Untersuchung nach Vergewaltigung verweigert
18.01.2013 um 11:50Anzeige
Tussinelda schrieb:"Es wird nicht ermittelt, weil es nur um den Nachweis einer Straftat ging", sagte der Polizeisprecher.Danke, hab ich glaube ich weiter oben schon ein paarmal geschrieben - doch hier wird leider der erhobene Zeigefinger ein bisschen zu oft gezeigt. In Lebensgefahr ist die Frau glaube ich auch nicht gewesen. Seltsame Diskussion, und vor allem pauschale Meinungsmache ohne Substanz.
Chefheizer schrieb: In Lebensgefahr ist die Frau glaube ich auch nicht gewesen.das konnten die Ärzte doch garnicht wissen, weil sie erst garnicht untersucht haben.
Tussinelda schrieb:...weil es in dem Fall lediglich um die Beweissicherung gegangen sei.Die Frau war übrigens bei einer Notärztin namens Maiworm. Also war das KH die Zweitbehandlung bzw. Beweissicherung.
.lucy. schrieb:Begründet wurde die Ablehnung gegenüber Irmgard Maiworm jeweils mit der gleichen Argumentation: Bei einer solchen Untersuchung müsste auch über die "Pille danach" aufgeklärt und ein entsprechendes Rezept ausgehändigt werden. Das sei aber nicht vereinbar mit dem christlichen Gedankengut.Deshalb finde ich, dass "christliches Gedankengut" weder etwas in der Politik noch in den Spitälern verloren hat.
Pallas schrieb:Außerdem wie groß kann ein "christliches Gedankengut" schon sein, wenn die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle höher gewertet wird, als das Opfer der Vergewaltigung?... und dann auch noch von einer definitiv ungewollten - von anderen Risiken, wie ernsthaften, übertragbaren Krankheiten, mal ganz zu schweigen!
Thalassa schrieb:... und dann auch noch von einer definitiv ungewollten - von anderen Risiken, wie ernsthaften, übertragbaren Krankheiten, mal ganz zu schweigen!Das auch, aber ich denke in erster Linie hatten die Leute vom katholischen Krankenhaus Angst, dass sie die Pille danach nehmen würde.
.lucy. schrieb:Der Krankenhausverwaltung geht es jetzt in erster Linie um Schadensbegrenzung, mit allen Mitteln.was fürn gutten ruf? cih denke der katholischen kirche ist das nur recht, das vertreibt die einstellung der aufklärung des kindsmißbrauches aus den medien.
Den guten Ruf retten