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Wenn Helden nach Antworten suchen...

69.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

02.09.2025 um 09:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:LKW-Fahrer müssen glaube ich alle 5 Jahre bestimmte Untersuchungen absolvieren, damit ihre Lizenz verlängert wird.
Ja, bei Berufskraftfahrern sind die Kontrollen generell strenger. Ich finde aber, dass es durchaus auch bei privaten Verkehrsteilnehmern mehr Kontrollen geben darf. Momentan wird man ja kaum kontrolliert. Mein Mann fährt seit 2003 in Österreich Auto und hatte in den gesamten 22 Jahren original zwei Verkehrskontrollen. Da kann man rasen, am Steuer saufen oder sich sonst was reinziehen - es passiert einem nix, weil man eh nicht erwischt wird. Bis es zu einem Unfall kommt. In unserer Ortschaft gibt es fast jeden Tag einen Verkehrsunfall und man fragt sich wirklich, wie man auf einer langen Geraden mit einem anderen Fahrzeug kollidieren kann. 🤦🏼‍♀️ Wie deppat muss man dafür bitte fahren? Oder in Straßen der Wohnviertel, auf denen überall die Rechtsregel gilt und man natürlich entsprechend langsam fahren sollte, weil hier Kinder und Tiere leben.

Anscheinend braucht es alle 100 m eine richtig hohe, ungute Bodenschwelle und flächendeckend Tempo 30, weil die Autofahrer zu blöd dazu sind, ihr Fahrverhalten den Gegebenheiten anzupassen und sich aufs Fahren zu konzentrieren.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe das eben mal nachgelesen. Das mit den 2000 Euro steuerfreien Nebenverdienst soll ab dem kommenden Jahr eingeführt werden, auch, um dem immer größer werdenden Fachkräftemangel zu begegnen.
Ist das pro Monat? Das finde ich ziemlich viel. Aber warum nicht? Ich finde es gut, wenn es Anreize gibt, länger zu arbeiten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kürzlich kam auch der Vorschlag auf, dass Rentner ein verpflichtendes soziales Jahr machen sollen.
Es gab vom selben Herrn auch den Vorschlag eines Solidaritätsbonusses für Rentner. Die Begeisterung hält sich in Grenzen 🤣.

https://www.focus.de/finanzen/news/fratzscher-fordert-soli-fuer-babyboomer-so-urteilen-die-leser_06b2fbf6-3630-4312-a732-3457efad5edf.html

Fordern kann man viel, was der Tag lang ist. 🤷‍♀️ Das wird mit Sicherheit nicht umgesetzt. Alle Politiker:innen streben nach Wiederwahl und die Einführung solcher Ideen wird definitiv nicht dafür sorgen. 😉
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und was bitte geht es andere an, wie viele Kinder jemand hat und ob er überhaupt welche hat? Welche Kinderzahl ist denn "Pflicht"?? Und was, wenn man ein krankes oder stinkend faules Kind hat, das dann dem Staat auch quasi auf der Tasche liegt? Man kann das ja auch nicht immer so alles beeinflussen.
Ja, das sage ich auch immer. 🤷‍♀️ Kinder bekommen alleine hilft einer Gesellschaft überhaupt nicht. Wenn diese Kinder als Erwachsene von Sozialhilfe leben, nützt der Gesellschaft das genau nix, sondern verursacht nur Kosten.

Diese Diskussion ist genauso unnötig wie die derzeit in Österreich geführte Teilzeitarbeit-Debatte. Das dient nur der Ablenkung und führt dazu, Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Wenn weder Krankenkassen noch Politiker:innen es schaffen, das Geld nicht beim Fenster rauszuwerfen und Kosten einzusparen, dann ist das wirklich nicht das Problem der Bürger:innen. Es ist der Job der Verantwortlichen, dafür zu sorgen, dass die Finanzen im grünen Bereich sind. Dafür werden sie ja schließlich fürstlich bezahlt. Dann müssen sie eben in der Verwaltung sparen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Er stammt aus einer Akademikerfamilie und sicher ist es schon einfacher, mit 66 noch irgendwo einen Vortrag zu halten oder ein Interview mit steilen Thesen rauszuhauen als Fliesen zu legen, eine Mauer zu ziehen oder auf einem Dach herumzuklettern. Als Akademiker hat man sich wohl eher nicht "krumm geschafft".
Kommt darauf an. Viele Berufe sind heute schon akademisiert, die keine Bürojobs sind. Kranken- und Altenpflege, Sozialberufe, Pädagogik, Medizin, Veterinärmedizin... das sind sehr anstrengende Berufe mit hoher Burnout- und Suizidrate.

