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Sagen aus Eurer Heimat...

462 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichten, Legenden, Sagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sagen aus Eurer Heimat...

06.12.2010 um 12:59
@Duschgel
huuuuuuuuuu erinnert mich an Fritz Haarmann, aber vondeiner Geschichte habe ich denke noch nie gehört....erzähl mal mehr...wo und wie.....

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Sagen aus Eurer Heimat...

06.12.2010 um 13:03
2007 bei shortnews

In Vancouver beginnt am heutigen Montag der bis dato schlimmste Serienmordprozess der kanadischen Geschichte. Der Schweinezüchter Robert William Pickton wird beschuldigt, im Zeitraum von 25 Jahren 26 Prostituierte getötet zu haben.

Ein Großteil der aus Vancouver stammenden Frauen, die dem 56-Jährigen in die Falle tappten, war drogenabhängig. Pickton wurde 2002 auf seinem Hof festgenommen, wo er eigentlich der Schweinezucht nachging, diese aber auch selbst schlachtete.

Da in seinem Betrieb DNS-Spuren und Habseligkeiten von mehr als zwölf Opfern sichergestellt wurden, geht die kanadische Gesundheitsbehörde davon aus, dass unter seinem vermeintlich verkauften Schweinefleisch auch Menschenfleisch war.



In Berklin hatten sie den tollen Gag gemacht angeblich eine Restaurant mit Menschenfleisch zu eröffnen.....sehr witzig...

das Interesse war anscheinend da ?
http://www.mediapress.us/menschenfleisch.html (Archiv-Version vom 27.09.2010)


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Sagen aus Eurer Heimat...

06.12.2010 um 21:03
@Samnang

nen kleiner menschenfressen oder?!*fg* :)

ich weiß echt nicht mehr wie der typ hieß aber ich weis das die sache in einem buch veröffentlicht wurde*mords sachsen*hieß es,joa und da ich das buch nicht mehr habe und meine oma auch nicht mehr helfen kann,müsste man online recherchieren und dazu fehlt mir momentan die zeit.

ich weis noch das der fleischer damals an der dimitroffstrasse (heute fürstenstrasse) ecke körnerstrasse war,wie der fleischer selber heisst weis ich net mehr...ist zu lange her.


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Sagen aus Eurer Heimat...

06.12.2010 um 21:11
@marco23
sry nicht meine musik richtung !


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06.12.2010 um 21:12
@Duschgel
es geht nicht um die Musik,sondern um den Text "Eat the Rich" Esst die Reichen ;)


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06.12.2010 um 22:17
achsoooo...hättest das mal gleich übersetzt^^


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Sagen aus Eurer Heimat...

07.12.2010 um 12:59
Ich glaube die Störtebecker-Sage sollte jedem Hamburger bekannt sein, aber da gibt es noch eine andere:

"Auf dem Hügel, wo jetzt Altona steht, standen vor einigen hundert Jahren nur wenige elende Fischerhütten. Da wetteten zu einer Zeit die reichen Hamburger miteinander, sie könnten, wenn sie nur wollten, mit ihrem Gelde noch eine solche Stadt erbauen wie Hamburg. Gesagt, getan. Um nun zu erfahren, wo das erste Haus gebaut werden sollte, band man einem Waisenknaben die Augen zu, damit er nicht sehen könnte, und ließ ihn gehen, wo er aber zuerst hinfiele, sollte die Stadt stehen. Der Knabe ging fort, kam bald von dem Hamburger Gebiet auf holsteinischen Grund und Boden, und wie er nun an jenen Hügel kam, stieß er an und fiel nieder. Da riefen die Hamburger: "Dat is ja all to na!" Aber sie hielten doch Wort, die Stadt ward dahin gebaut und bekam den Namen Altona."

"

Die Köpfe an St. Jacobi-Küsterei.
(1390.)

