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Wenn Helden nach Antworten suchen...

69.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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nairobi Diskussionsleiter
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17.09.2025 um 07:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Auf irgendwelchen langweiligen Straßen gehe ich aber nicht gerne, das reizt mich nicht. Es muss schon eine schöne Umgebung sein.
Das verstehe ich, aber bei Euch gibt es doch sicher auch eine schöne Strecke, vielleicht einen Park? Wohnt ihr nicht auch eher im Grünen?

Mir tut Bewegung gut und ich brauche sie auch unbedingt als Ausgleich zu meiner statischen Tätigkeit (sitzend/stehend).
Wo ich wohne bin ich zum Glück schnell auf Feldwegen bzw. im Wald.
In der Stadt, da muss ich ja zwei Mal pro Woche hin, finde ich es auch nicht so toll zu gehen, denn da nervt mich der viele Straßenverkehr, der doch recht laut ist.
Da habe ich dann aber Ziele, die ich aufsuche (Eltern, Bank, Arzt, Kosmetik, Fußpflege etc.) Da ist der Weg ein notwendiges Muss und dennoch tut die Bewegung an sich gut.
Zum Schwimmbad gehe ich nur ein Stück an der Straße und bin dann in einem Park am Fluss, das ist auch schön.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich hätte mir da Muskelkater oder so erwartet, weil ich ja eher faul bin und mich sonst nur soviel bewege wie unbedingt nötig.
Das habe ich auch oft und bin dann erstaunt, wenn er am nächsten Tag doch ausbleibt. Aber dann und wann spüre ich schon etwas, bei einer doch ungewöhnlichen Belastung kann das schon mal vorkommen. Meist geht es zum Glück aber dann auch relativ schnell vorüber.
Ich werte das als Zeichen, dass die Muskeln gut beansprucht wurden. 💪


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17.09.2025 um 19:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das verstehe ich, aber bei Euch gibt es doch sicher auch eine schöne Strecke, vielleicht einen Park? Wohnt ihr nicht auch eher im Grünen?
Ja, aber man muss mit dem Auto da hinfahren. Das machen wir nicht.
Unsere Ortschaft ist leider hässlich. Eine Hauptstraße mit Häusern, Geschäften und kleinen Familienunternehmen links und rechts davon. Eine heruntergekommene, hässliche Minimall, alles zubetoniert und ein paar Supermärkte. Etwas abseits von der Hauptstraße Wohngebiete mit Einfamilienhäusern. Das sind im Prinzip auch nur Straßen mit links und rechts Häusern.

Unser Garten ist schön, sehr grün und es ist auch sehr ruhig hier in meinem Wohnviertel. Aber das Gebiet rundherum finde ich nicht sehr schön. Zum Wohnen gut, so lange man im eigenen Haus und Garten bleibt, aber nicht sehr aufregend oder einladend, um sich draußen aufzuhalten. Das dürften so ziemlich alle so sehen, denn es ist nur äußert selten jemand unterwegs. Eigentlich nur jene Menschen, die Hunde haben und mit ihnen Gassi gehen müssen. Oder Menschen, die zum Zug oder Einkaufen oder Arzt müssen. Manchmal auch Eltern mit Kinderwagen. Aber nur so zum Spaß sieht man kaum jemanden durch die Straßen gehen.

Es gibt auch eine Facebookgruppe, in der sich die Menschen regelmäßig über die Hässlichkeit des Ortes beschweren. Eigentlich wohnen die meisten aus zwei Gründen hier:

1. es war vor einigen Jahren noch relativ günstig, hier ein Grundstück oder Haus zu kaufen

2. die Ortschaft liegt nicht allzu weit weg von Wien und ist durch die Bahn gut angebunden. Drum leben hier vor allem Pendler.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mir tut Bewegung gut und ich brauche sie auch unbedingt als Ausgleich zu meiner statischen Tätigkeit (sitzend/stehend).
Brauchen würde ich die Bewegung wahrscheinlich auch 🤪.


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17.09.2025 um 20:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Unsere Ortschaft ist leider hässlich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:in der sich die Menschen regelmäßig über die Hässlichkeit des Ortes beschweren.
Ach, das ist schade, kann man denn da nichts dran machen? Manchmal gibt es doch so Initiativen "unser Ort soll schöner werden" oder so.

Im Urlaub weiß ich manchmal nicht genau, welcher Tag ist oder welches Datum wir haben 🙈
Ich glaube, heute habe ich mir etwas Sonnenbrand geholt. Es war sehr sonnig.
Für morgen hat mein Mann auch schon einen Ausflug geplant. Wir wollen zu einem See fahren.
Unser Campingplatz hier schließt am 28.9.
Am 06.05. hat er geöffnet. Also so lang ist die Saison gar nicht.


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17.09.2025 um 21:17
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ach, das ist schade, kann man denn da nichts dran machen? Manchmal gibt es doch so Initiativen "unser Ort soll schöner werden" oder so.
Dazu müsste man hässliche Gebäude abreißen oder sanieren bzw. Fahrbahnen verschmälern und befestigte Flächen entsiegeln und nicht alles einfach zubetonieren. Aus den so entstandenen Flächen müsste man Grünstreifen machen. Vor allen Häusern zwischen Gartenzaun und Fahrbahn Bäume und Blumen pflanzen. Nur ist das halt leider nicht einfach so erlaubt.

