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Wenn Helden nach Antworten suchen...

66.086 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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nairobi Diskussionsleiter
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20.07.2021 um 21:04
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Muss man auch tatsächlich nicht. Die 112 war schon immer die richtige Nummer für alle Probleme. Letztlich landet man bei der zentralen Leitstelle die geben das dann weiter
Da hast Du Recht. Ich hatte auch noch die 19222 im Kopf, tatsächlich ist sie aber offenbar nicht mehr aktuell bei einem Notfall.


https://www.wochenblatt.de/archiv/krankentransport-rufnummer-19222-nur-noch-mit-vorwahl-erreichbar-118263
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Menschen unter Angst
Unter großem Stress und Angst/Panik fallen einem oft ganz grundlegende Dinge nicht mehr ein.

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20.07.2021 um 21:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich hatte auch noch die 19222 im
Soweit ich weiß, kann man damit immer noch die Ambulanz rufen.

Ich habe das aber über die 112 gemacht.


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nairobi Diskussionsleiter
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20.07.2021 um 21:15
Zitat von ummaumma schrieb:Soweit ich weiß, kann man damit immer noch die Ambulanz rufen.
Aus dem link geht hervor, dass man jetzt die Ortsnetzkennzahl vorwählen muss.


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20.07.2021 um 21:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aus dem link geht hervor, dass man jetzt die Ortsnetzkennzahl
…..

Ah, da habe ich nicht geschaut.


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20.07.2021 um 21:56
Die Sirenen sind noch ein Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Einer Zeit, in der ich groß geworden bin, in der man immer mit der latenten Gefahr lebte, dass jede Stunde die Panzerverbände von NVA und UdSSR durch die Rhön in den Westen vorstoßen würden.

Mit dem Wegfall dieser Gefahr, durch den Zusammenbruch des Ostblocks und die Schrumpfung Russlands zu einer Regionalmacht, wurden auch diese Instrumente und Einrichtungen vernachlässigt.

Wir werden dennoch nicht alle möglichen, neuen Gefahren durch staatliche Maßnahmen entschärfen können. Wir sind verweichlicht und wollen rund um gepampert werden.

Das wird so nicht funktionieren, das kann so auch gar nicht funktionieren.


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20.07.2021 um 22:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Unter großem Stress und Angst/Panik fallen einem oft ganz grundlegende Dinge nicht mehr ein.
Richtig


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21.07.2021 um 10:02
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Panzerverbände von NVA und UdSSR
Früher gab es ja Manöver, wo die Panzer der BW durch die Straßen gerollt sind. Das war für mich sehr beeindruckend und auch etwas unheimlich. Dieses laute Rollen nachts. Unsere Eltern haben sich da natürlich an den Krieg erinnert.
Danach waren oft Straßen beschädigt.


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21.07.2021 um 10:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bei euch kennen alle noch die Sirenen Signale?
Na das hoffe ich doch, man hat ja jährlich eine Sirenenprobe am 1. Samstag im Oktober und davor wird das in allen Medien nochmal wiedergekäut. Irgendwann sollte es sich auch der Dümmste dann merken.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wer soll denn das Geld zur Verfügung stellen?
Das hat Herr Oberhofer nicht erwähnt, ich nehme aber an, er meinte, das Geld solle aus dem Bundesbudget kommen. ;) Ich denke nicht, dass sein Vorschlag im Finanzministerium auf große Freunde stoßen wird.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das stimmt. Und dass der Anteil der Frauen, was leitende Positionen anbelangt, viel geringer ist als der der Männer, hat ja auch nicht selten zu tun, dass ein Kind oder Kinder da sind und beruflich ausgesetzt wird.
Ich hatte glaube ich schon erwähnt, dass manche Kolleginnen länger arbeiten gehen, um Nachteile durch reduzierte Stunden in der zurückliegenden Familienphase auffangen zu wollen.
Das liegt aber auch an den Frauen selbst. Frauen, die Familie möchten, wollen ganz oft gar keine leitende Position, weil das natürlich bedeutet, dass sie mehr Zeit in der Arbeit verbringen müssen und folglich weniger Zeit mit ihren Kindern. Das Geld, das man da verdient, muss ja auch irgendwie erarbeitet werden, das schmeißt einen der Arbeitgeber ja nicht nach. Führungspositionen bedeuten eben mehr Arbeit, mehr Druck und mehr Stress und viele Frauen wollen sich das gar nicht antun, weil sie Arbeit nicht als Selbstverwirklichung sehen, sondern einfach nur arbeiten, weil sie das Geld brauchen. Das ist ja bei mir auch nicht anders, hätte ich genügend Geld, würde ich auch nicht arbeiten gehen, sondern einfach zu Hause bleiben und nichts tun. ;)

Wenn man sich Statistiken anschaut, wer in der Familie bei den Kindern bleibt oder die Arbeitszeit zugunsten der Kinder reduziert, ist das in den meisten Fällen die Frau. Das müsste aber nicht so sein, das suchen sich die Frauen selbst so aus. Gerade wenn beide ungefähr gleich viel verdienen, könnte ja jeder die Hälfte der Kinderbetreuungszeit übernehmen, die finanziellen Einbußen würden sich dadurch nicht ändern. Wenn natürlich der Mann viel mehr verdient als die Frau, dann ist das natürlich sinnvoll so, weil man das Familieneinkommen dann ein bisschen steigern kann.

