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Was ist auf Oak Island?

7.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

08.03.2019 um 23:08
Das mit dem Piratenschatz ist natürlich ein schönes Klischee - zugegeben.
Auf der anderen Seite scheint es mir schon so zu sein, dass einige Piraten Reichtümer erbeutet haben, ohne jetzt großartig recherchiert zu haben.
Ein Schiff ist allerdings ein denkbar schlechter Ort für einen Schatz, da viel zu unsicher. Da ist ein sicheres Versteck an Land eigentlich die einzig logische Alternative, wenn man Reserven für schlechtere Zeiten anlegen wollte.

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Was ist auf Oak Island?

08.03.2019 um 23:17
Mhh, Piratenschatz ist wohl noch eine der wahrscheinlicheren Annahmen. Zumindest im Vergleich zu Templern, etc. -> meiner Meinung nach.

Allerdings waren alle bis heute als erfolgreich bekannten Piraten des 17/18.Jhdts., abgesehen vom unglücklichen Sam Bellamy, mit Kaperbriefen unterwegs und haben Ihre Beute später ganz offiziell in Ländereien, oft als von der jeweiligen Krone eingesetzte Gouverneure und dergleichen, investiert. Der Rest ist entweder im Gefecht gestorben, im Alter verarmt oder andersweitig aus der Geschichte geschieden. Kein Einziger scheint an plötzlichem Reichtum (nach der Bergung seines Schatzes) gelitten zu haben. Imho.

Interessant wäre tatsächlich ein so "klassisch" vergrabener Piratenschatz, der gefunden wurde. Kennt jemand so einen?


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Was ist auf Oak Island?

08.03.2019 um 23:17
Zitat von AnfortasAnfortas schrieb:Ein Schiff ist allerdings ein denkbar schlechter Ort für einen Schatz, da viel zu unsicher
Ja, und das hatte ich dann noch vergessen am Anfang der Wutrede: Wie viele Schätze, wirklich große Schätze sind versunken. Und werden im Meer tatsächlich noch gefunden. Das geht schon was. Jeder Seefahrer wusste zu jeder Zeit: So schnell wie möglich an Land damit!
Fährt man mit so einer Ladung dann wirklich einsame Punkte an?? Und, Umkehrschluss: Wie viele Schätze gab es jemals es nah an einsamen Orten zu holen? *habe fertig*


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08.03.2019 um 23:21
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Allerdings waren alle bis heute als erfolgreich bekannten Piraten des 17/18.Jhdts., abgesehen vom unglücklichen Sam Bellamy, mit Kaperbriefen unterwegs
Die "Offiziell lizensierten Staats-Freibeuter" in der Nachfolge von Francis Drake mögen nicht der von mir implizierten Beschreibung entsprechen. Aber wie bekäme man die in dieses Szenario?


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08.03.2019 um 23:22
Keine Ahnung, wie viele Piratenschätze man entdeckt hat. Oder anders gesagt: Keine Ahnung, wie viele Schätze man entdeckt hat, die sich eindeutig Piraten zuschreiben lassen.
Möglich, dass viele Reichtümer ganz schnell wieder den Besitzer gewechselt haben. Möglich, dass viele Reichtümer im Meer versunken sind. Möglich, dass viele Schätze nie gefunden werden, weil niemand weiß, dass an den betreffenden Stellen etwas liegt.
Trotzdem ist es, da gebe ich dir Recht, eine sehr viel wahrscheinlichere Theorie als die Templer oder Shakespeares Manuskripte.


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08.03.2019 um 23:24
?


