Hochbegabt, aber ein Minderleister.

irgendwie kommt mir der ganze thread bekannt vor..

Habe schule abgebrochen, und habe zuhause philosophie studiert.
Und es wird nicht enden ^^

@canpornpoppy

Wie ich schon in meinen Startpost erwähnt habe:

Das Problem liegt auch darin, dass ich einfach nicht lernen kann.
Ich habe alles versucht, meine Konzentration bricht nach 2-3 Minuten weg & mein Kopf ist woanders.

Bei einer Thematik die mich nicht interessiert, also 90% des Unterrichtsstoffes, ist es so als würde mein Kopf die Arbeit verweigern, so dämlich es auch klingen mag.

@Hiroichi

Vielen Dank für diesen Link. ;)

Bei mir wurden damals Logisch-mathematische Intelligenz, sowie Sprachliche Intelligenz festgestellt.

Am liebsten beschäftige ich mich mit Informatik, sowie Elektrotechnik.

Ich habe alles versucht, meine Konzentration bricht nach 2-3 Minuten weg & mein Kopf ist woanders.


war bei mir auch so, ich habe auf mein herz gehört , und habe es nicht bereut.
Mein sohn@Aufpassen höre auf deine intuition, hör auf dein herz, selbst wenn die ganze welt das gegenteil behauptet, sie irren alle, - wenn du weisst was für dich das richtige ist.
Nochmal ; die ganze welt irrt!
Die ganze welt ist blind sie plappern alles dasselbe . lass dich nicht einschüchtern.

Und jetz tu was du für richtig hälst ^^

@Aufpassen
Bricht die Konzentration überall weg,oder nur bei den Dingen die dich nicht interessieren? Wenn du das Abitur nicht schaffst,ist es halt so. Daran kann man nichts ändern,kannst du irgendwann ja nachholen,ansonsten kann ich nur Hiroichi zustimmen.

@Saigan

Nur bei Dingen die mich nicht interessieren.

Ich könnte mich 24 Stunden mit (z.B) IT-Sicherheit beschäftigen & hätte die Zeit über eine hervorragende Konzentration & könnte nicht aufhören mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Doch wenn es darum geht eine Thematik aus dem Lehrplan zu wiederholen, dann tritt das hier ein:

Aufpassen schrieb:Ich habe alles versucht, meine Konzentration bricht nach 2-3 Minuten weg & mein Kopf ist woanders.

@Aufpassen
Ist zum Teil natürlich sehr schlecht,allerdings ist es doch auch gut zu wissen dass du in anderen Bereichen super bist,geht mir z.B. auch so,und da kann man vermutlich gar nichts machen. Aber um dich zu beruhigen,berühmte Personen wie Albert Einstein waren ja auch schlecht in der Schule. Wenn du in Informatik und so gut bist solltest du dich weiter damit beschäftigen,dann wirst du auch ohne Abitur erfolgreich sein können.

@Aufpassen
wie wär's denn mal damit: löse erst die dinge, die dich beschäftigen und vom lernen abhalten. wenn du das erledigt hast, hat dein kopf keinen grund mehr auf »gedankliche wanderschaft« zu gehen und du kannst dich auf's lernen konzentrieren...

@Aufpassen
was willst du denn werden? Dir ist bewusst, dass es auch in deiner Wunschausbildung Fächer gibt, die du evtl. hassen wirst? Wie lernst du denn? Ich würde mal versuchen verschiedene Lernmethoden auszuprobieren, dem einen liegt es alles zusammenfassen, der nächste lernt gut mit karteikärtchen, der nächste macht n yt video über ein Thema und bespricht es z.b. selber etc etc

Das Ergebnis eines Intelligenztests sollte nicht Maßstaab deiner Ansprüche werden.
Es ist wenig förderlich, da der Konflikt, wenn den Ansprüchen nicht gerecht wird, das eigentliche Problem überschattet - die Tatsache, dass du in der Schule Konzentrationsschwächen hast.

