Wochenbett und Stillzeit - Eure Erfahrungen, Eure Sorgen, Ängste

@Firehorse

Ja, man fühlt sich hilflos, wenn man dem Kind nicht helfen kann, außerdem hatte ich das gefühl
das es mir "entrissen" wurde.
Am Tag der Geburt bekam ich nur 2 Fotos zu gesicht von meinem Kind :((

@-candy-
DAS ist eins der krassesten Dinge, die Mutter und Kind direkt nach der Geburt passieren können.
War es krank? In der Kinderklinik?

@schneekatze89

Ich glaube nach der 1. Geburt hätte ich bei der 2. auch eine schnelle und problemlose geburt, aber ich hab ehrlich gesagt angst nochmal ein Kind zu bekommen..

@Firehorse

Wenn du willst, kann ich in dem anderen Thread mal ne art "Geburtsbericht machen" is ja hier eig. off topic!

@-candy-
Ja, sehr gerne: quatsch Dich mal aus, das muss raus!

@-candy-

hmmmm kann dich auf einer seite gut verstehen das du angst hast aber bis jetzt wirklich bei jedem den ich kenne und sein zweites kind bekommen hat hatte so gut wie gar keine probleme
kopf hoch :)

Heulerei im Wochenbett habe ich gehabt; das ist völlig normal und natürlich.
Leider schämen sich einige Mütter dafür.
Einfühlsame Schwestern nehmen darauf Rücksicht, bauen sie evtl. ein bisschen auf, - sofern überhaupt Zeit dafür ist.
Die Säuglingsschwester hat beim 1. Mal Stillen geholfen.
Das Desinfizieren der Brustwarzen halte ich aber für völlig überflüssig; in der Natur wird auch nicht desinfiziert, und die Babys sind gesund.

@-candy-

auserdem war meine erste geburt wie gesagt auch der reinste horror ich hab aber dann für mich entschieden das mein kleiner auf jeden fall noch brüderchen oder schwesterchen braucht :)
aber im ersten moment hatte ich auch angst nochmal ein kind zu bekommen

@schneekatze89
Sorry: off-topic; bitte in Geburtsthread austauschen, danke!

@Outsider
Hätte fast Deinen Beitrag übersehen, Verzeihung.
Nein, das Abpumpen war auch nicht mehr möglich. Der Frauenarzt ordnete an, dass die Brust unbedingt geschont werden musste; ich hatte schon 2 Wochen sehr starke Schmerzen beim Stillen gehabt, und die Mastopathie (beidseitig) war zu extrem.

Oft wird darüber diskutiert wegen Stillen über mehrere Jahre hinweg bis zum Vorschulalter: natürlich oder "pervers", abartig??

Wie denkt Ihr darüber?

Ich denke,dass die Muttermilch die Bedürfnisse des Kindes abdeckt,bis es anfängt,Zähne zu bekommen und feste Nahrung aufnehmen kann.
Stillen bis ins Vorschulalter finde ich überzogen,ehrlich gesagt.

@Häresie
Okay, dankeschön. Klar, wenn es ca. 1/2 Jahr alt ist, muss man allmählich zufüttern, da es mit Milch alleine nicht mehr ganz auskommt; Muttermilch kann es trotzdem zusätzlich erhalten.
Grundsätzlich ist wohl nichts gegen sehr langes Stillen einzuwenden, wenn die Mutter die Zeit dafür hat und es körperlich möglich ist. Wenn ich das gewollt hätte, dann wäre es mir herzlich egal, was andere Leute darüber denken oder denken könnten.
Ja, es ist in diesen Breitengraden sehr ungewöhnlich, das stimmt.

Grüße!

Meiner Mutter ist abends plötzlich die Milch ausgegangen... zum Glück hatten die Nachbarn Babynahrung (das Pulver halt). Also passt auf, dass euch sowas nicht passiert, man sollte für den Notfall MIlchpulver haben.

Und nach der Geburt meines Bruders ist meine Mutter schwer depressiv geworden. Eine arge postnatale Depression halt.

