Können Hunde es spüren wenn ihrem Besitzer etwas schlimmes passiert?

Eben - ein Hund hat viel bessere Sinne!!!
Daher stimme ich Dir ja auch zu!
Natürlich kann ein Hund keine Geister sehen oder ähnliches....wäre ja noch schöner :D

wie schon oben beschrieben, habe ich drei Hunde, einer unterschiedlicher als der andere.
Und es ist tagtäglich wunderbar zu beobachten wie jeder Hund anders auf Situationen reagiert:
Ist Trübsal zuhause angesagt, kommt der Border SOFORT an und setzt sich auf einen. Der Wolf kommt an und leckt beschichtigend das Gesicht ab, der Labbi-Setter-Mix will immer nur schmusen :D

Jeder Hund reagiert anders, das macht diese Tiere so liebenswert....

Wenn einem ein naheliegendes Wesen stirbt, dann ist das auch immer eine Störung der gemeinsamen Bande die vorher bestanden.
Das ist nicht nur die Hundeleine, das sind vor allem Harmonische Beziehungsgeflechte in Raum und Zeit, wenn so was kaputt ist, dann kann man so was oft auch spüren, das ist doch völlig normal!

In dem Fall hier, hat der Hund hat zwar nicht sein Herrchen sterben sehen, aber er wusste auf seine Weise, in welchem "Milieu" sein Herrchen arbeitet, das kann man nämlich riechen und durch das große Trara an diesem Tag, hat er natürlich auch instinktiv gespürt das sein Herrchen ganz unmittelbar davon betroffen ist! :|

Theoretische Überlegung:
Der beste Freund/die beste Freundin sitzt neben dir und erfährt in einem Telefonat, dass ein geliebter nahestehender Verwandter gestorben ist. Wie lang wird du wohl brauchen, um zu merken, dass diese Person gerade etwas Schlimmes erfahren hat? Sekundenbruchteile würde ich schätzen.
"Spüren" im Sinne, dass man etwas in seiner Umgebung wahrnimmt ist hier zwar der richtige Ausdruck, aber nichts Besonderes.
Eine Person, die im obrigen Szenario gar nichts wahrnimmt muss man mir erst einmal zeigen. Ich vermute in solchen Momenten ist die Psyche gar nicht in der Lage gar nicht zu reagieren.

Analog zum Hund, wie auch bei Katzen und sicher diversen anderen Haustieren, ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass das Haustier auf die Emotionen und Körpersprache des Besitzers reagiert.

Nun muss ich leider dir Runde kurz sprengen :)

Wir hatten auch schon 2 Hunde in unserer Familie. Beim 1. Hund war ich noch ein Kind.
Jedenfalls kam da ein Tag wo mein Dad einen Anruf bekam und es hieß am Telefon er solle bitte kommen, denn sein Freund liege im Sterben. Er Fuhr auch dann direkt los und ich blieb zuhause mit unserem Hund. Dieser Freund war ein sehr enger Freund der Familie. Er war fast täglich bei uns zu besuch, wohnte auch mal eine Zeit lang bei uns im Haus.
Jedenfalls saß ich im Wohnzimmer und überbrückte die Wartezeit(auf meinen Dad) mit Fernsehen. Draußen war es schon dunkel und ich hatte Licht im Wohnzimmer an. Der Hund lag im Ohrensessel und schlief.
Dann geschah was merkwürdiges. Das Licht im Wohnzimmer fing an zu flackern und ging ständig aus und an. Ich bin dann aufgestanden und habe am Lichtschalter rumgespielt, da ich dachte das Licht geht kaputt. Davon ist auch mein Hund wach geworden und schaute mich verdutzt an. Ich bin dann wieder zu meinem Platz auf´s Sofa, da das Licht wieder normal funktionierte. Wollte grad wieder weiter Fernseh schauen als ich sah das unser Hund aufstand vom Sessel sich mitten in den Raum bewegte, sich hinsetzte und nach oben schaute. Ich schaute dann auch da hin wo der Hund hinsah, sah aber nix. Ich sah nur das er dann wie wild schwänzelte und sich freute. Ich dachte, alter was ist den mit dem los, hat wohl komisch geträumt :)

Kurz darauf klingelte das Telefon und mein Dad war dran und sagte mir, das sein Freund vor 15 min verstorben sei. Und er käme nun wieder nachhause. Ich war erstmal geschockt von der Nachricht und bat auch meinen Dad das er sich bitte beeilen sollte. Ich ging dann wieder vom Gang(Telefon) wieder ins Wohnzimmer und sah das der Hund wieder im Sessel lag und wieder ganz ruhig und gelassen da lag.

