Unheimliche Begegnung

Unheimliche Schritte

Am Wochenende vor Pfingsten 2005 war ich mit einem Bekannten,auf einem großen verlassenen
Firmengelände um Fotos zu machen.
Auf unserem Rundgang übers Gelände betraten wir ehemalige Fabrikhallen und Werksgebäude.
Spätnachmittags war unsere Tour fast beendet,nur ein letztes Gebäude war noch zu besichtigen.
Um eine ungefähre bildliche Vorstellung der räumlichen Aufteilung zu vermitteln:
Das Gebäude war zweistöckig,im Obergeschoss gänzlich leer.
Betritt man das Haus befindet sich in gerader Linie ein 15m langer Korridor,dessen einziges Fenster
kaum mehr Tageslicht hineinlässt weil es von Gebüschen beinahe vollständig bedeckt wird.
Am Flurende ein verschlossenes Holztor,zirka 2m vor dem Tor ist links eine Nebentür,dort gehts in einen ehemaligen Umkleideraum.Der Flur ist im hinteren Teil sehr dunkel.
Von dem Umkleideraum her gibt es zwei 5m lange Durchgänge in den gleichgrossen ersten(vorderen) Umkleideraum.
Gleich nach betreten des hinteren Umkleideraumes befindet sich links der innere Durchgang,von wo aus die Zu-und Ausgangstür des vorderen Raumes voll gesehen werden kann.
Der äussere Durchgang führt an den Fenstern entlang(mit Blick auf das verschlossene Werkstor),
in den vorderen Raum.
In einem der beiden Räume oder den Durchgängen stehend kann die Haustür nicht gesehen werden.
Im Zu-und Ausgangsbereich des Hauses liegen grosse Mengen Glassplitter,die es unmöglich machen unhörbar darüber hinweg zu gehen.
Es war inzwischen später Nachmittag als wir nun das Haus betraten und zunächst in den vorderen Umkleideraum gingen.
Dieser Raum war wie auch der hintere voll gestellt mit alten Spinden,auf den Böden lag aller mögliche Kleinkram wüst verstreut herum.
Minuten später sind wir im hinteren Raum,immer wieder mal ein kurzer Blick aufs Werkstor,ob da jemand kommt der uns evtl.Ärger machen könnte.
Dem war nicht so, es war alles still.
Wir machten eben ein Paar Fotos,als wir hörten das jemand das Haus betreten haben muss.
Die Tür quietschte vernehmlich beim öffnen und Schliessen,und die Person musste wohl oder übel über die Glassplitter gehen,und war deshalb sehr gut zu hören.
Wir waren so überrascht das da jemand auftauchte,daß wir mucksmäuschenstill in die Hocke gingen, uns nicht rührten,und zwar in der Mitte des Raumes,gedeckt von ein paar Spinden.
Die beiden Durchgänge konnten wir deswegen nicht einsehen.
Die Person ging langsam,aber nicht im Sinne von vorsichtig oder lauernd, und mein Bekannter machte mir ein Handzeichen,daß die Person ziemlich genau auf der Türschwelle des vorderen Raumes stehen geblieben sein muss.
Also ein gutes Stück von uns entfernt.Die Person sagte während ihrer Anwesenheit im Haus kein Wort.
