Narkose. Keiner weiß es, viele führen es durch!

Bassmonster schrieb:ist ja bis jetzt immer gut gegangen!

Eben, würde man keine Narkosen durchführen würden die meisten Menschen an den Schmerzen sterben. Bzw. deshalb gar nicht operiert was ebenfalls zum Tode führen würde.(in den meisten fällen). Daher wird das unwissen verschmerzbar sein.

@killimini
Ja, ich glaube du verstehst mich nicht so wirklich! :]
Schön und gut, dass es so ist und dass es so funktioniert, aber ich arbeite im medizinischen Bereich und mich würde durchaus interessieren, wie das Bewusstsein ausgeschaltet wird, also spare dir / sparet euch doch mal die Aussage, dass lieber das Bewusstsein IRGENDWIE aus ist, als dass man an seinen Verletzungen erliegt. Ich habe mindestens schon 4 mal gesagt, dass mir total ist, DASS es funktioniert was natürlich total TOLL ist, mich nur wundert dass kein Schwein weiß, WIE die Bewusstseinsausschaltung von sich geht, okay? Verstanden? :] Ich bin kein Mensch, der darauf steht, Dinge einfach hinzunehmen, WEIL sie funktionieren, sondern will ich auch wissen, WIE sie funktionieren und wenn KEINER weiß, wie es funktioniert, dann ist es gerade in so einem Fall traurig. Natürlich ist es außerordentlich unglaublich, DASS es funktioniert. Also. Höre bitte auf mich für dumm zu erklären, ich weiß dass Menschen sterben, wenn sie nicht operiert werden, keine Sorge ich sehe dieses Elend jeden Tag auf's neue! :) Natürlich ist es auch verschmerzbar in Narkose zu sein ohne das nötige Hintergrundwissen. Ich habe es immerhin auch überlebt!

@Bassmonster
Ganz ruhig. Hatte nie beabsichtigt dich auf irgendeine Art und Weise anzugreifen... o,O

Irgendwann wird man herausfinden weshalb die Narkose so und so funktioniert etc.

@killimini
War auch nicht böse gemeint, finds nur total unsachlich. Kaum gibt es hier in dem Forum mal kein klares NEIN oder JA sondern keiner weiß die wahre Antwort, fangen se alle an mit ja ist halt so! Find das total nervig! Hier gibt es einfach eine Menge Leute, die meinen, von allem, alles zu wissen. Reicht ja nur mal eben zu googlen.
Sollten sich einige mal klar machen, dass es nicht mal eben so eine leichtigkeit ist, das Bewusstsein einfach auszuknocken, geschweigedenn dass man nicht einmal weiß was denn das Bewusstsein jetzt genau ist. Darüber kann man sich ja schließlich auch streiten. Wer weiß, was man alles vermeiden könnte, wenn man mehr wüsste. Aber dann einfach nur zu sagen:" Es funktioniert halt", dann kann man sich seinen Post auch sparen, ist nicht Sinn der Sache, zeugt nicht von Interesse, hauptsache mal seinen Senf dazu gegeben! ;) Das war jetzt nicht auf dich bezogen! :D

Bassmonster schrieb:Das war jetzt nicht auf dich bezogen! :D

Ha! :king:

Was erwartest du denn? EIn post wie: "Ja, mich interessiert es auch wie das geht. Leider habe ich keine Ahnung davon also tschüss..." Oder wie jetzt?

Ich meine, man sollte froh sein das es funktioniert und selbstverständlich muss man der Sache auf den Grund gehen was man ja auch macht...

Denkt doch keiner das Ärzte alles wissen im gegenteil, das Bild wird zunehmend schlechter.

Du bist noch ziemlich am Anfang deines Studiums? Dann wirst du wohl auch noch erschrecken über den enorm 'primitiv' das Wirkprinzip fast aller gängiger Medikamente ist.

@Belafonte
Ich bin in keinem Studium, ich bin in einer Ausbildung. ;) Versteh nicht was du mit den Medis meinst?

@killimini
Ich erwarte einfach mal so Menschen, wie hier schon welche waren wie @1.21Gigawatt, die mal versuchen aufzuklären, bzw wenn sie Kommentare abgeben auch sachlich beim Thema sind.