https://www.gmx.at/magazine/ratgeber/job-gehalt/traumjob-tieraerzte-hoechste-suizidrisiko-39433820

https://pflegeschulen-noe.at/ausbildung/bachelor-studium-gesundheits-und-krankenpflege

https://www.phst.at/ausbildung/studienangebot/elementarstufe/bachelor-elementarpaedagogik/

https://www.fhstp.ac.at/de/studium/soziales/soziale-arbeit-bachelor
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hatte sie auch schon mal diese 24-Stunden-Überwachungen?
Der Blutdruck ist nur temporär hoch, wenn der Herzschlag sich verlangsamt?
Ja, sie hatte wirklich alles schon. Zu Hause und im Krankenhaus. Aber nie dann, wenn die Symptome tatsächlich auftraten. Die lassen sich nicht bewusst provozieren.

Genau, der Blutdruck schießt von einem Moment auf den anderen stark in die Höhe, gleichzeitig verlangsamt sich der Herzschlag. Daraus ergibt sich dann Angst und dann fällt meine Mutter um. Sie hat als Notfallsmedikament einen Nitroglyzerinspray, aber davon darf sie nicht zu viel nehmen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei meiner Schwester hat sich durch hohen Blutdruck heraus gestellt, dass sie Schlafapnoe hat. Durch entsprechende Behandlung ist der Blutdruck wieder in den grünen Bereich gegangen.
Ja, die hat meine Mutter auch und verwendet schon seit Jahren eine Schlafmaske. Das wird auch regelmäßig kontrolliert. Die Symptome mit dem Herzen sind erst viel später aufgetreten, da hatte sie die Schlafmaske schon.


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02.09.2025 um 10:02
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:sodass es rund 10 Stunden dauert um von 30% voll zu laden (wobei auf 80% laden ja genügt)
Man sollte eigentlich (fast) nie über 90% laden. Besser nur bis 80%. Unbedingt sollte man vermeiden, dass das Fahrzeug mit voll oder nahezu voll geladener Batterie längere Zeit steht.

Die Formel für ein langes und gesundes Akkuleben lautet: Immer schön zwischen 20% und 80% halten und am besten Schnarchladen (AC mit ca 3 kW).

Habe ich auch so gemacht und nach über 4 Jahren und ca 65.000 km weist das Auto via Diagnosetool immer noch 0 % Degradation (also 100% Akkugesundheit) aus.

Gelegentlich hört man, das Schnellladen sei gar nicht so ungesund für den Akku... Ich lasse das aber trotzdem, außer es geht nicht anders, z.B. auf Reisen.


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02.09.2025 um 10:05
Zur Teilzeitdebatte:

https://www.news.at/politik/teilzeitdebatte-generationenkonflikt

https://www.gmx.at/magazine/politik/oevp-warnt-lifestyle-teilzeit-41334534

Teilzeit – Eine aus der Zeit gefallene Debatte
https://diepresse.com/20052811

https://www.moment.at/story/teilzeit-debatte/

https://www.arbeit-wirtschaft.at/teilzeit-ein-comeback-der-gerechtigkeit/

Naturgemäß gibt es unterschiedliche Ansichten dazu, je nachdem, ob man auf Arbeitgeber- oder Arbeitnehmer:Innenseite steht.

Es ist aber sowieso müßig, darüber zu diskutieren, so lange es keinen Rechtsanspruch auf Vollzeitarbeit gibt.

Meinen Job gibt es nicht in Vollzeit, sogar meine 30 Wochendenden sind nur befristet als Karenzvertretung. Kommt die Kollegin aus der Karenz zurück, werden die Wochenstunden wieder verringert. Das Budget gibt einfach nicht mehr her.

