Mr.Wölkchen schrieb:Ich überlege auch, nach Fertigstellung meiner Masterarbeit mein Französich wieder aufzufrischen oder mein inzwischen kaum noch vorhandenes Türkisch. Eventuell auch mit dieser App.
Also das kannst Du im Grunde jederzeit. Die App hat man ja auf dem Handy bei sich und kann sie jederzeit aufrufen. Man kann sogar auswählen, wenn man derzeit nicht hören kann. Dann muss man nur lesen und schreiben und keine Sprechübungen machen.
Für mich ist Französisch ja komplett neu, da ich in der Schule nur Englisch und Latein hatte.
Ich hatte in der Mittelstufe ohnehin ziemlich mit einigen Fächern kämpfen, da wäre mir eine weitere Sprache nicht in den Sinn gekommen. Meine Eltern sind auch nicht ins Ausland gefahren. Wenn wir weggefahren sind, war das i.d.R. innerhalb von Deutschland. Insofern bot sich keine Notwendigkeit, Französisch können zu müssen.
Später gab es an dem Gymnasium, an dem ich Abi gemacht habe, eine Russisch AG. Das habe ich ein paar Monate gemacht, dann aber wieder aufgehört. Hätte ich gewusst, dass einige Jahre später sehr viele Menschen aus der russischen Föderation nach Deutschland kommen hätte ich vielleicht weiter gemacht. Der Partner meiner älteren Tochter stammt ja auch aus Kasachstan.
Meine eine Schwester lernt ja auch Französisch und sie habe ich gestern etwas gefragt, das mir unklar war. So sagte bei Duolingo eine Frau, dass ihre Assistentin genial sei.
Das hieß "mon assistante est géniale".
Ich überlegte, wieso das denn nicht "ma" heißt. Die Assistentin ist weiblich, ebenso die Sprechende. Meine Schwester erklärte mir, dass es sich um eine Ausnahme handele. Wie auch bei "mon amie". Das sei wegen der besseren Aussprache. Okay, ist mir jetzt logisch.
So etwas kann einem die App leider nicht sagen. Das muss einem schon jemand erklären.
Mr.Wölkchen schrieb:Gerade Französisch interessiert die Kinder sehr.
Kinder lernen ja wesentlich leichter als Erwachsene. Wenn diese Chance hat, ist es gut, sie nutzen.
Mr.Wölkchen schrieb:Einfach nur zählen ist da aber längst zu langweilig geworden, daher fordert sie sich das inzwischen eher als Ergebnis einer Matheaufgabe (z.B. 5+7), auf Englisch (da klappt zumindest das Zählen bis 12, wenn man es ihr bei größeren Zahlen vorsagt und sie es dann nachspricht, ist sie damit aber auch fein) und neuerdings auf Französisch ein.
Wahnsinn, echt toll. Da ist man doch stolz als Papa/Mama!
Interesse ist das A und O. Das spielerische Lernen finde ich sehr gut. Der Druck kommt dann meist später noch automatisch.
Mein Enkel (geboren im März 2023) ist ja auch unheimlich weit. Er kann schon längst viele Buchstaben und kennt auch Zahlen. Er sagt manchmal absichtlich etwas falsch (!), weil ihm die Reaktion darauf Spaß macht. 😂
Er kann auch schon gewisse Mengen erfassen. Meine Tochter legt ihm dann z.B. einzelne Himbeeren hin und nimmt wieder welche weg und fragt ihn, wie viele das sind.
Man merkt schon, mit welchen Kindern sich beschäftigt wird.
Mr.Wölkchen schrieb:Das dürfte mit Blick auf SchülerInnen mit DaZ (Deutsch als Zweitsprache) auch im schulischen Kontext relevanter sein, wobei wir bei uns derzeit auch nur eine einzige Schülerin mit DaZ und Türkisch als Muttersprache haben.
Das ist ja nicht viel. Da gibt es Schulen, wo das Verhältnis nahezu umgekehrt ist.
Ich bin wirklich froh, dass meine jüngere Tochter vor Jahren in der katholischen Schule aufgenommen wurde. Das war gar nicht so leicht. Auf der anderen möglichen (städtischen) Schule war der Ausländeranteil relativ hoch und das Klima ist da einfach anders gewesen. Wenn es nämlich schon größere sprachliche Probleme mit Schülern gibt und auch deren Verhalten durch Prägung und Erziehung etwas anders ist z.B. durch extremes Machogehabe usw. dann stört das u.U. schon den Unterrichtsfluss.
Mr.Wölkchen schrieb:Das ging hoffentlich ohne Probleme, auch für den Zeitraum? Viele Arbeitgeber stellen sich da ja etwas quer, wenn man das kranke Kind länger als nur ein paar Tage betreuen muss.
Es gibt keine Probleme, das ist ja voraussichtlich auch nur für diese Woche.
Es war aber so, dass der Kleine geweint hat, als er den Arzt gesehen hat, da er wohl dachte, dass er jetzt wieder behandelt wird.
Mr.Wölkchen schrieb:Interessant, dann sind Berlin und Brandenburg ja scheinbar mit BaWü auf einer Wellenlänge. Bei uns ist es nun auch erst die 4. Ferienwoche.
Baden-Württemberg und Bayern haben meist immer zuletzt Ferien.
Mr.Wölkchen schrieb:FCK
Mein Mann fuhr früher auch manchmal auf den Betzenberg. Vielleicht will er das nochmal machen. Das muss er dann aber ohne mich tun. Mich interessiert das gar nicht.
Früher wurden auch öfters Leute für Fußballeinsätze gesucht. Einige wenige Male musste ich das mitmachen, meist gab es aber genug Freiwillige, auch bei Rennen.
Ich war dann zwar eingesetzt bei der "Aufklärung", also man fährt/geht herum und hält die Augen offen, aber auf solche Massenveranstaltungen und vor allem auf das Klientel dort hatte ich keine Lust.
Mr.Wölkchen schrieb:Nebenbei überlege ich, mich verstärkt politisch zu engagieren oder sogar einen Fuß in die Kommunalpolitik zu kriegen. Mrs. Wölkchen wirft aber nicht zu Unrecht ein, dass ein einfacher Parteibeitritt vielleicht genügen sollte, da mein Tag ja auch nur 24 Stunden hätte
Da hat sie wahrscheinlich Recht. Dennoch solltest Du da in erster Linie auf Dein eigenes Gefühl hören. Sich breit zu vernetzen ist bestimmt nicht verkehrt, und Dinge verändern oder etwas bewirken geht so wohl am ehesten.
Mannomann, seit über 2 Stunden bin ich jetzt schon wach. Konnte nach dem Klogang nicht wieder einschlafen. Das wird ein langer Tag...