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Wohin die Weltverbesserer uns führen

221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wohin die Weltverbesserer uns führen

11.09.2011 um 15:52
Reichtum ist in den allermeisten meisten Fällen verdient.
Was is mit ererbtem Reichtum, is der auch "verdient"?

Gruß greenkeeper

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Wohin die Weltverbesserer uns führen

11.09.2011 um 15:57
Nehmen wir mal die 15. reichsten Männer der Welt. Was wäre wenn sie sich zuzammen tun, und absprechen, dass 80% ihres Privatvermögens an alle Menschen dieser Welt veteilt wird.

Die 15 reichsten Menschen der Welt nach der Sortierung des Forbes Magazine haben zusammen 442,1 Milliarden US-Dollar.

80 % entsprechen demnach 353,68 Milliarden Us-Dollar!

353,68 Milliarde US-Dollar / 7 Milliarden Menschen = 50,52 US-Dollar!

Also in Euro umgerechnet nach aktuellen Wert: 37 €.

Davon kann ich mir zum Beispiel nicht viel kaufen! Eine Enteignung der Miliiardäre zum Wohle des Volkes ist somit nicht wirklich sinnvoll!


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Wohin die Weltverbesserer uns führen

11.09.2011 um 15:58
auch wenn es pro Person nur 37 € wären wären doch weltweit wieder 350mrd im Umlauf statt auf einen Haufen gebunkert....


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Wohin die Weltverbesserer uns führen

11.09.2011 um 16:00
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:350mrd im Umlauf
Für Staaten ein Betrag, der eigentlcih gar nicht so hoch ist! Undletztendlich rentabel!


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11.09.2011 um 16:43
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Also in Euro umgerechnet nach aktuellen Wert: 37 €.

Davon kann ich mir zum Beispiel nicht viel kaufen! Eine Enteignung der Miliiardäre zum Wohle des Volkes ist somit nicht wirklich sinnvoll!
Naja, ca. 1,4 Milliarden Menschen auf dem gesamten Planeten leben in extremer Armut, leben also per Weltbankdefinition von weniger als 1,25 USD pro Tag, da sind 50 USD schon eine gewisse Summe. In deiner Rechnung hast du auch "nur" die 15 reichsten Menschen des Planeten berücksichtigt. Weltweit kontrollieren die 500 größten multinationalen Konzerne etwa 53% Weltbruttosozialproduktes. Es besteht kein Zweifel, dass das gesamte Kapital der Erde einseitig und zu stark in den Händen zu weniger Menschen konzentriert ist. Ein großes Problem des gegenwärtigen Kapitalismus ist, dass es nicht genug Kapitalisten gibt (Stichwort: Distributismus), wie sollen auch mittelständische und kleine Unternehmer in den Entwicklungsländern, in den 122 Ländern des Südens, mit diesen ökonomischen Giganten konkurrieren können, während immer mehr und mehr Kapital in den Händen einiger weniger akkumuliert wird? Wo liegt denn überhaupt die Berechtigung, dass ein Carlos Slim ein Vermögen von über 70 Milliarden USD, ein Bill Gates über 50 Milliarden USD hat?


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Wohin die Weltverbesserer uns führen

12.09.2011 um 09:35
Zum Thema Reichtum: Reichtum ist in den allermeisten meisten Fällen verdient. Es ist halt deine und meine Schuld, wenn wir nicht die Ideen haben. Auch wir hätten Google oder Microsoft erfinden können, wir haben es nicht getan. Von daher finde ich die Idee, dass Reichtum irgendwie "verteilt" werden müsste, absurd.
Gegen ganz normalen Reichtum hätte ich Garnichts einzuwenden aber der Bodenlos absurde , dekadente Reichtum einiger weniger ist einfach zum Himmel schreiend und eine blanke Verhöhnung
von Menschen die ihr Leben lang hart Arbeiten und trotzdem gerade so überleben können du willst einfach nicht verstehen das der meiste Reichtum nicht selbst erarbeitet ist , so eine Art von Reichtum ist nur möglich wenn man den Wert der Leistungen ( in diesem Fall Geld ) andre so dreist
nach oben hin absaugt das dem kleinen Arbeiter dieser Firmen oft nicht mehr viel bleibt der
Reichtum solcher Mogule ergibt sich aus der Arbeitsleistung der Angestellten deren tatsächlichen
Lohn und der Differenz daraus die in einem nicht zu rechtfertigenden Maße nach oben verteilt werden !!!
Zitat von kulamkulam schrieb:Wo liegt denn überhaupt die Berechtigung, dass ein Carlos Slim ein Vermögen von über 70 Milliarden USD, ein Bill Gates über 50 Milliarden USD hat?
Eben dafür gibt es überhaupt keine Rechtfertigung !


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Doors ehemaliges Mitglied

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12.09.2011 um 15:41
@GrandOldParty

"Man kann Reichtum besteuern, dass ist in Ordnung."

Ungefähr so in Ordnung wie der Bankraub, bei dem man jedesmal nur 10.000 EUR klaut, nicht den ganzen Tresorinhalt.

Dein Verständnis von staatlichem Raub und scheibchenweiser Enteignung ist ja nachgerade kommunistisch.

Mit welchem Recht erhebt der Staat von seinen Bürgern Steuern? Mit dem Recht des Stärkeren.


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12.09.2011 um 15:43
Zitat von DoorsDoors schrieb:Mit welchem Recht erhebt der Staat von seinen Bürgern Steuern? Mit dem Recht des Stärkeren.
Nein, mit dem Recht der notwendigen Finanzierung des Gemeinwesens.

Und Mehrfachbesteuerung lehne ich ab.


