Urban Legends

@schrankwand

naja, geruch mal beiseite, aber mir würde die vorstellung, dass da ein halbierter, oder ganz zerteilter mensch vor sich hin fault schon alleine genügen...
mir ist da völlig egal, wie die leiche aussieht, oder wieviel davon da ist, es reicht, dass es ein toter mensch ist.

Nein ernstahft bin 11
Und gehe in die 6.klasse!

@Himbeergeist

Ist es die Angst vor dem Anblick, Geruch - oder ist es nicht viel mehr die Angst, mit der eigenen Sterblichkeit und Vergänglichkeit so konfrontiert zu werden?

@Chips

na, du fragst ja sachen... das wird jetzt schwer... ich könnte mit dem geruch vermutlich leben, obwohl ich vermutlich ans kotzen denken würde.
Der Anblick...hmmh. Ich weiß, Horrorfilme sind meist nicht besonders realistisch und ein Leichenteil in Echt zu sehen, kann da nicht vergleichbar sein, immerhin wäre das dann Teil eines tatsächlichen Menschens und kein Filmrequisit... aber alleine dir Vorstellung, das dieses Leichenteil mal ein Mensch war, dass der jetzt tot ist und irgendwann jeder so aussieht... das würde mich dann schon ganz schön...

na, ich meine: Dieser Mensch war vielleicht in meinem Alter, hat ncihts getan und hups, da kommt ein mörder daher und jetzt liegt er in einzelteile zerhackt unter einer matratze in einem hotel.
da denkt man vermutlich schon dran, wie schnell das gehen kann...

@Himbeergeist

Himbeergeist schrieb:na, du fragst ja sachen... das wird jetzt schwer... ich könnte mit dem geruch vermutlich leben, obwohl ich vermutlich ans kotzen denken würde.

Ich glaube eher, man kotzt dann sofort - wenn einen beides innerhalb kürzester Zeit trifft - Geruch und Anblick. So ging´s mir jedenfalls beim ersten Mal - und ich hatte nichts im Magen, und trotzdem gekotzt wie ein besoffener Reiher..

Vor wenigen Jahren war ich "live" dabei - mit wenigen Metern Abstand wie jemand vom Zug erfasst und regelrecht zerhackstückelt würde.....
Später sammelten die Bestatter die Fleischbrocken, und das was von dem Typen noch übrig war ein, und klatschen alles in den Blechsarg.

Emotionen haben die bestimmt keine mehr, und meine hielten sich wie damals auch - wohl aus Gründen des psychischen Selbstschutzes in Grenzen.

Deshalb solltest Du sowas:

Himbeergeist schrieb:na, ich meine: Dieser Mensch war vielleicht in meinem Alter, hat ncihts getan und hups, da kommt ein mörder daher und jetzt liegt er in einzelteile zerhackt unter einer matratze in einem hotel.
da denkt man vermutlich schon dran, wie schnell das gehen kann...

erst granicht in deinem Kopf entstehen lassen - raubt einen nur den Schlaf.

@Chips
sachlichkeit ist in den Berufen oberste Prio
Man darf keine Emotionen an sich ran lassen. Geschichte des "Verstorbenen" interessiert nicht
Man lernt dies aber auch in der entsprechenden Ausbildung bzw. im Studium

und gegen evtl Gerüche gibts auch Abhilfe ;)

Dornenblut schrieb:und gegen evtl Gerüche gibts auch Abhilfe

Ja, sicher...Vollschutz mit Maske....usw.

@Chips
unter Anderem.
es gibt eine "Paste", meist Eucal, die schmiert man sich unter die Nase. Man riecht dann nur den Eukalyptus. (naja kommt auch wieder drauf an. ab und zu riecht man leicht den Verwesungsgeruch, aber nicht mehr so stechend wie ohne Schutzvorrichtung)

Nachtrag:

@Dornenblut
@BlackPearl

Ich mach es nicht mehr - ist auch über 12 Jahre her. Habe damals erkannt, das ich es nervlich nicht verkrafte.

