Wann rastet ihr aus?

Wenn ich die Beiträge einiger User im Covid- & Masken-Thread lese :palm:

Da gibt es so einiges was mich richtig sauer macht.

-Wenn ich stundenlang in einer Warteschleife hänge und dann einfach aufgelegt wird. Moah :D

-Bei Sonntagsfahrern werde ich auch schnell wütend und da lernen die Kinder auch oft neue Schimpfwörter :palm:

- Beim Zocken, wenn ich zu hibbelig bin und immer wieder von vorne anfangen muss. Und dann auch noch der Akku vom Controller leer ist. Arrgh :D

Aber am schlimmsten ist es immer noch wenn ich belogen werde, falsche Versprechungen gemacht werden oder ich mich überhaupt ungerecht behandelt fühle. Dann bekommt man mich so schnell nicht wieder von der Palme.

Alles was gegen meine Familie geht

Nach stundenlangen, mit mehreren Wutanfällen meinerseits gespickten Diskussionen bei Freunden:

Bei dummdreist behauptetem, unbelegtem
(Verschwörungs-) Bullshit á la: Beweise mir, daß es nicht so ist!
Allmächt! Da werde ich LAUT!

Mensch ärgere dich nicht (Live)

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Genau mein Lied! 😇

Wenn ich mit mir selbst ungeduldig werde,
weil irgendetwas nicht gleich so hinhaut
wie ich mir das vorstelle.

Ich raste nicht aus und ich schnappe nicht ein.
Ich möchte auch nicht in einer Gesellschaft leben, wo jeder "ausrasten" kann, wenn ihm danach ist. Ein wenig Selbstbeherrschung als zivilisatorisches Minimum kann man ja wohl noch verlangen!

Wenn man mich als Dreckige Schwuchtel betitelt, dann raste ich aus.
Ansonsten bin ich relativ ruhig und bleibe es in der Regel.

Wenn zum Ausklang des Tages meine Vorstellung von Harmonie nicht erfüllt wird.

Und wenn "Doppeltverdiener / Faule Eier" auf der Arbeit mich um Hilfe bitten

@magarob701

Wie sehen denn Deine Vorstellungen von Harmonie aus?

Ich raste selten aus, zum Glück. Wenn dann nur, wenn irgendjemand mit irgendwas wirklich nicht aufhören will und er Monatelang damit nicht aufhört. Ich muss da schon echten Hass auf irgendwas entwickelt haben oder eine sehr große Abneigung.

Lieber beschwere ich mich über irgendein scheiß als das ich irgendwie Austicke.

@Doors

Ein Harmonie Bestandteil...in Übereinstimmung und Einklang die Differenzen des Tages beilegen

Heute bin ich vor Freude ausgerastet, wegen
U-S-A!!!

ich raste aus wenn ich irgendwo ungerechtigkeit mitbekomme. kann das auf den tod nicht ausstehen.

Nur wenn man meine Familie in irgendeiner Form angeht.

Doors schrieb:Ich raste nicht aus und ich schnappe nicht ein.

Einschnappen bezieht sich immer auf ein Gegenüber und ist damit etwas völlig anderes als ausrasten.

Ausrasten, weil einem beispielsweise dreimal hintereinander der Schnürsenkel abreißt halte ich für sehr menschlich
und findet, im Gegensatz zu destruktivem Eingeschnapptsein, nicht im Schmollwinkel statt und belastet nicht die Mitgeschöpfe.

Mir fällt hier auf, dass keiner über sich selbst ausrastet, sondern immer bei den Anderen.
Über Andere würde ich mich nicht aufregen,
höchstens manchmal wundern.

Bei Kollegen die zu oft den gelben "Urlaubszettel" abgeben, und ich genau weiß das denen nichts fehlt.
Da gibts einige Kandidaten.
Da wir personell eh schon am Limit aufgestellt sind ärgert mich solch unkollegiales Verhalten maßlos,
vor allem weil ich genau weiß das die meißten Arztbesuche dieser Kollegen nur dem Zwecke
des verlängerten Wochenendes oder allgemein der "Leck mich am Arsch Einstellung" geschuldet sind.

Da ich das mit dem sicht und hörbarem Ausrasten nicht so gut draufhabe, geschieht das bei mir eher innerlich.

man sagt zwar ab und an, man könne "ausrasten" -
aber letztendlich hat man sich doch im griff.

Laucott schrieb:Bei Kollegen die zu oft den gelben "Urlaubszettel" abgeben, und ich genau weiß das denen nichts fehlt.
Da gibts einige Kandidaten.
Da wir personell eh schon am Limit aufgestellt sind ärgert mich solch unkollegiales Verhalten maßlos,
vor allem weil ich genau weiß das die meißten Arztbesuche dieser Kollegen nur dem Zwecke
des verlängerten Wochenendes oder allgemein der "Leck mich am Arsch Einstellung" geschuldet sind.

Sowas kenne ich auch, klar, manchmal ist wirklich was, aber ich hege misstrauen, wenn jemand 3-Wochen Urlaub hat und davor und danach nochmal insgesamt 3 Wochen ,,krank“ ist. Ich steige auf dieses Gefühl aber nicht so sehr ein, meine Meinung dazu kennen aber trotzdem alle.

Bundesferkel schrieb:Mir fällt hier auf, dass keiner über sich selbst ausrastet, sondern immer bei den Anderen.

Bei meinem Praktikum im Sommer hab ich mir eher selbstvorwürfe gemacht, ist auch nicht besser sondern fast noch schlimmer. Wenn überhaupt stell ich mir lieber die frage was besser hätte laufen können, was produktiver ist als Auszuticken.

Das letzte mal, das ich mich über mich selbst Aufgeregt hab war in den ersten 2 Jahren als ,,Pseudosänger“. Da hat es mich in der Heuschnupfen Zeit aufgeregt, das ich längere sachen schlecht ausgehandelten hab vom Atmen her oder das die Stimme total belegt war und beschränkt vom Tonumfang war, das heißt ich kam schlecht höher als meine Sprechtonlage ist.

SchuhmannFu schrieb:aber letztendlich hat man sich doch im griff.

Nicht unbedingt. Kennst du das nicht wenn das so in dir hochsteigt und du merkst, dass du jetzt sofort aus der Situation gehen musst, sonst flippst du aus? :D

Mir geht das/ ging das so.

Aktuell bei meiner demenzkranken Mutter, um die ich mich kümmere.