Todesfall Tanja Gräff/Trier

Meinst du das wirklich? Aber ein sehr gutes Beispiel über subjektive Wahrnehmung und Ansichten. :)
Auf mich wirkt er etwas anders.

Ich halte die Person eigentlich für das Gegenteil, ein Weichei, der schon als Schüler jeden Tag auf dem Pausenhof beim Pausenbrottausch verloren hat. Einer der immer mit dem Strom schwimmt.

Der sich hoffnungslos in TG vernarrt hat, vielleicht weil sie die einzige war die ihm zugehört oder verstanden hat oder er es zumindest so interpretiert hat. In meinen Augen war TG ein sozial eingestellter und weltoffener Mensch, da würde sowas gut passen. Der aus blanker Angst, TG aus den Augen zu verlieren, Heiko gedroht hat "Lass Tanja in Ruhe", dies aber sonst niemals machen würde.

Irgendwie denke ich immer an einen Theologiestudenten (sorry), aber sowas in der Richtung.

@JoggerJoe

JoggerJoe schrieb:Irgendwie denke ich immer an einen Theologiestudenten (sorry), aber sowas in der Richtung.

Immer diese Vorurteile^^ aber von mir aus, das tangiert mich peripher.

So, Spaß beiseite.

Nein, ich glaube, dass es sich hierbei um jemand handelt, der meint, anderen Menschen deren Grenzen aufzeigen zu müssen, während er selbst ein übertriebenes Bild von sich hat. Jemand, der sich herausnimmt, über jemanden zu "bestimmen".

@Blondi23, @LIncoln_rhyME:

Wenn es 2 Männer waren, müssen sie sich nicht gekannt haben, zumindest nicht als Komplizen.

Es kann auch so gewesen sein, dass der eine verhindern wollte, dass sie zum anderen ging.

@Momjul

Aber wenn die sich nicht gekannt haben, woher haben die dann voneinander gewusst? Oder bin gerade nur zu blöd?

@Momjul
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was du damit sagen willst.
Bitte erläutere das mal.
Bei 2 Männern, gehn wir im allgemeinen von 2 Tätern aus, welche sich dann zwangsläufig
kannten?!
Ansonsten wäre es ein Täter der zuschlug und ein Täter der leer ausging.
Oder meinst Du Täter oben wusste, dass Tanja in die Stadt zu XY wollte und wollte das verhindern?
Aber dann erschliesst sich mir Dein Konstrukt trotzdem nicht ganz :D

@blondie:

Die können schon voneinander gewusst haben, aber sie müssen keine Komplizen gewesen sein.

Ich meinte nur, dass wenn sie 2 Männer näher gekannt hätte, dass das dann erklären könnte, warum die eine Spur zur FH führte (und da blieb) und die andere in die Innenstadt von Trier.

Momjul schrieb:warum die eine Spur zur FH führte (und da blieb) und die andere in die Innenstadt von Trier.

Aber das ist doch logisch: Sie war doch auf dem FH-Gelände und wollte in die Innenstadt (deshalb die Frage, wie sie am schnellsten dorthin gelangt). Oder verstehe ich die falsch?

Was TG betrifft war es so.

Aber bei den Begleitern gibt es mind. 2 Lösungen: Entweder sie hatte einen Begleiter, mit dem sie von der FH zur Innenstadt wollte oder sie hatte einen Begleiter an der FH und einen in der Innenstadt, zu dem sie hinwollte, aber nicht hingelangen konnte.

@Momjul

Ahhhhhh jetzt verstehe ich dich. Ja macht Sinn.

Ich meinte nicht, dass sie von zwei Begleitern in die Zange genommen wurde, zumindest halte ich das für unwahrscheinlich.

@Momjul

Ja, ich hatte dich missverstanden, entschuldige bitte.

NP.

Ich habe mich nur gefragt, wie die verschiedenen Berichte und Sichtungspunkte in Einklang zu bringen wären. Einige im Thread haben ja Theorien entwickelt, dass da einer ständig zwischen FH und Innenstadt hin- und hergependelt ist. Das wäre auch möglich gewesen, aber sicher etwas auffällig!

@Momjul

Vor allem zu aufwendig, wie ich finde.

Ich möchte nocheinmal ein Stück zurückgehen.

Tanja soll die Clique gegen 3:30 aus den Augen verloren haben.

Um kurz vor 4:00 kam sie dann mit dem Zeugen H. aus dem unteren Parkdeck.

Der Zeuge H. gehörte ebenfalls zur Clique mit der Tanja das Fest besuchte.

War Tanja die ganze Zeit mit ihm zusammen oder wenn nicht, wo hat man sich wann getroffen bevor man gemeinsam das untere Parkdeck verliess?

Wann hat dieser Zeuge die Clique unter welchen Umständen verloren und wo hat er Tanja unter welchen Umständen getroffen?

Wenn man sich nur ganz zufällig wiedertraf und dieser Zeuge gar nicht vorhatte mit den anderen in der Stadt weiterzufeiern dann hätte es für Tanja auch keinen Grund gegeben sich ihm auf dem Weg hinunter in die Stadt anzuschliessen.

