Frauen unter sich: Frei sein ist anders

Frauen führen (häufig) einen ziemlich harten Konkurrenzkampf untereinander. Und die im ersten Post gemachten Ausssagen dazu sind sicher nicht übertrieben. Ich (männlich) bin mit mehreren Schwestern aufgewachsen und habe das teilweise natürlich mitbekommen, wie sich die Mädels teilweise leidenschaftlich gehasst haben, einander aber gegen aussen hin immer mit (übertriebener) Freundlichkeit begegnet sind. Kann mich daran erinnern, dass selbst übelste Beleidungen als nette Komplimente getarnt waren.

Bei uns Jungs gab es natürlich auch Konkurrenzkämpfe, aber meist war das weniger versteckt und wenn man irgendwann gemeinsame Interessen ausmachte, dann sprach man auch miteinander und bildete eine Zweckgemeinschaft, wenn man sich daraus einen Vorteil versprach. Frauen sind da konsequenter, wenn die sich in ihrer Jugend einmal zerstritten haben, dann ist das häufig endgültig.

Emodul

Ich erlebe es in der Uni auch immer wieder, wie die Damenwelt sich untereinander anfeindet.
Wenn eine so gar nicht feminin wirkt, wird sie schikaniert und wenn eine sehr hübsch und feminin wirkt.. ja, dann wird sie auch schikaniert.
Aussehen über alles, wehe das Tshirt ist zu weit oder es sind Unreinheiten der Haut erkennbar... und andererseits auch: Wehe, die ist geschminkt (dezent oder nicht dezent bleibt mal außen vor) und hat eine enge feminine Hose / Thsirt an... Dann ist aber Stress vorprogrammiert.

Ich versteh das nicht mal, das ist so lächerlich. Bei den sehr femininen Damen kann ich es ja noch verstehen, wenn diese eine gute Figur haben (Eifersucht / Neid). Aber wieso man androgyne Damen dann auch noch schikaniert, das entzieht sich meinem Verstand...

Wo ich wohne sind die frauen alle nett zueinander <:

@shionoro
oberflächlich betrachtet vielleicht schon....... ;-)

@Tussinelda

Wie das so ist wenn ich nich da bin weiß ich ja nicht :p
Aber sooooo oberflächlich bin ich ja nun auch nicht und zumindest von außen betrachtet wirken die alle Recht solidarisch.

Ich gebe zu, dass ich mich auch mal hin und wieder mit den anderen Mädchen vergleiche. Jedoch denke ich nicht lange darüber nach und es ist mir später auch wirklich wurscht, ob die andere jetzt grösser, hübscher, dünner, schlauer oder sonst was ist. Man sollte sich selber akzeptieren können.

Ich denke aber auch, dass Männer sich mit den anderen vergleichen, nur sieht man es ihnen nicht direkt an. Oft überspielen sie das und Frauen zeigen gerne mal die Gefühle. Manchmal auch unabsichtlich.

Hahahahahaha :D

Genial eure Beiträge :)

Das stimmt alles mit dem Konkurrenzkampf. Meistens zoffe ich mit Frauen, da ich die meisten für absolut hohl halte. Ich meine, wer sich absolut nur über sein Aussehen, Klamotten und Freund definiert, der kann doch nur hohl sein, oder?

Aber naja, es gibt sie, die vernünftigen Frauen mit denen auch ich gut auskomme und einige zählen zufälligerweise zu meinen Freundinnen :)

Franziska schrieb:Ich meine, wer sich absolut nur über sein Aussehen, Klamotten und Freund definiert, der kann doch nur hohl sein, oder?

^^ das trifft auch auf viele männer zu, nur das da noch der faktor Auto dazu kommt.

und ja es gibt auch gute, nur die sind oft opfer des terrors der Hennen die meinen sie müssten ne hackordnung durchziehn

kreiszahl schrieb am 22.06.2012:Gibt es alles in ähnlicher Form auch bei Männern...
Männer haben bloß weniger Bock auf das Hintenrum-Ding + es bietet meist großzügigen Spielraum um gorillaartige Balzspiele zu veranstalten.

Totales Klischee denken! Männer sind offen aggressiv, Frauen machen das Hintenrum-Ding!

Es gibt beides bei beiden... Männer hab ich auch schon so richtig schön hintenrum intrigieren bzw. verleugnen gar denunzieren sehen... und da war keine einzige Frau dabei... im Gegenteil, eine Frau war einmal sogar Gegenstand des Ganzen.

Wer glaubt, dass die (Büro) und Alltagswelt so schön klischeehaft verläuft, der wird sich ganz schön wundern müssen.

Menschen sind so! Und sie sind auch wieder anders.

Ich persönlich habe noch nie jemanden gekannt, der nicht lästert... wenn nicht über Freunde und Kollegen, dann waren es die lieben Verwandten, der Untermieter, der Vermieter, der Nachbar... der ehemalige Freund, Bruder, Schwester, sogar Mutter und Vater... und die Eltern auch über ihre Kinder.. natürlich auch über mich (dann von anderen erfahren, das macht immer besonders Freude)...

Und natürlich mach' ichs selber auch!

Oft sage ich den Leuten ins Gesicht, was ich von ihnen halte, oft auch nicht.

Frauen unter sich können auch superschön harmonieren... und Männer auch... ich persönlich finde reine Männergeschichten kotzlangweilig... gemischte Gruppen sind die interessantesten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass Männer genau so hintenrum sind wie Frauen. Also gibt wirklich auf beiden Seiten solche und solche.