Nun Frag ich euch, Zufall Toteszeitpunkt und das komische Verhalten des Hundes?

@BlackPearl
da hast du mal wieder nicht alles gelesen, bzw nur die Hälfte zitiert

BlackPearl schrieb:Wenn es der beste Freund gewesen ist wusste die Freundin wo er arbeitet und als sie die brennenden Türme gesehen hat ist bereits Panik in ihr hochgestiegen die sich auf den Hund übertragen hat. Das scheinbar ruhig im Körvchen liegen könnte bereits eine Art anspannung gewesen sein die sich dann plötzlich endladen hat als der Hund den Adrenalinstoss spürte den die Hundesitterin bekam als der Südturm in sich zusammen gefallen ist.

zu dem Zeitpunkt wusste Sie noch nicht das Ihr Freund im Südturm war, nur der Hund spürte es

americaneagle schrieb:Später erfuhr sie dann dass ihr Bester Freund vermisst ist und er beim letzten Funkkontakt auf dem Weg nach oben im Südturm war und vermutlich beim Einsturz ums leben kam.

Schutz und Polizeihunde sind von Ihrer Ausbildung her ganz anders getrimmt als ein normaler Hund zu Hause, vielleicht dadurch auch nicht mehr so feinfühlig

Ich sags mal so, Weichheit und Zärtlichkeit, passt nicht zum harten Polizeieinsatz

wenn das stimmt,

BlackPearl schrieb:Ich habe über 6 Jahre Polizei und Schutzhunde ausgebildet und mich auch mit der Hundepsychiologie befasst,

dann hast Du einfach nicht auf die sensiblen Seiten geachtet, sondern nur auf die Ausbildung als Schutzhund geachtet, und so ein Hund muß ja "streng" sein und darf wenig Gefühle haben, sonst wäre er nicht scharf, ein lammfrommer Hund wird kaum einen Einbrecher stellen und beissen

ich hoffe ich hab das verständlich ausgedrückt wie ich das meine

es gibt auf jeden Fall unzählige Beispiele die zeigen das Tiere ganz besondere Sinne haben, obs nun der 7.Sinn ist oder einfach nur die andern 6 so viel feinfühliger sind ist dabei egal, sie spüren jedenfalls Sachen ohne das es ihnen jemand sagt oder sie es im TV sehen usw und trotzdem reagieren sie darauf und können uns manchmal sogar vor Schaden bewahren

Hunde können zumindest erschnüffeln ob ein Mensch Krebs hat.

http://www.medizin.de/ratgeber/krebs-allgemeines.html (Archiv-Version vom 11.12.2011)

x-ray-2 schrieb:Mir hat mal jemand erzählt der Epileptiker is, dass sein Hund spüren konnte, wenn sich ein Anfall anbahnt als der Typ selbst noch gar nichts bemerkte.

Da hab ich schon mal eine Reportage im Fernsehen drüber gesehen. Die Hunde schlagen, ein paar Minuten bevor Krampfanfälle oder ähnliches kommen, an. Sie warnen damit ihre Besitzer. Die dann vorher Medikamten einnehmen können.

Ich bin auch völlig davon überzeugt, das Hunde so einen Sinn haben und etwas merken.

