Studie: 560.000 Deutsche internetsüchtg!

Ich arbeite den ganzen Tag mehr oder weniger mit dem Internet. Deswegen bin ich aber nicht süchtig, es ist halt mein Arbeitsplatz. Allerdings würde mir auch allgemein was fehlen, wenn ich kein Zugang mehr zum Internet hätte. Hat aber nichts mit irgendwelchen Communities oder so zu tun. Man hat sich halt an die Vielseitigkeit des IN gewöhnt.

@Subway

Nö, denn mich könnte auch ein Freund kontaktieren. Und auf Facebook ist kostenlos. Handys verursachen meist Kosten! ;)

souljah schrieb:das internet ist also kein teil, der "realen" welt?!

Nein es existiert nur für sich alleine und hat uns zu seinen persönlichen Sklaven deklariert, wer was gegen das Internet sagt, an dem statuiert es höchstselbst ein Exempel, hail dir, gelobt seist du mächtiges Internet, mögest du an unsere Seite stehen und uns nicht in die irrsinnige Sucht reißen so es dein Wille ist.

@Katori

amen.

Hmm, also im allgemeinen würde ich mich ja schon als Internetsüchtig bezeichnen.^^ Denn mir wurde eindeutig was fehlen, wenn ich es nicht hätte. Es gab schon Wochen, da war mein PC kaputt und ich hatte keinen anderen Zugang. Und wenn ich ehrlich sein soll, bin ich fast die Wände hoch. xD Ich lag rum, hatte keine Ahnung, wie ich mir die Zeit kaputt schlagen sollte. Freunde hatten keine Zeit, Freund wohnte noch nicht bei mir, konnte also nur mit ihm telefonieren und da stand meine Mum alle paar Minuten da, weil sie das Telefon brauchte, TV gucken war mir irgendwie zu langweilig, das Wetter draußen war auch noch Mist und ich saß da - alleine - 3 Wochen...^^ Zudem hatte ich Sachen auf Ebay und saß wie auf heißen Kohlen, weil ich keine Möglichkeit hatte reinzugucken oder dem Käufer in irgend einer Art und Weise ein ersteigertes zukommen zu lassen, da die Adresse selbstverständlich auf Ebay stand...^^ Es ging soweit, dass ich mein alten Game Boy rausgeholt hab und damit gespielt hab und alte Bücher ausgepackt, die ich schonmal gelesen hatte. Ich hatte nichtmal die Möglichkeit mein Wissen zu erweitern und das hat mich verrückt gemacht! Zudem hatten wir zu der Zeit eigentlich jeden Abend Konversationen in Skype und ich hab übers Internet auch Freunde kennen gelernt und mein Freund... Ich hab sogar Freunde im Internet, bei denen wir uns an Weihnachten oder so was gegenseitig schicken... xD Es gab eine Zeit, da hab ich den PC nie ausgemacht, ich war also immer 24 Stunden im Internet, auch, wenn ich nicht immer davor saß. Mittlerweile mach ich ihn normalerweise schon aus, wenn ich schlafen gehe (alleine schon wegen den Stromkosten). Es ist einfach so, dass man ohne Internet irgendwie alleine ist, wenn alle anderen aus dem Haus weg sind. Mit Internet ist man eigentlich nicht alleine - egal wann, es sind immer irgendwo leute online mit denen man sich austauschen kann. Außerdem schreibt man im Internet meist mehr, als man in der realität jemans jemandem sagen würde, einfach, weil man im Internet weniger schüchtern ist, man kann immer kostenlos mit anderen telefonieren und schreiben und auch zusammen camen. Also im Großen und Ganzen -JA, ich bin süchtig, aber ehrlich gesagt hab ich gar kein Bedürfnis danach das zu ändern, bin ja ganz zufrieden mit der Situation... xD Außerdem vernachlässige ich deshalb nicht irgendwelche Dinge aus dem echten Leben. ;)

@crazykitty mir würde der Kontakt zu einigen Leuten fehlen wo ich sonst keinen anderen Zugang zu hätte, aber das als Sucht diffamieren ist für mich nicht drin.

ach 560k sind ja nicht viele.