@Bassmonster
Bin doch sachlich... Naja, dann verschwinde ich eben. :(

@killimini
Habe auch von dir nicht das Gegenteil behauptet!

@Bassmonster
es kommt aber so rüber...

@killimini
Nein, nein. Soll es nicht. Es entrifft nur nicht meiner Erwartung, wenn du sagst ist halt so, ist doch gut, wenns funktioniert, ich aber gerne wissen würde, warum das keiner weiß, mich darüber wunder, dass es keiner weiß. Ich bin einfach sehr interessiert an der Medizin, an den menschlichen Organismus, aber lerne in meiner Ausbildung leider viel zu wenig über Medizin, mehr über die Pflege. Das ist das traurige. Dann kommt ein Anästhesist bei uns in den Unterricht ich denk mir: boah fett endlich mal was geiles.. da erzählt der mir sowas.. ich glaube ihm.. da sagt man mir hier bla bla das stimmt nicht usw. Scheint wohl anscheind doch zu stimmen. Versuche ich das zu widerlegen wird mir gesagt naja egal sei doch einfach froh, dass es funktioniert, das finde ich einfach schade. Natürlich bin ich froh, dass es funktioniert, würde mich zwar nicht operieren, wenn keine dringende notwendigkeit besteht, aber vielen Menschen hilfts tagtäglich. Aber gut, da kümmern sich ja die ärzte drum und hauptsache es funktioniert finde ich da auch ein bisschen leichtsinnig. Immerhin ist es so zu sagen DEIN Körper, der einfach mal lahmgelegt wird.

@Bassmonster
Ahaaaaaa.

Naja, kannst dich sonst selber weiterbilden. Gibt bestimmt spannende Bücher und Dokus über den menschlichen Körper. Und vileicht gibt es ja zusatzkurse die du belegem kannst?

@killimini
Fort und Weiterbildungen sicherlich! :) Aber gut wenn es nur mal ein Forum gibt, kann man das Thema ja mal anschlagen, vllt. kommt was bei rum! :) Kam ja was bei rum, habe etwas über Placebos gelernt! ;)

@Bassmonster
Dann ist ja gut. :)

@Bassmonster
Was für eine Ausbildung machst du denn genau? Aber da du wohl mehr im Bereich der Pflege bist ist es durchaus gut, dass du dir viele Gedanken machst. Und früher oder später wirst du merken, dass die meisten Ärzte das nicht tun.


Die Medizin ist meiner Meinung nach ein Gebiet für Zyniker.
Evtl. nicht in Praxen, aber in Krankenhäusern ganz sicher.
Als Arzt darfst im Prinzip keine Zweifel haben.
Als Chirurg z.b musst du damit klarkommen, dass es Fälle gibt von denen die Statistik schon sagt, dass der Patient es nicht überleben wird. Wenn du dir da immer viele Gedanken machst hast du den falschen Beruf.
Wir sind nicht allwissend und wir sind nicht fehlerfrei. In der Medizin passieren Fehler, die Fehler darf man sich aber nicht zu Herzen nehmen(was nicht heißt, dass man nicht daraus lernen soll), und vor allem sind diese Fehler kein Grund dafür etwas nicht zu tun.
Es gibt Risiken bei Behandlungen, auch unkalkulierbare, aber das ändert nichts daran, dass die moderne Medizin unser aller Leben mehr als verdoppelt und die Lebensqualität enorm steigert.

Überrascht mich jetzt nicht wirklich, zu hören, dass sie keine Ahnung haben, wie Narkose eigentlich funktioniert. Das Gehirn ist eben immer noch ein Rätsel für die Wissenschaft. Aber ich wurde schon ziemlich oft operiert und hatte bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Betäubung. Infusion und auch Maske. Ich werd mein Leben lang nicht vergessen, wie grässlich dieses Zeug riecht, das man da einatmen soll...