Fehlende Konzentration geht häufig mit fehlendem Interesse einher.
Auch wenn du das Wissen welches du dir während des Abiturs aneignest nie komplett außerhalb der Schule benötigen wirst, so wird es in der Schule selbst benötigt um gute Noten zu erzielen. An denen ist ein Interesse allerdings sinnvoll und logisch. Widme also nicht dem Wissen dein Interesse, sonderm dem das Wissen dient.

Außerhalb der Schule zunehmend für Auslastung sorgen. Körperlich wie geistig.
Wenn Probleme oder andere Inhalte der okkupierenden Gedanken sich häufen, wird man häufig dieser Gedanken müde. Nutze etwas Freizeit dazu, dich intensiv mit diesen Gedanken auseinander zu setzen, die in der Schule deine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche rauben.

Aufpassen schrieb:Ich habe noch nie für die Schule gelernt gehabt, nicht für einen Test oder eine Klausur.
Ein Wunder dass ich es damit bis ins Abi geschafft habe.

Ich hab damals auch nicht eine einzige Hausaufgabe erledigt, zur Not hab ich die Aufgaben für die Stunde in der 5Minuten Pause davor erledigt oder zusammengeschustert.
Ich bin nicht ein einziges Mal sitzengeblieben , und hatte in meinen Leistungskursen jeweils eine 2 .

Bin ich jetzt auch hochbegabt?
Ich schreib das eigentlich nur mal so provokant, weil mich interessieren würde, wie es überhaupt zu so einem Test kommt und wieviel man auf solche Tests geben kann ?

Vielleicht ist das Abi auch einfach gar nicht so schwer , besonders heutzutage.
Ich zumindest halte mich nicht für hochbegabt und wenn man sowas festgestellt hätte damals , wäre das vermutlich nicht gerade förderlich für mich gewesen.

Ich sehe solche Intelligenztests aber auch generell sehr kritisch.
Intelligenz kann doch viel zu unterschiedlich ausgeprägt sein , als das man sie mit einem solchen Test "messen" könnte.

Aufpassen schrieb:Bei mir wurde vor einigen Jahren eine Hochbegabung diagnostiziert, IQ 142.
Meine Eltern waren damals sehr glücklich & dachten aus dem Jungen wird was.

das problem mit dem nicht lernen können und dass man immer abgelenkt wird kenn ich nur all zu gut..

ich hab mich in der schule immer gelangweilt.. und irdgendwann hab ich mich einfach nicht mehr geleldet wenn was abgefragt wurde weil 1. ich wusste die antwort sowieso und 2. ich wurde eh nie drangenommen.. wärend andere voll am lernen waren, reichte es bei mir teile mir was 2 mal durchzulesen und es is in meinem kopf

doch sobald ich was lernen "musste", wars aus.. und die motivation war weg.. da waren drausen die zwitschernden Vögel interessanter oder irgendeine sinnlose sendung im fernsehn.. oder sogar ein bild im lehrbuch reichte zu ablenkung aus...

zwischendurch hab ich nen IQ test mal gemacht.. laut dem Test liegt mein IQ bei 134.. was oft recht praktisch war. alles was mich interessierte hab ich mir sofort gemerkt, auch bei der matura (=abitur). von 4 zu lernenden fächern hatte ich nur 1 lange vorher zu lernen begonnen.. und am ende wars so dass ich 4 fette ordner (geschichte, kunst, Englisch) innerhalb von 3 tagen in meinem kopf hatte.. aber das ging nur weil ich mir meine eigene lernmethode zugelegt hab.

Wenn du etwas lernen musst, es aber absolut nicht interessantfindest, musst du es für dich irgendwie interessanter machen. Mir z..b hats geholfen in dem ich mich in die materie hineinversetz, also z.b. kunst so sehen, wie die leute damals sie sahen.. den wenn man die zusammenhänge verstehst, warum was wie is.. desto leichter merkst du es dir.

nur bei gewissen fächern is das verdammt schwer.. und du wirst zwar trotzdem nur gerade so durchkommen aber zumindest in den fächern wo deine begabung liegt, wirst du erfolg haben.
du musst quasi deinen inneren schweinehund austricksen.
.

Ickebindavid schrieb:Ich sehe solche Intelligenztests aber auch generell sehr kritisch.
Intelligenz kann doch viel zu unterschiedlich ausgeprägt sein , als das man sie mit einem solchen Test "messen" könnte.