Ao. 1390 hat sich allhier eine abscheuliche Mordgeschichte zugetragen. Einer der Stadtdiener, man will sagen, es sei der Stadtvogt selber gewesen, hatte eine Frau, die war schön, aber böse und ungetreu, und als ihr Wandel ihm bei einer Gelegenheit offenbar wurde, strafte er sie in Gegenwart aller, die zufällig dabei, wie er's durfte nach göttlichen und menschlichen Rechten; das empfand die Frau übel, doch verbiß sie ihren Grimm und dachte nur, sie wollt's ihm schon eintränken. Darnach, als sie daheim waren, sorgte sie, daß ihr Mann auf den Verdruß mehr Wein trank, als ihm gut war, schenkte ihm brav ein, bis er trunken wurde und auf dem Sessel einschlief, wobei ihm das schwere Haupt seitwärts niederrang. Es war aber gegen Mitternacht.

Merke, man muß sich nie betrinken, absonderlich nicht auf Aergerniß und Verdruß, und keinenfalls auf Zureden eines Weibes, das man zuvor tödtlich beleidigt hat.

Als nun das Weib ihren Mann schlafen sieht, zieht sie ihm sein eigen Schwert aus der Scheide und haut ihm den Kopf ab. Läuft darauf zu dem Küster zu St. Jacobi, der ihr guter Freund war, erzählt ihm Alles und fordert von ihm Hülfe, den todten Körper auf die Seite zu bringen. Der dumme Narr, obschon ihm die Haut schaudert bei Vernehmung der Mordthat, ließ sich wirklich durch des schlechten Weibes glatt Gesicht und liebliche Worte bethören, daß er mit ihr ging, den Leichnam heraustrug und auf St. Jacobi-Kirchhof an der Mauer verscharrte. Als beide aber wieder in des Entleibten Hause die Blutspuren vertilgt hatten und ausruhen wollten von der teuflischen Arbeit, kam ihnen Furcht an, das frische Grab möchte ändern Tags entdeckt werden und sie verrathen. Graben es also wieder auf, nehmen den Körper heraus, tragen ihn in des Küsters Haus, um ihn auf dem Feuerheerde zu verbrennen. Aber das Feuer wollte nicht hell flammen und den Körper nicht verzehren, verursachte aber so viel Rauch, ein so erschrecklich Prasseln im Schornstein und so pestilenzialischen Gestank, daß die Nachbarn erwachen, eine Feuersbrunst vermuthen und vor der Hausthüre zusammenkommen, um zu löschen; als der Küster nicht aufmachen will, schlagen sie die Thüre ein, und finden denn die ganze Bescheerung, den halb verbrannten geköpften Leichnam des armen Stadtdieners, daneben die tiefbetrübte Witwe und den frommen Küster, welcher ihr Trost einzusprechen vorgiebt. Er konnte aber nicht lange leugnen und das boshafte Weib auch nicht, und beide ließen es nicht erst auf die scharfe Frage des Büttels ankommen, sondern bekannten Alles. Also kamen sie vor's Halsgericht, allwo der Stab über ihnen gebrochen ward, und empfingen ihren verdienten Lohn, indem das Weib lebendig verbrannt wurde, wobei das Feuer lichterloh flammte und die giftige Schlange bald zu Asche verzehrte; der Küster aber wurde, da er die Mordthat selbst nicht begangen, nur erdrosselt und dann aufs Rad geflochten.

Zum ewigen Andenken an dieses abscheuliche Verbrechen und zur Warnung und Abschreckung Aller, die auf bösen Wegen wandeln und da vorbeigehen, hat man über der Hausthür der Küsterei zu St. Jacobi zwei steinerne Menschenköpfe, einen Manns- und einen Weibskopf, eingemauert, welche noch um 1750 daselbst zu sehen gewesen sein sollen."


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Sagen aus Eurer Heimat...

07.12.2010 um 14:12
die Sage vom Rosenwunder (Wartburg)

Elisabeth, so wird erzählt, habe zur Zeit einer Hungersnot Lebensmittel von der Wartburg zu den Armen in der Stadt gebracht. Elisabeth habe die Nahrung unter ihrem Mantel verstecken müssen, weil sie den Speichern der Burg entnommen gewesen sei, ohne dass sie die Genehmigung dazu erbeten hätte. Verschiedene Mitglieder des Hofes hätten den Landgraf gegen seine Frau aufgehetzt, da diese verschwenderisch sei.
Eines Tages sei der Landgraf aufgetaucht, als Elisabeth wiederum Brot in das Hospital brachte. Er habe seine Frau nach ihrem Ziel gefragt, und sie berichtete, sie habe mit ihren Dienerinnen Rosen, die am Wege standen, gepflückt und wollten sie den Kranken bringen. Ludwig glaubte der Geschichte nicht so recht und bat sie, den Mantel zurückzuschlagen. Als sie es tat, sei das Wunder geschehen. Rosen seien zum Vorschein gekommen. Beschämt habe sich der Landgraf wegen seines Misstrauens entschuldigt, und die Frauen konnten ihren Weg zur Speisung der Kranken fortsetzen.