Außerdem hätte ich gar keine Zeit für Vollzeitarbeit, ich habe zwei Seniorinnen zu betreuen. Die Organisation der Pflege meiner Schwiegermutter bringt es allein schon mit sich, dass ich mindestens 1x/Monat zu ihr nach Deutschland fahre. Dafür gehen drei Tage drauf, weil die Anreise nun einmal 8 Stunden für eine Strecke dauert. Hab ich mir nicht ausgesucht, ist so. Man kann auch nicht einfach die Schwiegermutter nach Österreich holen, weil die deutsche Pflegekasse ein Pflegeheim in Österreich gar nicht bezahlt (diese Option habe ich schon lange abgeklärt). Österreichische Pflegeheime nehmen außerdem nur Menschen auf, die ihren Hauptwohnsitz in Österreich haben. Bei uns kann die Schwiegermutter nicht wohnen, weil wir nur ein Schlafzimmer haben, außerdem sind wir beide berufstätig.

Und dann ist da noch meine eigene Mutter, die heuer auch 80 geworden und auch immer mehr gesundheitlich angeschlagen ist. Sie sieht schlecht und ihr Herz macht Probleme. Sie wohnt auch nicht gerade ums Eck, sondern gute 3 Stunden entfernt. Auch für sie wird auf kurz oder lang Pflege nötig werden und sie möchte eine 24-Stunden-Pflege zu Hause. Diese bezahlt aber die Kasse nicht, es wird lediglich Pflegegeld bezahlt, das die Kosten aber bei weitem nicht deckt. Stellt sich die Frage der Finanzierung. Wenn ich bald wieder weniger arbeite, kann ich nicht viel beisteuern.

So lange es dafür keine adäquaten Lösungen gibt, ist jede Diskussion über Vollzeitarbeit unnötig. 🤷‍♀️ Und so geht es sicher nicht nur mir.

Andere Menschen betreuen Kinder, da ist die Situation auch nicht rosig. So lange es zu wenig Ganztagsbetreuung gibt bzw. Ganztagsschule nicht der Standard ist, können diese Menschen auch nicht Vollzeit arbeiten.

Lifestyle-Teilzeit gibt es sicher auch, aber: Ja und? Muss jeder Mensch selbst wissen. Und nicht alle verdienen in Teilzeit wenig. Einkommensteuer und Sozialversicherung werden nach Einkommen gestaffelt, wer ein höheres Einkommen hat, bezahlt ohnehin mehr, mit der Wochenstundenanzahl hat das nichts zu tun. Lifestyle-Teilzeit kann sich ohnehin nur jemand mit hohem Einkommen leisten, alle anderen arbeiten Teilzeit, weil es nicht anders geht.


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02.09.2025 um 13:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kürzlich kam auch der Vorschlag auf, dass Rentner ein verpflichtendes soziales Jahr machen sollen.
Der Urheber dieses Vorschlages hat sich damit ganz eindeutig disqualifiziert. Bei mir ist er unten durch.

Gestern hörte man das Wort „Bullshit“ als Reaktion auf ein Statement unseres Kanzlers.
Das fand ich erstens unsachlich / nicht zielführend und zweitens frech von der äußernden Person, die immerhin ein großes öffentliches Amt bekleidet und eigentlich wissen sollte, wie sie sich zu benehmen hat.

Zu Herrn Fratzschers Vorschlag jedoch passt das!


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02.09.2025 um 20:27
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Formel für ein langes und gesundes Akkuleben lautet: Immer schön zwischen 20% und 80% halten und am besten Schnarchladen (AC mit ca 3 kW).
0% Degradation nach 4 Jahren ist natürlich ein Wort. Auch mit Grundwissen zur Stressvermeidung bei Akkus hätte ich jetzt nicht erwartet, dass es scheinbar nochmal einen deutlichen macht, ob man mit 3kW oder 42kW Normalladen lädt. Bisher dachte ich, nur das Schnellladen macht nochmal signifikant mehr Stress.

