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Wenn Helden nach Antworten suchen...

68.447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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gestern um 16:31
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du hattest da schon OPs, wenn ich das richtig erinnere?
Ja, ich bekam vor einiger Zeit ein neues Hüftgelenk.


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gestern um 17:37
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Mitte dreißig ist er
Ähnlich wie meine Große. Sie wurde letzten Monat schon 33 🫣
Wahnsinn, wie die Zeit doch rast...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Gab es keinen anderen Kandidaten? Wenn Merz nicht als Kanzler gewünscht ist, wie die Wahl ja zeigte, dann muss man halt jemand anders nehmen, sonst ist eine Wahl ja sinnlos.
Er wurde schon im vergangenen Jahr von seiner Partei und der Schwesterpartei CSU nominiert.

https://www.home.cdu.de/artikel/merz-einstimmig-als-kanzlerkandidat-nominiert
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Was will man da als Eltern schon machen wenn der Nachwuchs sich gänzlich quer stellt? Da kann man immer nur gut reden... bis man vor dem Punkt steht.
Ja, man kann das Kind ja nicht kaputt schlagen. Das ist echt eine schwierige Situation. Einsperren ist glaube ich auch keine dauerhafte und praktikable Lösung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Haut das Kind ab und kommt nicht heim, ruft man die Polizei und meldet das Kind als vermisst.
Ganz so einfach ist das nicht. Da muss man sich schon zur Polizeidienststelle hin bemühen. Da müssen mehrere Formulare ausgefüllt werden. Auch sollte man Fotos mitbringen.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:es muss sich halt eine Unterkunft finden und das geht nunmal nicht von heute auf morgen. Als mein großer damals mit den Drogen anfing war auch schlicht weg nichts zu machen gewesen. Die erste und letzte Stelle wäre der Jugendknast gewesen.
Wenn Drogen im Spiel sind ist das natürlich besonders schlecht. Drogenkonsum wirkt sich zusätzlich negativ auf das Verhalten aus, außerdem wird mehr Geld benötigt.
Je nach Droge ist auch der Besitz/Erwerb schon strafbar. Seit 1 Jahr gilt das Konsumcannabisgesetz. Danach sind Cannabisprodukte unter bestimmten Voraussetzungen legal.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es geht ja auch nur darum, notfalls vor Gericht belegen zu können, dass man alles versucht hat.
Das klingt so, als würde man das in erster Linie machen, um vor anderen besser dazustehen?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Der Jugendknast kommt dann früher oder später leider eh von selbst. Bei diesen zwei Jugendlichen im Artikel war es letztendlich so, die sitzen jetzt ein.
Ich verarbeite ja Daten und da stoße ich öfters auf (jugendliche) Mehrfach- und Intensivtäter, die irgendwann (nachdem sie eine Menge an Straftaten begangen haben) schlussendlich in eine JSA "einfahren" - eintreten heißt das eigentlich, wie in einen Verein 😆.
Manche sind wirklich erst 15/16 Jahre alt.
Je nachdem, was sie sich haben zuschulden kommen lassen, müssen sie auch schon mal 3 bis 4 Jahre absitzen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Sowas zum Beispiel:
Ich habe mir das mal durchgelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob da auch jugendliche Straftäter aufgenommen werden. Eher wohl jüngere Kinder aus problematischen Familien. Da steht etwas von Alter 5 bis 12 Jahre. Traumatisierte und Kinder, die zu Hause in der Familie selbst gefährdet sind.


Es gibt auf jeden Fall verschiedene Projekte. Da gibt es oder gab z.B. solche Schiffe, auf denen die jungen Delinquenten mitfahren. Auf dem Meer oder auf Flüssen oder Seegebieten:
Elf schwer erziehbare Jugendliche, bei denen Therapieversuche auf dem Festland bisher scheiterten, sind derzeit an Bord des Segelschiffs „Salomon“. Die Schweizer Stiftung „Jugendschiffe“ will verhaltensauffällige Jungen zwischen 14 und 18 Jahren durch die Isolation und den engen Zusammenhalt auf dem Segeltörn wieder gesellschaftsfähig machen. Die Idee findet zwar Anklang, doch die Kosten sind enorm und nicht jeder steht dahinter.
Quelle:
https://amp.focus.de/panorama/welt/schweizer-gemeinde-muss-zahlen-ueber-90-000-euro-segeltoern-soll-jugendliche-therapieren_id_4168188.html
Hamburg - Wer auf der „Salomon“ landet, hat es so richtig verbockt. Drogen, Einbruch, Diebstahl, Sachbeschädigung – Aeneas ist 17 Jahre alt und hat schon einiges auf dem Kerbholz. Gleiches gilt für Sinan, gerade mal 15 Jahre alt und zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