Das Problem ist, dass wirklich alle Flächen versiegelt sind. Wer wird das ändern? Die Menschen, die sich hier neu Häuser bauen, pflastern ihren ganzen Garten zu, damit sie keine Arbeit damit haben. Die Gärten sind kahl, es gibt nur Golfrasen und einen Pool, aber keine Hecken, Bäume oder sonstige bienen-, insekten-, oder wildtierfreundlichen Pflanzen.
Alles wird dem motorisierten Verkehr untergeordnet.

Den Gemeinderat interessiert das nicht bzw. findet sich keine Mehrheit dafür. Die Bürger können auf eigene Faust ja keine Straßen und Parkplätze abreißen. Sie können das bei der Gemeinde deponieren, aber das ist bereits mehrmals geschehen. Sogar in der Zeitung war das schon mehrmals, weil es ja immer wieder diskutiert wird.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Im Urlaub weiß ich manchmal nicht genau, welcher Tag ist oder welches Datum wir haben 🙈
Geht mir genauso, ich musste heute auch nachschauen, welcher Wochentag heute ist.


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17.09.2025 um 23:08
Ich kann mich jetzt einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren. 🤣
Was werden jetzt die Incels wohl alle machen?
Republikaner wollen Online-Pornos mit Gefängnisstrafen verbieten
In Michigan wurde ein Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, der den "moralischen Verfall" durch Pornografie stoppen soll. Es drohen bis zu 25 Jahre Haft
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000287949/republikaner-wollen-online-pornos-mit-gefaengnisstrafen-verbieten


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18.09.2025 um 05:50
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man darf auch nicht immer gleich direkt zum Facharzt, sondern braucht erst eine Überweisung vom Hausarzt - also zwei Arztbesuche.
Naja immer immer muss man das zum Glück nicht.
Ich habe vierteljährlich Termine bei meiner Fachärztin und brauche dafür keine Überweisung da chronisch.

Und auch bei akuten Problemen, bei denen eine Überweisung benötigt wird, halte ich es für sinnvoll. Ohne diese Vorsortierung würden die ohnehin schon überladenen Fachärzte erst recht mit kleinen oder eingebildete Wehwehchen überzogen werden.
Als ich im Juli nachts in der Notaufnahme war, habe ich während die ersten Werte genommen wurden noch das Anliegen der Dame nach mir mitbekommen. Sie war samstags um 23 Uhr dort, weil sie Halsschmerzen hatte... (und das auch nicht besonders stark)
Ohne notwendige Überweisungen hätten Fachärzte vermutlich ständig ähnliche Fälle vor sich stehen. Oder Patienten, die sich selbst in der falschen Fachrichtung einsortiert haben.

Für Patienten, die berechtigterweise einen Termin beim Facharzt benötigen, ist dieser Doppel-Besuch natürlich ärgerlich. Indirekt profitieren aber auch sie von der Vorsortierung.


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18.09.2025 um 09:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wer wird das ändern? Die Menschen, die sich hier neu Häuser bauen, pflastern ihren ganzen Garten zu, damit sie keine Arbeit damit haben.
Das ist in Deutschland nur bedingt erlaubt. Bei uns gab es schon die Auflage, dass nur 30% der Grundstücksfläche bebaut, also versiegelt, werden darf. Auch mussten wir das Garagendach begrünen.
Es gibt, regional unterschiedlich, Verbote von diesen potthässlichen Schottergärten.
Das war natürlich nicht immer so. Die Politik reagiert halt mit der Zeit auf Missstände.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Den Gemeinderat interessiert das nicht bzw. findet sich keine Mehrheit dafür.
Solche Prozesse dauern. Es muss nicht sein, dass das ewig so bleiben wird.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Geht mir genauso,
Schönen Urlaub und gute Erholung!
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Oder Patienten, die sich selbst in der falschen Fachrichtung einsortiert haben.
Das kann schnell passieren.
Als ich damals die Kiefergelenkentzündung hatte, dachte ich, das habe mit den Ohren zu tun.
Auch Herzbeschwerden sind manchmal eher unspezifisch.


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18.09.2025 um 11:20
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Naja immer immer muss man das zum Glück nicht.
Ich habe vierteljährlich Termine bei meiner Fachärztin und brauche dafür keine Überweisung da chronisch.
Man hat mir mal erklärt, dass es sowas wie einen Hausarzttarif bei der AOK gibt. Wenn man den hat, muss man immer zuerst zum Hausarzt.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Und auch bei akuten Problemen, bei denen eine Überweisung benötigt wird, halte ich es für sinnvoll. Ohne diese Vorsortierung würden die ohnehin schon überladenen Fachärzte erst recht mit kleinen oder eingebildete Wehwehchen überzogen werden.
Das sollte nur für jene gelten, die nicht über die entsprechende medizinische Kompetenz verfügen. Ich denke, anhand der Krankenakte kann man das sehen. Wenn es viele unnötige Facharztbesuche gibt oder gab, soll es meinetwegen bei diesen Menschen so sein.
Ich hingegen besitze diese medizinische Kompetenz und kann sehr gut einschätzen, was ein Notfall ist und was nicht und wann ich welchen Facharzt brauche. Meistens ist es so, dass ich ohnehin schon vorab die Diagnose kenne und nur eine Bestätigung brauche, weil eine Behandlung eben nur dann von der Krankenkasse bezahlt wird, wenn es einen Befund gibt. Reine Formsache also.