Schon mehr als einmal erlebt, wie sich der ein oder andere Mann hintenrum schön fies über jemanden oft über ne Frau lustig gemacht haben. Da war nichts von ehrlich und direkt.

@emodul

emodul schrieb am 22.07.2012:Frauen sind da konsequenter, wenn die sich in ihrer Jugend einmal zerstritten haben, dann ist das häufig endgültig.

Die Frauen streiten ohne ende untereinander und anschliessend können sie sich auch schnell wieder vertragen das heisst wenn zwei Frauen streiten sollte Mann schnell das weite suchen und sich nicht einmischen !

Stimmt auch ich hab die Erfahrung gemacht das "fieses, hinterf***** Verhalten, Neid, Tratscherei etc" nicht auf ein bestimmtes Geschlecht beschränkt ist.

Tja ansonsten...
richtige Freundinnen hatte ich in dem Sinne nie so wirklich. Mal den einen oder anderen relativ losen Kontakt oder kurzzeitig (ein paar Wochen bis Monate) einen intensiveren Freizeitkontakt zu anderen Frauen.
Irgendwann gingen mir gewisse Themen auf den Senkel, bestimmte Verhaltensweisen nervten mich.

Ich zog eher die Gesellschaft von Männern vor. Dort war und ist es immer schön unverkrampft und locker, niemand definiert sich über seine Frisur oder Klamotten, es wird getrennt aufs Klo gegangen, über derbe Witze wird gelacht, gewisse zwangsläufige Körpergeräusche werden nicht mit hochgezogener Augenbraue bedacht... und ich stand nicht im bescheuerten Konkurrenzk(r)ampf

Ich habe etwas noch nie selbst oder miterlebt.
Kann so ein Verhalten nicht nachvollziehen, es wird wohl nur dort auftreten, wo mangelndes Selbstbewußtsein herrscht, und das auch unabhängig von den Geschlechtern.

Also ich kann nur sagen das mir einige Ladys hier aus der Seele sprechen. Ich denke über mich selbst, dass ich relativ tolerant und lustig bin, habe von manchen gehört ich sähe gut aus und man könne gut Party mit mir machen und sich auch gut mit mir unterhalten. Trotzdem fällt es mir inzwischen schwer Freundschaften zu Mädels zu knüpfen. Bei vielen bemerke ich direkt das sie mir gegenüber negativ eingestellt sind ( warum auch immer) oder aber auch ich bemerke wie oberflächlich und egoistisch ihr Gerede ist. Ich bewundere jede Frau die eine echte Freundin hat und frage mich was ich falsch mache...

das ist halt so. wer sich fortpflanzen will muss die konkurrenz auch blockieren können.

wem die küche zu heiss ist, der soll eben nicht da hingehen, sondern zu den fertiggerichten.

aber in der zivilisation wird es anders sein. oder so.

Ja aber schon blöd für die Mädels die an Freundschaft und Loyalität Glauben oder?

@Lucy_68 / @ Eingangspost

Lucy_68 schrieb am 20.06.2012:Ein Rollenzwang, der nicht zu unterschätzen ist . Fällt eine aus der Rolle, gibt es harte Sanktionenen.

Diese Sanktionen betreffen meist wohl die Zugehörigkeit zu einer Clique. Aber wenn man/ frau da gar nicht dran interessiert ist, dann kann es auch keine Sanktionen geben, nicht? ;)
Die Sanktionierung läuft immer über die Vorenthaltung von etwas, das der "Übeltäter" gern hätte, er ist nur sanktionierbar, wenn er/ sie "erpressbar" ist.
Das war ich nie, und ich denke, dann ist man für solche Cliquen auch nicht interessant. Nur der, über den die Clique Macht ausüben kann, ist als Mitglied erwünscht.

Ich hab nie zu einem solchen "Freundinnenkreis" gehört. Im Teenager-Alter wusste ich nicht, warum. Es war nicht so, dass ich ausgeschlossen wurde oder so, sondern eher waren solche Gruppen für mich nicht interessant, und ich nicht für sie.

So war ich frei, ich musste mich keinen Zwängen unterwerfen, musste keine Markenklamotten tragen und evtl. stehlen, musste keinen Prestige-fördernden Freund haben oder an bestimmten Orten oder Verantsaltungen gewesen sein.
Bei dieser Unabhängigkeit bin ich geblieben, und wenn jetzt jemand meine Nähe oder Freundschaft sucht, dann weiss ich, dass es um ehrliches Interesse an mir geht, und nicht darum, sich mit mir zu zeigen, um den eigenen Wert zu steigern oder so...

@AthleticBilbao
In welchem Studienfachbreich erlebst Du das?

@pumpkin

ja stimmt. aber mit genügendem mehraufwand kann man sowas auch wissen und muss nicht glauben. mit glauben macht man es sich halt zu einfach. meistens ist es die eigene gier, die einen dazu verleitet unbegründet zu glauben in der hoffnung sein ego gestreichelt zu bekommen bzw. bei der fortpflanzung einen "guten" partner zu bekommen.

lucaifackel hat schön gezeigt, wann man mit sowas keine probleme hat. meistens wenn man sich von der von der kosumwelt (und der fortpflanzung nicht die hauptrolle gibt) verabschiedet.....

das ganze gilt aber genauso für männer. vom prinzip hat man da die gleichen probleme, wenn nicht schlimmer....