Ndr-Reportage über Zwei Jugendliche Straftäter
Letzte Chance auf dem Atlantik
Der Dokumentarfilm über eine Resozialisierung auf dem Segelschiff zeigt, wie sinnvoll derartige intensive Maßnahmen sind. Einer der beiden nutzt seine Chance, der andere scheitert.
„Das war die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt Marlies am Anfang, die Mutter von Aeneas, obwohl sie ihren Sohn für zwei Jahre an das Segelschiff abgeben muss und ihn in dieser Zeit nur einmal treffen kann. Die alleinerziehende Mutter aus dem Oldenburger Land – der griechische Vater der insgesamt drei Kinder ist früh verstorben – war zuvor jahrelang ihrem Kind hinterhergefahren, um Schlimmstes zu verhindern.

Erfolgserlebnisse
Das Leben an Bord ist hart, strukturiert und voller Regeln: feste Essens- und Schlafenszeiten, keine Drogen, keine Gewalt und keine Privatsphäre in den Vierer-Kajüten, nur selten ist die Nutzung von Handy und Laptop erlaubt. Dafür zweimal am Tag Wache schieben, saubermachen, Segel setzen und lernen. Das Konzept des Schiffes, das von einer Schweizer Stiftung gemeinsam mit einem deutschen Trägerverein betrieben wird, setzt auf Erfolgserlebnisse. „Ein Junge, der nirgends funktioniert hat und hier jetzt die Segel handhaben kann“, sagt der Leiter der „Salomon“, Jonathan Reist, „der ist mal was!“. Eine ganz andere Form der Bestätigung als auf der Straße beim Gruppen-Kiffen.

Die Jugendhilfe auf hoher See ist intensiv und auf den ersten Blick teuer: Gute 100 000 Euro investiert das Jugendamt für jeden Jungen im Jahr. Soviel kostet aber auch ein Platz in einem geschlossenen Heim. Eine Investition, die sich offenbar lohnt: Die eigene Statistik der „Salomon“ verspricht, dass zwei von drei Jugendlichen den Weg in ein geregeltes Leben finden. Nach einer Haftstrafe dagegen werden viele von ihnen rückfällig – etwa 70 Prozent, wie Studien belegen.
Quelle: https://www.nwzonline.de/kultur/hamburg-ndr-reportage-ueber-zwei-jugendliche-straftaeter-letzte-chance-auf-dem-atlantik_a_50,2,762144305.html#

Vor Jahren legte so ein Schiff mal in der Stadt an, in der ich arbeite. Die Jugendlichen durften für einige Zeit an Land und schwupps, gab es mehr Ladendiebstähle und so. 🤷‍♀️


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gestern um 18:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, man kann das Kind ja nicht kaputt schlagen. Das ist echt eine schwierige Situation. Einsperren ist glaube ich auch keine dauerhafte und praktikable Lösung.
Einsperren geht für mich auch überhaupt nicht. Wie gesagt wenn es da brennt oder es Probleme gibt...
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn Drogen im Spiel sind ist das natürlich besonders schlecht. Drogenkonsum wirkt sich zusätzlich negativ auf das Verhalten aus, außerdem wird mehr Geld benötigt.
Je nach Droge ist auch der Besitz/Erwerb schon strafbar. Seit 1 Jahr gilt das Konsumcannabisgesetz. Danach sind Cannabisprodukte unter bestimmten Voraussetzungen legal.
Ja da macht man sich dann Sorgen, aber so ist das nunmal mit Kindern.