Ebenfalls bei meiner Schwiegermutter. Warum sollte ich zum Hausarzt eine Überweisung holen gehen, wenn ich möchte, dass sie beim Gynäkologen eine Vorsorgeuntersuchung macht? Oder wenn sie über Schmerzen in den Knien klagt? Ich weiß, dass sie Arthrosen in den Knien hat und möglicherweise mal neue Kniegelenke benötigt. Es geht einfach nur darum nachzusehen, ob es schon soweit ist oder nicht. Da kann der Hausarzt nicht helfen, da muss sie zum Orthopäden und zum Röntgen.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Als ich im Juli nachts in der Notaufnahme war, habe ich während die ersten Werte genommen wurden noch das Anliegen der Dame nach mir mitbekommen. Sie war samstags um 23 Uhr dort, weil sie Halsschmerzen hatte... (und das auch nicht besonders stark)
Ja, solche Leute gibt's, aber die werden halt wieder weggeschickt. 🤷‍♀️ Eine Frau kam mal wegen eines Schwangerschaftstests in die gynäkologische Notfallambulanz und begründete dies damit, dass sie berufstätig sei und tagsüber keine Zeit habe, zum Arzt zu gehen. Die Frau wurde heimgeschickt und nicht behandelt.

Ich selbst war noch nie wegen irgendwas in einer Notfallambulanz. Es war einfach bis jetzt nicht nötig. In die normalen Krankenhausambulanzen gehe ich auch nur dann, wenn es wirklich gar keine Kassenpraxis im näheren Umkreis in der entsprechenden Fachrichtung gibt. Ansonsten meide ich sie, da sie ohnehin überlaufen sind und man ewig warten muss. Das ist nicht sehr angenehm, warum sollte man sich das freiwillig überhaupt antun?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist in Deutschland nur bedingt erlaubt. Bei uns gab es schon die Auflage, dass nur 30% der Grundstücksfläche bebaut, also versiegelt, werden darf.
Bebaut und versiegelt ist zumindest in Österreich nicht dasselbe. Die Vorschriften zur Bebauung gibt es bei uns auch, aber es ist leider bislang nicht nicht verboten, in seinem eigenen Garten mit Pflaster oder Beton Grünflächen zu versiegeln. Wenn man sich einen Pool hinstellt oder eine riesige Terrasse ans Haus baut, nur ohne Überdachung bzw. die Einfahrt betoniert, passiert gar nix.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auch mussten wir das Garagendach begrünen.
Es gibt, regional unterschiedlich, Verbote von diesen potthässlichen Schottergärten.
Das war natürlich nicht immer so. Die Politik reagiert halt mit der Zeit auf Missstände.
Finde ich sehr gut, das wünsche ich mir hier auch. Ich habe gelesen, dass manche Bundesländer in Deutschland Schottergärten schon verboten haben. Ein wichtiger Schritt!

Ich verstehe zum Beispiel auch die Regelung bei uns nicht, dass ein Dach entweder rot oder dunkel sein muss und nicht weiß oder hell sein darf. Dabei reflektieren gerade helle Farben das Sonnenlicht und sind daher besser fürs Klima. Das hat sich aber noch nicht in den Köpfen jener verankert, die die Bauordnung machen. Ästhetik ist sicher auch ein wichtiger Punkt und daher verstehe ich, wenn zum Beispiel knallige Fassadenfarbe untersagt wird wir bei uns. Aber wenn eine bestimmte Farbe besser für das Klima ist, verstehe ich das nicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Solche Prozesse dauern. Es muss nicht sein, dass das ewig so bleiben wird.
Ja, das stimmt schon. Nur würde ich gerne noch eine Veränderung mitbekommen. 😉 Wenn ich mal gestorben oder weggezogen bin, nützt mir die nix mehr.
Ich bleibe ja nur bis zur Rente hier. Danach ist die Nähe zu Wien (aus beruflichen Gründen) ja nicht mehr maßgeblich für uns und wir wollen das Haus dann verkaufen und wegziehen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Schönen Urlaub und gute Erholung!
Danke, ebenfalls 🙂
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann schnell passieren.
Als ich damals die Kiefergelenkentzündung hatte, dachte ich, das habe mit den Ohren zu tun.
Auch Herzbeschwerden sind manchmal eher unspezifisch.
Da hätte der Hausarzt aber auch nicht helfen können, der kann ja auch nur nach den Symptomen gehen, die du beschreibst. Ohne dass der HNO in die Ohren schaut und sieht, dass diese nicht entzündet sind bzw. ohne Kieferröntgen kann man das nicht feststellen.