Ich denke schon das Hunde es spühren können, wenn ihrem geliebten Herrchen was passiert. Es wurden ja auch schon mehrfach Tests gemacht in denen das bewiesen wurde. Hab da schon n paar interessante Dokus gesehen. Es gibt ja auch Hunde die einen Epileptischen Anfall vorhersehen bzw fühlen können. Ich denke schon das sie da feinfühliger sind, ebenso wie Katzen. Ich hatte mal ne Katze die konnte sagen ob jemand schwanger ist. :) Also sagen natürlich nicht aber normalerweise mochte die Katze absolut keine Frauen und hat sich immer nur von Männern streicheln lassen, ausser von mir natürlich. Und dann kam es ein paar mal vor, das ich weiblichen Besuch hatte und plötzlich legte sich die Katze auf deren Bauch. Sie wussten selbst noch nich mal das sie schwanger sind und hinterher hatte sich rausgestellt, das bei jeder Frau die Schwanger war, sich die Katze bei denen auf den Bauch legte. :) Das war echt lustig. Ich denke aber das hat mit Übersinnlich oder so nix zu tun, sondern ganz einfach mit natürlicher Intuition. Zwillinge sollen so etwas ja auch ausgeprägter haben oder allein schon bei der Mutter Kind Beziehung besteht ein starkes Band . Ich halte das nicht für ungewöhnlich.

ufosichter schrieb:zu dem Zeitpunkt wusste Sie noch nicht das Ihr Freund im Südturm war, nur der Hund spürte es

americaneagle schrieb:Sie hat mir mal erzählt dass sie immer auf seinen Hund (Golden Retriever) aufgepasst hat wenn er auf der Arbeit war.

Ach, der Freund geht täglich seiner Arbeit nach, sie passt auf den Hund auf und sie weiß nicht wo ihr bester Freund arbeitet?

ufosichter schrieb:dann hast Du einfach nicht auf die sensiblen Seiten geachtet, sondern nur auf die Ausbildung als Schutzhund geachtet, und so ein Hund muß ja "streng" sein und darf wenig Gefühle haben, sonst wäre er nicht scharf, ein lammfrommer Hund wird kaum einen Einbrecher stellen und beissen

ich hoffe ich hab das verständlich ausgedrückt wie ich das meine

Wenn ich sowas lese könnte ich echt an die Decke gehen, Du hast offenbar keine Ahnung von der Schutzhundeausbildung und laberst Mist.

Beschäftige Dich erstmal mit dem Thema bevor Du mir unterstellst ich würde die sensiblen Seiten an einem Hund nicht kennen.
Hauptsache mal Blödsinn geredet ohne Ahnung zu haben.
Ich hatte schließlich auch genug zuhause.

ich habe keine Ahnung, ok, wenn Du meinst, aber ich weiß das DU nicht LESEN kannst

es war nicht IHR Freund sondern nur EIN Freund, und deshalb wusste sie nicht wo er genau war

selbst wenn es IHR Freund gewesen wäre, woher sollte Sie wissen wo genau er sich bei dem Einsatz aufgehalten hat

bei dem Mist den DU schreibst, könnte ich auch an die Decke gehen

naja egal, denk was Du willst, wir haben ja alle keine Ahnung nur Du als der große Hundeausbilder kennst dich da aus, alle andern sind ja blöd die es selbst erlebt haben das Hunde Dinge lange vor dem Mensch fühlen

@americaneagle

Ich glaube das können alle Tiere nicht nur ein Hund.

@ufosichter

Lies Du doch bittte mal das was Du aus meinem ersten Post zitiert hast! Was steht dort im ersten Satz? Steht da das ich ihn ihren Freund oder ihren besten Freund genannt habe?

Aber ich kann nicht lesen?!

EDIT:

Ich sehe grade das ich sogar in meinem letzten Post ihr "bester" Freund geschrieben habe.

BlackPearl schrieb:Ach, der Freund geht täglich seiner Arbeit nach, sie passt auf den Hund auf und sie weiß nicht wo ihr bester Freund arbeitet?

Ich denke mal schon.Hinde sind manchmal sehr feinfühlig.Aber ich weiß nicht..

@americaneagle

americaneagle schrieb:Das Hunde um ihre Besitzer trauern habe ich schon öfters erlebt, aber ich habe noch nie gehört, dass sie es spüren wenn ihrem Besitzer etwas passiert... Kann dass sein?

ja das kann durchaus sein....habe es selbst schon erlebt mit meinem verstorbenen Hund.....

Hunde haben aufjedenfall ein gefühl dafür,der Hund meiner verstorbenen schwester hat das auch gemerkt bevor wir das wussten.Ihr verhalten war vergleichbar mit dem Hund von dem Feuerwehrman.