Minutenlang war es absolut still,dann war ein sehr leises undefinierbares Geräusch zu hören.
Danach wurde es wieder still und drei Minuten später,setzte sich der Unbekannte wieder in Bewegung und verliess das Haus.Rasch ging ich zur hinteren Zugangstür um in den Flur zu spähen,der Mann war nicht zu sehen.
Ich begab mich sofort an eines der Fenster im Umkleideraum,weil ich annahm das die Person das Gelände nun verlässt.
Dort war der Mann jedoch auch nicht zu sehen.
Wir sind dann beide schnellen Schrittes aus dem Haus,nach links auf den Betriebsweg,uns immer wieder nach allen Seiten drehend um den Unbekannten zu entdecken.
Das ist uns trotz der Eile nicht gelungen.
An diesem Tag waren wir zum x-ten mal auf dem Gelände,wenn auch,zugegeben jedesmal heimlich,und kannten uns mit der Zeit perfekt dort aus.
Er war wie vom Erdboden verschluckt.Ratlos guckten wir uns an,noch immer mit reichlich Gänsehaut.
Das Auftauchen der Person im Haus,vermutlich war es ein Mann,hatte zu unserem eigenen Erstaunen ein gerüttelt Maß Angst ausgelöst,wir fühlten uns wie festgenagelt,warum das so war konnten wir uns auch später nicht erklären.
Es war halt ne merkwürdige Situation.Wir hockten dort in dem Raum,aber der Unbekannte machte keine Anstalten uns gegenüber zu treten,oder näher zu kommen.Wir fragten uns ob der wusste das wir im Haus waren.
Wenn ja,warum blieb er dann vorne stehen,verhielt sich still, um dann einfach wieder aus dem Haus zu gehen?War es Angst bei ihm?Aber dann wäre er wahrscheinlich gar net erst ins Haus gekommen.
Irgendwie hatte ich den Eindruck das die Person eine Schusswaffe trug,und die Situation für uns aus unbekanntem Grund gefährlich war.
Unsere Anwesenheit im Haus bzw.auf dem Gelände konnte von dem Mann nicht bemerkt worden sein.
Jedenfalls kam er uns zunächst sehr nahe,wollte aber anscheinend selber nicht gesehen werden...und war auch zu keinem Zeitpunkt zu sehen...
Draussen im Umkreis des Gebäudes konnte er sich auf die schnelle nirgendwo verbergen,es gab und gibt keine Möglichkeit dazu.
Der Punkt um den es mir geht ist folgender:
Als er das Haus verliess muss er gewusst haben das wir ihn nicht beobachten könnten,ohne auf uns selber aufmerksam zu machen,wegen der vielen Glassplitter überall.Oder er war überzeugt das wir gar nicht erst versuchen würden,ihn anzugucken...?!
Also kann er u.U.die Haustür entsprechend bewegt haben um den Anschein zu erwecken das er aus dem Haus geht.Allerdings waren nach seinem verlassen des Hauses noch kurz Gehgeräusche zu hören,ausslöser ebenfalls Glassplitter.
Wenige Sekunden später waren wir auf dem Weg aus dem Haus.
Ich will ja gar nicht von Geistern reden in dem ganzen Zusammenhang,aber was war da eigentlich los???
Brauche mal ne ernstgemeinte Einschätzung weil mich das Erlebnis immer noch nicht loslässt.


