Was würde passieren, wenn alles kostenlos wäre?

@Ikarus23

Also bei uns wirt die nicht verkaufte Narung weitergegeben an Hilfsbedürftige oder an läden für hilfbedürftige, wir sollen nur michprodukte vernichten.

@Deepthroat13

Die Ansage gilt für jenes was wir eh schon mittragen.
Bau, Löhne, Amortisation, Unterhalt usw. wurde mit eingeschlossen. (siehe Oben)

Ich weiss ja nicht was abgeht bei euch, aber hier wird auf die Schnelle flugs ein Münzzähler angeschlossen. Danach ist Strom gegen Münze angesagt.

Sag das nicht mit der Luft, wir sollten die Vogt-Reiter nicht darauf hinweisen :D

Also meinst du, das wenn du eh schon aus eigener tasche ein Haus gebaut hast auch weiterhin noch das Wasser zahlen musst oder wie meinst das ?

Also hier ist es, das wenn du die Rechnung nicht zahlst, dann schalten die dich vom netz und du hast solange kein strom mehr bis du zahlst.

Ja ich sollte nicht zu laut "Schreiben" wer weiß wer alles mitließt, habe in der vergangenheit eh schon n par gruselige erlebnisse mit sowas gehabt XDDD

@DonFungi

Deepthroat13 schrieb:Also meinst du, das wenn du eh schon aus eigener tasche ein Haus gebaut hast auch weiterhin noch das Wasser zahlen musst oder wie meinst das ?

Nö :) nicht ganz.
Möchte gerne für Dienstleistungen, die von unseren Abgaben finanziert und ermöglicht werden, kein füllen des persönlichen Säckleins sehen. Wir bezahlen ja die Erschaffung und den Unterhalt, weshalb sollten wir dafür noch bezahlen ausser den reellen kosten


Kennst du das Spiel "Die Völker" :D
Egal was du machst, es führt immer zum Kollaps.

@caviaporcellus
Erinnert mich an die Star-Trek Philosophie.
Da funktionert die Wirtschaft auch ohne Geld - zumindest innerhalb der Förderation. Jeder Arbeitet um sich selber zu verbessern und mit der eigenen Verbesserung die Gesellschaft zu Verbessern bzw. auf dem Wege der Gesellschaft was zurück zu geben.
Alles ist im Überfluß vorhanden. Niemand braucht Hungern, Dursten und hat ein Dach über seinen Kopf. Sämtliche Arten des Kapital-Verbrechen gibt es nicht mehr. Arm und Reich auch nicht mehr. Warum auch? Geld wurde ja abgeschafft.

Jetzt muß nur noch das Beamen und die Replikatoren erfunden werden. ;-)

In einem anderen Thread hab ich bereits die "dritte Weg Wirtschaft" der Technokratischen Bewegung erwähnt, hier ein paar Auszüge:

Bei der Energieerrechnung werde der Technat die Information der natürlichen Ressourcen, der industriellen Kapazität und der Konsumgewohnheiten der Bürger nutzen, um die Menge jedes beliebigen Dienstes und jeder Ware bestimmen zu können, der/die von der Bevölkerung verbraucht wird, um Produktion und Konsum ins Gleichgewicht zu bringen.

http://de.vionto.com/show/me/Technokratische+Bewegung (Archiv-Version vom 12.04.2011)

Ein zentraler Lösungsansatz war die Ersetzung der Geldwirtschaft durch eine auf Energiezertifikaten basiernde Wirtschaft

Wikipedia: Technokratische Bewegung

Als Denkanstoß hab ich das schon länger im Kopf

Warum sollte A von morgens früh um halb fünf bei Wind und Wetter auf dem Acker stehen und Nahrungsmittel für B anbauen, die für diesen, der den lieben langen Tag in der Hängematte liegt, auch noch kostenlos wären?
Weil A blöd ist und B schlau? Wie lange würde A das mitmachen, bevor er B eins mit dem Spaten überbrät? Klassenkampf! Revolution!

