Sollte / Darf man einem unheilbar Kranken ...

ich kann dein Dilemma sehr gut nachvollziehen,wirklich.

Mein eigener Vater ist auch schwerstens erkrankt,jeden Tag kann er von uns gehen.allerdings wusste er es als allererster,da mein alter Herr ein sehr inqusitiver Geist ist und alles wissen will.Jedesmal wenn das Telefon klingt schrecke ich zusammen bis ins Mark.Ich stand meinem Vater nie nahe, aber ich bete jeden Tag für ihn,so wie für alle Leute die ich mag oder denen ich mich verbunden fühle.

Was die "Wunder" angeht:
die gibt es definitiv.Ich habe 2 Fälle in der Familie (gehabt).Mein Vater übertrifft die prognostizierte Lebenserwartung bereits seit 5 Jahren,mein Großvater wurde 22! Jahre älter als diagnostiziert.

...cool ! ...das leben lässt sich nunmal nicht in zahlen reinzwängen!

...wer rechtschreibfehler findet...kann sie gerne behalten...

Es gibt eine alte Weisheit bei den Medizinern:

Es ist nicht der Krebs, der tötet.
Es ist die Diagnose.

Eine gut motivierte Psyche ist für die Bekämpfung des Krebses sehr viel wichtiger, als viele der konventionellen Therapien, deren Nutzen zweifelhaft ist und kaum über eine statistische Streuung herausgeht.
Also, warum dann die Hoffnung nehmen.

et kütt, wie et kütt ;)
Der Weg zu sich selbst führt über einen aufgeräumten Keller.

ICh weiß nciht was ich tun würde. Aber ich denke ich würde mit ihm erstmal zu einem weiterem Onkologen gehen und seine Diagnose abwarten.

Wenn dieser auf das selbe Ergebnis kommt würde ich dneke ich es ihm sagen. Er muß doch wissen wo er trann ist. Frag den Arzt nach den Chancen der Heilung und sag deinem Vater es so wie es ist. Ich denke nicht das er erfreut wäre es zu Erfahren wenn es zu Spät ist. Sei einfach für ihm da und helf ihm im der schweren Zeit.
Weißt du ob es der einzigste Tumor ist oder nur eine Metastase? Es gibt ja noch die Option eine Agressivere Chemo anzufangen.

@tofri

Eine 95%ige heilungschance nennst du statistische Streuung?

Es gibt keine Antworten nur Erwiederungen...

Meine mutter lag noch vor kurzem auch im krankenhaus,(nichts schlimmes,ist schon lang wieder raus) als ich sie mal abgeholt habe übers wochenende, kam uns einen etwas ältere frau entgegen, sie hat ihr ein schönes we gewünscht und gesagt das sie hoffentlich bald nach hause darf...
Ihr man stand neben ihr, eine harmonie umgab die beiden...
Einen sehr herzliche frau, und sympatisch! Ich hab mir nichts schlimmes gedacht...
Als wir dann aus dem krankenhaus draussen waren hab ich gefragt was sie denn hat, und sie sagte dann nur: krebs, und das sie ihr kein jahr mehr geben!
Jeder auf der station wusste es, nur sie nicht!
Ihrem mann wurde es auch noch nicht gesagt, weil man erst die genauen ergebnise abwarten wollte....
Ich fand es sehr schlimm das man es ihr verschwiegen hat, man nimmt ihr die gelegenheit dazu sich damit ausseinder zu setzen und vielleicht noch etwas zu tun was ihr am herzen liegt bevor sie gehen muss...
Also ich denke das man es dem betreffenden sagen sollte!