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18.09.2025 um 14:03
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man hat mir mal erklärt, dass es sowas wie einen Hausarzttarif bei der AOK gibt. Wenn man den hat, muss man immer zuerst zum Hausarzt.
Das ist der sog. Hausarztvertrag für gesetzlich Versicherte.
Mein Mann hat diesen. Der Vorteil: Beim HA werden sämtliche Befunde der FÄ gebündelt gesammelt.
So entsteht eine klare Übersicht und Doppelbehandlungen werden vermieden.
Das mache ich privat auch für uns beide, aber längst nicht alle tun das.
Inzwischen nutze ich auch die App für meinen Mann.
Bald kommt dann die ePA = elektronische Patientenakte.


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18.09.2025 um 14:06
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das sollte nur für jene gelten, die nicht über die entsprechende medizinische Kompetenz verfügen
Und das dürfte wohl die überwiegende Mehrheit sein.
Viele Menschen kennen noch nicht mal ihre Medikamente, geschweige denn ihre Diagnosen.


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18.09.2025 um 15:09
Zitat von ummaumma schrieb:Und das dürfte wohl die überwiegende Mehrheit sein.
Viele Menschen kennen noch nicht mal ihre Medikamente, geschweige denn ihre Diagnosen.
Das mag sein, ist für mich aber nur schwer begreifbar, wie man sich so wenig für die eigene Gesundheit interessieren kann. Sonst können sie ja auch jeden Furz googlen und jedes Spiel am Smartphone spielen. 🤷‍♀️


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18.09.2025 um 18:00
@violetluna
Da bin ich genau deiner Meinung.


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18.09.2025 um 20:37
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ohne dass der HNO in die Ohren schaut und sieht, dass diese nicht entzündet sind bzw. ohne Kieferröntgen kann man das nicht feststellen.
Ich ging dann zum Zahnarzt, da ich es für möglich hielt, dass es mit einem Weisheit zu tun haben könnte. Der Zahnarzt hat mit ein, zwei Griffen festgestellt, was ich habe.
Ich erhielt dann eine Aufbissschiene und gezielte Physiotherapie (CMD). Geröntgt wurde glaube ich nicht, es ist ja ein muskuläres Problem.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bebaut und versiegelt ist zumindest in Österreich nicht dasselbe.
Ich denke, bebaut ist gleich versiegelt. Das Haus steht ja auf einer Bodenplatte, die Garage ebenfalls, und dann werden ja Wege gepflastert und eine Terrasse ist auch noch da.
Bei Neubauvorhaben wird darauf geachtet, zumindest auf dem Papier.
Bei Bestandsbauten wird das sicher nicht mehr überprüft.
Zitat von ummaumma schrieb:Viele Menschen kennen noch nicht mal ihre Medikamente, geschweige denn ihre Diagnosen.
Das stimmt, oder nur ganz grob.


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19.09.2025 um 01:10
Zitat von nairobinairobi schrieb:Geröntgt wurde glaube ich nicht, es ist ja ein muskuläres Problem.
Ach so, ich hatte es so verstanden, dass es ein Problem mit dem knöchernen Kiefer war. Du schriebst ja
Zitat von nairobinairobi schrieb:Als ich damals die Kiefergelenkentzündung hatte
Wenn es ein Problem mit der Kiefermuskulatur war, war es aber keine Kiefergelenkentzündung. Ein Gelenk ist kein Muskel, sondern besteht aus Knochen und Knorpeln.
Ein Gelenk ist eine bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehreren knöchernen oder knorpeligen Skelettelementen.

Die Lehre von den Gelenken ist die Arthrologie.
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Gelenk
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich denke, bebaut ist gleich versiegelt.
Ja, aber versiegelt ist nicht gleich bebaut 😉. Auch Parkplätze, Straßen, Gehsteige sind versiegelt, aber steht kein Gebäude drauf. Es ist nur eine versiegelte "Schicht" auf dem Boden (Beton, Pflaster, Asphalt...)
Was ist Bodenversiegelung?
Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann. Auch der Gasaustausch des Bodens mit der ⁠Atmosphäre⁠ wird gehemmt.

Innerhalb der Siedlungs- und Verkehrsflächen ist ein Teil der Böden durch darauf errichtete Gebäude versiegelt. Auch unbebaute Flächen – wie Freiflächen, Betriebsflächen, Erholungsflächen und Verkehrsflächen – sind teilweise mit Beton, Asphalt, Pflastersteinen oder wassergebundenen Decken befestigt und damit ganz oder teilweise versiegelt.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#was-ist-bodenversiegelung


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19.09.2025 um 09:43
Bonjour!
@violetluna ich erzähle mal konkret von meinem Haus. Eigentlich wollten wir ja einen Bungalow. Bedingt durch die relativ kleine Grundstücksgröße (412m²) wäre das nicht gegangen, weil durch die bei einem Bungalow benötigte Grundfläche schon nahezu die zur Bebauung erlaubte Fläche erreicht war. Daher entschieden wir uns für ein Haus mit EG und OG. Die Wohnfläche erreicht man hier durch die "Höhe".
Normalerweise sind die Häuser heutzutage so, dass noch eine Garage oder zumindest Stellplätze mit auf dem Grundstück sind. Das ist glaube ich sogar auch längst vorgeschrieben, dass jede Wohnung einen Stellplatz haben muss.
Einige Kollegin, sie ist noch 1 Jahr älter als ich, hat zeitgleich mit mir gebaut (und etwas früher auch erst geheiratet) und sie mussten sogar einen Fahrradständer haben. Ist teilweise schon krass, was heute alles so vorgeschrieben wird.