@Chips

also, wenn ich live sehen würde, wie jemand vom zug erfasst wird und der... leichnam dann eingesammelt wird, dann würde ich das nicht nur nicht an mich ranlassen, sondern schneller als du gucken kannst entweder kotzen oder umkippen... ich glaub, damit man sowas machen kann muss man schon sehr abgehärtet sein, ich könnte das nicht.
wie bist du dazu gekommen, dass du sowas gemacht hast? Sicher nicht einfach nur so, oder?^^

@Himbeergeist

Wenn sowas ist dann "arbeitet" man nur, man blendet alles aus, einem wird nicht schlecht oder so, man tut was getan werden muss und erst hinterher wird einem die Tragweite bewusst und man verarbeiete das erlebte, aber wärend so eies Einsatzes eigentlich nicht. Geht mir zumindest so.

@Himbeergeist

Das mit dem Zug war damals an der am Werksgelände direkt angrenzenden Bahnlinie.
Ich war auf Wachgang - dazu gehört auch das Abschreiten des Zaunes zur Bahnlinie hin.

Somit war ich unmittelbarer Zeuge des Ganzen.

@BlackPearl

Aber wenn man das zu lange macht, gibt es dann nicht probleme beim verarbeiten? Ich stell mir das problematisch vor, wenn man ständig leichen abtransportieren muss...

@Himbeergeist

Das kommt alle Jubeljahre mal vor so ein Zugunglück. das meiste sind irgendwelche Internistischen Sachen oder Bauchweh, der eingewachsene Zehennagel oder sonstwas ;) Rettungsdienst ist nicht so blutig wie viele meinen.

OMG Ich mein wenn man Leichen und Leichenteile einsammeln muss,ist das schon echt schrecklich.Aber wenn ich das richtig gelesen hab das Chips mal sozusagen dabei war!Das stell ich mir so schrecklich vor.ich glaub ich hätte das nie richtig verkraftet!@Chips Wie hast du das geschaft?

Königin_Rasta schrieb:!@Chips Wie hast du das geschaft?

hab´ich nicht - fing zum saufen an...und deshalb habe ich damit aufgehört - erst mit dem Job, dann, ein paar Jahre später auch mit dem Saufen...

@BlackPearl

achso...naja, das geht dann schon...das würd ich vielleicht auch noch verkraften, aber bei zugunglücken, leichen und so weiter dreht sich mir der magen um....bin eben ein sensibelchen.

@Chips

durchaus verständlich...

ok, damit das nicht OT wird, poste ich eine UL... hab ich auf sagen.at gefunden.


Zu einem Bäcker in einem kleinen Dorfladen, in der nähe von Spittal an der Drau, kam eine Kundin und fragte ob er noch etwas von dem herrlichen Brot von gestern habe, das mit den eingebackenen Speckstückchen, es hatte einen so wunderbaren Geschmack.

Der Bäcker ist völlig verwirrt, denn er kann sich nciht erinnern, dass er selbst jemals so ein Brot gebacken hat, also geht er zum Gesellen, um fest zu stellen, was da passiert ist...
Nach einigen Tagen kommt er auch des Rätsels Lösung:


Einer seiner Burschen war vor einigen Tagen im Wirtshaus hängen geblieben und konsumierte eine Menge Bier. Damit er zum Arbeitsantritt wieder halbwegs nüchtern war, aß er dazu eine ordentliche Brettl-jause, damit die den Alkohol aufsaugt. Punkt halb fünf stand er dann, immernoch besoffen in der Backstube und begann mit dem Kneten des Brotteiges, wobei ihm dann ein Missgeschick passierte, er übergab sich in den Trog, in dem der Teig lag. Durch seinen Rausch allerdings ignorierte er das und knetete fröhlich weiter.
Dadurch entstand dann das besagte Speck-Brot, möglich, dass durch die Magensäure das Brot einen besonderen Geschmack bekam.

Quelle: sagen.at

@Himbeergeist

Klingt lecker. Und halte ich sogar für möglich.

Kippen hat man im Brot unseres Dorfbäckers auch schon gefunden....