Gerade Lernschwächen werden bei solchen Tests eher nicht erkannt, denn die Tests sind ja gerade so aufgebaut, dass man für solche Tests gar nicht lernen kann. Entweder man kann die lösen oder eben nicht.

Das hat aber den grossen Nachteil, dass (viele) Leute mit einer Lernschwäche in solchen Tests zwar sehr gut abschneiden, aber trotzdem nur schlechte schulische Leistungen erbringen. Für Schule und vor allem auch das spätere Berufsleben ist es aber wichtig, dass man sich neues Wissen aneignen kann und dann dieses Wissen auch anwenden kann. Wenn man dies nicht kann, dann hat man ein grosses Problem, egal wie gut man in solchen Tests abschneidet.

Emodul

Sry, aber seit wann kann man dirket in die dritte Klasse eingestuft werden? Sowas gibt es meiens Wissens in Deutschland nicht! o.O Das einzige was ich kenne, ist, dass man statt mit 6 oder 7 bereits mit 5 eigeschult wird, was äußerst selten ist.

Aufpassen schrieb:Ich habe noch nie für die Schule gelernt gehabt, nicht für einen Test oder eine Klausur.
Ein Wunder dass ich es damit bis ins Abi geschafft habe.

Du musst dich einfach dafür faszinieren, dein Herz für das Wissen öffnen. Liebe zum Wissen. Tue es nicht für Noten oder für Lehrer - sondern für dich! Du lernst für dich, verdammt nochmal! :D

@Saigan

Saigan schrieb:berühmte Personen wie Albert Einstein waren ja auch schlecht in der Schule.

Auch, wenn es Off-Topic ist: Stimmt nicht. Einstein hat sein Abitur (bzw. Matura) in der Schweiz abgelegt, dort ist aber die 1 die schlechteste und 6 die beste Note. Daher das Märchen vom schlechten Schüler Einstein.

@Aufpassen
Den meisten Leuten fällt es schwer, Sachen zu lernen, die einen nicht interessieren, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Ist erstmal völlig unabhängig von einer Hochbegabung.

Du musst halt deine Prioritäten setzen. Wenn dir das Abitur nicht wichtig ist, dann lass es sein bzw. versuche einfach es evtl. irgendwie zu schaffen. Wenn du aber z.B. ein IT-Studium anstrebst, dann halte dir dieses Ziel vor Augen.

Ich kenne dein Problem hatte dasselbe in der Schule bei dingen die mich interessiert haben waren meine Noten gut sehr gut sogar lernen musste ich dafür auch nie und bei dingen die mich nicht interessiert haben habe ich gelernt und wusste nachher doch nichts mehr entsprechend auch die Noten. eine Lehrerin eines solchen faches hat mich mal zum Psychologen geschickt IQ Test 157 war das Ergebniss gebracht oder geholfen hat es nichts. ich hab zwar gelernt zu lernen aufmerksamer im Unterricht oder folgsamer war ich nicht hab die Matura trotzdem geschafft und arbeite nun ganz unspektakulär als Nachtwächterin und plane Astronomie zu studieren aber ich bin zufrieden so. Aber ich denke das Abi ist schon wichtig klar aber ein Studium muss nicht sein es gibt genug andere Jobs die einen glücklich machen können ein alter Kumpel von mir war klassenbester sein Notendurchschnitt ne glatte 1.0 jeder Weg jede Uni stand ihm offen jetzt ist er Tischler und kellnert Wochenends manchmal

Mindslaver schrieb:Du musst dich einfach dafür faszinieren, dein Herz für das Wissen öffnen. Liebe zum Wissen. Tue es nicht für Noten oder für Lehrer - sondern für dich! Du lernst für dich, verdammt nochmal! :D

Damit hast du verdammt recht. Mir ist genau das irgendwann in der Schule bewusst geworden.
Liebe zum Wissen. Das Verlangen etwas verstehen zu wollen. Ab diesem Zeitpunkt ging es mit den Noten auwärts. Trotzdem haben mich nicht alle fächer intressiert, eig waren es nur Naturwissenschaften. Aber ich hatte meine Lernmethoden mit denen ich auch unintressantes Wissen in meinen Schädel prügeln konnte^^

mfg

@Aufpassen
Ich kenne dein Leid. Ich kann mich auch nicht hinsetzen und lernen. Ich habe nur eine kurze Aufmerksamkeitsphase, die wenn sie vorbei ist, nicht so schnell wieder kommt. Das heisst vor Klausuren maximal eine Stunde hinsetzen. Die Stunde besteht aus 10 min lesen, 30 min verschnaufen, 10 min lesen und 10 min überpfüfen, was hängen geblieben ist. Dann ist die Luft komplett raus.