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Sagen aus Eurer Heimat...

07.12.2010 um 14:30
@Duschgel
man bei dir wohnen ja nette leutchen....manchmal schreibt das leben die abstrusesten Geschichten...

tzzzzzz hatte vorher nie was darüber gehört...danke für Antwort lg

meinst du das ?
http://www.amazon.de/Mords-Sachsen-Die-besten-Kurzkrimis-Sachsen/dp/3899777182

@marco23
ohhhhhhhhhhhhhh..meinste die schmecken ? Ja manchmal brauchts da schon Galgenhumor um den Ernst zu ertragen.
Denke gibt genug die noch einschlägige Annoncen schreiben und suchen SCHÜTTEL brrrrr


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Sagen aus Eurer Heimat...

07.12.2010 um 14:33
@Samnang
Probiert habe ich noch keinen von denen ;)
Aber wenn man bedenkt das ihr Fleisch von Kavier-Hummer Zartgebaut ist...bei manchen könnte ich echt rein Beißen ;)


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Sagen aus Eurer Heimat...

07.12.2010 um 15:21
@marco23
ich kann ja nix abmurksen-muss auch nicht alles essen. alledings habe ich ein oder zweimal jemand gebissen...der richtig fies und ich absolut sauer war-was in der Hefftigkeit seten vorkommt... aber pssssssssssst* ;D

Der Tisch des Teufels- Pfalz...unweit von uns

Der mächtige steinerne Teufelstisch, das Wahrzeichen des Dahner-Felsenlandes, ist umgeben von einer geheimnisvollen Sage. Eines Nachts ging der Teufel hier spazieren. Sehr müde und hungrig suchte er nach einem Rastplatz. Mit glühenden Augen durchforstete er den gesamten Pfälzerwald.

Nirgends konnte er eine Stelle finden, die seinem Anspruch gerecht wurde. Voller Wut und Zorn ergriff er drei riesige Felsbrocken und richtete sie zu einem Tisch zusammen. Nachdem er dort gespeist hatte, brach er wieder auf. Den Tisch ließ er zurück.
Als die ersten Sonnenstrahlen die Nacht vertrieben, erblickten die Menschen das Werk. Viele waren sich sicher „Hier muss der Teufel gespeist haben!“ Nur einer gab sich mutig und ungläubig. „Das kann nicht sein, dann will ich die folgende Nacht sogleich mit ihm speisen!“.
Als die Sonne hinter den Felsen langsam verschwand, zog der junge Mann los. Zur zwölften Stunde unterbrach in weiter Ferne ein bitterlicher Schrei die Ruhe der Nacht. Der junge Mann ward nie wieder gesehen und das geheimnisvolle Werk bekam den Namen „Teufelstisch“.

Es gibt auch noch den Jungfernsprung.

ist zwar schon eine weile her, dass ich da rauf geklettert bin, aber mir war schon vom runtergucken übel...aber ansonsten interessante Steinformationen

http://i.ytimg.com/vi/pPcpevdlcYI/0.jpg


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Sagen aus Eurer Heimat...

09.12.2010 um 09:03
@thurbold

Hallo - bei uns in Wien und Umgebund, aber auch im Waldviertel gibt es eine Menge Sagen und Legenden.

Die meisten stammen aus der Vergangenheit.
Wien liegt ja an 2 Flüsse und mehreren Donauarme. Das ist die Donau, der Donaukanal, einige Nebenarme, die Alte Donau und der Wienfluß, der in die Donau mündet. Daher war Wien immer vom Hochwasser betroffen. Ab 1870 gíbt es keine Hochwassertoten mehr.