Und es stellt sich die Frage ob die Clique diesen Zeugen über ihre weiteren Pläne informiert hatte oder nicht und aus welchem Grund nicht. Zu ihm scheint es keinen weiteren telefonischen Kontakt von Seiten der Clique gegeben zu haben, im Gegensatz zu den Anrufen bei Tanja.

@meermin

Ich kann mir gut vorstellen, dass mit H. nichts weiter geplant gewesen ist. So war er doch alkoholisiert und wollte doch auch nachhause fahren, oder nicht?
Gibt nur zwei Möglichkeiten: 1. Tanja traf auf H., der sich sowieso abgesondert hatte, da er ein anderes Ziel hatte => würde erklären, weshalb sie ihn gehen ließ
2. Tanja war mit H. zusammen und der Kontakt zum Rest der Gruppe lief über Tanja => würde nicht erklären, weshalb sie bei dem uns Unbekannten blieb, da sie und H. das gleiche Ziel gehabt hätten. Es sei denn, H. wollte, auch wenn er schon länger bei Tanja gewesen ist, nachhause und sie nur zum Bus begleiten. Als dann der Unbekannte in Erscheinung trat, hat sie ihn gehen lassen, damit er nachhause gehen kann und sie nicht mehr bis zum Bus begleiten muss, was auch irgendwie keinen Sinn macht, oder?
Irgendwas passt an dieser Stelle nicht.

Der Ablauf erscheint mir bis zu dieser Stelle logisch, aber dann weiß ich nicht weiter. Jede Möglichkeit verläuft bei mir ins Nichts, da ich den Unbekannten nicht einbauen kann. Der tritt doch nicht aus dem Nichts auf und sagt: lass die Tanja in Ruhe. Und Tanja bleibt dann auch noch bei dem stehen. Die müssen sich doch vorher auf dem Fest getroffen haben. Dann stellt sich die Frage: Wann und woher wusste er, dass Tanja an dieser Stelle mit H. vorbeikommen wird? Es erweckt doch den Anschein, als der Unbekannte dort gewartet. Nur wie konnte er abschätzen, dass Tanja auch da vorbeikommt?

@meermin
Interessante Frage,
wenn er sie auf gut Glück gefunden hat, bzw. sie wiedergefunden hat, sinkt dei Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung bei der "Lass Tanja in Ruhe-Szene".
Das Festgelände war ja außerdem sehr weitläufig.
Dazu ist sicher nichts bekannt oder?

Meine Überlegungen gehen eher dahin, ob es nicht vielleicht Heiko war, den die Clique nicht weiter dabeihaben wollte. In diesem Fall könnte angenommen werden, dass der "Unbekannte" eine Person war, die zum Umfeld der Clique im weitesten Sinne gehörte.

@meermin
H. (bitte nicht ausschreiben:)) war sicher aufgrund seines hohen Alkoholpegels nicht der "angenehmste" könnte ich mir vorstellen, die Clique war ja auch nicht so eng befreundet, dass man alles toleriert.
Die Frage wäre aber dann, warum man T.nicht "isoliert" hat von H.?
Das sind offene Fragen, die die Kripo hoffentlicht beantwortet bekommen hat.

meermin schrieb:Wenn man sich nur ganz zufällig wiedertraf und dieser Zeuge gar nicht vorhatte mit den anderen in der Stadt weiterzufeiern dann hätte es für Tanja auch keinen Grund gegeben sich ihm auf dem Weg hinunter in die Stadt anzuschliessen.

Blondi23 schrieb:würde nicht erklären, weshalb sie bei dem uns Unbekannten blieb, da sie und H. das gleiche Ziel gehabt hätten. Es sei denn, H. wollte, auch wenn er schon länger bei Tanja gewesen ist, nachhause und sie nur zum Bus begleiten. Als dann der Unbekannte in Erscheinung trat, hat sie ihn gehen lassen, damit er nachhause gehen kann und sie nicht mehr bis zum Bus begleiten muss, was auch irgendwie keinen Sinn macht, oder?

Ob nun Variante A, B oder XYZ.
Warum hätte sie überhaupt mit H. in die Stadt fahren sollen ? Warum ?

Zu diesem Zeitpunkt hatte sie nicht gewußt, wo sich die Clique aufhält. Diese Information erhielt sie doch erst mit dem Telefongespräch um 4:00 Uhr. Und dann schien sie sich ja auch mit dem Gedanken zu beschäftigen, wie sie auf dem schnellsten Weg dort hinkommt.

Die Clique hätte sich zu der Zeit, als Tanja mit dem Zeugen H. unterwegs gewesen ist, überall auf dem Fest aufhalten können. An einer Bühne, Bierbude, etc....
Die Clique war ja zu dieser Zeit auch noch auf dem Festgelände.

Da springt man doch nicht in den Bus und hofft, die anderen Cliquenmitglieder schon irgendwo in der Stadt anzutreffen.