Dann sollte ich vielleicht zwar weiterhin immer wieder mal kurz den 42kW Normallader bei Lidl nutzen weil erheblich günstiger, aber ansonsten ganz entspannt über Nacht an der Laterne laden.
Deutlich günstiger als ein Benziner ist die Laterne ja immer noch.


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02.09.2025 um 20:55
Ich führe ja gerne einige Statistiken.

Dieses Jahr bin ich bereits 78 Mal im Fitnessstudio gewesen, in Kursen und zum Schwimmen. Für mich lohnt sich das. Wäre ich schon pensioniert könnte ich es noch besser nutzen...
Fühle mich da sehr wohl. Nächste Woche wird auch die Sauna nach Umbau und Modernisierung wieder eröffnet. Mein Mann mag da aber nicht hin. Er kennt da zu viele Leute 🤷‍♀️
Zitat von ummaumma schrieb:Gestern hörte man das Wort „Bullshit“ als Reaktion auf ein Statement unseres Kanzlers.
Das fand ich erstens unsachlich / nicht zielführend und zweitens frech von der äußernden Person, die immerhin ein großes öffentliches Amt bekleidet und eigentlich wissen sollte, wie sie sich zu benehmen hat.
Wer hat das denn geäußert?
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Deutlich günstiger als ein Benziner ist die Laterne ja immer noch.
Das muss ein schönes Gefühl sein, Tankstellen einfach links liegen zu lassen und den Zahlen auf den Tafeln keine Beachtung zu schenken 😄

Mit dem Enkel hat es heute sehr gut geklappt. Fast 4 Stunden verbrachten wir im Tierpark. Die Oma ist zum Glück noch fit genug, mit ihm herumzuklettern, zu rutschen usw. 😆


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02.09.2025 um 21:46
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wer hat das denn geäußert?
Frau Bärbel Bas


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02.09.2025 um 21:58
Zitat von ummaumma schrieb:Frau Bärbel Bas
Ah. Ich denke aber, der Kanzler lässt sich von solchen Äußerungen nicht beirren.
Anscheinend hat er kürzlich ganz passablen Französisch gesprochen. So etwas ist ja für einen Politiker auch nicht verkehrt.
Reif für die Oberstufe: Merz' Rede auf Französisch - Nachrichten - WDR - Nachrichten - WDR https://share.google/Q7Hs2ipZjb0nUhnHm



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03.09.2025 um 06:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Anscheinend hat er kürzlich ganz passablen Französisch gesprochen. So etwas ist ja für einen Politiker auch nicht verkehrt.
Aber natürlich ist das ein zusätzliches Plus.
Sicher hat er sich darauf gut vorbereitet / briefen lassen.

Bei der „Bullshit“- Kritik ging es ja darum, dass sich D unser jetziges Sozialsystem nicht mehr in diesem Ausmaß leisten könne.
In meinen Augen ist das so. Nicht überall fällt man so weich wie hier.


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03.09.2025 um 18:50
Ich sagte heute zu meinem Mann, dass ich den Kleinen schon vermisse.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:30 Wochendenden
Wochenenden oder Wochenstunden?


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04.09.2025 um 00:20
Guten Morgen.
Oh nein, in Frankreich wird es bald große Streiks geben. Mein Mann möchte nämlich im nächsten Urlaub gerne dorthin. Das muss ich ihm unbedingt sagen, bevor er etwas bucht!
Generalstreik in Frankreich: Streik betrifft Flughäfen und Bahn https://share.google/L1uFlmB20fp00O2ar
Gestern Morgen war er beim Arzt zur Besprechung. Die Werte sind soweit alle okay und er soll sehen, dass er das Körpergewicht hält. Ozempic hat er ja erst neu bekommen.

Vor ein paar Tagen haben wir so eine Körpermesswaage bei Aldi gekauft. Das hat aber hinten und vorne mit der App nicht geklappt. Echt blöd. Zudem ist es ja auch so, dass die Messergebnisse eigentlich unvollständig sind, da man ja nur mit den Füßen auf den Elektroden steht. Eigentlich müsste der Strom ja auch durch den Oberkörper laufen. So habe ich das Teil zurückgegeben.

Ich freue mich sehr auf morgen. Fahre mit einer Bekannten weg. Sie kommt mich sogar abholen. Komfortabler geht es ja nicht.
In ihrem Auto ist mehr Platz als in meinem.