Meine Theorie ist einfach die, dass Frauen gerne bei ihren Kindern daheim bleiben wollen und die Väter gar nicht erst fragen, ob sie das nicht vielleicht auch wollen. Und so kann man halt zumindest in Österreich und Deutschland keine Karriere machen. Auch dieses Konzept könnte man hinterfragen. In Skandinavien ist das nicht so, da wird bei der Arbeitszeit auf die Familie Rücksicht genommen. Bis spät in den Abend arbeiten gibt es dort nicht.

Das Problem ist aber meines Erachtens nach weniger die gläserne Decke, die Frauen benachteiligt, sondern die unterschiedliche Sozialisierung von Frauen und Männern. Während Männer schon früh auf Karriere und Leistung getrimmt werden, werden Frauen eher zu sozialem Verhalten, Fürsorglichkeit, Empathie erzogen und das führt dann dazu, dass Frauen ganz andere Berufsfelder interessant finden als Männer.
Zitat von ummaumma schrieb:Ich verstehe nicht, wo es da Probleme geben könnte.

110 Polizei

112 Feuerwehr & Notruf allgemein

Wissen das nicht alle?? Wir haben das den Kindern schon ganz früh beigebracht.
Verstehe ich auch nicht. Schon als Kleinkind lernt man die Notrufnummern.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich musste leider lernen das Menschen unter Angst sehr eingeschränkt reagieren und manchmal einfach nur weglaufen und sich z. B verstecken. Man kann nicht immer erwarten, daß Menschen logisch reagieren.
Das stimmt schon, aber das bedeutet ja nicht, dass man die Notrufnummern nicht mehr weiß. Man hat nur irgendwelche irrationalen Gründe, aus denen man sie nicht anrufen möchte.


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21.07.2021 um 10:49
Tja, so einfach könnte es sein: https://www.diepresse.com/6009781/new-work-kein-privileg-der-buroleute

Und ich höre im Hintergrund schon Konzernchefs lachen.


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21.07.2021 um 10:59
Das Witzige ist ja, dass sogar die Schwedinnen lieber zu Hause bei ihren Kindern bleiben würden, wenn sie es sich leisten könnten.

https://www.zeit.de/arbeit/2017-09/schweden-vollzeit-arbeit-muetter-unzufriedenheit-glueck/komplettansicht


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21.07.2021 um 11:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:irrationalen Gründe, aus denen man sie nicht anrufen möchte.
Das kann ich nicht verstehen. Notfall = Telefonieren!


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21.07.2021 um 11:29
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Verstehe ich auch nicht. Schon als Kleinkind lernt man die Notrufnummern.
Klar lernt man die aber in einer Notsituation reagiert man ganz anders.
Das Gehirn arbeitet dann ganz anders und man wählt die Nummer die einem gerade einfällt.
Kenne das aus eigener Erfahrung
Zitat von ummaumma schrieb:Notfall = Telefonieren!
So sollte das sein.
Jedoch ist man manchmal richtig geschockt und starr, so dass man einfach zu nichts mehr fähig ist


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21.07.2021 um 11:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:erschiedliche Sozialisierung von Frauen und Männern. Während Männer schon früh auf Karriere und Leistung getrimmt
Aber ist das nicht längst überholt?
Schon vor ca. 45 Jahren, als ich in der Familienphase war, gab es ein Umdenken.
Wir (meine Freundinnen und ich) haben unsere Kinder (Buben UND Mädels) so erzogen, dass sie beides können. Dazu gehört natürlich eine top Ausbildung!

Zu „Karriere und Kinder“

Ist meiner Erfahrung nach brockelhart!
Wenn du alles willst, zahlst du nervlich drauf. Such wenn die Väter 50:50 mitmachen.
Alles zusammen ist total anstrengend.
Aber machbar.


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21.07.2021 um 11:32
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich musste leider lernen das Menschen unter Angst sehr eingeschränkt reagieren
Ich habe selbst schon erlebt, dass ich nicht reagieren konnte, weil ich erstarrt war und auch kurzfristig nicht mehr klar denken konnte. Das kam in zwei, für mich sehr traumatischen, Situationen vor.
In der Theorie ist alles soo einfach, aber wenn es hart auf hart kommt reagiert und agiert man nicht unbedingt so, wie man es sich abseits solcher Situationen vorstellt.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man auch gedanklich solch einen Blackout haben kann, dass einem die Notfallnummern nicht einfallen oder man derart in der Situation gefangen ist, dass man gar nicht auf den Gedanken kommt den Notruf zu wählen, sondern sich anders versucht aus der Notlage zu retten
Hinterher und natürlich auch vorher (in aller Ruhe) ist es einem meist klar, was man hätte machen können bzw. was man machen würde. In der Praxis ist nicht alles so, wie in der Theorie, weil wir keine Maschinen sind.