Ich selber habe keine Kinder und will auch keine. Ich finde Babys nicht mal süß. :-x

Wie,plötzlich die Milch ausgegangen?
@mostellaria

@Firehorse
Vielleicht ist es hier ungewöhnlich,weil ja auch keine Notwendigkeit besteht,ein Kind so lange zu stillen.
Möglicherweise werden Kinder in anderen Ländern weitaus länger gestillt,weil es Probleme mit der Nahrungsbeschaffung gibt.

Ich hab meine Kinder mit etwas über einem Jahr abgestillt,sie fingen dann an zu beißen,da hatte ich genug.
Stillen ist super.Man muss kein Geld ausgeben,muss nichts abkochen oder Sauger sterilisieren,man hat immer alles dabei-unkomplizierter geht es nicht.
Und nicht entmutigen lassen,anfangs braucht man manchmal bißchen Geduld. :)

@Häresie

Es kam keine Milch aus der Brust heraus. Ihr Körper hat eben plötzlich aufgehört, sie zu produzieren und meine kleineren Brüder hat sie gar nicht gestillt.

@mostellaria
Hm.Ok,das ist schon ungewöhnlich.Hab ich auch noch nie gehört.Vielleicht hatte sie Fieber.

Meine Mutter hat meinen Bruder und mich auch nicht gestillt.Sie meinte,sie hätte keine Milch gehabt,nur paar Tropfen die ersten beiden Tage.Aber das ist doch normal,ich glaube sie wurde nicht richtig aufgeklärt damals oder hatte keine Lust,kA.

@Häresie

Weiß ich nicht, vllt. Manche Frauen produzieren halt kaum/keine Milch und bei manchen kommen sogar nach Jahren manchmal Milchtropfen raus.

@mostellaria
Meiner Meinung nach ist das eher die Ausnahme,keine Milch produzieren zu können.

Ganz ehrlich,so großes Interesse bestand da früher nicht.
Auf den Wiegekarten von meinem Bruder und mir war Werbung für Milchpulver drauf,da hätte Werbung fürs Stillen draufgehört!
Im Osten sind ja auch die meisten Frauen paar Wochen nach der Entbindung wieder arbeiten gegangen,ich selber auch beim ersten Kind.War halt so,könnte ich mich heute noch selber ohrfeigen dafür,dass ich das so mitgemacht habe.
Da war natürlich stillen ungünstig. ;)

An das Stillen denke ich nicht gerne zurück.

2 Tage nach der Entbindung meines ersten Sohnes stand ich morgens unter der Dusche und meine Brust war heiß und hart. Sie bewegten sich gar nicht mehr.
Ich war eine große aber sehr schlanke Frau und konnte meine Arme gar nicht mehr runterhängen lassen, überall war Brust. Man brachte mir den Kleinen und es hieß anlegen.
Viel Zeit haben die Schwestern sich nicht genommen und meine Hebamme, habe ich nach der Geburt nie wieder gesehen.
Kind schreit, Mutter schwitzt und wird nervös. Schwester kommt und drückt das Kind an die Brust, Kind schreit weiter und will nicht trinken.
Meine Brüste schmerzten ohne Ende. Schwester kommt mit einer Milchpumpe.
Man hätte mir nur noch ein Büschel Gras unter die Nase halten müssen, kam ich mir vor, wie eine Kuh.
Gut, damit habe ich anderthalb Flaschen voll bekommen. So fand ich etwas Erleichterung. Ich kürze mal ab. So ging es weiter, Kind schreit und trinkt nicht. Mutter läuft aus.
Milchknoten in der Brust, die eine Kinderschwester ausstrich. Ich hätte sie zum Mond schießen können so schmerzhaft war das.
Zu hause, sämtlich Shirts nass, Kind will weiterhin nicht.
So ging es mit Kind 2 und 3 und 4.
Ab und zu haben sie mal "angeschnappt" und es ist ein wundervolles vertrautes Gefühl, aber die Schwierigkeiten haben, bei mir, überwogen.