Menschenhandel, Zwangsprostitution - warum?

Prostitution ist doch auch kein Thema der Neuzeit.
Bereits in Babylon boten Frauen ihre Körper gegen Geschenke an, später war Prostition für viele Frauen oftmals die einzige Möglichkeit zu überlegen. Da hat sich auch kein Freier Gedanken darüber gemacht, ob die Frauen es wirklich wollen oder nicht.
Die einzigen Frauen, die wirklich Spaß an der Sache haben, die agieren vermöglich anders in diesem Millieu. Ich würde behaupten diese Arbeiten eher privat als ''callgirls''. Das was sich in Bordellen anbietet sind in der Regel Frauen die einen Zuhälter (Archiv-Version vom 22.04.2013) haben. Solange eine Frau einen Zuhälter hat, macht sie es meiner Meinung nach auch nicht freiwillig. Wer drückt denn auch sonst gerne freiwillig Geld ab, für das man ''gearbeitet'' hat?

Warum wohl? Wegen des Geldes. Was ein stupider Thread.

Es gibt genügend Frauen, die es freiwillig machen, wozu der handel???

Das BWL-Studium nennt es Gewinnmarge. Außerdem lässt sich durch Zwangsprostitution das lösen, was in produzierenden Betrieben Zeit- und Leiharbeiter übernehmen: temporäre Spitzen werden abgedeckt.

Menschenhandel und Zwangsprostitution sind die absoluten Ausnahmen..unter einem Prozent.

99 % der Frauen prostituieren sich bewusst und gewollt, also freiwillig.

Die, welche einen Zuhälter haben wollen, den.

@kravmaga

Dann muss es sich in deinen Augen bei Prostitution um ein sauberes Geschäft handeln: Zwang kommt quasi nicht vor und Zuhälter sind sowas wie beste Freundinnen. Prima.

Geld, wie in vielen Dingen ein Auslöser übler Machenschaften

Menschenhandel ist neben der Prostitution eines der ältesten Gewerbe der Welt und Mädchen/Frauenhandel nur Teil von bestimmten kriminellen Organisationen!

Vielen Freiern und auch Normalbürgern ist garnicht bewusst wieviel der Damen tatsächlich durch Menschenhandel den Weg in die Prostitution gefunden haben. Gerade Frauen und Mädchen aus Osteuropa werden geschleust, meist anfänglich mit tollen Versprechen in Deutschland, oder anderen westlichen Ländern gutes Geld als Au Pair, oder Zimmermädchen zu verdienen.

Der organisierte Menschenhandel ist aber nur ein Teilbereich dieser kriminellen Gruppierungen, weiter gehören noch Waffen und Drogenhandel sowie Helerei dazu. Den jungen Frauen werden ihre Papiere weggenommen, sie werden eingeschüchtert (körperliche und psychische Gewalt) und dann Zwangsprostituiert. Es gibt eben Unterschiede ob Prostitution freiwillig, oder unter Zwang erfolgt. Leider interessiert die Hintergrundgeschichte die meisten Freier nicht, solange sie vermeindlich ihren Spaß mit den Damen haben können!

@kravmaga

das mit den 1% glaub ich weniger, denke die Dunkelziffer liegt weitaus höher, weils weltweit ein großer Markt ist.

Ausserdem sind die meisten der Mädchen und Frauen die diese Zwwangsprostitution erleben müssen auch illegal in den Ländern in denen sie anschaffen müssen und werden sich aus Angst um ihr bzw das Leben ihrer Familien hüten zur Polizei zu gehen um die Verantwortlichen anzuzeigen!

Ein Menschenleben ist heute weniger wert als ein Luxusautomobil. Wer glaubt die Sklaverei gibt es nicht mehr, irrt sich gewaltig.
Wer wirklich Profit daraus schlägt sind nicht die "Opfer" mit denen gehandelt wird sondern die Händler, der "Einkauf" selbst ist meist günstig, doch beim "Verkauf" wird zugeschlagen.

Prostitution ist n Job den manche Frauen mehr oder weniger freiwillig ausüben, obwohl ich denke dass man sich selten wirklich freiwillig prostituiert sondern einfach überleben möchte.

Wieso handelt man mit Menschen, weil "Mensch" Massenware und das Leben selbst nichts mehr wert ist.

Nur alleine die Überschrift zu beantworten, naja weil die Menschen egoistisch sind. Es geht hier nur um's schöne schöne GELD.

Auffalllend: schon im ersten (problembewussten!!!) Post wird drauf hingewiesen, dass man Männer, die in den Puff gehen nicht verurteile. Was für ein Nonsens. Wer in den Puff geht, ist ein Arschloch, ziemlich leicht eigentlich

Sicher geht es ums Geld. man muss auch hier unterscheiden, wer das Geld verdienen muss, doch eher die Postituierte für den Zuhälter

Sogesehen sind die Hells Angels auch Zuhälter ....

Ich denke mal, es ähnelt dem Rauchen:

Eigentlich wissen auch alle, dass Rauchen nicht so gut ist.


Und ebenso werden vermutlich auch die meisten Leute schon mitbekommen haben, dass es Zwangsprostitution gibt.