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08.03.2019 um 23:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Die "Offiziell lizensierten Staats-Freibeuter" in der Nachfolge von Francis Drake mögen nicht der von mir implizierten Beschreibung entsprechen. Aber wie bekäme man die in dieses Szenario?
Wieso sollten sie in dieses Szenario? Die hatten doch weit bessere Möglichkeiten, Ihre Beute in späteren Ruhm und Status umzusetzen. Oder ich verstehe Deine Frage nicht?!?
Zitat von AnfortasAnfortas schrieb:Trotzdem ist es, da gebe ich dir Recht, eine sehr viel wahrscheinlichere Theorie als die Templer oder Shakespeares Manuskripte.
Die Manuskripte von Shakespeare sind dabei noch meine Lieblingstheorie der abstrusesten Theorien.
So, wie die bei HC da gerade herumhacken und Pergamentschnipsel finden, anscheinend versiegelte Hohlräume mit dem Bohrer aufbrechen und dergleichen, werden solche Manuskripte sowieso bald durch die spätestens ab jetzt eindringende Feuchtigkeit völlig vergammelt sein. Sollten sie jemals dort unten gelegen haben... Wir werden also Shakespeare auch in der Zukunft nur so kennenlernen, wie wir seine Stücke jetzt schon kennen. :D


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08.03.2019 um 23:39
Und genau deswegen hat niemand, der bei Verstand ist, auf dieser Insel Manuskripte versteckt.


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08.03.2019 um 23:47
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Wieso sollten sie in dieses Szenario? Die hatten doch weit bessere Möglichkeiten, Ihre Beute in späteren Ruhm und Status umzusetzen. Oder ich verstehe Deine Frage nicht?!?
Das hat sich jetzt leider überschnitten.
In meinen bisherigen Ausführungen zu Piraten-Kapitänen waren nicht die lizensierten Freibeuter beschrieben, sondern eher das, was ein paar Jahrhunderte als "Wildwuchs" über die Meere vagabundiert ist. Die Piraten-Subkultur und nicht die spanischen, portugiesischen, niederländischen oder britischen Marine-Flotten bzw. Freibeuter seit Drake. Und die offene Frage war dann, inwiefern letztere denn für eine Schacht-Aktion in Frage kommen sollten. Wo sie doch auf wohl dokumentierten Missionen waren und, vor allen Dingen, ja schön zuhause ablieferten und zu persönlichem Wohlstand kamen, anstatt etwas Sensationelles - warum sonst der Aufwand auf dem Eichen-Eiland - zu verstecken.


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08.03.2019 um 23:52
Zitat von AnfortasAnfortas schrieb:Keine Ahnung, wie viele Piratenschätze man entdeckt hat. Oder anders gesagt: Keine Ahnung, wie viele Schätze man entdeckt hat, die sich eindeutig Piraten zuschreiben lassen.
Ein Beispiel für einen von einem Piraten vergrabenen Schatz, der später sogar geborgen wurde, ist jener von William Kidd (1645 – 1701).

„Mit Erlaubnis der Besitzer vergrub Kidd einen aus Gold, Silber und Edelsteinen bestehenden Schatz auf dem der Insel Long Island vorgelagerten Gardiners Island. Nach seiner Verhaftung 1699 in Boston ließ Lord Bellomont, der damalige Gouverneur von Massachusetts, den Schatz ausgraben. Nach verbreiteter Meinung soll dies aber nur ein kleiner Teil der Beute der Quedagh Merchant gewesen sein. Diese Spekulation veranlasste zahlreiche Glücksritter auf Gardiners Island weiter nach dem Rest des Schatzes zu suchen. Als weitere Verstecke gelten Charles Island (Connecticut), Oak Island in Kanada und die Insel Sainte Marie vor der Ostküste Madagaskars.“

Wikipedia: William Kidd (Pirat)


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08.03.2019 um 23:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Irgendwas war wohl mal mit Captain Kidd und max. 3 bis 4 dokumentiert vergrabenen Schätzen, aber ich schmeiße heute keine Suche mehr an.
Danke @Hildesheimer für die Assistenz :)


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08.03.2019 um 23:57
Was ist eigentlich mit diesem Charles Morris?

