nairobi schrieb:Ich finde es recht...unverständlich, ehrlich gesagt.
Das gehört ja auch zum Amtsklischee, jedenfalls in Österreich. Texte in sogenanntem "Amtsdeutsch" verfasst sind immer möglichst verschwurbelt, damit sich ja keiner auskennt.
;)nairobi schrieb:Das fürchte ich fast...körperlich ist er eigentlich noch recht fit, bis auf das Gehör, und er geht etwas nach vornüber gebeugt inzwischen.
Das sollte er mal testen lassen, es gibt Demenztests (zum Beispiel Gedächtnistests). Auch ein MRT des Gehirns wäre gut. Je früher man Demenz erkennt, desto eher kann man handeln und das Fortschreiten verlangsamen. Wenn es mal richtig schlimm ist, geht das nicht mehr so gut. Oft ist ja eine schlechte Durchblutung des Gehirns dafür verantwortlich (sogenannte vaskuläre Demenz).
nairobi schrieb:Bei ihr kommt ja noch hinzu, dass sie sehr schlecht sieht und sich insoweit nicht gut orientieren kann.
Ich muss z.B im Urlaub auch schon manchmal überlegen, welcher Tag denn heute ist ...
Ja, das kenne ich. Ich tu mir zum Beispiel immer schwer, wenn in einem Gebäude alle Türen gleich aussehen. Das ist in Arztpraxen oft so. Ich muss dann immer kurz stehenbleiben, um mich zurechtzufinden.
Auch dass man im Urlaub den Überblick über die Wochentage verliert, ist glaub ich ziemlich normal. Das hat mit dem Tagesablauf zu tun. Der Mensch braucht eben eine gewisse Struktur, wenn man die mal nicht hat, dann verschwimmt alles ein bisschen. Wenn das im Urlaub mal für ein paar Wochen so ist, ist das kein Problem, ich denke aber, dass es eins werden kann, wenn man sehr lange zu Hause ist, wie bei längerer Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Rente.