@Katori

Das ist es natürlich auch, denn einige Leute wohnen weit weg - ich hab auch so noch Kontakt zu alten Freunden, die sehr weit weggezogen sind. Aber ich sitze eindeutig mehr als 4 Stunden davor, also bin ich ja laut der Studie da internetsüchtig und viel mit Freunden mach ich auch nicht, weil man einfach meist keine Zeit hat. xD Selbstverständlich gehe ich auch in Garten, mach den Haushalt usw. Hab ja auch zwei Katzen, die bekommen natürlicha uch so oft sie wollen streicheleinheiten, werden gehegt und gepflegt, wann immer sie möchten und es brauchen (Katzenklo sauber machen natürlich auch, usw.).Aber mal im Ernst ab wann ist man TV süchtig? Ab wann nikotinsüchtig? Ab wann alkoholsüchtig? Ab wann magersüchtig oder fettsüchtig? Ab wann nach Schokolade, Kaffee, Cola, Medikamente, etc. ? Also meiner Meinung nach gibt es da viel schlimmeres als internetsucht... Aber sollen die ruhig breittreten, ich hab damit kein Problem.^^ Hauptsache es gibt wieder "erschreckende" Neuigkeiten... :D

@crazykitty jep genau Hauptsache Angst und Schrecken verbreiten, und somit labilen Menschen richtig einen reinwürgen, ob das beabsichtigt ist?
Naja ich selber sitze teils deutlich länger als 14 Stunden am PC und unterhalte mich eben mit jenen die anders nicht zu erreichen sind, wenn man dann meint das sei ne Sucht, tja der hat nicht mal mein persönliches Beileid für sein Dummgeschwätz.

Ich würde sagen das intensive Nutzen des Internets ist es erst als richtige Sucht anzusehen, wenn man andere Dinge deswegen vernachlässigt.

Wenn der Haushalt langsam vermüllt oder man sich nicht mit Freunden treffen möchte, weil man lieber irgendwas im Netz macht. Ich kenn z.B. jemanden der fast seinen ganzen Freundeskreis wegen nem Onlinespiel verloren hat.

Bei wem hier ist das schon so weit? Würd mich mal interessieren. Ich hab damit keine Probleme.

@Katori
Eben, genau so sehe ich das auch, deshalb nehm ich es so auf die leichte Schulter und bring ein bisschen Ironie mit rein. :D

@Nereide
Das ist das Problem, ich denke nicht, dass man das an Stunden festmachen kann, die man im Internet verbringt (oder auch nicht verbringt, wenn man nicht davor sitzt), sondern eher daran, ob da ein "Messi"<<< nenn ich jetzt mal so<<< herangezogen wird. Was ist mit Leuten, die weggezogen sind? Betrachten wir doch mal die andere Seite. Die kennen dort noch keinen, sind wahrscheinlich alleine und selbstverständlich somit mehr im Internet, denn wer geht schon gerne alleine weg? Sind sie deshalb gleich internetsüchtig? Ich glaube nicht... Was ist mit den Leuten, welche sich schon alleine vom Arbeitsplatz her, meist viel mehr als 4 Stunden im Internet aufhalten?


Außerdem was heißt schon soziale Kontakte vernachlässigen? Ich würde eher behaupten, dass diese durch das Internet mehr gefordert werden, denn man kann die ganze Zeit mit Freunden schreiben und ich persönlich hab auch die Erfahrung gemacht, dass Freundschaften, welche sich nach und nach verloren hatten so wieder gefunden wurden und ganz frisch aufblühten. Erst gestern war ich mit einer Freundin, welche ich schon lange nicht mehr gesehen hatte (bis vor 2 Wochen) Inliner fahren. Seit 2 Wochen haben wir uns seltsamer Weise plötzlich wieder ganz oft getroffen... Wir hatten den Kontakt zwar nie ganz verloren, da wir immer in ICQ oder sonstwo geschrieben haben, aber Zeit hatten wir nicht wirklich bzw. grade sie, da sie jetzt angefangen hatte zu studieren, wir haben alleine in den 2 Wochen mehr gemacht, als in den letzten 4-5 Jahren zusammen. Was wäre gewesen, wenn wir kein Internet gehabt hätten? Vermutlich hätte sich die Freundschaft komplett verloren, obwohl wir beste Freundinnen waren, aber so wusste man immer, dass der andere eben doch noch da ist.^^

Mein Freund hab ich wie gesagt auch vor 3 Jahren und fast 8 Monaten im Internet gefunden. Sogar mit Leuten, die ich schon seit 3 Jahren teilweise sogar 4-5 gar nicht mehr gesehen habe, habe ich alle noch in meinen Kontaktlisten und kommuniziere so auch auch oft mit diesen. Also in meinen Augen einfach wieder aufbauscherei. Meiner Meinung nach wieder eine gute Methode von den echten Problemem abzulenken! Aber so ist es nunmal - hat man selbst ein Loch in der Hose, zeigt man schnell auf andere und deren Fleck auf der Kleidung...