Ich darf nicht vergessen, heute bei der Arbeit Urlaub ab der übernächsten Woche zu beantragen. Das mache ich dann kurz vor Feierabend.


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04.09.2025 um 09:26
Zitat von ummaumma schrieb:Bei der „Bullshit“- Kritik ging es ja darum, dass sich D unser jetziges Sozialsystem nicht mehr in diesem Ausmaß leisten könne.
Guten Morgen! Diese Diskussion haben wir in Österreich auch gerade. Jetzt sind in Wien die Gebühren und Kosten für die Öffis stark angehoben worden und die Renten sollen in ganz Österreich unter der Inflationsrate angepasst werden. Das sorgt natürlich für Unmut.

Es kommt dann immer das Argument, dass die Rentner ihr Leben lang gearbeitet und in die Rentenkasse einbezahlt hätten und ihnen eine Erhöhung gleich oder höher der Inflationsrate zustünde. Aber erstens stimmt das nicht: um Anspruch auf Rente zu haben, braucht man lediglich 180 Versicherungsmonate (15 Jahre) zu erwerben und davon 84 Monate (7 Jahre) durch Erwerbstätigkeit. Natürlich ist die Rente dann klein, aber man kann sie durch die Ausgleichszulage aufstocken:

Die Ausgleichszulage 2025 sichert ein Mindesteinkommen für Pensionsbezieher in Österreich, falls das Gesamteinkommen unter den gesetzlichen Richtsätzen liegt. Die Richtsätze wurden zum 1. Januar 2025 um 4,6 % erhöht, sodass der Richtsatz für Alleinstehende 1.273,99 € beträgt. Es gibt auch erhöhte Richtsätze für Familien sowie spezielle Bonusregelungen für langjährige Beitragszahler und weitere Zuschläge für Kinder.

https://www.finanz.at/gehalt/ausgleichszulage/

Wenn jemand wirklich 40 Jahre eingezahlt hat und eine kleine Rente hat, weil der Beruf eben schlecht bezahlt war (wofür Arbeitnehmer ja nichts können) oder Kinder und Angehörige betreut hat, dann ist es gerechtfertigt, diese Menschen zu unterstützen. Diese haben sich ihre Rente nämlich tatsächlich verdient. Jene jedoch, die nur 15 Jahre Versicherungszeiten erworben haben, jedoch nicht. Es geht sich nämlich innerhalb von 50 Lebensjahren (von 15 bis 65) locker aus, mindestens 30 Versicherungsjahre zu erwerben, selbst wenn man Kinder betreut. Dafür braucht man nicht mehr als 20 Jahre. Spätestes wenn ein Kind in Österreich mit 4 Jahren verpflichtend in den Kindergarten gehen muss, kann der betreuende Elternteil wieder arbeiten, und wenn es nur Teilzeit ist. Die wenigsten Eltern haben mehr als drei Kinder, wären dann insgesamt 12 Jahre. Zieht man diese von der Zeit ab, in der man gemeinhin als arbeitsfähig gilt, bleiben immer noch 38 Jahre, in denen man erwerbstätig sein könnte (entsprechende Gesundheit natürlich vorausgesetzt). Man kann auch neben Schule und Studium arbeiten und wenn es nur in den Ferien ist. Auch das bringt Versicherungszeiten ein.

Ich sehe nicht ein, dass Menschen alimentiert werden sollen, die nicht arbeiten wollen. Die müssen dann eben mit dem Wenigen auskommen, was sie haben. Folglich sollte man auch nur jenen Pensionisten die Rente mindestens in Höhe der Inflationsrate erhöhen, die sich das durch Erwerb mindestens 30 Versicherungsjahren verdient haben. Wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konnte, bekommen die ihre Sozialhilfe ohnehin als Sozialleistungen und nicht über die Pensionskasse. Da muss man also schon unterscheiden.
Zitat von ummaumma schrieb:In meinen Augen ist das so. Nicht überall fällt man so weich wie hier.
Ich sehe es differenziert. Die Höhe der Sozialleistungen sind in Österreich in meinen Augen zu niedrig. Davon kann man nicht angemessen leben - und ich rede nicht von Luxus wie Urlaub, sondern von Miete, Strom, Zeitung, Kleidung, Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs.

