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Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

16.04.2012 um 22:31
Gerade die sogenannten Positivsymtome sind sehr ähnlich mit deiner Beschreibung. Hast du dich schonmal mit dem Thema befasst @Saphiral `?Bitte nicht falsch verstehen, ich will jetzt nicht behaupten das du unter dieser Krankheit leidest.
Positivsymptome [Bearbeiten]

Als Positivsymptome bezeichnet man Übersteigerungen und starke Fehlinterpretationen des normalen Erlebens bis hin zu manifesten chronischen Halluzinationen. Sie können, je nach Schwere der Erkrankung, unterschiedliche Formen annehmen.

Schizophrenien mit überwiegend positiven Symptomen beginnen oft plötzlich, und es gibt oft vorher keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig.

Charakteristische Positivsymptome sind inhaltliche Denkstörungen, Ich-Störungen, Sinnestäuschungen und zudem motorische Unruhe. Typisch für die inhaltlichen Denkstörungen ist Wahnbildung. Häufig treten akustische Halluzinationen (Akoasmen) auf: Etwa 84 % der an einer schizophrenen Psychose Erkrankten nehmen Gedanken wahr, deren Ursprung von den Betroffenen außerhalb verortet wird (Stimmen hören). Befehlende (imperative) sind dabei selten. Häufig hingegen haben Betroffene den Eindruck, durch fremde Stimmen beleidigt zu werden. Ein solches Erleben kann für die Betroffenen allein und inmitten von Sätzen, die umstehende Menschen sagen, auftreten.

Für den Laien wird eine psychotische Schizophrenie zumeist an der Wahnsymptomatik erkennbar: Ein Betroffener kommt im Zuge seines Erlebens beispielsweise zu dem Schluss, von Außerirdischen oder Geistern aus dem Jenseits beobachtet zu werden (Verfolgungswahn), dass Nachbarn oder andere ihn schädigen wollen, dass seine Gedanken von anderen gehört werden können oder dass er aufgrund früherer Sünden Schuld an Naturkatastrophen trage. Häufig ist auch die wahnhafte Überzeugung, dass im Kopf ein Chip oder Ähnliches implantiert sei, mit dem die Gedanken oder das Handeln kontrolliert oder sogar gesteuert würden.

Wahn bedeutet eine unerschütterliche Überzeugung, die auch durch Fakten nicht zu widerlegen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Person wesentlich darin verwickelt ist; für den Betroffenen besteht eine Gewissheit, dass das wahnhaft Vorgestellte tatsächlich geschieht.

Zu den Ich-Störungen zählen Gedankeneingebung (Gedanken werden eingegeben und nicht selbst gedacht), Gedankenausbreitung (Andere denken die eigenen Gedanken mit), Gedankenentzug sowie Gefühle, Handlungen oder Impulse, die als fremdgemacht empfunden werden.
Negativsymptome [Bearbeiten]

Als Negativsymptome oder Minussymptome bezeichnet man die Einschränkungen des normalen Erlebens. Die Minus-Symptomatik ist gekennzeichnet durch einen Wegfall früher vorhandender Persönlichkeitsmerkmale.

Schizophrenien, die mit Negativsymptomatik einhergehen, beginnen oft schleichend, und der Krankheitsverlauf ist eher ungünstig. Mit zunehmender Krankheitsdauer verstärken sich üblicherweise die Negativsymptome.

Zu ihnen gehören „dynamische Entleerung“, „kognitive Defizite“ (kognitiv: Auffassung und das komplexe Denken betreffend) sowie „motorische Defizite“, also etwa eine Reduzierung von Mimik und Gestik. Negativsymptome können schon Monate oder Jahre vor den akuten psychotischen Symptomen auftreten [„Knick in der Lebenskurve“, „Vorauslaufender Defekt“]. Als initiale Symptome einer Schizophrenie treten sehr oft Schlafstörungen auf, nicht selten auch depressive Symptome.

Bei etwa zwei Dritteln der an Schizophrenie Erkrankten überdauern die Negativsymptome die Positivsymptome nach einem akuten Schub [„schizophrener Defekt“, „Residualzustand“, „Residualsymptomatik“]. Diese unterschiedlich ausgeprägten Einschränkungen führen zu Kontaktstörung, sozialem Rückzug und oft auch zu Invalidität. Ein gewisser Prozentsatz der an Schizophrenie Erkrankten entwickelt jedoch keine Residualsymptomatik.

„Dynamische Entleerung“: Dies kann einen Mangel an Motivation zu Aktivitäten mit resultierender Antriebsarmut, defizitäre Zukunftsplanung, bis hin zu weitgehender Perspektivlosigkeit umfassen. Im weiteren Sinne könnten auch depressive Symptome hier zugeordnet werden. Oft kommt es zur typischen Affektverflachung. Die Betroffenen reagieren gemütsmäßig nur eingeschränkt auf normalerweise bewegende Ereignisse, erscheinen durch Erfreuliches wie Unerfreuliches wenig berührt. Die normale Schwingungsfähigkeit zwischen verschiedenen affektiven Zuständen (Freude, Neugier, Trauer, Wut, Stolz, …) geht verloren.

„Kognitive Defizite“: Das Denken wird kurzschrittig; mehrschichtige Zusammenhänge werden in ihrer Komplexität nicht mehr begriffen. Das Schreiben von Texten, die mehrgliedrige Kausalverkettungen enthalten, gelingt nicht mehr („Verkürzung der Spannweite des intentionalen Bogens“). Der sprachliche Ausdruck verarmt. In zugespitzten Fällen können Perseveration (stereotypes Wiederholen eines Wortes oder Gedankens) oder Idiolalie auftreten.