Hi,

Mein Name ist Keysibuna und bin Internetsüchtig!

Wenn ich ehrlich bin kommt mir 560.000 etwas zu wenig vor. Wurde diese Studie etwas durch Falschaussagen verfälscht??

Frag mich eh wie sie diese Zahl ermittelt haben. Mich hat noch keiner gefragt ob ich süchtig bin und die die gefragt wurden müssen auch nicht wahrheitsgemäß geantwortet haben. Das sind halt immer diese tollen Studien. ;)

@Nereide

Es ist wie immer; man befragt 100 Menschen und dann wird hochgerechnet ^,^

Also ich bin jetzt gerade auch am surfen und frühstücke dabei.... ich lese Nachrichten, schaue hier ein bischen rum was es für interessante Beiträge gibt und trinke dabei meinen Kaffee.
Ab und an daddel ich auch ein bischen oder bin in Kontakt mit Freunden mit denen ich sonst nicht in Kontakt sein kann.

Bei mir ist der Rechner an nachdem ich wach geworden bin und an wenn ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin.

Ich würde mich nicht süchtig nennen, auch wenn mir etwas fehlen würde wenn der Computer mal abrauchen würde ;)
Aber jemand der jeden Morgen seine Zeitung liest und diese für einige Wochen nicht mehr hat würde auch etwas fehlen ^^


Achja, mal so gefragt.... von wem wurde diese Studie eigentlich in Auftrag gegeben? Es ist ja bekannt das, seit das Internet immer mehr nutzen, Zeitungen, Filme und Musik Umsatzeinbrüche erlitten hatten.

Ich bin nicht süchtig... Ich kann jeder Zeit aufhören...*zitter*

:D


Na bei manchen Leuten muss man sich schon wundern, ob die noch mit einem Leben fern von Internet und Handy klarkommen.
Manche Personen checken zwanghaft alle paar Minuten ihren Facebook-Acc oder versuchen, fast permanent bei irgendeinem Online-Game dabei zu sein.

Aber naja, ob das jetzt wirklich eine schädliche Sucht ist... Denke, solange sie nicht Arbeit, Körperpflege, Essen usw. vernachlässigen, ist das kein Grund zu übertriebener Sorge.

Bin mir nicht sicher, wie gefährlich diese Sucht jetzt im Vergleich mit anderen Süchten ist. Man kann ja auch jeden Tag stundenlang vor der Glotze sitzen. Und wir sind uns sicher darin einig, dass vor der Glotze sitzen eine ziemlich passive Tätigkeit ist.

Aber klar, sobald man anfängt, wichtige Dinge zu vernachlässigen, weil man die ganze Zeit vor dem Rechner sitzen "muss", dann hat man natürlich ein Problem.

Emodul

Manche Personen checken zwanghaft alle paar Minuten ihren Facebook-Acc oder versuchen, fast permanent bei irgendeinem Online-Game dabei zu sein.

Das ist dann schon bedenklich.

Finde es unmöglich wenn man sich mit einer Freundin trifft und die die ganze Zeit ins Smartphone reinstarrt um bei Facebook oder so bloß nix zu verpassen. Wenn man es nicht mal schafft mal zwei Stunden nicht online zu gehen, ist das schon nicht mehr ganz normal. :D

@Kc
Genau das sind dann ebend diese Ausnahmen von denen ich geschrieben hatte bei denen man dann schon eher von einer "Sucht" sprechen kann, die die Körperhygiene vernachlässigen, keinen Job nachgehen usw.

Aber ich glaube das eher eine "Flucht" ist als eine "Sucht".... kein Job, den ganzen Tag Zeit, keine Perspektive und dann wird sich ins Virtuelle Leben geflüchtet.
Aber mal ehrlich, andere flüchten in solchen Situationen in den Alkohol.... was ist da dann schlimmer?

@Corban

Es kommt vielleicht drauf an, was vorher da war.

Wenn man vorher Arbeit und Freunde hatte, aber dann nur noch an einem Online-Spiel hängt, dann ist es meiner Meinung nach eher Sucht.

Wenn das Leben vorher unbefriedigend war und man dauernd im Internet ist, dann ist es wohl eher Flucht. Da hast du Recht.