Die Mindestsicherung in Österreich beträgt ab dem 1. Jänner 2025 maximal rund 1.209 Euro für alleinstehende oder alleinerziehende Personen und 1.693 Euro für Paare, ergänzt durch Kinderzuschläge und einen Zuschlag für Menschen mit Behinderung. Man kann auch einen Antrag stellen, um sich von Rezeptgebühren und ORF-Haushaltsabgabe befreien zu lassen und zumindest in Wien fährt man dann günstiger mit den Öffis.

https://www.wien.gv.at/amtshelfer/gesundheit/gesundheitsrecht/ausweise/mobilpass.html#:~:text=unter:%20Datenschutzrechtliche%20Information-,Voraussetzungen,mit%20zumindest%201%2Dmonatigem%20Bezug
Manche Bundesländer wie Wien, Vorarlberg, Tirol oder Salzburg gewährten traditionell zusätzliche Leistungen aus Mitteln der Sozialhilfe bzw. Mindestsicherung. Damit soll den erhöhten Wohnkosten in diesen Bundesländern begegnet werden.

Sonstige Sonderbedarfe bzw. Zusatzbedarfe, die in der Regel ohne Rechtsanspruch gewährt werden können, sind im jeweiligen Sozialhilfegesetz geregelt (z.B. Übernahme von Mietzinsrückständen, Betriebskostennachzahlungen etc).

Auch das neue Sozialhilfe-Grundsatzgesetz sieht vor, dass ortsbedingt höhere Wohnkosten über die so genannte „Wohnkostenpauschale“ abgegolten werden können. Konkret können die Bundesländer in ihren Ausführungsgesetzen vorsehen, dass die Sozialhilfeleistung zur Abgeltung von Wohnkosten um 30 Prozent erhöht werden kann.
Quelle:
https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Soziales/Sozialhilfe-und-Mindestsicherung/Leistungen.html

1209 Euro sind nicht viel, wenn man alles alleine bezahlen muss. Das Problem ist eher, dass auch Menschen von Sozialhilfe leben, die auch locker arbeiten könnten, wenn sie nur wollten. Und das ist wieder etwas, das ich nicht einsehe.
Leider kommen diese Menschen damit anscheinend viel zu leicht durch.
2024 ist die Zahl der Anzeigen in Wien im Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen: Insgesamt gab es 2.626 Anzeigen, die Aufklärungsquote liegt fast bei 100 Prozent. Im Bundesvergleich liegt Wien damit eindeutig an der Spitze: 54 Prozent der Fälle von Sozialleistungs-Betrug wurden hier gezählt, erklärbar durch die unterschiedliche Bevölkerungsstruktur.
Quelle: https://wien.orf.at/stories/3305732/

In ganz Österreich:
Mit 4.865 angezeigten Fällen wurde 2024 ein neuer Höchststand erreicht. Gegenüber 2023 (4.457 Fälle) bedeutet das eine Steigerung von rund 9,1 Prozent.
Quelle: https://www.bmi.gv.at/magazin/2025_07_08/05_Sozialleistungsbetrug.aspx

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mehr Menschen gibt, die hier betrügen als jene, die angezeigt wurden. Wenn niemand kontrolliert, gibt's halt auch keine Anzeige und der Betrug bleibt folgenlos. Privatpersonen zeigen sicher niemanden an wegen Sozialleistungsbetrug.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wochenenden oder Wochenstunden?
Wochenstunden 🤪. Blöde Autokorrektur.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich freue mich sehr auf morgen. Fahre mit einer Bekannten weg. Sie kommt mich sogar abholen. Komfortabler geht es ja nicht.
In ihrem Auto ist mehr Platz als in meinem.
Viel Vergnügen! Wo geht es denn hin?


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04.09.2025 um 12:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:. Das Problem ist eher, dass auch Menschen von Sozialhilfe leben, die auch locker arbeiten könnten, wenn sie nur wollten. Und das ist wieder etwas, das ich nicht einsehe.
Leider kommen diese Menschen damit anscheinend viel zu leicht durch.
Das sehe ich genau so. Und das schafft natürlich Unmut bei all jenen, die für ihren Lebensunterhalt tatkräftig arbeiten.