„Motorische Defizite“: Die Mimik, aber auch das Bewegungsspiel für Gestik, ist reduziert. Motorische Einengung kann auch Spracharmut (Alogie) umfassen. Diese Defizite lassen den Erkrankten oft abweisend erscheinen, kontaktgestört. Diese Distanz lässt sich durch Zuwendung überbrücken, die von den Erkrankten in der Regel dankbar angenommen wird, auch wenn sie das durch Mimik und Gestik nicht zeigen können. Die Verarmung der Psychomotorik lässt die affektive Resonanz stärker beeinträchtigt erscheinen, als sie es ist. Werden die Patienten also nicht gerade auf einen verfestigten Wahn angesprochen, sind sie zumeist empfänglich für Empathie.

Nach Abklingen einer akuten Krankheitsphase bei einer schubförmig verlaufenden Schizophrenie folgt gelegentlich eine vorübergehende depressive Episode („depressive Nachschwankung“).

Unterschieden werden sollte zwischen echten Negativsymptomen und den Nebenwirkungen der Therapie mit einem Neuroleptikum. Die Nebenwirkungen von Neuroleptika können das Vorliegen einer Negativsymptomatik imitieren.


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Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

16.04.2012 um 22:32
@Saphiral Du fragst in deinem Eingangspost am ende: "Muss ich zum Arzt?". Aber anscheinend warst du doch schon beim Arzt, bzw bei mehreren. Was für Ärzte waren das denn genau?


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Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

16.04.2012 um 22:33
@moistpearl
ein schinese, ja ? aus SCHINA? .... ^^


@Saphiral
Nimmst du die Stimmen wie richtige Stimmen wahr oder eher, wie ein Flüstern, als würdest du Selbstgespräche führen ohne zu reden, oder als würdest du im Stillen beim Schreiben eines Textes mitlesen? (Ich hoffe jetzt mal du weiß was ich meine).


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Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

16.04.2012 um 22:36
an MoistPearl: Ich hoffe mal deine erste Aussage war ernst gemeint und hat keinen sarkastischen/ironischen Hintergrund.

an Keysibuna: Ich mal gelesen, das wenn der Mensch sein ganzes 'Hirn' brauchen würde, wären wir in der Lage zu schweben, man sagt albert einstein bracuhte 60% ,.. ein gewöhnlicher mensch braucht ca. 20%. ob das nun stimmt.. ???

an psycho-wrackk: Es ist kein auditives hören,.. es ist wie aus dem hinterkopf.. es ist kein hören, es ist als wären sie einfach da ,.. ich kann sie weder sehen noch hören aber ich weiss was sie sagen, meinen, bedeuten..


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16.04.2012 um 22:37
@nadus_akirfa
hehe der war gut der mit Schinesen :D


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16.04.2012 um 22:38
@nadus_akirfa
@Pattyw86
ey ihr seid so die tollsten und schlausten eh.


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16.04.2012 um 22:38
@Saphiral
Zitat von SaphiralSaphiral schrieb:Ich mal gelesen, das wenn der Mensch sein ganzes 'Hirn' brauchen würde,
So so, allein ein Menschliches Organ kann die Schwerkraft aufheben damit man schweben kann?? ^.^


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16.04.2012 um 22:39
@moistpearl
@nadus_akirfa
Ja wenigstens können wir die Deutsche Rechtschreibung.Was du ja anscheind nicht kannst :D


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Es bewegt sich alles, aber keiner sieht es ausser mir

16.04.2012 um 22:41
Bei mir hat sich auch mal alles gedreht obwohl ich einigermassen still stand.
Mein Blutdruck ist aus den Latschen gekippt und somit auch ich.
Das 2. und 3. mal war ich nicht ganz nüchtern, ich denke das zählt nicht.


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16.04.2012 um 22:41
@Pattyw86
manche leute haben eben was besseres zu tun wie jeden tag im duden lesen.


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16.04.2012 um 22:42
@Saphiral
Links unter Deinem Namen und Diskusionsleiter,
siehst Du die Namen der anderen User. Wenn Du
darauf klickst, erscheint ein @Name.
Du brauchst dann nicht mehr
an Name:
schreiben. Außerdem erhält der jeweilige User eine
PN und weiß - selbst bei Abwesenheit - daß Du ihn
angesprochen hast.


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16.04.2012 um 22:42
Zitat von moistpearlmoistpearl schrieb:manche leute haben eben was besseres zu tun wie jeden tag im duden lesen.
Galileo anschauen zum Beispiel ^-^


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16.04.2012 um 22:43
@moistpearl
Fehlanzeige ich lese net den ganzen Tag im Duden.Aber ich denke mal du bist eine Deutsche,da sollte man die einfachsten Dinge auch beherrschen -.-


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16.04.2012 um 22:45
Ich bin des Deutschen auch nicht mächtig, ist dat nun ein Problem?
Er/Sie hat nen Schwurbelpeter und möchte Wissen darüber erlangen.


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16.04.2012 um 22:47
@Keysibuna

zitat: galileo anschauen zum beispiel

das habe ich auch grad gedacht :D


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16.04.2012 um 22:49
@moistpearl

Schon gut ^.^

@Saphiral

Hatte dir vorhin eine Frage gestellt und warte immer noch auf ein Antwort;
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Hast du auch das was du hier geschildert hast auch den Ärzten erzählt??



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16.04.2012 um 22:49
@Saphiral
Ich würde ein gesundheitliches Problem, auch nicht ausschließen wollen.
Lieber einmal zuviel zum Doc als zu wenig. Es würde dich in dieser Hinsicht jedenfalls beruhigen,das man eine Krankheit als Ursache ausschließen kann.


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