Ich hatte früher einen Dackel ( mein pflege Hund) wenn der gemerkt hatte das es mir nicht gut ging, ich am weinen war oder so, dann legte er sich immer neben mir, schaute mich an,stupste mich mit seiner schnauze an und legte dann meistens sein kopf auf mein bein oder meiner hand und schaute mich immer wieder an.Manchmal fing er dann an zu wimmern aber er blieb so lange bei mir bis es mir wieder besser ging. R.I.P. i miss u!

Kann Dragon0488 nur zustimmen, ein Hund kann sehr wohl unterscheiden ob es einem schlecht geht oder nicht, so wie sie auch unterscheiden können ob man sie ausschimpft weil sie was angestellt haben bzw. das man sie lobt weil sie was richtig bzw gutes gemacht haben,also ich als Hundebesitzer bin der meinung das Hunde aussergewöhnlich sind und Emotionen wahrnehmen können! Zum beispiel der Hund meines Opas! als mein Opa verstorben ist(ist zuhause in seinem bett verstorben) lag der Hund (Jjack Russel Terrier) die ganze Zeit bei ihm aufm bett und hat gefiept und gewimmert als sie merkte das er tot ist, und sie legt sich heute noch öfters auf das selbe bett und das hat sie vorher nie gemacht weder zu den Lebzeiten meines Opas noch davor ! Das ist jetzt mal so meine Meinung zu dem Thema mal!

LG Pati

@ufosichter
Noch nicht dran gedacht, dass der Hund auf die Reaktion der anwesenden Frau reagiert hat, und nicht darauf, dass sein Herrchen gestorben ist? Herrjeh, als der Suedturm einstuerzte hab sogar ICH eine Reaktion gezeigt, und ich kannte niemanden der drin sein koennte! Es war schrecklich, fuer jeden, der es miterlebt hat, und darauf reagiert man. Kein Wunder, dass der Hund das auch bemerkt.

Natuerlich spueren Hunde, wenn es einem Anwesenden nicht gut geht! Moeglicherweise sogar ueber den Geruchssinn.

nefelim schrieb am 21.02.2012: Sie wussten selbst noch nich mal das sie schwanger sind und hinterher hatte sich rausgestellt, das bei jeder Frau die Schwanger war, sich die Katze bei denen auf den Bauch legte. Das war echt lustig. Ich denke aber das hat mit Übersinnlich oder so nix zu tun, sondern ganz einfach mit natürlicher Intuition.

Ich denke eher mit Geruchssinn. Schwangere Frauen riechen fuer Tiere mit Sicherheit anders als Frauen, die nicht schwanger sind, durch den umgestellten Hormonhaushalt. Deine Katze mochte vielleicht diesen Geruch. ;)

Hunde können Gesten und Bewegungen eines Menschen äusserst gut einschätzen.
Zudem riechen sie Änderungen.
Unsere große Hündin riecht mit 284% Sicherheit ob eine Frau in unserm Haus Menstruiert.
Krebs schnüffeln ist erwiesen.
Auch Anfälle werden früh erkannt.
Ebenso Erdbeben.

Aber das ist alles mit dem WESEN Hund erklärbar.
Er hat keine paranormalen Fähigkeiten.Nur welche die eine andere Lebensform zum überleben braucht!

Alarmi schrieb:Natuerlich spueren Hunde, wenn es einem Anwesenden nicht gut geht! Moeglicherweise sogar ueber den Geruchssinn.

Das stimmt absolut!
Meine Terrierhündin lag über eine Woche quasi 24 Stunden an meinem Bett als es mir richtig kacke ging.
Obwohl meine Kinder mit ihr spazieren gehen wollten,blieb sie liegen.
Sie ging vllt.5-6x am Tag ihr Geschäft machen und kam dann wieder....

Dass Hunde spüren, wenn es dem Menschen nicht gut geht, ist wirklich so.
habe einige Erfahrungen gemacht.

Und natürlich liegt es auch an der Energie usw. die der Mensch aussendet.

Aber ob Hunde nun aus Liebe und Aufmerksamkeit spüren, wenn es einem schlecht geht, oder nur wegen der Signale, die man dabei aussendet, ist doch ganz egal.
Solange es einem hilft, daran zu glauben ;-)
Man sollte sich nur nicht zu sehr reinsteigern.