Gestern sagte mein Mann, er habe gelesen, dass unsere Regierung überlege, in Autos ein Rauchverbot zu erlassen. Da frage ich mich, wie weit will man die Bürger denn noch gängeln und zurechtweisen?
Vor allem: wer soll das alles kontrollieren?

Zurück zum Bauantrag. Dann ist es ja noch so, dass ein Teil der Fläche gepflastert wird. Man will ja nicht im Matsch gehen oder einsinken mit dem Auto. Das ist bei uns von der Straße bis zur Garage (das ist im Grunde nur eine gute Fahrzeuglänge), von der Straße bis zum Podest vor der Haustür und in den Garten sowie hinter dem Haus und hinter der Garage. Da steht ja auch der Pool und da sollte der Untergrund stabil sein. Es musste auch eine Mauer gezogen werden, um das Erdreich zu befestigen, auch zum Nachbarn hin.
Der Rest ist dann Rasen, Beete mit Rosen und Lavendel, ein großer mit Blumen und Sträuchern bepflanzter Vorgarten, ein von meinem Mann aus Holz gebautes Kräuterbeet mit mehreren Etagen, 5 kleine Obstbäume (die dieses Jahr zum Teil schon sehr viel getragen haben, im Verhältnis zu ihrer Größe!), und vorne ist das Pflaster auch unterbrochen für ein Beet mit einem Hausbaum und einige Pflanzen.
Der Wohnwagen steht auf Rasengittersteinen, die mit feinem Splitt bestreut sind. Das glaube ich zählt nicht als versiegelt, da es durchlässig ist. Um das Haus ist zum Teil Spritzschutz mit kleinen Natursteinen, das dürfte auch nicht als Versiegelung gelten, schätze ich.
Die Fläche, wo Haus und Garage drauf sind und das Pflaster, das ja auch aus Beton besteht, wenn auch dekorativ, ist versiegelt. Am Rande ist eine Rinne als Ablauf.
Und wie gesagt, bei uns besagen die Vorschriften, dass nur ein Drittel der Grundstücksfläche "zu" sein darf. Reicht man einen Bauplan ein, auf dem das anders ist, wird dieser abgelehnt.
Ob da später mal irgendwann jemand gucken kommt, weiß ich nicht. Ich mag das fast bezweifeln. Ich habe so etwas jedenfalls nie bemerkt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, aber versiegelt ist nicht gleich bebaut 😉. Auch Parkplätze, Straßen, Gehsteige sind versiegelt, aber steht kein Gebäude drauf. Es ist nur eine versiegelte "Schicht" auf dem Boden (Beton, Pflaster, Asphalt...)
Genau. Und in Städten wird zu starke Versiegelung immer mehr zum Problem, da sich das alles auch sehr aufheizt.
Kürzlich hörte ich im Radio, dass Ludwigshafen mit die am stärksten versiegelte Stadt sei. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum viele diese Stadt hässlich finden.
Viele junge Kolleg:innen wurden nach der Ausbildung auch erst mal nach Ludwigshafen oder Mainz versetzt. Kaum jemand wollte nach LU...
Zwei RP-Städte sind Hitze-Spitzenreiter – Was hilft? https://share.google/hSMqx8KXckAbNnJHS
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn es ein Problem mit der Kiefermuskulatur war, war es aber keine Kiefergelenkentzündung.
In meinem Fall war es eine solche. Die Gelenke und die Muskulatur waren betroffen.
Es ist sehr gut möglich, dass auch Aufnahmen vom Kiefer gemacht wurde. Bei Privatpatienten werden ja immer sehr gerne die teuren Apparate in den Praxen benutzt.
Ich erinnere das nicht mehr so genau, da es ja schon über 13 Jahre her ist.
Es war nur so, dass der Zahnarzt quasi schon bei seiner manuellen Untersuchung sogleich das Problem erkannt hat. Das fand ich enorm beeindruckend, weil ich nicht gewusst hätte, was das ist. Durch nächtliches Pressen, damals vor 13, fast schon 14 Jahren war ja die Trennung, was mich doch belastet hat, wurde diese mechanische Überlastung ausgelöst. Da wirken enorme Kräfte. Als erstes wurde eine Aufbissschiene angepasst.
Die Kaumuskulatur war damals stark angespannt. Ich bekam daher über Monate Physiotherapie, u.a. Massagen, und sollte auch spezielle Übungen mit dem Mund machen.
Ob ich damals auch Tabletten bekam, weiß ich gar nicht mehr. Wahrscheinlich schon.