Der Wienfluß war früher breiter, ungefähr 10-15 m breit. Entlang der Wien gab es alle paar Hundert Meter eine Mühle. Das Wasser wurde aufgestaut und ging als Wasserfall nieder - dort waren die tiefen Stellen im Fluß.
Man erzählt sich, daß zu jener Zeit der Mühlen, die es noch bis ins 19. Jahrhundert gab, daß in diesen tiefen Stellen Wassermänner hausten. Wenn sich Kinder beim Spielen zu nahe dem Wasserfall nährten, konnte es passieren, das ein Wassermann ein Kind packte und in das tiefe Wasser zerrte, in sein Reich. Dieses Kind sah man nie mehr wieder.

Nun kommt etwas historische Wahrheit:
Alle 30-50 Jahre gab es ein gewaltiges Hochwasser am Wienfluß. Die Häuser, Gärten und Mühlen standen unweit des Wienflußes. Alle 50-100 Jahre kam das extreme Hochwasser in der Nacht - der Pegel stieg in nur 1 Stunden gleich um mehrere Meter an. Einige Male in der Geschichte von Wien hat das Hochwasser mitten in der Nacht unzählige Menschen mit ihren Hütten und Mühlen weggeschwemmt. Vor rund 150 Jahren begann man schließlich mit der Regulierung.

Das Problem bei der Stadt Wien war, daß diese City von Wasser umgeben ist. Die Donau war noch nicht reguliert, es gab sehr viele Donauarme und Inseln, wo auch die Häuser standen.

In der Biedermeierzeit, im Jahr 1836 wurde es im Frühling in den Bergen extrem rasch warm. Gewaltige Mengen von Schnee und Eis schmolzen in nur kurzer Zeit. Das brachte das gewaltigste Hochwasser der letzten 1000 Jahre. Halb Wien war überschwemmt. Die Häuser auf den Donauinseln wurden weggeschwemmt und es gab unzählige Tote.

Der junge Kaiser Franz Josef beschloß endlich die Donau zu regulieren - bisher war es technisch noch nicht möglich. Doch um 1850 begannen sie das Bett der Donau, der Donauarme und das Flußbett der Wien zu vertiefen und mit einem Steinufer einzubetten. 20 Jahre später waren sie damit fertig. Trotzdem gibt es bis heute noch ein extremes Hochwasser, daß Stadtteile von Wien überschwemmt werden. Das letzte gewaltige Hochwasser war 2002, als auch im östlichen Deutschland, in Tschechien und Polen die Flüsse über die Ufer traten.

Eine bekannte Sage aus Wien: "Der Basilisk"
Es war im späten Mittelalter, die Stadt Wien bestand nur aus dem ersten Bezirk, aus der Inneren Stadt. Damals hatte noch jedes Haus seinen eigenen Brunnen. Es gab einen Brunnen, der von einem Tag auf dem anderen extrem zu stinken begann. Die Leute wunderten sich, sie tranken das Wasser nicht mehr, wegen der Gefahr an Ruhr zu erkranken.
Im Laufe der nächsten Tage breitete sich dieser Gestank in der gesamten Gasse aus. Niemand wollte mehr die Fenster öffnen, so daß der üble Geruch nicht in die Häuser kam. Einige Burschen ärgerten sich über diesen Mief und beschlossen hinabzusteigen und die Brunnen zuzuschütten.

Dieses Wasser wollte sowieso niemand trinken. Ein anderer Bursch meinte, daß vielleicht ein totes Tier im Brunnen liegt und es deshalb so riecht. Er beschloß, selbst nachzusehen - die Leute ließen ihn mit dem Strick hinunter.
Plötzlich hörte man einen fürchterlichen Schrei und danach Stille. Man blickte hinunter und sah den leblosen Körper dieses jungen Mannes. Nun hatten die Leute auch Angst.
Sie wußten nicht, was sie tun könnten. Bevor sie den Brunnen zuschütten, müssen sie den Leichnam bergen, das war Gesetzt. Den ein verwesender Körper, auch von einem Tier, konnte das gesamte Grundwasser in der Umgebung vergiften.
Man suchte nach einem sehr mutigen jungen Mann. Es gab sogar eine Belohnung für jenen, der den toten Körper bergen konnte und sich nicht vor dem Gestand grauste.