Gruß

DS110 schrieb:Am Wochenende vor Pfingsten 2005 war ich

Führst du Tagebuch?

Das war wohl irgendein Typ der da rumrannte ...

@DS110
Und du weisst noch so genau, wann das war?

@DS110

Hast du vllt ein Foto von dem äusseren Gelände des Gebäudes in dem ihr die Schritte vernommen habt?

Vielleicht war es ein Wachmann, der euch eventuell schon vorher irgendwie gesehen hat, und nun nachschauen wollte,aber da ihr euch "versteckt" habt, konnte er euch ja nicht sehen, ich denke mir das er einige Zeit ruhig gewesen ist, damit er hören kann ob ihr irgendwelche Geräusche macht, die eure Position veraten.

@meteora

Wenn er Fotos machte, steht ja wohl auch irgendwo das Datum drauf.

@DS110
Und wieso hast du Fotos von dieser Fabrik bemacht?
Wuerde mich jetzt mal interessieren.

Das Datum habe ich mir gemerkt weil ich das gewohnheitsmässig tue,um meinetwegen grössere Zusammenhänge verstehen zu können,wenn sich Erlebnisse wiederholen oder gehäuft auftreten,was in Bezug auf dieses Erlebnis jedenfalls so war bzw.ist.
Klar,naheliegend wäre ein Wachmann der erschienen war.Dort gibt es seit langer Zeit(bereits vor 1992) keinen Wachdienst mehr.
Alle Fabrikhallen sind aufgebrochen,Fensterscheiben massenhaft demoliert,der übliche Vandalismus.Das Gelände ist 3x3km groß,und man könnte sich Monate da aufhalten ohne je einem Menschen begegnet zu sein.An einer Krananlage ist noch ein Schild mit dem Hinweis Baujahr 1874 zu sehen.
Das Tor von dem ich sprach ist ein 10m breites massives Rolltor(früher elektrische Öffnung),daß sich von Hand definitiv nicht öffnen lässt.Ich habe das Tor ausdrücklich erwähnt,weil dieser Betriebsteil nur über dieses Tor befahren werden konnte,und auch der einzige Zugang/Ausgang für Fussgänger ist.Ansonsten ist der Zutritt kompliziert wenn nicht gar unmöglich,weil ringsum eine 6m hohe intakte Mauer verläuft.
Der Mann muss eigentlich schon auf dem Gelände gewesen sein,er kann uns nicht gefolgt sein.
Die Zufahrtsstrasse endet 30m hinter dem Tor als Sackgasse,unterwegs zum Tor gucken wir uns immer mal um ob jemand hinter uns geht.
Eine Vermutung von mir ist das sich der Mann aus einem bestimmten Grund auf dem Gelände verborgen gehalten hat,weil er u.U.polizeilich gesucht wird,oder irgendwas (brisantes) versteckt hält.
Aber von der Annahme konnte ich mich irgendwie nicht überzeugen.
Es fehlt ganz einfach ein greifbarer Beweggrund für sein Erscheinen im Haus,zugespitzt gesagt:in unserer Nähe,ganz gleich was ihn dazu veranlasst hat.Es war nachher nichts zu erkennen,wozu er da aufgetaucht ist.Hat m.E.nen persönlichen/privaten Anstrich,das er uns so nah kam.
Genau deswegen beschäftigt mich das nach wie vor.Uns ist ja nix passiert,und mir gehts nicht so sehr um die Frage was hätte passieren können,wenn...
Das ganze macht auf mich den Eindruck,als ob er uns oder im speziellen mir,irgendetwas mitteilen wollte durch die Art und Weise -wie- er vorging,sich verhalten hat.
Eine Art Machtdemonstration nach dem Motto,ich bin dir/euch weit überlegen,verbunden mit der unausgesprochenen Aufforderung:denk(t) drüber nach was es zu bedeuten hat,und warum ich mich wie verhalten habe,wer ich bin,ob ich etwas erreichen will, bei dir im speziellen.
Ich denke das ich da irgendwo auf dem richtigen Pfad bin. Begegnungen wie die vom Mai 2005,haben sich in der Folgezeit immer wieder ereignet.Fast immer auf stillgelegten Firmengeländen,als ich mich allein da aufgehalten habe.Der Hintergrund meiner Fototouren:
Ein großes Interessengebiet ist bei mir das 19.Jahrhundert,die Zeit der Industrialisierung,Städtebau(Gründerzeit).
Werde demnächst Fotos von dem Haus und dem Gelände einstellen,dann kann man sich ein besseres Bild von der Geschichte machen.-Demnächst- deshalb weil ich mir n kopf machen muss wie ich das am besten rüberbringe,sich andere hineinversetzen können.

Gruß

P.S.freue mich über die Resonanz auf meinen Beitrag.

@DS110
vieleicht war es ja doch eine Person die euch Angst machen wollte,kann sein das da einer sich versteckt wie du schon gesagt hast .Aber du solltest mal wirklich Fotos rein stellen um sich ein beseres Bild machen zu können ,kann auch sein das es ein Geist ist der das Gebäute nicht verlassen kann und da fest hängt wenn man nicht selber dabei ist kann da nicht viel zu sagen .

@DS110
Wieso schreibst du das erst jetzt?

Mache mir immer wieder Gedanken darüber,versuche zwischen den Begegnungen eine direkte inhaltliche Beziehung zu erkennen.
Ein gewisses Vertauen zu der"Person"zu entwickeln,vielleicht mein Heil suchen in der -Einbildung?-,das -er- mich beschützt,mir nichts passieren kann wenn er in meiner Nähe ist,und es mich dadurch wissen lässt...

Gruß

Du schreibst von einem undefinierbaren Geräusch, kannst Du versuchen das näher zu beschreiben bzw. welche Wichtigkeit rechnest Du dem Geräusch zu?

DS110 schrieb:Dort war der Mann jedoch auch nicht zu sehen.