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gestern um 20:09
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Naja die Frage ist halt schon bescheuert. Als betroffene Person kann man auf so etwas kaum vernünftig antworten weil die Frage dafür nicht ausgelegt ist.
Sehe ich anders. Wenn man was getan hätte, wie eben die Haustüre nachts absperren und den Schlüssel abziehen, dann hätte man das an dieser Stelle sagen können. Dann würde das für die Eltern besser aussehen.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Bezüglich deines Türen abschließen musste du aber auch bedenken, dass es Kinder mit Potential nicht abhält. Da werden dann Scheiben zerschlagen, Türen eingetreten oder im Zweifelsfall fängt sich Mutter halt eine bis sie die Schlüssel wieder rausrückt.
Klar könnte man jetzt die Polizei rufen aber oft ist es dann schon an der kippe zum Gefängnis und wer will sein eigenes Kind da schon hinbringen?
Also ich schon, wenn mein Kind mir gegenüber gewalttätig wird. Ich würde das bei jedem wollen, egal, wer das ist. Der Verwandtschaftsgrad spielt keine Rolle. Und ich würde wahrscheinlich auch niemanden mehr lieben, der gewalttätig mir gegenüber ist - nicht einmal das eigene Kind. Man kann es sich mit seinem Verhalten definitiv auch mit den eigenen Eltern verscherzen. Irgendwann ist Schluss. Da hab ich keine Hemmungen.

Mich schlagen ist sowieso eine sehr schlechte Idee, das hat bis jetzt noch jeder am eigenen Leib erfahren, der das versucht hat. Ich fange nicht an, aber ich wehre mich. Das kann für einen Angreifer sehr schlecht ausgehen, der kennt nämlich im Idealfall das Ausmaß meiner Wut nicht. Ich wünsche es auch wirklich niemandem, diese in vollem Ausmaß zu entfesseln. 🤷‍♀️

Aber klar gibt's auch andere Menschen und spätestens da wäre der Zeitpunkt erreicht, die Polizei zu rufen und anschließend jeden Kontakt zum Kind abzubrechen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Guten Morgen.
Ein absoluter Showman, der Trump.
Lächerlich, wie er sich darstellt. Ich empfinde das als peinlich. So bekommt man doch nicht mehr Autorität oder Bewunderung oder allenfalls von "Vollpfosten", wie mein Mann das ausdrücken würde?
Er demontiert sich jedenfalls selber.
Ja, das stimmt. Ich hatte darauf gehofft, dass er sich selbst demontiert und zwar so schlimm, dass man ihn seines Amtes enthebt, weil er einfach untragbar wird. Hoffentlich passiert das bald.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Viel Glück dabei. Meine Exfrau hatte das damals auch versucht, zur Therapie ging er nicht, bei Hausarrest kam er nicht mehr heim. Woher er sein Geld hatte für den Konsum will ich lieber überhaupt nicht wissen. Auf anrufe reagierte er nicht und Hilfestellungen waren... fallen lassen... tolle Hilfe aber mittlerweile weiß ich es ist die einzige Hilfe die funktioniert. Man bekommt solche jungen Leuten einfach kaum zu fassen.
Ja, bei Volljährigen ist das wirklich die einzige Lösung. Gerade bei Suchterkrankungen müssen die Leute oft ganz unten aufklatschen, bevor sie Hilfe zulassen. Das ist sicher schwierig für Angehörige, geht aber nicht anders.

