Ray. schrieb:Echt? Würde ich nie machen... das rauskommen ist wichtig. Nie im Leben würde ich Türen verschließen.
Da gehörst du vermutlich zu einer Minderheit. Die meisten Menschen haben mehr Angst davor, dass jemand durch eine unverschlossene Wohnungstür reinkommen könnte als davor, nicht hinauszukommen.
Es gibt ja leider auch Einbrüche, gestörte Expartner und all sowas.
Ray. schrieb:Indem man die Unterschriften fälscht unter dem Einverständnis oder aus nicht legalen Quellen.
Dann muss man das Gerät und den Vertrag aber immer noch irgendwie bezahlen. Wovon, wenn die Eltern einem das Geld dafür schlichtweg nicht geben? Das Gerät selbst mag man ja noch aus erspartem Taschengeld bezahlen können, aber ein Vertrag verursacht ja laufende Kosten. Natürlich würde man als Elternteil die Kontobewegungen des minderjährigen Kindes kontrollieren, wenn es schon Anlass dafür gibt, Strafen zu verhängen. Dann würde das auffallen. Der Einziehungsauftrag wird storniert und der Vertrag von den Eltern wieder gekündigt. Gleichzeitig wird der Mobilfunkbetreiber darauf hingewiesen, dass die Unterschrift gefälscht war und dieser angewiesen, in Zukunft für diesen Jugendlichen keinen mehr zu eröffnen, es sei denn, ein Elternteil ist dabei und unterschreibt direkt im Shop. 🤷♀️
Mit einem nicht legalen Gerät hat man nur so lange Freude, bis der oder die Bestohlene dieses sperrt. Das geht auch aus der Ferne. Zunächst einmal sperrt man die SIM, um zu verhindern, das weitere Kosten entstehen. Danach sperrt man das Gerät selbst und somit ist es für die/den Dieb:in nutzlos.
Ray. schrieb:Das ist so einfach an ein Handy ran zu kommen und fürs nötige Kleingeld geht man halt dealen oder klauen/erpressen. Schulen haben mehr als einen Ausgang oder aber man geht halt eine Stunde zu früh einfach raus. 🤷♂️
Und selbst wenn man die Polizei ruft, die müssen einen auch erst einmal finden.
Naja, das wird schwierig, wenn man seine gesamte Freizeit zu Hause verbringt.
Klar kann man durch einen Hintereingang abhauen, aber wenn man das öfter macht, ist halt die Einrichtung für Schwererziehbare die nächste Station. Wenn Jugendliche in der Schule öfter negativ auffallen, werden die Lehrer:innen oder Schulleiter die Eltern ja verständigen. Dann kann man sagen: "Entweder, du reißt dich jetzt zusammen oder ich wende mich ans Jugendamt und die sollen schauen, dass sie eine passende Einrichtung für dich finden."
Sicher gibt es Jugendliche, bei denen alle Maßnahmen versagen. Von denen kann man sich als Elternteil aber auch lossagen. Man ist dazu verpflichtet, Unterhalt zu leisten und alles zu tun, was in der Macht der Eltern steht. Wenn das alles nichts nützt, würde ich es einfach aufgeben. Aber denn werfe ich dieses Kind auch aus meiner Wohnung und gebe es stattdessen in eine solche Einrichtung (auf die Straße setzen darf man Minderjährige ja nicht).