Nach 2 Tagen meldete sich ein Fremder, der extrem nach Schnaps roch. Er hätte den Mut den toten Burschen zu bergen, das Wasser eventuell von andern Abfällen zu reinigen. Alle freuten sich, daß sich endlich jemand bereit erklärte, ihnen zu helfen. Die Belohung waren 30 Taler, die alle Nachbaren zusammenlegten.
Dieser seltsame Mann um die 40 schmierte sich mit Kräuter ein, trank noch einige Schluck von seinem Schnaps und bat um einen Spiegel. Alle lachten und meinten, wozu brauche er einen Spiegel, wenn er in den Brunnen steige - dort unten gibt es keine hübschen Frauen.
Er lachte nicht, er meinte es toternst. Er sagte, daß sei seine Garantie zu überleben. Eine junge Frau gab ihm einen Handspiegel.
Die Männer ließen diesen, nach Schnaps und Duftkräuter riechende Mann hinunter. Nach einigen Minunten zogen die Männer die Leiche des jungen Mannes empor und übergaben ihn dem St Stephan Friedhof.
Dieser seltsame Mann war noch immer unten, man hörte kaum etwas. Doch er war am leben, man hörte ab und zu das Plantschen des Wassers.
Die Männer zogen wieder den Holzkessel empor, darin waren tote Katzen und ein toter Hund. Das war der Grund für den Gestank.
Dann wurde dieser Mann emporgezogen. Als er hinaufkam und aus dem Korb stieg, hatte er etwas in seiner Jacke eingewickelt. Die Leute fragten ihn, was das sei.

Er sagte, daß sei ein Basilisk. Dieses Tier ist so häßlich, daß alle daran sterben, wenn man dieses Tier nur ansieht. Er schilderte den Leuten, als er unten war, verband er sich die Augen, er vermutete, daß es solch ein Tier sein müsse. Er zeigte diesem Tier sein Spiegelbild - und es fiel sofort tot um.

Die Menschen wollten sich noch ausgiebig bei ihm bedanken, doch dieser seltsame Fremde war sofort weg, mit Belohnung und mit dem toten Basilisken. Man sah ihn nie mehr wieder. Trotzdem er gut den Wiener Dialekt konnte, merkte man, daß er einen leichten italienischen Akzent hat. Es kamen viele Menschen aus dem Mittelmeerraum

Zum Dank dafür wurde das Haus "Zum Basilisken" ernannt.

Etwas Erklärung und Geschichte:
Wien war schon im frühen Mittelalter eine Handelsstadt. Diese City war ein Knotenpunkt, zwischen Ost und West - Nord und Süd. Daher gab es immer viele Fremde in dieser Stadt bis ins 19. Jahrhundert. Man hörte die verschiedensten Sprachen und die verschiedensten Kleidungsstücke. Es kamen armenische Kaufleute, kroatische Gemüseverkäufer, böhmische Glasbläser, slowakische Spielzeughersteller, ungarische Fleischhauer, böhmische Köchinnen, norditalienische Baumeister, tiroler Bergknappen, baltische Bernsteinhändler...........usw.

Daher war es nicht ungewöhnlich, wenn man in Wien stets fremde Menschen traf. Viele konnten den Dialekt gut sprechen, da sie immer wieder für eine Weile in Wien Geschäfte machen. die auch gut den wiener Dialekt konnten. Am Hof sprach am Französisch und die Künstler sprachen Italienisch.
Nach dem 1 Weltkrieg brach alles zusammen und Wien begann für die nächsten Jahrzehnte zu schlafen. Erst ab 1990, erst nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, kommen wieder genügend fremde

Vielleicht finde ich noch bessere Sagen, es gibt so viele im Nordosten von Österreich.
LG Peter


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Sagen aus Eurer Heimat...

09.12.2010 um 15:55
@willow-winter
huiiiii das mit den Köpfchen klingt interessant....gibts da mehr Matrial?


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Sagen aus Eurer Heimat...

09.12.2010 um 16:00
@Samnang


Kann ich dir leider so nicht sagen, müsstest du mal googlen. Denn ich kannte die Geschichte von meiner Mutter und habe sie zufällig bei Sagen.at wiedergefunden. :)


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Sagen aus Eurer Heimat...

09.12.2010 um 16:03
ja hab grade nachgesehen...Otto Benecke schreibt auch was dazu.läuft aber anscheinend unter durchaus möglicher wahrer Geschichte......
@willow-winter
danke fürs gcken...ist anscheinend in sehr alten Schriften vermerkt-müsste man wohl über Archive gehen...