Tauschwirtschaft gibt es, ebenso wie Arbeitsteilung, seit unsere Vorfahren vom Baum gekrabbelt sind. Tauschte man früher Ware gegen Ware bzw. Dienstleistung (Du geben mir Fisch, ich geben Dir Feuerstein, bzw. Du geben mir Feuerstein und Du dürfen machen Fickificki mit mir), so kam der Mensch schnell dahinter, dass es doch ziemlich unhandlich und unhygienisch war, beispielsweise im Hochsommer Fische mit sich herum zu tragen, bis er jemanden fand, der dafür Feuersteine gab. Schon relativ schnell setzte sich eine "Währung" aus Muscheln, Feuersteinen, Salz, Metallen o.ä. durch, die leichter zu transportieren und nicht verderblich war. Das "Geld" war geboren.

Heute bezahlen wir Feuerstein, Fisch und Fickificki mit Krdeitkarte, was noch praktischer ist, als einen Sack Kleingeld mit uns herum zu schleppen.

@DonFungi

Ach so, das meinst du.
Ja da hast du recht, allerdings ist das eine Sache die wohl nie Realisiert werden wirt.
Geld Regiert die Welt.
Der mensch ist dafür geschaffen sich selbst durch Gier zu vernichten, das wirt auch nicht mehr lange dauern.

Ja das kenne ich, aber ich habe es noch nie wirklich gespielt^^

jeder würde mit dem arsch zuhause sitzen bleiben und nix mehr machen.
dementsprechend schnell wären sämtliche reserven aufgebraucht und alles würde zerfallen.....

.. mir würds schon reichen wenn ich einmal übernacht kostenlos zusammen mit meinem notebook und nen fernseher in nem lebensmittelladen übernachten könnt um mich mal so richtig durch zukosten .. und zwar von allemm etwas .. oh man das wär gut.. dazu ne mikrowelle zum warmmachen ^^ was will man mehr. ein genuss für die sinne.

wenn alles kostenlos wär, wären wir wohl wieder bei tauschhandel

@Valkyre

Nur gäbe es ohne Geld bzw. wenn Alles kostenlos wäre, Deinen Lebensmittelladen für`s Übernachten und Schlemmen gar nicht mehr...

ich glaube jeder würde nur noch das tun, was er mag und ihm absolut notwendig erscheint. damit gebe es nur noch qualitativ howertige sachen, weil keiner ob der kosten beschleunigt werden müsste, und seine arbeiten darunter leiden. darüber hinaus wären die menschen viel ausgeglichener, weil jeder sein eigener chef wäre, und nur seinem gewissen gegenüber verantwortung tragen müsste. so wie es in der politik schon längst üblich ist. :D gut, vllt gäbe es nicht mehr so viel produktionsgüter, wie jetzt, aber seien wir mal ehrlich, wer braucht wirklich 200 verschiedene sorten einwegtaschentücher, oder ähnlich blödsinnigen kram. ;)

naja, ok.. vllt doch etwas utopisch das bei "alles kostenlos" anzunehmen. aber wenn zb. kost und logis kostenlos wären, dann könnte ich mir so ein szenario durchaus vorstellen.

Wenn alles kostenlos wäre, wäre das, was im Moment noch auf dem Markt ist sehr bald weg, Bauern verschenken ihre Lebensmittel nicht, warum auch?
Das würde bedeuten Bauern bauen nur noch für sich selbst an und alle die, die das nicht machen müssen sehen wo sie ihr Futter her bekommen.
Nu können sie den Bauen etwas zum Tausch anbieten, wenn sie denn etwas haben, was der Bauer gebrauchen kann, was sie nicht erst kaufen müssten (weil mal angenommen, is schon alles weg, war ja kostenlos).
Also haben sie nichts mehr, weil alles das, was sie haben keinen Wert mehr hat.
Da bleibt ihnen nur noch übrig dem Bauern ihre Arbeitskraft anzubieten (selbst zu Bauern zu werden) und dafür dann nicht hungern zu müssen.