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04.09.2025 um 16:32
Ich weiß nicht, ob man das in Deutschland mitbekommen hat. In Österreich sind die Medien voll davon. Glattauer war Journalist und Lehrer und in Österreich sehr bekannt.
Nikolaus „Niki“ Glattauer ist am Donnerstag, dem 4. September 2025, im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit in seiner Wohnung in Wien-Favoriten verstorben. Glattauer war an Gallengangkrebs erkrankt, eine der aggressivsten Krebsarten, die im fortgeschrittenen Stadium kaum behandelbar ist. Von Beginn an war für ihn klar, dass er nicht in einem Spital unter Schmerzen und Abhängigkeit sterben wollte. „Ich bin kein Mensch, der um jeden Preis leben will“, hat er in einem letzten Interview betont. Er hat sich für einen begleiteten Suizid entschieden, der seit 2022 in Österreich gesetzlich möglich.
Quelle: https://www.weekend.at/promitalk/niki-glattauer-verstorben-letzte-worte

Er hat seinen Suizid vorbereitet und gut geplant, vorab noch ein Interview gegeben.

https://www.falter.at/zeitung/20250902/ich-will-in-wuerde-sterben-sagt-niki-glattauer

https://www.newsflix.at/s/ich-bin-nicht-einer-der-um-jeden-preis-leben-will-120128090

Rest easy, Niki.


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04.09.2025 um 20:51
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Viel Vergnügen!
Danke schön.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wo geht es denn hin?
Ins Münsterland.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:betreuende Elternteil
Heute Morgen war ich im Schwimmbad. Im vorderen Teil des Beckens gab es ab einer bestimmten Zeit wieder Babyschwimmkurse.
Es erschienen zum ersten Kurs 7 Mütter mit Babys, aber nur 2 Väter. Einer machte den Kurs aber gar nicht mit, sondern spielte so mit seinem Kind.
Ich finde es auch interessant, wie unterschiedlich die Mütter doch aussehen. Während einige noch so einige Schwangerschaftskilos mit sich herumschleppen gibt es andere, die sehr schlank sind. Man würde nicht vermuten, dass sie ein Baby bekommen haben. Die meisten Frauen sind aber doch erst mal "kräftiger".

Heute war ich dann auch bei der Mammographie. Es ging alles wie am Schnürchen. Nach einer Viertelstunde war ich wieder draußen. 4 Aufnahmen wurden gemacht und in 7 bis 10 Tagen soll ein Brief mit dem Ergebnis kommen. Dann sind wir aber wahrscheinlich im Urlaub, denn ich habe heute Abend Urlaub eingereicht. Nächste Woche muss ich noch arbeiten.


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05.09.2025 um 07:24
Guten Morgen. Dieser Mann ist schon mit Mitte 30 aus dem Berufsleben ausgeschieden.

Krasse Scheiße, was er gemacht hat. 😖
Bis 2011 hatte er als Bundesbeamter für die Bundesagentur für Arbeit gearbeitet, dann ging er wegen Dienstunfähigkeit in den vorzeitigen Ruhestand. Acht Jahre später tötete er seine Frau und einen Sohn, ein weiterer Sohn konnte entkommen. In Spanien wurde der Mann 2022 wegen des Doppelmords zu lebenslanger Haft verurteilt.
Quelle:
https://www.focus.de/panorama/welt/beamter-toetete-familie-in-spanien-deutschland-muss-ihm-weiter-pension-zahlen_33dd26a2-8178-4c05-8842-c6fba00379f9.html


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05.09.2025 um 12:03
Tja, mittlerweile kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert. Daher gibt es so tolle Vorschläge wie Soziales Jahr für Boomer oder Boomer-Soli.

Ich habe das vor Jahren schon gesagt, auch hier wurde es diskutiert. Da wurde mir noch energisch widersprochen. Es stellt sich jedoch immer mehr heraus, dass ich recht hatte.

