Studie: 560.000 Deutsche internetsüchtg!

Die Sporthochschule Köln hat rausgefunden dass das vermehrte Zerstreuen der Konzentration eine Umstrukturierung des Gehirns zur Folge hat, worauf hin das Gehirn, spezieller das Belohnungssystem anspringt, wenn viele Reize auf den Menschen eintreffen.

Da stäntige Hin&Herwechseln und das unzählige Reinzangebot des Internets stellen die ideale Möglichkeit für eine solche Umstrukturierung.


(Kann den Artikel mal suchen - war in meiner Abschlussarbeit^^)

Schon vor gut einem Jahr tönte Frau Dyckmans anlässlich einer Pressekonferenz in Berlin in meiner Anwesenheit, dass sie sich künftig der Online-Sucht widmen werde.

Mein Eindruck damals: Da wird ein Bedrohungs-Popanz aufgebaut, der so schön anonym ist, dass eigentlich jeder dagegen ist - und vor allem muss man sich nicht mit konkreten Wirtschaftsinteressen herum plagen.

Wenn ein Werbeverbot oder Verkaufsbeschränkungen für Alkohol gefordert werden würde, oder ein Verkaufsverbot für Psychopharmaka mit Abhängigkeitspotenzial, dann hätte die FDP-Dame es plötzlich mit mächtigen Gegnern zu tun, nicht nur mit Parteifreunden oder der Brauer-Lobby der CSU, sondern auch noch mit Werbebranche, Winzern, Bauern, Schnapsbrennern, Gastwirten und der ganzen Pharma-Gang.

Also konstruieren wirlieber eine anonyme Bedrohung "unserer Jugend", die skandalisiert, wie die heutigen Schlagzeilen in der Presse beweisen. Natürlich sind alle gegen den bösen Herrn Internet, so wie auch alle gegen Kinderpornos sind, wie "Zensursula" von der Leyen es seinerzeit politisch ausnutzen wollte.

Abgesehen davon, dass Telefonumfragen kritisch zu sehen sind, auch wenn über 15.000 Leute befragt werden - der Zuschnitt der Fragen ist ebenso wie die Antwortmöglichkeiten schon dubios. Man sehe sich die PINTA-Studie einfach mal an.

Wird Online-Sucht aber erst mal anerkannt, dann geht es um viel Geld: Forschungsmillionen, Beratungsstellen, Kostenübernahme für ambulante und stationäre Therapien durch die Krankenkassen etc. Damit ist der Versuch, Onlinesucht als Krankheitsbild zu etablieren, dann schon mal gescheitert.

Fazit: Viel Lärm um nichts!

Damals bis heute:

-Atari 2600
-Computer / C16 - C64

Heute sind es die Schlagzeilen:
- das Internet..

Die Medien Brauchen niemals lange, um irgendwelchen Gründen zu finden!
Damals waren Müttern "Lindenstrasse" süchtig.. oder "Fackel im Sturm".
Aber darüber wurde niemals berichtet!! ^^

Ich benutze das internet sehr häufig.. Siehe mein Online Status..
Und ich find es Klasse!

Auch ich frage mich immer, was hinter solchen Studien wohl stecken mag!

Sensationsgier? Oder doch eher politisches Interesse?

Fakt ist: Das Internet ist ein sehr freier Raum, und es fällt einigen Regierenden schwer, das Internet zu kontrollieren. Man versucht also den Menschen, meiner Meinung nach, durch solche Studien auf die Thematik Internet zu sensibilisieren.

@Mindslaver

Gern wird der "Jugendschutz" in diesem Zusammenhang ins Feld geführt.
Man kennt das vom Alkoholkonsum oder aus dem Bereich der Pornografie nicht anders.

@Doors

Erst heute habe ich einen Bericht von ARD gelesen indem der CDU-Abgeordnete Siegfried Kauder forderte, dass man Menschen, die Raubkopien erstellen oder downloaden, als Strafe Internetsperren bis zu drei Monaten auferlegen soll. Das stieß auf Kritik weil es wohl laut der UN das Recht eines jeden Menschen ist, das Internet zu nutzen. Desweiteren wird argumentiert, Internetspeeren seien ein Verbrechen gegen die freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit. Trotzdem meinen einige Politiker das Internet beherrschen zu müssen.

Die Medien versuchen es ja auch mit der Sensibilisierung durch Kinderpornographie, die durch das böse Internet verbreitet werden, ohne dabei zu berücksichtigen, dass es sich auch zu Zeiten vor dem www problemlos verbreitet hat.

@crazykitty ja ne Portion Ironie und/oder Sarkasmus ist echt ein probates Mittel :D

Bin auch 24/7 bei Facebook online mit dem Handy.
Ist mein kostenloser SMS ersatz.