Aber sie denken eben nicht daran, für die zählt dann eben nur eine Runde Sex und fertig.

Warum solch ein Business existiert? Weil es Geld bringt. Jedes Geschäft, welches Geld einbringt, existiert, auch Kinderprostitution und Auftragsmord und Drogenkoch.

Es sind Geschäfte, die viel Gewinn einbringen können, also kämpft man da auch mit harten Bandagen.

Frauen, die man nicht bezahlen muss oder nur mit winzigen Beträgen, weil sie illegal im Land leben oder weil man sie entsprechend bedrohen kann, sind natürlich billiger, als korrekt angemeldete Prostituierte.


Ein schlechtes Geschäftfeld, ich spreche mich dagegen aus.

@Gemeve
Sehe ich auch so. Aber als Freier redet man sich das sicher alles schön.

In der Branche herrscht Gewalt und Zwang. Es geht jm viel Geld und die Szene ist durchtränkt von Kriminalität. Mit Sicherheit gibt es auch Frauen, die darauf stehen etliche Männer pro Tag zu haben. Aber die meisten handeln zumindest aus einer Notlage (Drogensucht, Exitenzängste, etc.) heraus und Zuhälter nutzen das natürlich aus um ihren Gewinn zu maximieren. Der geneigte Freier scheisst halt drauf, ob er nun eine der wenigen hat, die den Job wirklich gerne macht. So nutzt er am Ende auch die Not um seinen Trieb zu befriedigen. Am Ende wird das alles dann halt negiert und man redet sich ein, nichts Schlimmes zutun.

Ich bin GEGEN Menschandel und Zwangsprostitution.

Ich bestreite auch keineswegs, dass es Fälle von Menschenhandel und Zwangsprostitution gibt. Es sind aber Ausnahmen, wenn auch jede davon schlimm ist.

Prostitution ist aber im Regel-fall freiwillig und nicht mit Menschenhandel und ZWANG gleich zu setzen. Es gibt in Deutschland ca. 400 000 Prostituierte. (Quelle Hydra e.V., Berlin)

Im Jahr 2011 gab es ca.500 Fälle von Menschenhandel. (Quelle Lagebericht des BKA) Das bedeutet, dass 0,1% aller Prostituierten Opfer von Menschenhandel werden.

Diese 500 Fälle sind sehr bedauerlich, aber man darf nicht aus den Augen verlieren, dass in 399.500 Fällen Prostitution freiwillig und selbstbestimmt passiert.

Ich bezweifle nicht, dass die Ziffer der tatsächlichen Tatbestände eventuell noch höher ist. Doch werden aus 0,1% sicherlich nicht "die Mehrzahl " oder der Normal-fall, sondern es sind Einzel-fälle.

Wenn eine Frau entscheidet, dass sie mit Prostitution ihr Geld verdienen will, dann kann man auch bei einer prekären finanziellen Vorgeschichte NICHT von Drohung, Gewalt und Zwang reden. Auch Ausländerinnen können entscheiden, ob sie für 5 €/h putzen oder für 100 € / h anschaffen möchten.

Wer hier in einem Tag mit Prostitution mehr verdient, als wie zuhause im Monat- falls er übetrhaupt einen Job hat- braucht weder Gewalt noch Zwang, um diesen Job zu machen.

Mann soll nicht aus rein ideologischen Gründen frei entscheidende Frauen zu Opfern machen, nur weil ihre Entscheidungen nicht akzeptieren bezw. nicht nachfühlen lann.

Aber wer sich zu so einem Job freiwillig entscheidet, um schnell eine grosse Geldsumme verdienen will, der ist schon ein Stück weit in seiner Persönlichkeit gestört.....

Dieser Berufszweig Prostitution wurde auch leglisiert, weil diese Leute auf dem normalen Arbeitsmarkt so ihre Probleme haben, denke ich mal.

bellady schrieb:Aber wer sich zu so einem Job freiwillig entscheidet, um schnell eine grosse Geldsumme verdienen will, der ist schon ein Stück weit in seiner Persönlichkeit gestört.....

Lassen wir mal dahin gestellt ob gestört oder nicht, es ist freiwillig! Und nur DAS ist entscheidend.

@bellady
wie bitte? Na das ist ja nett, nur weil man es sich womöglich selbst nicht anders erklären kann, haben Prostituierte eine Persönlichkeitsstörung? Weißt Du überhaupt, was das ist? Weißt Du, was es bedeutet, unter einer Persönlichkeitsstörung zu leiden?

@bellady

bellady schrieb:Dieser Berufszweig Prostitution wurde auch leglisiert, weil diese Leute auf dem normalen Arbeitsmarkt so ihre Probleme haben, denke ich mal.

Die Prostis sind fast ausnahmslos mindestens körperlich besonders attraktive und begehrte Frauen.

Viele der Ost-Girls sind mehrsprachig und gut ausgebildet.

niurick schrieb:Es gibt genügend Frauen, die es freiwillig machen,

das halte ich für ein gerücht.
kaum eine frau würde sowas über sich ergehen lassen, wenn sie darauf nicht angewiesen ist.
money rules the world.