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12.09.2011 um 15:51
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Nein, mit dem Recht der notwendigen Finanzierung des Gemeinwesens.
...wenns dabei ja bleiben würde....

Wie oft werden Steuergelder sinnlos in den Wind geblasen, werden irgendwelche sinnlosen Bauprojekte finanziert, denen es an jeglicher logischen Grundlage fehlt? In meinen Augen lediglich Korruption. Ich besorg dir n Auftrag und du unterstützt meine Wahlkampagne. Dafür will ich keine Steuern bezahlen, muß ich aber.


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12.09.2011 um 15:55
@Gedankebeule Das bestreitet doch niemand, diese Fehler im System. Dass man aber ein System braucht, um Geld einzuziehen und damit das Gemeinwesen zu finanzieren, dürfte doch unstrittig sein, oder?


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12.09.2011 um 15:59
@GrandOldParty

Dagegen hab ich auch nix gesagt. Auf ein funktionierendes Gesundheitswesen will ich genausowenig verzichten wie auf eine vernünftige Infrastruktur. Genausowenig auf Schulbildung und ein Sozialwesen. Nur dumm, daß bei diesen Dingen immer mehr und mehr gekürzt wird wärend anderswo das Geld sinnlos verbrannt wird oder in den jährlichen Diäten der Politiker verschwinden. Da gehört ma ganz gewaltig mit dem großen Besen durchgefegt. Meine Meinung.


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12.09.2011 um 15:59
@Doors
ich hafte immer noch dem gedanken an, dass ich mit meinen steuergeldern das recht des beschützenden finanziere

buddel


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12.09.2011 um 16:00
@Gedankebeule Die Meinung teile ich ja auch, also die mit dem Besen.


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12.09.2011 um 16:03
mit vor erstaunen offenem mund habe ich im alter von 10 jahren den bildgewaltigen ausführungen meines geschichtslehrers gelauscht,
der den mittelalterlichens fron des zehnten erzählte.
was mich damals schon zur wut trieb ( was ? an der stadtgrenze musste der bauer ein ei von zehnen abgeben ?)
ist heute eine lächerliche episode
angesichts heutiger steuersätze

buddel


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12.09.2011 um 16:06
@buddel

Nur daß die Herrscher sich damals so gut wie nur selbst finanziert haben, jetzt fällt wenigstens ein wenig für den Mob ab. ^^


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12.09.2011 um 16:06
@buddel

Der KLEINE Unterschied ist, dass da schon mal ein Zehntel an die Kirche ging, das war erst der Anfang.

Und umgekehrt aber rein gar nichts für den Bauern geleistet wurde. Der hatte nur Abgaben zu leisten, Ansprüche hatte er auf gar nix. Nicht auf Strassen, nicht auf Schulen, nicht auf Sicherheit.


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Doors ehemaliges Mitglied

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12.09.2011 um 16:29
@GrandOldParty

Warum muss ich von meinem Vermögen ein Gemeinwesen unterstützen, dass ich so gut wie nicht nutze. Ein Staat ist doch keine Versicherung? Ich erwarte im Regelfalle auch keine Hilfe vom Staat. Bin ich krank, trage ich die Kosten selbst, bin ich alt, muss ich mir bis dahin etwas zurück gelegt haben. Schicke ich meine Kinder zur schule, zahle ich Schulgeld.
Wo ist also das Problem, werter Kryptosozialist. Du willst offenbar mehr Staat - ich will weniger bis keinen!


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12.09.2011 um 16:43
@Doors


Du fährst mit deiner Karre aber auch nicht quer Feld ein und wenn dir Unrecht getan wird gehste mit Sicherheit auch nicht mit nem Baseballschläger los und lynchst den Typen. Zumal das den Schaden auch nicht wieder gut macht. Du Kaufst deine Lebensmittel auch in nem Supermarkt, welcher von einer Infrastruktur abhängig ist. Oder willst du wieder mit der Keule in der Hand Hirschen a la Neandertaler hinterher wetzen und inner Höhle leben? Ich glaub du mußt da doch schon etwas weiter ausholen und etwas großzügiger denken.

Zu viel Staat ist beschissen, gar kein Staat ist heutzutage nicht umsetzbar im großen Stile.
Nur für dich selbst. Das heißt Back to the Roots, ab in die Walachei und einen auf Selbstversorger machen.


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12.09.2011 um 16:58
@Gedankebeule

Die Idealgesellschaft braucht weder Absicherung noch Gesetze, weder Religion noch Staat.

Wir brauchen keine Sozialversicherung, weil wir für unser Alter oder für Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit selbst sorgen können.

Wir brauchen kein Kindergeld, keine Kitas, keine Schulen, weil wir, wenn wir uns für Nachwuchs entscheiden, selbst für ihn sorgen können.

Wir brauchen keine Polizei und kein Militär, weil wir auf uns selbst aufpassen können.

Wir brauchen keine Gesetze und keine Justiz, weil wir unser Recht selbst in die Hand nehmen.

Wir brauchen keine Politik und keine Volksvertreter, weil wir unsere Interessen selbst vertreten.

Ich bestimme über mein Leben selbst - niemand sonst.


"Du fährst mit deiner Karre aber auch nicht quer Feld" Nein, ich bin aber bereit, auf privatisierten Strassen Maut zu zahlen. Das funktioniert in anderen Ländern auch.


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GrandOldParty Diskussionsleiter
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12.09.2011 um 17:06
@Doors Ich will nicht mehr Staat, ich will einen effizienteren Staat. Und was du willst, oder nicht, ist unerheblich. In einer Demokratie herrscht die Mehrheit und keine Einzelmeinung. Deswegen zahlst du genauso wie ich.

Nicht unendlich, aber deinen Anteil.


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