Ja. Ich war mal "wach" und ich hab seitdem echt n Horror vor Operationen. Mich kriegt keiner so schnell mehr in einen Operationssaal.
Ich war 5,6 Jahre alt etwa, und die Polypen mussten raus.
Ich wusste nicht genau was mit mir passiert, mich hat vorher keiner Aufgeklärt.
Ich kam also in den Op, und wurde "schlafen gelegt" wenn man das so nennen kann.
Ich war wach. Ich kanns nicht ganz beschreiben. Ich habe nichts gehört, konnte mich nicht bewegen, habe nichts gesehen oder gefühlt...
Ich war wie eine Gefangene in meinem eigenen Körper. Und ich musste da liegen. Und warten. Und warten. Und warten. Gefühlte drei Jahre. Es war die Hölle. ich wusste doch gar nicht was los war...

Man weiß vllt. nicht alles, aber man wird doch wohl wissen, an welchen Rezeptoren es wirkt und wie etc.

Einmal sollte ich eine Magenspiegelung bekommen. Dies sollte ambulant durchgeführt werden und ich bekam nur eine Spritze (fragt mich nicht was für ein Medikament, ich war 10 Jahre alt). Bin auch sofort eingeschlafen. Als ich aufgewacht bin, habe ich gefragt, was rausgekommen ist, der Arzt sagte aber: "Wir konnten leider keine durchführen, du hast zu unruhig geschlafen." So kann's auch gehen.

@1.21Gigawatt
Gesundheits - und Krankenpflege. Bzw früher Krankenschwester. Da wird man weit in den Bereich der Medizin eingegliedert, aber trotzdem nicht allzusehr. Da kommen halt ein paar Vorträge, worüber man etwas erfährt, aber natürlich auch nur im positiven Sinne, damit man kein schlechtes Licht über die Ärzte legt, finde ich.
Natürlich ist man nicht fehlerfrei, aber im Umgang mit Menschen sehen Fehler immer etwas schlimmer aus.
Man versemmelt lieber eine Schiffsschraube, für eine Millarde,als ein Menschenleben und natürlich hat es ein Arzt schwer, wenn wegen seines Fehlers ein Mensch stirbt, aber darauf muss man sich glaube ich in dem Beruf einlassen. Man hat halt trotzdem das Menschenmöglichste getan. Das sehen die einzelnen Fälle ja leider auch nicht immer.
Habe schon viele Ärzte erlebt, aber im Vergleich wirklich eine minderheit, die sich wirklich um das wohl des Menschen kümmern und ganz klar sagen können, dass sie eine Operation nicht durchführen, da man es nicht überleben werde. Viele verstehen nicht, dass auch die Medizin, die Pflege und auch alle anderen Berufe rund ums Krankenhaus und das menschliche gesundheitliche wohl, auch von Geld regiert sind. Zwar haben wir in Deutschland noch Glück im Gegensatz zur USA wo man sich ohne Geld keine Gesundheit leisten kann, aber trotzdem finde ich es manchmal schade zu sehen, was in einem Krankenhaus abgeht, weil das Geld nicht stimmt...Deshalb bin ich einfach manchmal der Meinung, dass man viel zu viele Ärzte zu hoch lobt. Wie du sagtest. Ein Chirug. In dem Fachbereich habe ich damals angefangen. Morgendliche Visite. Patientin mit künstlichen Hüftgelenk, Arzt begutachtet die Naht..Patient klagt über Übelkeit, Magenkrämpfe, bla bla. Scheiss egal, der Chirug interessiert sich NUR für die Naht. Um die Bauchschmerzen und das alles in den Griff zu kriegen, muss ein Internist kommen. Patient liegt da mit Magenschmerzen und wartet auf Internisten, 2 Stunden, oder so. Chirug kann das halt nicht abkassieren und deshalb muss der Mensch da warten und warten. So habe ich es leides des öfteren mitbekommen. Da soll man mir nicht sagen, dass es ums Wohle der Menschen geht. Ein Mensch hat Schmerzen & Schmerzen. Pump ihn voll mit Schmerzmittel, machen heutzutage leider auch die wenigstens. Es könnte ja ein Junky sein. Lieber die Gefahr einen Junky zu füttern, als einen Menschen mit Schmerzen liegen zu lassen!

@mostellaria
Naja eine Magenspiegelung hat nicht ganz so die Narkose, wie wir gerade drüber reden! ;)
Geht halt um Vollnarkosen im weiteren Umfang, eine Magenspiegelung ist eine Kurznarkose und mehr eine Sedierung.