Bei einem Minderjährigen ist das aber wohl nicht so einfach. Die kann man nicht einfach auf die Straße setzen, aber man kann sie in eine Einrichtung geben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Er wurde schon im vergangenen Jahr von seiner Partei und der Schwesterpartei CSU nominiert.
Ja, aber es gibt ja eben dann trotzdem diese Wahl. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ganz so einfach ist das nicht. Da muss man sich schon zur Polizeidienststelle hin bemühen. Da müssen mehrere Formulare ausgefüllt werden. Auch sollte man Fotos mitbringen.
Gut, dann geht man halt hin.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das klingt so, als würde man das in erster Linie machen, um vor anderen besser dazustehen?
Ja, in gewisser Weise ist das so. Denn natürlich werden in erster Linie die Eltern dafür verantwortlich gemacht, wenn Jugendliche straffällig werden. Es geht darum darzulegen, dass man alles versucht hat, aber das alles nichts genützt hat.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich verarbeite ja Daten und da stoße ich öfters auf (jugendliche) Mehrfach- und Intensivtäter, die irgendwann (nachdem sie eine Menge an Straftaten begangen haben) schlussendlich in eine JSA "einfahren" - eintreten heißt das eigentlich, wie in einen Verein 😆.
Manche sind wirklich erst 15/16 Jahre alt.
Je nachdem, was sie sich haben zuschulden kommen lassen, müssen sie auch schon mal 3 bis 4 Jahre absitzen.
Ja, irgendwann ist es dann halt soweit, dann ist Schluss mit lustig.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe mir das mal durchgelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob da auch jugendliche Straftäter aufgenommen werden. Eher wohl jüngere Kinder aus problematischen Familien. Da steht etwas von Alter 5 bis 12 Jahre. Traumatisierte und Kinder, die zu Hause in der Familie selbst gefährdet sind.
Ich meinte ja, bevor sie noch straffällig werden, also sobald man bemerkt, das Kind ist nicht mehr erziehbar. Das kommt nämlich sicher nicht von heute auf morgen.

Kinder unter 14 sind ja noch nicht strafmündig, das heißt, selbst wenn sie Straftaten begehen, gelten sie nicht als straffällig, weil sie ja nicht deshalb strafrechtlich verfolgt werden können. Ich könnte mir also schon vorstellen, dass solche Kinder dort ebenso aufgenommen werden. Dass es mit ihnen in der Familie problematisch ist, ist dann ja gegeben.


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gestern um 20:28
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn man was getan hätte, wie eben die Haustüre nachts absperren und den Schlüssel abziehen, dann hätte man das an dieser Stelle sagen können. Dann würde das für die Eltern besser aussehen.
Dieser Fall ist schon extrem. Es wurden mindestens 1500(!) Taten (Wahnsinn) überwiegend nachts verübt.
Viele Taten werden aber gar nicht unbedingt nachts verübt.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:macht man sich dann Sorgen, aber so ist das nunmal mit Kindern.
Das geht bestimmt sehr vielen Eltern so. In der Pubertät hat man als Eltern nicht immer einen guten Draht zu den Kindern. Wichtiger ist die peer group. Man kann froh sein, wenn sie die Pubertät einigermaßen gut überstehen.
Meine Töchter hatten einige schulische Probleme. Mathematik lag ihnen so gar nicht.
Das hat mich auch einiges an Nerven und viel Geld gekostet (Nachhilfe).
Die Ältere war auch schon mal schwierig. Die Jüngere eigentlich nicht.
Weder wurden sie drogensüchtig noch als Teenager schwanger. Beide haben das Fachabitur gemacht und eine Ausbildung.
So gesehen sind beide letztlich mehr oder weniger in der Spur gelaufen. Ich bin darüber echt froh. Ich war eine eher tolerante Mutter, die die Leine lang gelassen hat. Wahrscheinlich ist es mit Mädchen aber auch einfacher als mit Jungs. Wobei es natürlich immer auch auf die jeweilige Person ankommt.


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gestern um 20:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:irgendwann ist es dann halt soweit, dann ist Schluss mit lustig.
Und gefühlt dauert das oft wirklich lang. Im Jugendstrafrecht ist eigentlich gewollt, dass alles möglichst schnell verhandelt und ggfs. auch sanktioniert wird. Sonst ist ja gar kein Lerneffekt gegeben. Der Jugendliche zieht das Fazit, dass ihm nichts passiert, egal, was er macht. Es ist nämlich seit einigen Jahren auch noch so, dass man die Jugendlichen, wenn diese geschnappt wurden, gar nicht vernehmen darf. Es gibt nämlich den Fall der "notwendigen Verteidigung" bei bestimmten Delikten. Sehr schlecht für die Ermittlungen.

https://www.pflichtverteidiger.hamburg/informationen-pflichtverteidigung/#:~:text=F%C3%A4lle%20der%20notwendigen%20Verteidigung%20(Pflichtverteidigung,auf%20Antrag%20einen%20Pflichtverteidiger%20beiordnen.