Deshalb kann ich auch nur Dinge lernen, die Zusammenhänge und Transferwissen sind. Ich kann nicht auswendig lernen, keine Formeln keine Texte keine Gattungs- und Artnamen oder Bezeichnungen von inneren Organen der Lanzettfischchen. Deshalb habe ich das Biologie-Studium auch nicht geschafft. Ich habe Physik und Mathematik gewuppt, da man dort wirklich nur nach relativ einfachen Regeln die Aufgaben lösen musste. Du hast mit relativ wenig Wissen einen Generalschlüssel für alle Aufgaben. Fertig! In den Hauptfächern hingegen kriegst du Zeichnungen von Querschnitten von Tieren und du sollst erstmal 20 Details mit komplexen Namen beschriften. Und du weisst vorher auch nicht, welches Tier dran kommt ... es kann eines von ungefähr 100 Stück sein. Ergo musst du ein halbes Buch auswendig lernen. Schwer, wenn du in der Vorlesung auch nicht die Konzentration zum mitschreiben hast und daher nicht weisst, welche Viecher dem Prof am besten gefallen. Daher ist auch nicht viel mit pokern!

Ich hab dann danach eine Berufsfachschule für Biologisch-Technische Assistenz besucht und bin mit ziemlich guten Noten raus gekommen. Wieder so gut wie ohne zu lernen! Diesmal waren die Auswendiglernbereiche kleiner und es ging mehr um Herleitungen! Habe einsen und zweien und eine drei ;)

Also fassen wir zusammen:
Scheiß Abi (3,3er Schnitt, Zitat Oberstufenleiter bei der Zeugnisvergabe: "Dass Sie heute hier Stehen, ist ein Wunder!", ich hatte nach der 10. Klasse schon fast aufgegeben, wollte nur noch raus weil ich nicht gesehen hab, wie ich das möglicherweise schaffen kann ... und doch hat es gepasst)
Studium verkackt.
BTA-Ausbildung schön ins Ziel gefahren.

Also lass dich nicht unterkriegen ... am Ende hast du ein Grinsen auf den Backen und sagst dir: "Nun schau dir die ganzen Deppen an, die stundenlang gelernt haben und sich so einen Stress gemacht haben! Ich hab das auf einer halben Arschbacke abgesessen!"
Du wirst sehen, dass du mit deiner geringen Lernzeit mehr erreichen kannst, als andere nach wochenlanger Lernphase!

psych

Ich sehe das auch so, dass du auf eine Hochbegabten - Schule gehörst.

Bei mir war es ähnlich. Zu Beginn war die Schule total interessant und ich konnte locker den Stoff des nächsten Schuljahres oder des übernächsten erledigen.
Aber irgendwann langweilte es mich und ich sackte ab, dazu kamen noch bekloppte Mitschüler.

Das Problem ist, die kapitalistische Kaste sucht nur mehr den dummen Sklaven, der ohne das Maul aufzumachen für einen Hungerlohn schuftet und auch keine Fragen stellt. Als Folge dessen erklärt man viele Hochbegabte für krank oder verzogen und stopft sie mit Medikamenten voll.

@Paka

Paka schrieb:Das Problem ist, die kapitalistische Kaste sucht nur mehr den dummen Sklaven, der ohne das Maul aufzumachen für einen Hungerlohn schuftet und auch keine Fragen stellt. Als Folge dessen erklärt man viele Hochbegabte für krank oder verzogen und stopft sie mit Medikamenten voll.

Falscher Forenbereich, für (abstruse) Verschwörungstheorien gibt es einen eigenen. ;)