Seit einigen Jahren habe ich die zweite Schiene. Die erste ist irgendwann mal zu Boden gefallen und durchgebrochen. Ich trage die Schiene fast jede Nacht. Ganz selten, dass ich sie mal vergesse. Ich möchte so etwas nie mehr erleben müssen.


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19.09.2025 um 11:15
Bonjour, Madame! 🙂
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eigentlich wollten wir ja einen Bungalow. Bedingt durch die relativ kleine Grundstücksgröße (412m²) wäre das nicht gegangen, weil durch die bei einem Bungalow benötigte Grundfläche schon nahezu die zur Bebauung erlaubte Fläche erreicht war. Daher entschieden wir uns für ein Haus mit EG und OG. Die Wohnfläche erreicht man hier durch die "Höhe".
Ja, das kenne ich auch so. Unsere direkten Nachbarn haben einen Bungalow gebaut und von deren Grundstück ist nicht mehr viel übrig. Ich frage mich, wie sie das genehmigt bekommen haben. 🤔
Sie haben auch noch eine gepflasterte Terrasse und eine gepflasterte Einfahrt mit Carport drauf, das nachträglich errichtet wurde. Ob sie das genehmigen ließen, weiß ich nicht, ich habe nicht gefragt. Nachdem der Boden sowieso schon versiegelt ist, richtet das Carport darüber auch nicht mehr Schaden an, drum habe ich da auch nichts gesagt.

Das Grundstück müsste an die 500 Quadratmeter groß sein.

Ich weiß, dass es mittlerweile ein paar Änderungen in der Bauordnung bei uns gab und diese nochmals strenger wurde. Möglicherweise wurde ihr Haus noch davor genehmigt.

Bei uns steht in der Bauordnung:
A. Aufschließung, Parzellierung, Grundteilung

1) Die Mindestgröße neu zu schaffender Grundstücke im Wohnbauland darf bei:

a) offener, einseitig offener,
wahlweise offener und
gekuppelter Bebauungsweise 500 m², bei Eckparzellen 600 m²,

b) gekuppelter Bebauungsweise 400 m², bei Eckparzellen 500 m²,

c) geschlossener Bebauungsweise 350 m², bei Eckparzellen 400 m²
nicht unterschreiten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist glaube ich sogar auch längst vorgeschrieben, dass jede Wohnung einen Stellplatz haben muss.
Ja, das ist bei uns auch so und wie viele, hängt von der Größe der Wohneinheit ab. Da kommen Kommazahlen raus, was ich ziemlich sinnlos finde. 🤪 Bei einer Wohneinheit mit bis zu 50 Quadratmetern sind 1,2 Stellplätze vorgeschrieben. Da hat wieder ein Bürokratengehirn gerechnet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Einige Kollegin, sie ist noch 1 Jahr älter als ich, hat zeitgleich mit mir gebaut (und etwas früher auch erst geheiratet) und sie mussten sogar einen Fahrradständer haben. Ist teilweise schon krass, was heute alles so vorgeschrieben wird.
Ja, uns wird die Farbe der Fassade genauso vorgeschrieben wie die des Daches, die Gestaltung und Höhe der Zäune und dass Freiflächen gärtnerisch gestaltet werden müssen. Nur kontrolliert das halt niemand und wenn sich keiner beschwert, passiert auch nix.

Mich stören die Vorschriften nicht, so lange sie sinnvoll sind. Es gibt innerhalb der Vorschriften doch noch genug Möglichkeiten, seine eigenen Wünsche zu verwirklichen. Aber auch wenn man sich nicht akribisch an alles hält, ist es nicht unbedingt ein Problem.

Zum Beispiel gibt's Häuser in neongrün, grellpink oder orange und grelle Farben sind nicht erlaubt. Mir ist das aber ziemlich wurscht, welche Farbe die Fassade eines Hauses hat. 🤷‍♀️ Also werde ich mich darüber nicht beschweren.

Was mir weniger wurscht ist, ist wenn die Hecken an der Straße so hoch sind, dass man an einer Kreuzung nicht mehr darüber schauen kann und nicht sieht, ob ein Fahrzeug kommt. Das ist nämlich tatsächlich gefährlich. Aber auch da passiert nix. Eigentlich dürfen Zäune zur Straße hin nur 1,50 m hoch sein und nicht blickdicht aus genau diesem Grund. Interessiert halt keinen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dann ist es ja noch so, dass ein Teil der Fläche gepflastert wird. Man will ja nicht im Matsch gehen oder einsinken mit dem Auto.
Man muss dafür nicht zwingend pflastern, man kann auch Rasengittersteine oder Trittsteine verwenden und dazwischen Gras pflanzen. Bei uns waren sämtliche Wege im Garten betoniert und wir haben alles entfernen lassen und aufgeschüttet mit Erde. Nur ums Haus herum (Sockel) ist ein schmaler Streifen Kies. Das ist hübscher, klimafreundlich und erfüllt trotzdem seinen Zweck.