Interessant wäre aber auch wie das dann mit Strom, Wasser und so aussehen würde.
Sie Menschen in solchen Kraftwerken würden auch nicht arbeiten, wenn sie nichts dafür bekommen würden. Sie könnten es höchstens so weit verhandeln, dass die Bauern ihnen etwas von ihren Lebensmitteln abgeben und sie dafür dann mit Strom, Gas usw versorgt werden (was ihnen auch den Anbau von Lebensmitteln bzw das Halten usw von Tieren erleichtern würde).
Da wären wir dann aber wieder bei den Bauern :D

Nu könnten ein paar von den Nicht-Bauern sich aber zusammentun, weil sie keine Lust auf arbeiten haben und die Bauern einfach mit Gewalt dazu zwingen ihnen was abzugeben (oder alles).
Weil sie Waffen haben und so.
Dann würden sich die Bauern aber auch irgendwann zusammentun und sich wehren.
D.h wir hätten dann irgendwann einen Krieg zwischen Bauern und Nicht-Bauern :D

Den Gedanken könnte man nu ewig fortsetzen. ^.^

@yaacool
:D ok, kein schlechter gedanke. aber was will ein fabrikarbeiter mit einem stück land, wo er doch nichts von anbau versteht? meine, die qualifikation kann man keinem wegnehmen. nicht mal mit waffengewalt :)

@rockandroll

Na hab ich doch gesagt, die würden in dieser Fabrik aber etwas produzieren, was Bauer gebrauchen kann, ob das nu Strom is, Wasser, Gas, irgendwelche Maschinen.
Dafür würden entsprechende Bauern dann dafür sorgen, dass diese Fabrikarbeiter nicht hungern müssten :D

Man könnte jetzt vielleicht auch sagen, ja die Bauern sind so sozial und geben einfach so was ab, ohne irgendwas zu verlangen, das würde aber auch nicht lange gut gehen weil dann immer mehr kommen würden die Hunger haben :D
Und der Bauer is doch nicht dumm und gibt alles weg, so dass er dann selbst hungern müsste!
Also würde irgendwann irgendwelche Menschen nichts bekommen oder vielleicht auch zuwenig, das würde genauso zu Gewalt und so führen :D

@yaacool
also bliebe irgendwie doch alles beim alten, meinst? hm, klingt nicht unschlüssig. ja.
dann bleiben wir also dabei, kost und logis for free, und der rest wie bisher :D

(Mal abgesehen davon, dass das ganze Szenario schon so rückschrittlich ist, dass alles andere, also Forschung und so, auf der Strecke bleiben würde, weil es nur noch darum ginge nicht verhungern zu müssen :D)

@yaacool
naja, das käme drauf an. man sollte hier vllt nicht den faktor "menschlicher tatendrang" völlig bei seite schieben. irgendwas will man ja tun, und will natürlich irgendwo auch eine anerkennung seiner leistungen, die man immernoch über die gesellschaft bekommt.

das würde dementsprechend schon auch bedeuten, dass forscher weiterhin forschen, dass entwickler weiiterhin an manschinen basteln, und dass ein bauer weiterhin für brot sorgt. sicher, das mit "alles umsonst" ist utopisch, aber wenn man hier den faktor "kapitalistischer leistungsdruck" abmildern würde, könnte das durchaus früchte tragen. stell ich mir zumindest so vor. ist natürlich jetzt reine spinnerei, und dieses modell wurde soweit mir bekannt noch niergends so in der geschichte der menschheit umgesetzt, zumindest nicht in grossen gesellschaften, wie der unseren, käme aber vllt auf einen versuch an. meine, was hat man wirklich zu verlieren, angesichts der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen probleme, vor denen wir teilweisen alle stehen. ;)

Es wäre aber auch möglich, dass sich das ganz anders entwickelt, wenn Menschen nicht so Egoistisch wären, wenn alle in einem großen ganzen denken würden in dem jeder seine Aufgabe hat.

Dh, Bauern sorgen für Futter, andere dafür, dass die Bauern bekommen was sie brauchen um für Futter zu sorgen, wieder andere bauen Häuser und so, Ärtze sorgen dafür, dass alle gesund bleiben (das System weiter aufbauen können), manche sind nur dafür da sich um die Kinder zu kümmern..
Wenn jeder eine einzige feste Aufgabe hätte, die sich dann in das große ganze einbringen würde, alles was zustande kommt (Futter und so) gleichmässig aufgeteilt werden würde, könnte das sogar funktionieren.

Wie bei den Ameisen oder (sorry auch wenn dummes Beispiel) bei Black&White oder so :D
Alles was getan wird, wird gemacht für das große ganze und nicht so wie im Moment mit dem Geld, jeder für sich selbst.
Da müsste dann aber auch jeder mitziehen.
Oder wer seiner Aufgabe nicht nachgeht bekommt halt kein essen oder so :D