Geld ist einfach nur ein Zahlungsmittel. Wer möchte denn schon eine Schweinehälfte zum Bäcker tragen, nur weil er ein Brot kaufen will?

Geld ist eigentlich eine gute Sache.

Emodul

emodul schrieb: Geld ist einfach nur ein Zahlungsmittel. Wer möchte denn schon eine Schweinehälfte zum Bäcker tragen, nur weil er ein Brot kaufen will

Und vor allem mit was ess ich dann das Brot ? :D

@insideman
Keine Ahnung, aber die Schweinehälfte lässt Du besser in Ruh, denn die ist das neue Zahlungsmittel. Eine neuer Mercedes kostet im Übrigen 153 Schweinehälften, einen Lada bekommt man schon für 35 Schweinehälften.

Für 2 Wochen Ferien auf Mallorca muss man 5 Schweinhälften zum Reisebüro tragen, Online-Buchen ist nicht mehr ...

Und weil die Schweinehälften rasch verderben, muss man die immer schnell wieder ausgeben, das kurbelt die Wirtschaft natürlich an!

Weg mit dem Euro, wir wollen Schweinehälften als neue Währung!

Emodul

Bin mir nicht sicher, ob in meinem Beutel genug Platz dafür ist @emodul

im Übrigen kann man, wer es auf die Spitze treiben will, ALLES Verteufeln