Wochenbett und Stillzeit - Eure Erfahrungen, Eure Sorgen, Ängste

@schnitzelolga

Wie sie hatte keinen Bock mehr? Das hab ich ja noch nie gehört. Eher, dass manche Kinder sogar im Kindergartenalter noch die Brust wollen (was ich persönlich jetzt irgendwie nicht mehr unterstützen möchte)
Fläschchen hat sie getrunken? Oder wollte sie nur mehr Brei?

Sie hat Flasche bekommen und Brust, dann kam die Brustschreiphase. Danach hab ich höchstens noch 3 wochenlang gestillt und dann hat sie die Brust verweigert

Die Milch wurde auch dann weniger bis nur noch in einer was drin war :D

@schnitzelolga
Ich habe das auch noch nie gehört mit der Brustschreiphase.

Alles ist möglich.
Ich hätt meinem Kind gerne die Brust gegeben, das blieb mir leider verwehrt.


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Meine Ängste damals:
- das mein Kind bleibende Schäden zurückbehält
- das mein Kind durch die Unterversorgung und Frühgeburt geistig geschädigt ist
- das mein Kind auf der Frühchenstation stirbt
- das mein Kind am plötzlichen Kindstod stirbt (gut 3 Jahre begleitete mich diese Angst, jetzt zwar nicht mehr aber auch heute noch achte ich manchmal auf die Atmung während mein Kind schläft)

- Ich fragte mich im ersten Jahr immer wieder ob ich denn auch alles richtig mache, ob ich irgendwas besser machen könnte, ob ich wirklich richtig handele oder vielleicht zu wenig ... das lag aber wohl hauptsächlich an dem Reinreden der Omas.

Aus heutiger Sicht kann ich sagen:
Solange Eltern alles in ihrer Macht stehende tun und nach bestem Wissen und Gewissen handeln, solange geht es einem Kind gut.
Egal ob sich die Eltern für ein Familienbett entscheiden oder getrennte Schlafzimmer bestehen, egal ob die Mutter nur 3 Monate oder gar eineinhalb Jahre stillt, egal ob schon im 4ten Lebensmonat angefangen wird zuzufüttern oder ob man wartet bis der 7te Monat vollendet ist.
Wenn es zu den jeweiligen Lebensumständen und Tagesabläufen passt und die betroffene Familie gut damit klar kommt ist alles in Ordnung.

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hallo zusammen!

ich hatte 2 kaiserschnitte (tochter 6, sohn 1 jahr) hätte gern gestillt aber hab nach 3 wochen aufgehört. hatte bei beiden mehrer brustentzündungen mit krankenhausaufenthalt, war schon recht heftig...

ich liebe meine kinder über alles aber ich bin jetzt froh, dass diese phase vorbei ist und der bub immer selbstständiger wird. ;)

@Samoca
Das mit der Brustentzündung kann ich dir nachfühlen. So etwas kann man auch als Mann bekommen. Ich habe das selber beidseitig gehabt und es hatte sich zu Furunkeln ausgeweitet die geschnitten werden mußten.

@Samoca

Aua, das ist echt schlimm und schmerzhaft. Hatte ich auch einmal, hohes Fieber ohne Ende und war 3 Tage außer Gefecht gesetzt.

@Anja-Andrea
OH! Das habe ich noch nie gehört, dass ein Mann das auch bekommen kann. Ja, das war bestimmt heftig. Ich danke Dir für Deinen Beitrag. Bin immer glücklich, wenn auch Männer hier etwas von sich oder der Familie erzählen.

Eine Brustentzündung hatte ich die Tage auch :-/
Hatte dazu Rücken und Gliederschmerzen und war total schlapp , aber hatte zum Glück keine so schlimme :-/

@Firehorse
Ich habe Gynäkomastie (Brustwachstum beim Mann) durch eine Hormonstörung. Da auch der Prolaktinwert erhöht ist kam es bei mir dazu. Jedenfalls kann ich die Frauen zumindest teilweise viel besser verstehen.

@Anja-Andrea
Ja, vielleicht ist das der Sinn Deines Leidens.
Herzliche Grüße!

@Firehorse
So leiden muss ich nicht, es war nur während ich die Brustentzündung hatte. Ansonsten habe ich eigentlich keine Probleme weder körperlicher noch geistiger Natur. Meine Einstellung zu Gefühlen und Emotionen hat sich geändert, wahrscheinlich durch den Einfluß des erhöhten Östrogenspiegels.

@Anja-Andrea
Da könnte Mann evtl.mit natürlichem Testosteron etwas bewirken.
Mein Mann hat einen zu niedrigen Testosteronspiegel und nimmt "Tribulus"-Kapseln, welche die Produktion von Testosteron fördern - ohne Nebenwirkungen. Sie sind aber reinweg zur Erhöhung des Testosteronspiegels, falls das auf Dich zutreffen sollte. Ist jetzt etwas offtopic, ich weiß. Kannst mir gerne jederzeit PNs schreiben.

