nairobi schrieb:Das genau bedeutet das?
Dass man in der Ausstellung irgendwie in die letzten Tage von Pompeji eintaucht.
Wir fanden die Ausstellung tatsächlich alle vier sehr toll.
Sie war in 4 Teile geteilt:
Zu Beginn hatte man eine klassische Ausstellung mit ein paar Informationen zu Pompeji selbst, aber vor allem zu dessen Untergang. Dabei auch einige Replikate der Fundstücke aus Pompeji, sogar von ein paar gefunden "versteinerten" menschlichen Überresten mit Erklärungen, wie diese zunächst durch den Vulkanausbruch und später nochmal durch die Archäologen konserviert wurden.
Im 2. Teil saß man mit VR-Brille auf einem Stuhl und sah einen Film über das Leben in Pompeji, den ich aber nicht gut fand.
Statt auch wirklich ein bisschen was vom Leben in Pompeji (Forum, Markt oder sonst etwas) zu sehen, schwenkte es fast sofort ins Colloseum und zeigte einen Gladiatorenkampf. Hinterher lief die Arena plötzlich mit Wasser voll,m und man sah von unten zwei Galeeren zusammenstoßen und explodieren. Danach tauchte die Kamera wieder zwischen den brennenden Trümmern auf, stieg über den Rand des Colloseums hinauf und zeigte noch kurz das brennende Pompeji und den frisch ausbrechenden Vesuv.
Also ziemlich sinnlose Action ohne wirklich einen Zweck für die Ausstellung zu erfüllen.
Im 3. Teil saß man in einem großen Raum, auf Sitzgruppen. Ann allen 4 Wänden und am Boden wurde ein "Film" projeziert, sodass im mehrfachen Wechsel mal zwischen den heutigen Ruinen Pompejis, mal im nachgestellten Pompeji kurz vor dem Ausbruch saß. Dabei befand man sich hauptsächlich innerhalb verschiedener Räumlichkeiten eines bestimmten Hauses, erfuhr von dem damaligen Leben dort u.v.m.
Den Ausbruch erlebte man dann kurz auf den Straßen Pompejis, vor allem aber in sicherer Distanz in dem Anwesen, dessen Bewohner auch einen überlieferten Augenzeugenbericht des Vulkanausbruchs verfasst hat. Der wurde parallel auch eingesprochen, zum Teil in der wörtlichen Übersetzung, zum Teil paraphrasiert. (Mrs. Wölkchen kannte den Text aus dem Lateinunterricht, da sie ihn damals einmal übersetzen musste.)
Der 4. Teil war am eindruckvollsten. Wir bekamen wieder eine VR-Brille auf und bewegten uns damit durch die einzelnen Räume eines Hauses in Pompeji.
Die Räume wurden immer virtuell vor unseren Augen in ihrer heutigen Form als Ruine aufgebaut, wandelten sich dann in ihre vermutlich damalige Form um und wurden nach einiger Zeit wieder abgebaut = wurden nach und nach schwarz, bis nur noch die virtuelle Tür in den nächsten Raum übrig blieb. Parallel dazu erzählte der Audio-Guide der Brille etwas zum Raum und dessen Nutzung.
Die Köpfe anderer Besucher wurden als Köpfe von Statuen gezeigt, damit man nicht zusammenstößt. Reale Wände wurden rechtzeitig mit einem roten Aufleuchten und einem warnenden Signalton angezeigt, um nicht dagegen zu laufen.
Unsere Kleine habe ich dafür auf dem Arm getragen, sodass durchgehend eine Büste neben mir schwebte.
Das war auf jeden Fall ein Erlebnis.
nairobi schrieb:Nach welcher Alternative denn? Es gibt ja verschiedene Arten der Einstellung.
violetluna schrieb:Warum wurde das Verfahren eingestellt?
Es scheiterte an der Beweisbarkeit.
Wie genau das in Beamtendeutsch hieß, weißt du vermutlich besser
@nairobi😅
Ärgerte mich damals ungemein, ohne Rechtsschutz wollte ich es aber nicht anfechten.
nairobi schrieb:Wir hatten früher auch mal eine Dachbox.
Wir für unseren Astra auch, als ich ein Kind war.
Unser Sandero hat auch eine entsprechende Reling, wir wollten uns aber keine holen, da sie ja im Grunde fast das ganze Jahr nur Platz ohnehin schon kleinen Kellerabteil wegnehmen würde.
nairobi schrieb:Ach so klein noch 😳
Ja, mit einem Jahr ist es hier üblich. Vermutlich im gesamten Gebiet der ehemaligen DDR?
Abgesehen davon, dass es auch für die Sozialisierung und Sprachentwicklung günstiger ist, wollte man den Frauen auch wieder frühzeitig das Arbeiten ermöglichen und dieses Denken ist hier zum Glück auch nach der Wende bestehen geblieben.
nairobi schrieb:Das sieht gut aus! Sicher merkt Ihr Euch dieses Café?
Wir waren bereits zum 3. Mal da.
Beim ersten Mal waren wir etwa 2km entfernt zu zweit beim koreanischen BBQ. Da wir noch ein Desert wollten und dort nicht fündig wurden, kamen wir nach kurzer Google-Suche im Umkreis auf das Künefe in diesem Café.
Trailblazer schrieb:Das ist eine typische tägliche Pendlerfahrt von mir.
Da bist du mit deinem Verbrauch ja sogar deutlich unter der Herstellerangabe.
Ich habe heute die Probefahrt auf den Elektro umändern lassen.
Mal sehen, ob wir übermorgen mit einem neuen Flitzer aus dem Autohaus gehen - zumindest auf dem Papier.
Meine Frau lenkte allerdings heute ein, dass sie das Schild mit dem Angebot von nur 26.000€ nur auf den ausgestellten Kona bezogen hatte, da darin auch die Farbe erwähnt wurde. Damit hat sie durchaus einen Punkt.
Ich hatte den Angebotspreis hingegen auf alle e-Modelle des Kona (mit dieser Ausstattung) bezogen.