Wer nicht versuchen will, ein zweites mal genauer hinzusehen, sollte die Augen lieber erst garnicht öffnen

So was ist mir passiert.
Meine Oma (R.I.P.) hat was in ihrem Magen gefühlt (letztes Jahr im September), meine Mutter brachte sie gleich zum Skenner, die Diagnose - Tumor im dicken Darm (bin Ausländer, weiß nicht genau wie es heißt), also wurde meine Oma nach 2 Wochen operiert, die Ärzte sagten, es wäre nichts schlimmes, nach der Operation gaben sie meiner Oma noch 2-3 Monate Leben. Riesiger Schock!!!!! Meine Mutter (ihre Tochter) sagte, meine Oma müßte nicht erfahren, daß sie bald sterben wird. Also Oma starb im Februar, ohne was zu ahnen. wegen der Schmerzen wurde sie 2mal täglich mit Morfin injektiert, und die ganze Zeit sprach sie, was sie tun würde, wenn sie wieder gesund ist. Das war eine Tragödie für meine Familie, noch tragischer war, Oma so froh zu sehen, daß sie bald gesund wird, und sie zu lügen, daß alles ok ist. Sie war 75, als sie starb.
Immer noch bin ich mit der Entscheidung meiner Mutter einverstanden, daß Oma nichts wissen sollte. Wenn sie wußte, daß sie sterben wird, dann sollte sie nur drauf warten. Es war sehr, sehr schwierig sie zu lügen (oder die Wahrheit zu verschweigen), aber es war besser so.
Das ist meine Meinung, es ist schwierig aber viel besser so.

Hoffe, daß alles bei Sie ok wird. Grüße!!!

@tofri


"...Es ist nicht der Krebs, der tötet.
Es ist die Diagnose...."

Ich weiß - den Spruch kenne ich auch.
Ist ja gerade das was alle zur Zeit sagen...

Und trotzdem habe ich diesen Konflikt
- eben weil die Prognose mehr als schlecht ist

@absimiljard

Er bekommt ab Mi ne stärkere Chemo



Ah - sorry -ich mag heute nicht drüber reden :(
Ich muss zwischendurch mal abschalten...

Kein Problem und Hoffnung gibt es immer!

Wenn du wieder drüber reden magst sagst du einfach was.

Ich hoffe für dich und deine Familie das alles wieer gut wird!

Es gibt keine Antworten nur Erwiederungen...

Er darf nicht nur er muss!
Jeder hat das recht sich auf seinen tod vorzubereiten!

Wenn ein Mensch meint er würde dich kennen....
dann lass ihn einfach in dem Glauben.

Richtig, man muß nur dafür sorgen das es noch Hoffnung gibt, damit er kämpft.

Es gibt keine Antworten nur Erwiederungen...

@the_secret

Ja - so sehe ich das auch , aber kann er damit umgehen.
Ich hab Angst das er sich dann hängen läßt und aufgibt.

Ich treff meine Eltern gleich auf dem Weihnachtsmarkt - besuchen ist im Moment nich drin, da ich erkältet bin -wär nicht gut für sein Immunsysthem, wenn ich ihn anstecke,
Ich weiß garnicht wie ich mich verhalten soll - weil ich nicht autentisch bin. ( also in dem Fall )

Solange er glaubt dass er stirbt weiss er dass er lebt.

Practice what u preach

Ich muss den Thread och jetzt nochmal nach oben holen - weil ich langsam irre im Kopf werde , weil ich mich immer noch mit der Frage beschäftige , ob ich ihm als einiziger jetzt die Wahrheit sagen sollte.

Ich finde es so unfair meinem Vater gegenüber, das die ganze family ihm eine Schmierenkomödie vorspielt.

Gestern war folgene Situation:

Meine Eltern besitzen einen Campingplatz ( also einen Stellplatz ) und der wechselt jetzt den Besitzer.
Für Langzeitmieter hatte der neue Vermieter jetzt ein Angebot: 5 Jahre verpfilichten und dafür 1,5 Jahre nichts zahlen.
Meine Eltern ziehen das ernsthaft beide in Erwägung.
Was wieder ganz deutlich zeigt - das sie es irgendwie noch nicht mal verdrängen - sondern es beiden überhaupt nicht klar zu sein scheint.

Ich muss nächste Woche unbedingt nochmal mit dem Arzt reden , da ich mich langsam frage, was er ihnen erzählt hat.
Oh Mann - ich dreh noch durch..ich träum schon regelmäßig davon...

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

Ich weiß - es ist kein Weihnachtsthema - vielleicht sollte ich es bis nach den Feiertagen ruhen lassen....