Wieso sagst Du immer "er" und "der Mann", wenn ihr nur Schritte und die Tür gehört habt? Kann doch auch eine Frau gewesen sein.

Und die Aussage

DS110 schrieb:Irgendwie hatte ich den Eindruck das die Person eine Schusswaffe trug

verstehe ich in dem Zusammenhang erst recht nicht. Warum ausgerechnet eine Schusswaffe und nicht beispielsweise ein Messer? :D

Wo ist denn das Firmengelände? Sag uns mal die Adresse.

Tag auch.

Meiner Meinung nach gibts bei der Geschichte nichts ungewöhnliches ( bis auf die diversen Theorien des TE´s ).

Ein Wohnungsloser, der entweder ein Quartier suchte, oder sein Depot kurz besuchte - mehr nicht.

@Chips
Ein Obdachloser waere sehr naheliegend.

Solche leerstehenden Gebaeude sind vor allem in den Wintermonaten Magnete fuer Menschen, die auf der Strasse leben.

Ich glaube, dass du dich da zu sehr hineingesteigert hast.
@DS110

DS110 schrieb:Das Gelände ist 3x3km groß,und man könnte sich Monate da aufhalten ohne je einem Menschen begegnet zu sein.

Auch ein Punkt was für ein Obdachlosen-Quartier sprechen würde - oftmals suchen diese Menschen bewußt Örtlichkeiten, die relativ sicher, aber denoch weitläufig und somit kaum von anderen " Besuchern" frequentiert sind/werden.

Das der Typ so " plötzlich" verschwunden war hat auch nichts mit Übersinnlichen zu tun, sondern lediglich damit das er das Gelände sehr gut kennt, und von Kellern, Zugängen usw. weiß, die der TE wahrscheinlich ( noch ?! ) nicht kennt.

Wobei ich mich frage, was für eine Firma das mal war, bei der Größe von 3 x 3 km.
Das wäre ein Firmengelände in der Größe einer kleinen Ortschaft........

@Chips
Hmmm, und vorallem, dass sie schon vor laengerer Zeit gebaut wurde.
Heutzutage wuerde mir bei diesen Riesenunternehmen die Groesse einleuchten, aber damals.......
Oder der TE hat sich bei der Laenge verschaetzt. 3 Killometer sind ja doch recht viel.

@meteora

Denke ich auch - schlichtweg verschätzt. Einleuchtend wäre diese Betriebsgröße eventuell bei einer Ziegelei wenn diese direkt neben dem dafür erforderlichen Tonvorkommen / der Tongrube gebaut wurde. Je nach Abbaudauer und Vorkommen kommen da schnell mal ein paar km2 zusammen.
Diesbezüglich hält sich aber der TE bedeckt.