Den Boomern wurde jahrzehntelang eingeredet, ihre Renten seien sicher. Private Vorsorge? Nett, aber nicht zwingend notwendig. Genau darauf haben sich viele verlassen – völlig zu Recht, schließlich kamen diese Zusicherungen von Politik und Institutionen. Und jetzt? Jetzt heißt es plötzlich, das sei alles ein Trugschluss gewesen. Aber das ist nicht die Schuld der Boomer. Es ist schlicht ungerecht, sie für politische Fehlentscheidungen bluten zu lassen.

Der Generationenvertrag ist längst ein leeres Versprechen. Dieses Umlagesystem funktioniert schon seit Jahren nicht mehr: Was die Berufstätigen einzahlen, reicht bei weitem nicht aus, um die Renten zu decken. Der Staat muss schon jetzt regelmäßig nachschießen. Das zeigt deutlich: Die Politik hat sich verkalkuliert – und das Volk bewusst in Sicherheit gewiegt, obwohl Expert:innen seit über 20 Jahren warnen, dass dieses Modell auf Dauer nicht trägt. Wenn also jemand für diese falschen Entscheidungen geradestehen muss, dann die Politik selbst – und ganz sicher nicht die jetzige Rentnergeneration.

Auch Kinderlosen oder Familien mit wenigen Kindern wird gerne die Schuld zugeschoben. Viele Kinder bringen aber null, wenn sie nicht arbeiten und von Sozialhilfe leben. Wir haben genug Zuwanderung junger Menschen. Die arbeiten aber nicht und daran hakt es.

Mich betrifft es zwar nicht, aber ich halte es für unredlich und rechtswidrig, in bestehende Verträge nachträglich eingreifen zu wollen. Ich bin froh, dass ich privat vorgesorgt habe. Nachdem ich in jungen Jahren zwar Vollzeit gearbeitet aber damit grottenschlecht verdient habe, war mir bewusst, dass es mit Rente bei mir einmal schlecht aussehen würde. Sobald ich Geld übrig hatte, habe ich daher investiert. Schauen wir mal, was es bringen wird, ich habe ja noch länger bis zum Rentenalter. Ich werde jedenfalls so viel wie möglich in Altersvorsorge investieren.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-09/generationengerechtigkeit-babyboomer-wohlstand-verteilung-klima


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05.09.2025 um 12:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Krasse Scheiße, was er gemacht hat. 😖
Ja, schlimm. Ich denke aber, dass das Urteil gerechtfertigt ist. Ich weiß von keinem Fall von Entzug der Rente bei Mördern. Rente ist eine Versicherungsleistung, folglich muss die Rente bezahlt werden, wenn die Versicherungsbedingungen eingehalten wurden.

Das ist wohl im öffentlichen Dienst genauso. Der Ruhebezug kann wegen dienstlicher Verfehlungen entzogen werden, nicht aber wegen privater und seien sie noch so schlimm.


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05.09.2025 um 12:10
Ich muss in den Knast. Was passiert mit meiner Rente: Zahlung Rente während Knastzeit
Die gesetzliche Rente, die von Haft betroffene ausgezahlt erhalten, ist von der Inhaftierung als solche nicht betroffen.

Die Rente wird weiter gezahlt. Im SGB VI ( gesetzliches Rentenrecht) findet sich keine Regelung, dass im Falle der Inhaftierung die Rentenzahlung einer Altersrente gestoppt wird. Aber eine Inhaftierung eines Rentners hat selbstverständlich finanzielle Folgen für diesen, denn er oder sie muss sich an den Haftkosten beteiligen. So hat es auch das Oberlandesgericht Celle am 24.August 2023 entschieden ( Aktenzeichen 1 Ws 208/23).
Quelle: https://rentenbescheid24.de/ich-muss-in-den-knast-was-passiert-mit-meiner-rente/


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05.09.2025 um 20:54
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich bin froh, dass ich privat vorgesorgt habe.
Ich habe auch privat etwas gemacht. Will mich da auch irgendwann mal näher zu beraten lassen. Im Moment besteht noch keine Notwendigkeit. Es sind ja noch gut 3 1/2 Jahre bis zur Pensionierung.


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