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

@ shiver
ich finde, den arzt unmöglich, echt !
was soll das ganze eigentlich , er als arzt ist verpflichtet zu sagen wie es um ihn steht , damit er weiß woran er ist . die ganze situation ist schlimm genug , aber von vorne bis hinten belogen zu werden ist einfach unwürdig .
vielleicht möchte er noch einige dinge regeln , oder aber irgenwo hin fahren wo er noch nicht wahr . shiver , so schlimm wie das alles für dich sein mag , ich denke dein vater muss es lngsam erfahren . mir wären alle anderen in der familie egal und ich meine , dein vater wäre dir dankbar , für deine ehrlichkeit !

lg Sabrina

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Wende Dich stets der Sonne zu , dann fallen die Schatten hinter Dich !

@sabrina

Es geht mir nicht um den Rest der family - ich hab irgendwie Angst das Falsche zu tun.
Mir haben soviele gesagt, dass meine Eltern es unbewußt wüßten - aber so besser damit leben könnten.
Was ist , wenn mein Vater dann seinen Lebenswillen aufgibt - sich möglicherweise umbringt...

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

@ shiver
wenn wie du sagst sie es wohl unbewußt doch schon erahnen , dann kann es ja fast nicht mehr schlimmer kommen , ausser eben der ganzen wahrheit ins gesicht zu blicken .
ja , du magst recht haben das er aufgeben will , aber täte er es nicht auch wenn er merkt das keine besserung eintritt ?
ein heikle lage die ihr da habt , aber ich bleibe dabei jeder hat das recht zu wissen das man sterbenskrank ist .
ist es nur die angst es einen zu sagen , oder ist man der situation nur nicht gewachsen , will man damit die schuld von sich weisen ,wenn derjenige dann nicht damit fertig wird .
ich meine auch , dass dein vater ahnt wie es um ihn steht und er nur nicht will das ihr euch solche sorgen macht .
aber nicht ehrlich sein , stillschweigen zu üben , nein damit könnte ich nicht leben .
ich kann nur von mir ausgehen ich wäre verdammt sauer wenn man mir sowas verschwiegen würde , weil ich nämlich noch dinge für mich regeln möchte die mir keiner abnehmen kann und sollte .
wir haben nicht das recht darauf für andere zu denken shiver und über ihn zu bestimmen , ob es gut ist oder schlecht , dass sei mal dahin gestellt !
rede nochmal mit dem arzt , besser noch mit einer beratungsstelle , die sowas unterrichtet . ich wünsche dir , dass du die kraft hast das richtige zu tun.. ich wüßte es !

drück dich shiver , lg sabrina


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Wende Dich stets der Sonne zu , dann fallen die Schatten hinter Dich !

@sabrina

Ich empfinde das genau so wie du!

Ich wäre an seiner Stelle auch stinkwütend!!! Und ich kann damit auch nur sehr schlecht leben - wie gesagt , es verfolgt mich in meinen Träumen :(

Aber du sagst wir haben nicht das Recht für andere zu denken - tue ich das nicht gerade, wenn ich von mir auf ihn schließe?
Also meine Wünsche und Einstellung dazu auf ihn projeziere?

Hier in der Stadt gibt es auch eine Beraratungsstelle - aber sie gehen beide nicht hin...ich versteh´s nicht...

Das er es ahnt und uns "schonen" will - ich weiß nicht - er sagte letztens noch, das er dachte Weihnachten wär alles vorbei - also die Behandlung - sprich er wäre dann wieder gesund.

Ich rede am Montag mit dem Arzt!

Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.

ohh man, das ist eine sehr schwierige Sache! ICh würde an deiner Stelle mal mit meiner Schwester/Bruder dadrüber reden und denen die Lgae mal bewusst machen und mit der Person dann zusammen entscheiden, was das richtige ist! Zu zweit hat man dann oft das Gefühl das richtige getan zu haben!
Es ist eine Gewissensfrage und die kann dir niemand abnehmen! Ich selbst würde es- wenn ich todsterbenskrank wär auch sehr gerne wissen, aber ich weiß, dass meine Mutter bei ihrem Vater/Mutter im Moment auch so einiges verschweigt bzw. verschweigt hat und dass es so im Endeffekt doch besser war, aber das muss jeder selbst entscheiden und ich wünsche dir alle Kraft das zu entscheiden. :(