Er war doch damals ne große Nummer mit viel Macht und Einfluß.
Er hat doch mit den Indianern Land getauscht und dabei auch Oak Island und Ländereien in Chester und Gold River bekommen.
Er hatte min. 100 Soldaten zu seiner Verfügung (Manpower)
Ihm gehörte quasi Oak Island und man befand sich im Krieg mit den Franzosen.

Wäre ein Waffenlager eine Option?

Sprich, das bereits vorhandene Minenschächte dafür genutzt wurden um Waffen, Material und vielleicht auch Gold zu lagern, um im Falle einer Französischen Invasion, den Feind von innen anzugreifen. Quasi ein "Stay-behind-Netzwerk)

Wikipedia: Stay-behind-Organisation

Ist wie immer nur eine Überlegung und kann nicht direkt bewiesen werden....


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09.03.2019 um 00:00
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb:Ein Beispiel für einen von einem Piraten vergrabenen Schatz, der später sogar geborgen wurde, ist jener von William Kidd (1645 – 1701).
Wenn Du schon aus Wikipedia zitierst, zitiere doch auch bitte noch den Rest des Absatzes:

Die Legende wurde durch die spätere literarische Auseinandersetzung mit Kidds Schatz noch gefördert, z. B. in Edgar Allan Poes Kurzgeschichte Der Goldkäfer („The Gold Bug“). Auch ein Jugendbuch mit dem Titel „Der Schatz des Captain Kidd“ hat das Thema adaptiert.

Anfang Mai 2015 behaupteten US-Hobbyarchäologen den Fund einer größeren Anzahl Silberbarren in einem Wrack vor Sainte Marie und ordneten diesen Kidd zu, da das Wrack Kidds Schiff Adventure Galley sei.[4][5][6] Diese Darstellung gilt als widerlegt, bei dem vorgewiesenen Barren handelte es sich um Schiffsballast aus Blei.

;)

Es gibt außer den üblichen Medienhypes keinen einzigen ernstzunehmenden Beweis für eine Urheberschaft von William Kidd. Ich finde zumindest keinen und auch in der Literatur wird nichts dazu erwähnt.


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09.03.2019 um 00:02
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Es gibt außer den üblichen Medienhypes keinen einzigen ernstzunehmenden Beweis für eine Urheberschaft von William Kidd
Dann sage ich noch: Danke - nach Frankreich - an @H.Poirot für die aufklärerische Pointe :)


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09.03.2019 um 00:07
Zitat von NemonNemon schrieb:Dann sage ich noch: Danke - nach Frankreich - an @H.Poirot für die aufklärerische Pointe :)
Ich bin Belgier, mon ami! :(


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09.03.2019 um 00:07
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Es gibt außer den üblichen Medienhypes keinen einzigen ernstzunehmenden Beweis für eine Urheberschaft von William Kidd. Ich finde zumindest keinen und auch in der Literatur wird nichts dazu erwähnt.
Irrtum !
Es ist zwar wieder nur aus wiki, aber mit den Quellenverweisen. ;)

Wikipedia: Gardiners Island

Privateer William Kidd buried treasure on the island in June 1699, having stopped there while sailing to Boston to answer charges of piracy. With the permission of the island's proprietor, he buried a chest and a box of gold and two boxes of silver (the box of gold, Kidd told Gardiner, was intended for Lord Bellomont) in a ravine between Bostwick's Point and the Manor House. For her trouble, Kidd gave Mrs. Gardiner a length of gold cloth, captured from a Moorish ship off the coast of India (a piece of which is now at the East Hampton library), and a sack of sugar. It is said that Kidd warned that, if the treasure was not there when he returned, he would kill the Gardiners, although trial testimony given by John Gardiner on July 17, 1699 makes no mention of any threats, and Kidd's conduct appears to have been quite civil.[8] Kidd was tried in Boston, and Gardiner was ordered by Governor Bellomont to deliver the treasure as evidence. The booty included gold dust, bars of silver, Spanish dollars, rubies, diamonds, candlesticks, and porringers. Gardiner kept one of the diamonds which he later gave to his daughter. A plaque on the island marks the spot where the treasure was buried.[9][10][11]