Guten Morgen @LL


zuerst möchte ich auf die Vermutung eingehen,daß es sich bei der Person evtl.um einen Obdachlosen Menschen handelte.
Ganz auszuschliessen ist das selbstverständlich nicht.
Allerdings wäre es so das sie/er von dort her einen langen Weg bis zu einer öffentlichen Strasse zurücklegen und jedesmal übers Tor klettern müsste.Es gibt auf dem Gelände viele alte,ungenutzte Gebäude,und das sie/er gerade da suchte wo wir uns aufhielten,schliesse ich unterm Strich vorerst noch aus.
Anzeichen das irgendwo jemand nächtigt(e) oder wie auch immer,habe ich dort nirgends entdecken können.
In den allermeisten Kellerräumen steht durchschnittlich 15cm hoch eingedrungenes Wasser aufgrund
von Dachschäden u.ä.mit der Begleiterscheinung von teilweise starker Schimmelbildung.
Selbst in den Sommermonaten verschwindet die Feuchtigkeit bzw. Nässe nie vollständig.
Der Hinweis das es sich bei der Person sehr wohl auch um eine Frau gehandelt haben könnte,ist ebenfalls nicht abwegig,macht das ganze eher interessanter.
Der Betrieb ist früher ein Schwermaschinenbau Unternehmen gewesen,gegründet 1846,und wurde
im Laufe der Zeit halt immer größer,hatte 1991 insgesamt 45 Betriebsteile.Die ungefähren Abmessungen sind keine Übertreibung.
Heute wird nur noch ein minimaler Teil des Geländes genutzt.
Das frühere Verwaltungsgebäude ist ein 8stöckiges, gewaltiges Haus mit über 800 Büroräumen,13 Treppenhäusern und 6 sehr großen Kantinenräumen.
Seit 2009 ist dort ein Berufsbildungszentrum.
Was meine Mysteriöse Begegnung betrifft,ist man nach so einem Erlebnis erst mal geneigt,darin etwas sehr geheimnisvolles zu sehen,das ein Stück weit zu verklären.
Eigentlich hatte ich mein Erlebnis alsbald danach schon mehr oder weniger vergessen.
Ob ihr mir nun glauben wollt oder nicht,es passierte seither noch fast ein Dutzend mal,ebenfalls während meiner Anwesenheit auf verlassenem Gelände,von mal zu mal wurde ich dabei nervöser.
Wenn es an weit auseinanderliegenden Orten immer wieder zu mysteriösen Begegnungen kommt,taucht irgendwann der Gedanke auf:Da muss anscheinend jemand wissen wo du wohnst,und folgt dir jedesmal unabhängig vom Wochentag,der Uhrzeit etc.
Aber es ist mir doch nie irgendwer gefolgt,oder nach mir auf dem entsprechenden Gelände erschienen.Das würde doch voraussetzen,daß sie/er zweifelsfrei weiss wohin ich gegangen bin.
Das kann ich mir einfach net vorstellen.
Vor allem im Zusammenhang mit den Schritten über Glassplitter sei gesagt:
Sollte es jemand konkret darauf angekommen sein,mich z.B.durch Schritte zu ängstigen oder zu verwirren,so muss diese Person wiederum genau gewusst haben(woher?) das sie das im entscheidenden Moment auch wirklich hinbekommt.
Nicht überall ist es so das massenhaft Glassplitter herumliegen,und durch Schritte die Wirkung/Effekt erzielt werden könnte.Aber eben das ist so passiert...

Gruß

@DS11O

DS110 schrieb:Allerdings wäre es so das sie/er von dort her einen langen Weg bis zu einer öffentlichen Strasse zurücklegen und jedesmal übers Tor klettern müsste

Einspruch, euer Ehren.

Wenn das Areal wirklich so riesig ist wie von dir beschrieben - 3 x 3 km - dann gibt es da mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch andere Zugänge, und wenn es nur ein mittlerweile vom Buschwerk zugewucherter, ehemaliger " Notausgang" ist.
Aber schließen wir das mal aus: Wenn es Menschen gibt, die Zeit haben das sind es die die sich zu dieser Gruppe zählen - somit wäre es auch denkbar das besagte Person einen längeren Fußmarsch in Kauf nimmt, um zu seinem Nachtlager zu kommen.

Das " Ihr" euch dort - an besagter Stelle "begegnet" seit - ist purer Zufall - nicht mehr, nicht weniger.

Auch wenn Dir solche " Dinge" in der Vergangenheit immer wiederkehrend passiert sind, finde ich nichts ungewöhnliches daran. Du bist sicherlich nicht die einzige Person, die sich in ihrer Freizeit in solchen alten Brachen aufhält - das ist mittlerweile - leider - Volkssport geworden.
Und wenn dann der Eine den Anderen hört - " fürchtet" man sich sozusagen gegenseitig - und der " Schwächere" sucht dann meist ziemlich schnell das Weite :-)

Auch das mit den verwässerten Kellerräumen ist logisch - kein Mensch würde sich in einen Feuchtbiotop sein Nachtlager einrichten.
Du schreibst ja selbst das es ziemlich groß ist - jede Wette wenn man nur lange genug sucht, findet man zig Räume, die noch knochentrocken sind.

DS110 schrieb:Was meine Mysteriöse Begegnung betrifft,ist man nach so einem Erlebnis erst mal geneigt,darin etwas sehr geheimnisvolles zu sehen,das ein Stück weit zu verklären.

Eben, womit Du dir meiner Meinung nach einen Teil der versteckten Frage schon selbst beantwortet hast.