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Zitat von nairobinairobi schrieb:Da steht ja auch der Pool und da sollte der Untergrund stabil sein.
Pools sollte man generell vermeiden, da sie Ressourcen fressen (Wasser, Strom) und weiter zur Bodenversiegelung beitragen. Außerdem sichern die meisten Menschen ihre Pools nicht und es ertrinken Haus- und Wildtiere darin.

Private Pools würde ich verbieten, sie sind nicht nötig. Es gibt Freibäder. Es nimmt außerdem überhand mit den privaten Pools in den letzten Jahren.
Blickt man aus der Vogelperspektive auf Österreich, sieht man viele türkise Vierecke und Kreise, ganz besonders im Wiener Speckgürtel, aber auch in der Steiermark und in Oberösterreich (siehe Grafik). Das kalifornische Lebensgefühl hat sich in Österreichs Gärten ausgebreitet. Wie viele Pools es gibt, weiß man nicht. Schätzungen gehen aber davon aus, dass es mehr als 150.000 private Swimmingpools gibt.
[...]
In einigen Gemeinden des Landes ist die Situation aber eine andere. Vergangenes Jahr, so erinnert sich Christian Portschy, Chef des Wasserverbandes Südliches Burgenland, wäre die Sache fast aus dem Ruder gelaufen. Zu Christi Himmelfahrt wurde in der Region quasi überall zeitgleich der Wasserhahn aufgedreht. Der Verbrauch vervierfachte sich in manchen Orten – und die Bestände in den 25 Wasserbehältern schrumpften, bis das System Alarm schlug: "Da wurden wir ziemlich nervös", sagt Portschy.
Quelle:

https://www.derstandard.at/story/3000000124820/badespass-oder-klimasuende-was-der-boom-privater-swimming-pools-bedeutet
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Rest ist dann Rasen, Beete mit Rosen und Lavendel, ein großer mit Blumen und Sträuchern bepflanzter Vorgarten, ein von meinem Mann aus Holz gebautes Kräuterbeet mit mehreren Etagen, 5 kleine Obstbäume (die dieses Jahr zum Teil schon sehr viel getragen haben, im Verhältnis zu ihrer Größe!), und vorne ist das Pflaster auch unterbrochen für ein Beet mit einem Hausbaum und einige Pflanzen.
Das klingt sehr schön! Welche Pflanzen hast du denn angepflanzt? Wichtig ist es nämlich noch, auf heimische Arten zu setzen und Neophyten zu vermeiden:

https://www.tierschutzbund.de/ueber-uns/aktuelles/presse/meldung/warum-heimische-pflanzen-unverzichtbar-sind/
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Wohnwagen steht auf Rasengittersteinen, die mit feinem Splitt bestreut sind. Das glaube ich zählt nicht als versiegelt, da es durchlässig ist.
Ja stimmt. Aber warum Splitt und nicht Gras in den Zwischenräumen? Sieht hübscher aus und heizt sich weniger auf im Sommer. Und man muss nur mit dem Rasenmäher drüberfahren, es ist auch pflegeleicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Um das Haus ist zum Teil Spritzschutz mit kleinen Natursteinen, das dürfte auch nicht als Versiegelung gelten, schätze ich.
Genau. Alles, bei dem das Wasser ablaufen kann, gilt nicht als versiegelt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Reicht man einen Bauplan ein, auf dem das anders ist, wird dieser abgelehnt.
Ob da später mal irgendwann jemand gucken kommt, weiß ich nicht. Ich mag das fast bezweifeln. Ich habe so etwas jedenfalls nie bemerkt.
Nein, da kommt nie jemand. Das Bauamt wird nur nach einer Anzeige aktiv. Nachträglich wird zum Beispiel oft was angebaut oder Gartenhütten aufgestellt, die aufgrund ihrer Größe eigentlich genehmigungspflichtig sind. Wenn man das dann anzeigt, muss es nachträglich genehmigt werden und wenn das nicht möglich ist, wird es wieder abgerissen. Im Normalfall ist es den Nachbarn aber egal, so lange es sie selbst nicht beeinträchtigt. Ich würde auch keine Nachbarn anzeigen, wenn sie mir nicht gerade direkt vors Fenster eine Hütte oder irgendwas Lärmendes hinstellen. 🤷‍♀️

Ich war bei der Bauverhandlung der Nachbarhäuser dabei, direkte Nachbarn werden ja immer eingeladen und können ihre Bedenken äußern. Der eine Nachbar wollte die Wärmepumpe aufs Haus bauen lassen, das wurde abgelehnt. Die müssen bei uns immer straßenseitig sein, weil sie mehr oder weniger laut brummen und die Nachbarn dadurch nicht belästigt werden sollen. Damit bin ich sehr zufrieden, denn jetzt hören wir von der Wärmepumpe kaum was. Straßenseitig sind bei uns Küche, Bad und Toilette und ein Kellerraum und dort hält man sich ja nicht so oft auf.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Genau. Und in Städten wird zu starke Versiegelung immer mehr zum Problem, da sich das alles auch sehr aufheizt.
Eben, und zunehmend auch auf dem Land durch die starke Zersiedelung.
Zwischen 1975 und 2020 wuchs die Fläche der bebauten Rasterzellen österreichweit von 9000 auf etwa 12.700 Quadratkilometer. Während 1975 noch 73 Prozent der bebauten Flächen gering oder sehr gering zersiedelt waren, betraf das 2020 nur noch 35 Prozent. Im Gegenzug haben sich die Flächen mit hoher oder sehr hoher Zersiedelung bis 2020 mehr als verfünffacht, von rund 1100 auf 5800 Quadratkilometer.
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000224186/die-zersiedelung-schreitet-in-oesterreich-munter-voran