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Sagen aus Eurer Heimat...

09.12.2010 um 16:04
füs gucken..tzzzzzzzzzzzzz sorry


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Sagen aus Eurer Heimat...

11.12.2010 um 13:12
Meine Großmutter hat mir damals viele Sagen usw. erzählt. Besonders interessant fand ich immer als was sich um ihre Heimatstadt Visegrad (Jugoslawien) und die Brücke dort drehte.

/dateien/mt2067,1292069564,bridge reflection Drina VisegradOriginal anzeigen (0,3 MB)


Diese Thematik kommt in dem Roman von Ivo Andric auch vor.


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Sagen aus Eurer Heimat...

11.12.2010 um 13:15
Pater und Nonne bei Letmathe
Unweit des Dorfes Letmathe findet der Besucher am Ufer des Flüsschens Lenne zwei aufrecht stehende Kreidefelsen, die schon allein wegen ihrer Farbe so gar nicht in die Landschaft passen wollen. Im Volksmund heißen diese beiden Felsen „Pater“ und „Nonne“ – diese beiden Namen gehen auf eine alte Geschichte zurück, die man sich im Sauerland gerne einmal erzählt:

Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal in einem Kloster ein Mönch, der sehr streitlustig war und so rein gar nichts von dem abstinenten und strengen Leben hinter den Klostermauern hielt. Eines Tages war er der Enge des Klosterlebens entflohen, hatte weiter nichts auf die Warnungen seiner Mitbrüder gegeben und mit ein paar anderen Gesellen zusammen auf einem Hügel oberhalb der Lenne bei Letmathe ein imposantes Ritterschloss errichten lassen.

Dort hatte er wie ein Fürst gelebt und war schließlich zu einer Nonne in heißer Liebe entbrannt. Auch diese Nonne fühlte sich in der strengen Ordnung ihres Klosters nicht wohl, und so war sie dem Pater auf sein Ritterschloss gefolgt. Immerhin hatte die junge Dame den Weg ins Kloster nicht freiwillig gewählt, sondern war von ihren Verwandten hierher gebracht worden.

So lebten nun Pater und Nonne viele Jahre miteinander, doch ihre Ordenstracht, zwei weiße Gewänder, legten sie niemals ab. Eines Tages kündigte ein Bischof den Besuch in der Gegend an. Pater und Nonne stellten sich dem Mann höhnisch lachend in den Weg und ließen ihn sogar schließlich, als er ihnen ihren Lebensstil vorwarf, in die Lenne werfen.

Doch bevor der Mann in den Fluten des Flusses umkam, sagte er den beiden Abtrünnigen ihre Zukunft voraus. Pater und Nonne lachten nur über den sterbenden Bischof. Plötzlich aber zog ein Unwetter auf - und das Ritterschloss samt Mann und Maus versank im Boden. Pater und Nonne aber wurden vom Blitz getroffen und verwandelten sich noch an Ort und Stelle des Geschehens in Stein. Bis zum jüngsten Tag müssen sie nun oberhalb der Lenne in der Nähe des Städtchens Letmathe ausharren.

Und wer der Geschichte keinen Glauben schenkt, der kann heute noch die Umrisse jener Burg oben auf dem Burgberg erkennen, die der Pater einst gebaut hatte.


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11.12.2010 um 14:47
PFALZ

Der Wetterstein in Eisenberg

Noch bis zum zweiten Weltkrieg befand sich zwischen Eisenberg und Königshofen ein geheimnisvoller alter verwitterter Stein.
Vor einigen Jahrhunderten ereigneten sich über Eisenberg furchtbare Gewitter. Eines wollte nicht mehr enden. Am sechsten Gewittertag zogen zwei Mönche hinaus, die sogleich erschlagen wurden. Am zehnten Tag traute sich ein weiterer hinaus, der ebenso den Tod fand. Nach vierzehn Tagen war das Gewitter nun endlich vorbei. Zum Gedenken und als zukünftigen Schutz setzte man auf die Wasserscheide ein Wetterkreuz. Von nun an zogen die Bewohner bei herannahenden Gewittern hinaus zum Wetterkreuz und vertrieben durch ihre Gebete die Unwetter.


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