Okay ich berichte mal von mir. Mein erstes Kind, das war ein lang ersehntes Wunschkind. Ängste in der Schwangerschaft, daß ich eine Fehlgeburt erleiden könnte, diese Angst war sehr groß. Sonst eigentlich nichst. Nach der Geburt hatte ich die ersten Wochen Probleme mit dem Stillen, aber das legte sich irgendwann, habe 4 Monate gestillt.
Als mein Sohn 1 Jahr wurde, war ich erneut schwanger. Wir hatten so schnell nicht damit gerechnet, weil es beim ersten Kind so ewig gedauert hat.
Angst hatte ich viel mehr. Davor zwei Kindern mit so geringem Abstand nicht gewachsen zu sein.
Die Angst war unbegründet. Als die Kleine da war, war ich die Ruhe in Person, habe 8 Monate gestillt...das Wochenbett war einfach nur wunderschön. Wir waren alle zu Hause, es war eine innige Zeit die ich nie vergessen werde.

Damit war unsere Familienplanung abgeschlossen, aber als meine Kinder 5 und 7 Jahre alt waren packte es mich wieder und ich redete mit meinem Mann, ob wir nicht bochmal ein Baby bekommen sollten. Kaum hatten wir es quasi beschlossen, zack war ich auch schon schwanger. Die Schwangerschaft war der Horror, ich hatte eine Hyperemesis....schlimm war das. Belohnt wurde ich mit der süßesten kleinen Maus der Welt, die zudem noch sehr pflegeleicht ist.
Gestillt habe ich wieder 8 Monate, sie ist grad 10 Monate alt.
Ängste hatte ich in der Schwangerschaft hette ich eigentlich wie jedes mal vor einer Fehlgeburt in den ersten Wochen.
Tja was soll ich sagen, alle 3 Geburten waren schmerzhaft, aber wunderschön.

Wäre ich jünger würde ich sicher noch eins bekommen.

Ich habe das Wochenbett ja jetzt auch schon lange hinter mir .
Das stillen klappte irgendwann gar nicht mehr , sie hat 10 Minuten getrunken danach schlief sie wieder ein ..
Danach habe ich sie gewickelt und danach an der anderen Seite angelegt .
Sie hat es einfach nicht hinbekommen .
Bis ich mich entschloss abzupumpen , jetzt sind wir beide zufriedener und zufüttern musste ich sowieso schon als sie 4 Wochen alt war , weil ich irgendwann durch die ganze Anlegerei total gestresst war , dass ich an einem Tag keine Milch mehr hatte.
Habe es aber wieder in den Griff bekommen :)
Im Endeffekt denke ich , dass man intuitiv schon das richtige macht , aber trotzdem habe ich Angst um sie ..

@amalia1

Wovor hast Du Angst?

@ashlee

Das war eine zeit lang ganz schlimm . Ich hatte mit einem mal vor allem Angst .
Wollte nicht mit ihr Auto fahren usw. Es kamen mit einem mal immer mehr Ängste , wollte irgendwann auch nicht mehr raus gehen.
Eine Freundin hat sich aber dann ganz lieb um mich gekümmert und mittlerweile habe ich die Ängste weitestgehend überwunden

@amalia1

Das ist nicht so schön. Mit einer gewissen Angst wirst Du jetzt immer leben auch über Amalias 18. Geb. hinaus.
Nur laß`die Angst um sie nicht Dein Leben bestimmen, sonst wirst Du krank. Ich hoffe Du weißt wie ich das meine.
Ich finde es toll, dass Deine Freundin sich so lieb um Dich gekümmert hat und es Dir auch geholfen hat.
Bei Dir jetzt bestimmt noch "purzelnde Hormone" im Spiel.
Wenn es wiederkommt, spreche mit Deinem Arzt darüber bevor sich Deine Ängste manifestieren. Daran kann man gut arbeiten.
Du bist bestimmt eine superliebe Mama und auch Du brauchst mal Zeit für Dich.
Hab`keine Angst......sie wird größer und teilt sich bald auch mit :D.
Du bekommst auch immer mehr Routine. Das wird alles. Genießt Eure Zeit :D
Ängste sind normal und gehören dazu.

@ashlee

ich kann da Amalia gut verstehen. Vor was man Angst haben kann bei einem Säugling im Wochenbett und vor allem beim ersten Kind: Vor SIDS, davor, dass das Baby nicht genug zu trinken bekommt und austrocknet, dass man was falsch macht (was einem oft sehr gerne von den Großmüttern suggeriert wird), dass man eine schlechte Mutter ist usw.