Daher sollten Bauprojekte auf der grünen Wiese auch nicht mehr genehmigt werden und keine Grundstücke mehr zu Baugrund umgewidmet werden. Bestehende Baugründe dürfen natürlich weiterhin genutzt werden, die sind ja bereits versiegelt und ob man ein altes Haus renoviert oder ein neues derselben Grundfläche hinbaut, ist dann egal. Oft ist es sogar besser, wenn moderne Materialien und Technologien verwendet werden, weil diese umweltfreundlicher sind. Ein gut gedämmtes Haus mit PV-Anlage auf dem Dach mit Speicher und neuen Fenstern ist sicher besser für die Umwelt als ein alter Kasten mit undichten Fenstern und ungedämmtem Dach und Fassadenplatten aus Asbest.

Außerdem sind die Zufahrtswege und Straßen schon vorhanden. Ich bin gegen jegliche Neuversiegelung von Boden. Drum haben wir auch ein bereits bestehendes Haus gekauft und nicht neu gebaut.

Hätte ich viel Geld, würde ich rundherum sämtliche Flächen aufkaufen und wildtierfreundlich gestalten. Keiner kann mich dazu zwingen, diese Flächen in Bauland umwidmen zu lassen oder sie zu verkaufen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In meinem Fall war es eine solche. Die Gelenke und die Muskulatur waren betroffen.
Das klingt ziemlich schmerzhaft.


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19.09.2025 um 13:23
Oje, Skandal im Anmarsch.
In einem Chat sei folgende Meldung aus der Verkehrsleitzentrale aufgetaucht: „Zug fällt zur Verbesserung der Statistik ab Köln aus.“ Der „Spiegel“ schreibt, er habe mit zahlreichen Bahnmitarbeitern gesprochen. „Sie bestätigen, dass es im Konzern mittlerweile geübte Praxis sei, Züge für die Statistik ausfallen zu lassen.“ Konkret geht es um die Verspätungsstatistik, die der Öffentlichkeit präsentiert und auch Aufsichtsräten gezeigt werden.
Quelle:

Medienbericht deckt Skandal auf: Deutsche Bahn lässt offenbar Züge ausfallen, um die Statistik zu verbessern
https://diepresse.com/20114523


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19.09.2025 um 15:10
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Hätte ich viel Geld, würde ich rundherum sämtliche Flächen aufkaufen und wildtierfreundlich gestalten. Keiner kann mich dazu zwingen, diese Flächen in Bauland umwidmen zu lassen
Man weiß es nicht. Manche Eigentümer werden ja sogar mit Strafen belegt, wenn sie nicht vermieten. Und in Städten versucht man, Baulücken zu schließen.
Es gibt irre viele Vorschriften...


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19.09.2025 um 15:46
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Pools sollte man generell vermeiden, da sie Ressourcen fressen (Wasser, Strom) und weiter zur Bodenversiegelung beitragen. Außerdem sichern die meisten Menschen ihre Pools nicht und es ertrinken Haus- und Wildtiere darin.
Private Pools würde ich verbieten, sie sind nicht nötig. Es gibt Freibäder. Es nimmt außerdem überhand mit den privaten Pools in den letzten Jahren.
Wer definiert denn "was nötig" ist?

Liebe Leute, es muss doch noch etwas Spielraum für die eigene Entfaltung und Gestaltung bleiben.

Wenn es nach mir ginge, bräuchte es auch keine privaten Gärten... Ist doch nicht nötig, es gibt ja öffentliche Parks... !?!

Sicher muss nicht jeder einen 5 * 10m Pool haben, aber wenn Familien mit zwei Kindern sich einen kleinen Aufstellpool in den garten stellen, mit 2.000 bis 6.000l, dann fasst der etwa 1.5% bis 3% ihres durchschnittlichen Jahresverbrauch an Trinkwasser (ohne evtl. Gartenbewässerung!).

Wenn man dann - so wie wir auch z.B. - das Poolwasser mindestens für zwei Saisons nutzt, dann sind wir in einer Größenordnung, in der man das vernachlässigen kann. Oder besser, durch andere Maßnahmen locker einsparen kann.

Das ist - in meinen Augen - auch wieder so eine Neiddebatte, wie das mit den SUVs oder den Gedanken der Grünen, den Bau von Eigenheimen zu verbieten.


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19.09.2025 um 15:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man weiß es nicht. Manche Eigentümer werden ja sogar mit Strafen belegt, wenn sie nicht vermieten. Und in Städten versucht man, Baulücken zu schließen.
Es gibt irre viele Vorschriften...
In nächster Zeit wird es in Österreich höchstwahrscheinlich nicht zu Zwangsenteignungen kommen.


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