Mich erinnert das an Hunde. Wenn die ein Fehlverhalten zeigen, sollte man das sofort sanktionieren. Längere Zeit danach verknüpft er das nicht mehr.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kinder unter 14 sind ja noch nicht strafmündig, das heißt, selbst wenn sie Straftaten begehen, gelten sie nicht als straffällig, weil sie ja nicht deshalb strafrechtlich verfolgt werden können.
Das Verfahren wird nach Paragraph 170 Absatz 2 StPO eingestellt - Verfahrenshindernis Kind.

In bestimmten Fällen können auch schon Kinder im polizeilichen System gespeichert werden. Aber das ist selten.


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um 09:26
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dann würde das für die Eltern besser aussehen.
Besser aussehen bringt nur nicht viel und ist eine Illusion. Was juckt es einen was andere von einem denken? Für gewöhnlich wird eh auf einen gespuckt wenn man kriminelle Kinder hat, egal was man gemacht hat oder nicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bei einem Minderjährigen ist das aber wohl nicht so einfach. Die kann man nicht einfach auf die Straße setzen, aber man kann sie in eine Einrichtung geben.
Und genau diese Einrichtungen sind das Problem, oft gibt es dank Fachkräftemangel auch dort keinen Platz.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wahrscheinlich ist es mit Mädchen aber auch einfacher als mit Jungs. Wobei es natürlich immer auch auf die jeweilige Person ankommt.
Ich glaube in normalen Familien ist es egal ob Jungs oder Mädchen, ja sie sind unterschiedlich aber halt auch nur Kinder.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es ist nämlich seit einigen Jahren auch noch so, dass man die Jugendlichen, wenn diese geschnappt wurden, gar nicht vernehmen darf. Es gibt nämlich den Fall der "notwendigen Verteidigung" bei bestimmten Delikten. Sehr schlecht für die Ermittlungen.
Was grundsätzlich ja auch gut ist das Vorgehen. Es ist ja auch immer eine extreme Situation so eine Vernehmung, da ist es nie verkehrt einen Verteidiger dabei zu haben der einen aus der Schusslinie nimmt wenn es darauf ankommt.


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um 11:12
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Was juckt es einen was andere von einem denken
Prozesse gegen Minderjährige sind in Deutschland ohnehin nicht öffentlich, zumindest war das früher so.


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um 12:48
Zitat von nairobinairobi schrieb:Prozesse gegen Minderjährige sind in Deutschland ohnehin nicht öffentlich, zumindest war das früher so.
Das meinte ich nicht. Niemand wird sich so das gute erinnern was man bisher gemacht hat... Jeder sieht doch nur dass die versagt haben egal ob es stimmt oder nicht.


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um 16:05
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Jeder sieht doch nur dass die versagt haben egal ob es stimmt oder nicht.
Ja, man denke mal an solche Fälle wie mit Andreas Lubitz. Die Familie ist glaube ich aus dem Ort weggezogen.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich glaube in normalen Familien ist es egal ob Jungs oder Mädchen, ja sie sind unterschiedlich aber halt auch nur Kinder.
Naja Jungs machen halt eher auch mal gefährliche Sachen, wir hatten das Thema auch schon mal.
Ein Kollege, der 3 Kinder hatte, sagte mal "Mädels sind zickig, Jungs kämpfen."

Ich bin wirklich froh, dass meine Mädels im großen und ganzen in der Spur gelaufen sind. Da ist auch etwas Glück dabei. 🙏


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um 16:07
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Es ist ja auch immer eine extreme Situation so eine Vernehmung, da ist es nie verkehrt einen Verteidiger dabei zu haben der einen aus der Schusslinie nimmt wenn es darauf ankommt.
Es erschwert natürlich die Ermittlungen. Wenn jemand ein Geständnis ablegen möchte, natürlich wird er ja entsprechend belehrt, und der Anwalt sagt, dass er nichts sagen soll, ist diese Chance vertan.
Naja, es ist, wie es ist! Wir müssen das so akzeptieren.


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