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21.07.2021 um 11:32
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man auch gedanklich solch einen Blackout haben kann, dass einem die Notfallnummern nicht einfallen oder man derart in der Situation gefangen ist, dass man gar nicht auf den Gedanken kommt den Notruf zu wählen
Das geht ganz vielen Menschen so.


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21.07.2021 um 11:33
Zitat von Cherokee.RoseCherokee.Rose schrieb:Nummer die einem gerade einfällt.
Früher gab es auf den alten Fixtelefonen dazu diese Aufkleber 110 / 112.

Am Handy natürlich schwieriger.
Aber man kann NOTFALLKONTAKTE /NOTRUF einprogrammieren.

Man muss sich mental darauf vorbereiten. Wie z. B. Feueralarm in der Schule etc. …
Das kann man durchspielen.

Welche riesige Angst sollte man haben?

Natürlich gibt es schreckliche Fälle : Leichenfund etc


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21.07.2021 um 11:35
Zitat von ummaumma schrieb:Welche riesige Angst sollte man haben?
Und man sollte sich auch vorstellen, dass man zum Helfer wird. Dann muss man funktionieren.


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21.07.2021 um 11:38
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das Witzige ist ja, dass sogar die Schwedinnen lieber zu Hause bei ihren Kindern bleiben würden, wenn sie es sich leisten könnten
Schweden gilt ja oft als Vorbild. Ich selbst bin da immer etwas skeptisch. Vllt auch seit deren Handlung von Corona erst recht!


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21.07.2021 um 11:38
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:das suchen sich die Frauen selbst so aus
Das ist in meinem Umfeld anders - die Männer verdienen meist mehr, sodass es schon deswegen an der Frau ist Teilzeit zu arbeiten. Ich hab in jungen Jahren die Erfahrung gemacht, dass der Arbeitgeber sich lieber für Männer entschieden haben, da Frau ja schwanger werden könnte


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21.07.2021 um 11:42
Zitat von ummaumma schrieb:Aber ist das nicht längst überholt?
Schon vor ca. 45 Jahren, als ich in der Familienphase war, gab es ein Umdenken.
Wir (meine Freundinnen und ich) haben unsere Kinder (Buben UND Mädels) so erzogen, dass sie beides können. Dazu gehört natürlich eine top Ausbildung!

Zu „Karriere und Kinder“

Ist meiner Erfahrung nach brockelhart!
Wenn du alles willst, zahlst du nervlich drauf. Such wenn die Väter 50:50 mitmachen.
Alles zusammen ist total anstrengend.
Aber machbar.
Nein, überhaupt nicht. Obwohl es eigentlich mittlerweile verpönt ist, Buben und Mädchen unterschiedlich zu behandeln, passiert das meist unbewusst. Die Personen, die den Kindern nahe stehen und ihre Bezugspersonen sind, drücken den Kindern ihre eigenen Rollenvorstellungen und Werte auf.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/praegung-schon-in-der-wiege/

Man kann die Voraussetzungen schaffen, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt. So wie beispielsweise in Schweden, wie in dem Artikel beschrieben steht, den ich verlinkt habe: wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, hat das Kind einen Anspruch auf einen ganztägigen Kindergartenplatz ab dem 2. Lebensjahr. Es gibt Feriencamps und Nachmittagsbetreuung für Kinder vollzeit berufstätiger Eltern.

Aber: man kann die Frauen nicht zwingen, das Angebot anzunehmen. Wenn sie sich bewusst dagegen entscheiden und der Vater der Kinder diese Entscheidung mitträgt, kann sich der Staat seine Maßnahmen um den Bauch binden.

Der einzig gangbare Weg ist meines Erachtens nach, dass es kein so großes Einkommensgefälle mehr gibt zwischen den typischen "Männerberufen" und den typischen "Frauenberufen". Denn die Gesellschaft braucht halt auch Friseurinnen und Kindergärtnerinnen und Menschen, die Regale in Supermärkten einschlichten und die den Boden aufwischen und die Klos putzen. Und wer macht solche Berufe hauptsächlich? Frauen. Womit Frauen immer in der Niedriglohnsparte gefangen sind.

Wenn Frauen und Männer unterschiedliche Interessen haben und trotz aller Maßnahmen es nicht gelingt, Frauen vermehrt für technische Berufe und Männer vermehrt für Sozialberufe zu interessieren, dann sollte einem das schon zu denken geben. Man kann natürlich auch weiterhin ein totes Pferd reiten und "Frauen in die Technik!" oder "Frauen in Führungspositionen - mit Quote!" schreien, es wird aber nicht viel bringen, wenn die Frauen das nicht möchten. Folglich sollte man sich mal andere Wege überlegen, um vor allem die Altersarmut bei Frauen einzudämmen.

Du schreibst, deine Kinder haben eine Top-Ausbildung. Das ist ja gut, aber wie lösen deine Kinder es denn, wenn sie selbst Kinder haben? Wer bleibt daheim, Frau oder Mann? Wer arbeitet Teilzeit?
Das Problem ist, dass Rollenbilder nicht aus den Köpfen zu bekommen sind, da nützt eine Top-Ausbildung auch nicht viel.


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