Sonst Aktiv höchstens 2 Std. am Tag.

@Doors
Beitrag von 12:36 h:
Ganz großer Chapeau! Daumen hoch... :)

Totaler Blödsinn!
Wir sind vom Internet abhänging! Und zwar alle! (Man bedenke man möchte schnell den Fahrplan vom Bus herunterladen, oder die Öffnungszeiten von einem Laden wissen.)

Und zu mir - Ich hänge seit ich 8 bin vor dem Kasten, was mir das gebracht hat? Ich habe einen super Job in der IT-Branche, und verdiene gut.

@hengst was Informationen und Kommunikation betrifft, wird da wohl kaum einer widersprechen, ausser ich :D früher konnte man auch relative gut kommunizieren, und sei es per Postdampfer oder das Telegraphennetz gewesen. Nun wir allerdings ein Kommunikationsmittel, welches uns ermöglicht, nahezu in Echtzeit miteinander zu kommunizieren.
Und erst der Informationsgehalt des Netzes, was man nicht alles lesen kann, Doktorarbeiten, an die man sonst nicht rankäme und etc. Gibt schon zuviel um das alles aufzuzählen, ebenso die negativen Seiten.

Mein erster Gedanke bei dem Topic:
wie viele User hat allmy nochmal? :D

Mein zweiter Gedanke:
bestimmt nicht so viele

Und schließlich der Dritte:
da gibt es ja anscheinend noch Potential neue User zu finden :D

Ich geb's zu, ich gehöre wahrscheinlich zu den Internetsüchtigen. Wenn hier die Verbindung mal nicht klappt, insbesondere im Urlaub oder an Wochenenden, ist schwer zu beschreiben, aber mir fehlt dann mehr, als mir lieb ist.

Wieder typisch Medien. Das gefährliche Internet.
Wie kann man überhaupt von einer Sache süchtig sein mit der man alles Mögliche tut? Mag ja scheinen als tue einer nur eine Sache wenn er vor dem PC hockt; aber man tut doch verschiedene Dinge. Man chattet, guckt Filme/Serien whatever, liest, postet in Foren, kauft ein oder recherchiert Dinge die man wissen muss im Netz, wie das schon hier erwähnt wurde. Das Internet ist also kein Gegenstand sondern ein Mittel für allerlei verschiedene Dinge; wenn einer Unterschiedliches außer Haus tut (einkaufen, Freunde, Hobbies) sagt man ja auch nicht er sei süchtig danach "aus dem Haus zu gehen". Man redet zb auch lieber mit guten Freunden die weiter weg wohnen online denn mit Leuten in der Umgebung die man nicht leiden kann. Wieso ist letzteres sozial und ersteres nur Internetsucht? Und was machen denn Internetverweigerer Prodkutiveres in ihrer Freizeit, das würde mich interessieren. (Facebookirre lass ich mal außen vor, klar gibts immer Extremfälle die nur eine Sache tun).

Btw ist es beruhigend zu erfahren, dass es anscheinend keinerlei TV-Süchtige zu geben scheint. Arme quotenlose Assisender :D

Also ich bin einer der 560.000. =D

ich glaube diese Statistik ist geschönt. ich denke 5 - 10 mio kommen näher dran. Alleine 20. mio Leute sind bei facebook angemeldet in DE (!) ca 10 mio besitzen Counterstrike. Ob man nun den ganzen Tag fehrn sieht oder vor dem PC hockt macht ist doch egal. Vor dem Pc zu sitzen ist auf jeden fall besser als vor der Glotze.

@Mindslaver

Besonders lustig wurde die Sache, nachdem festgestellt wurde, dass der CDU-Abgeordnete Kauder seine Website mit Fotos illustriert hatte, an denen er selbst keine Rechte besass. Nach dem entsprechenden Presserummel wurden diese entfernt bzw. er hat sich nachträglich um die Rechtseinräumung bemüht.

Wenn man das Internet nach wie vor als böses Paralleluniversum ansieht und die sozialen Wandlungen, die es mit sich bringt nach wie vor renitent verneint, dann ist es nur logisch, dass irgendeine Studie wieder einmal Angst und Schrecken verbreiten will.
Aber Obacht! Allein diesen Herbst wandern ca. 500.000 neue Bildungssüchtige in unsere Hochschulen. Das Land möge in Angst und Schrecken erzittern vor dem Suchtpotential von Skripten und Übungsaufgaben.

Bin so ziemlich dne ganzen Tag on..es sei denn ich bin natürlich weg :D


Aber süchtig bin ich nicht...ich könnte jederzeit einfach den Aus Knopf drücken und meine Mashcine bis morgen auslassen..kein Problem

Süchtig bin ich nicht, ich könnte jederzeit einfach die Flasche zulassen, die Fluppe auslassen etc.