8. New England Historical and Genealogy Register, Vol. VI, pp. 72-84. A verbatim report of John Gardiner's testimony taken before a board of government commissioners at Boston.
9. Jeannette Edwards Rattray, PIRATES AND PROHIBITION from East Hampton History (1953, Country Life Press, Garden City, NY) on longislandgeneology.com, accessed January 12, 2007
10. Richard Zacks, The Pirate Hunter: The True Story of Captain Kidd, pp. 153-159, 241, 260
11. http://archive.easthamptonstar.com/ehquery/980625/hist1.htm\East


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09.03.2019 um 00:09
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Ich bin Belgier, mon ami! :(
Trotzdem geirrt.... :)


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09.03.2019 um 00:16
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Ich bin Belgier, mon ami! :(
Und ich bin Amerikaner, nicht Engländer! Und lesen Sie unbedingt denBarock-Zyklus!


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09.03.2019 um 00:31
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb:Trotzdem geirrt....
Hej Hildesheimer.

Du ziehst anscheinend viel Information in "Echtzeit" aus dem Internet. Gut so, dafür soll das Medium ja da sein.
Leider sind eben diese Wikipedia-Quellen nicht unbedingt aussagekräftig. Deswegen meine obige Warnung, dass Wikipedia alleine nicht ausreicht.

8) New England Historical and Genealogy Register: Da bekommst Du Geburts-, Sterbe- und Verwandschaftsdaten. Nicht aussagekräftig, ob jemand einen Schatz vergraben und wieder gehoben hat.

9) Jeannette Edwards Rattray: Zu ihr finde ich auf die Schnelle leider kein Buch mit dem Titel "PIRATES AND PROHIBITION". Das einzige Buch, mit sie erwähnt wird, ist "Four Centuries of History on Long Island’s North and South Forks". Klingt auch erstmal gut, aber wenn Du in ihr Quellenverzeichnis schaust, sind die frühesten Quellen so ab 1830. Ich denke, die begrenzte Aussagekraft über William Kidd (1645 - 1701) ist klar. Wenn dieses Buch (ich habe es jetzt nicht auf die Schnelle gelesen) überhaupt mit Piraten zu tun hat. Solltest Du das Originalbuch noch finden, teile es mir bitte mit. Es fehlt noch in meiner Piratensammlung. ;)

10) Richard Zacks, The Pirate Hunter: Schön gemachtes Buch. Zeitnah zum Erscheinen der "Piraten der Karibik"-Filmreihe. Ein bisschen eher, gebe ich zu. Aber als altem Wiki-Hasen sollte Dir doch dieses Zitat nicht unbekannt sein: "Zacks does not refer to any source for his version of events." ;)

Punkt 11 ist nicht mehr abrufbar, deswegen kann ich darüber nichts sagen.


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09.03.2019 um 00:32
Zitat von H.PoirotH.Poirot schrieb:Wenn Du schon aus Wikipedia zitierst, zitiere doch auch bitte noch den Rest des Absatzes:
Also, noch einmal für Herrn Poirot zum Verständnis:

Long Island bzw. Gardiners Island liegen nicht vor Madagsakar.

Es handelt sich um zwei separate Fälle.

Auf Gardiners Island wurde, sofern man den Quellen glauben darf, von William Kidd um 1699 ein Schatz vergraben. Und etwas später von den Gardiners bzw. Lord Bellomont geborgen. Die Frage, ob ein Pirat des 17. Jhs. seine Schätze auf einer kleinen, dem Festland vorgelagerten Insel vergraben hat, ist damit beantwortet.

Vor Madagsakar wurde ein Wrack entdeckt und fälschlicherweise für eines von Kidds Schiffen gehalten. Das hat aber nichts mit Gardiners Island zu tun und deshalb habe ich diesen Aspekt nicht erwähnt.


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