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Wenn Helden nach Antworten suchen...

69.276 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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27.10.2025 um 10:48
Joar tatsächlich schaue ich zwar jeden Tag Reim aber schreibe deutlich weniger.
Mir geht es soweit ganz gut, bin derzeit viel im Garten beschäftigt um den winterfest zu machen. Aber ansonsten gibt es auch nicht viel Neues.


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31.10.2025 um 05:48
Guten Morgen.
Das Wochenende klopft schon an. Wieder ging die Woche so schnell vorüber.
Ab morgen ist mein Mann dann offiziell Pensionär. Doof ist, dass er den Versorgungsausgleich abgezogen bekommt. Seine Ex-Frau bekommt aber nichts. Sie ist ja 10 Jahre jünger und noch lange nicht in Rente.
Naja, kann man nicht ändern.
Heute hat die Schwiegertochter ihren 30. Geburtstag. Morgen will sie diesen dann feiern. Habe gestern eine schöne Karte besorgt im DIN-A4-Format. Mal was anderes 😊

Ich wünsche Euch jedenfalls ein schönes Wochenende!
Leider hat morgen, am Feiertag, das Schwimmbad zu. Diese Woche war ich am DI und am MI schwimmen. Naja, es bleibt ja immer noch der Sonntag Vormittag. Wobei an dem Tag auch noch ein Fest ist, das wir besuchen wollen. Meine Kinder kommen auch noch zu Besuch.
Es ist also viel Action angesagt.


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01.11.2025 um 16:34
Zitat von nairobinairobi schrieb:Doof ist, dass er den Versorgungsausgleich abgezogen bekommt. Seine Ex-Frau bekommt aber nichts. Sie ist ja 10 Jahre jünger und noch lange nicht in Rente.
Wie funktioniert denn das? Warum bekommt er den abgezogen, wenn die Ex-Frau nichts bekommt? 🤔

Bei meinen Schwiegereltern war es ja anders, da bekamen beide Rente, sie aber weit weniger als er und obwohl auch bei ihr was abgezogen wurde, bekam sie am Ende mehr Rente als vorher. Die bekommt sie übrigens immer noch, obwohl mein Schwiegervater schon verstorben ist. Gut für sie, aber irgendwie schräg. Bei Verwitweten verstehe ich eine Witwen-/Witwerrente ja, aber bei Geschiedenen? 🤔


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01.11.2025 um 16:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum bekommt er den abgezogen, wenn die Ex-Frau nichts bekommt? 🤔
Das versackt dann wohl auf dem Rentenkonto.
Es ist für sehr viele Geschiedene halt ärgerlich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:aber bei Geschiedenen? 🤔
Das ist bei Verheirateten so. Man nennt das Versorgungsausgleich. Durch einen Ehevertrag kann man das glaube ich aber ausschließen?
Das wird in Österreich wahrscheinlich ähnlich sein.


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02.11.2025 um 02:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das wird in Österreich wahrscheinlich ähnlich sein.
Nein, da gibt es das nicht. Man kann Rentenansprüche freiwillig übertragen, aber auch nur dann, wenn es gemeinsame Kinder gibt.

https://www.pv.at/web/pension/pension-und-kinder/pensionssplitting

Bei einer Scheidung wird in Österreich nur das gemeinsam genutzte Vermögen und in der Ehe gemeinsam angespartes Vermögen aufgeteilt, ansonsten gilt die Gütertrennung.

https://www.oesterreich.gv.at/de/themen/familie_und_partnerschaft/partnerschaft-und-ehe/heirat/2/Seite.070310

Nachehelicher Unterhalt ist kompliziert, weil es davon abhängig ist, ob die Ehe schuldhaft oder einvernehmlich geschieden wurde und wer schuld ist.

https://www.oesterreich.gv.at/de/themen/familie_und_partnerschaft/partnerschaft-und-ehe/scheidung/7


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02.11.2025 um 05:48
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nein, da gibt es das nicht.
Guten Morgen!
Ja, ich hatte das inzwischen auch aus Interesse nachgelesen. Interessant, dass das in Österreich anders ist. Manches ist ja identisch und andere Sachverhalte völlig unterschiedlich...

Wenn beide arbeiten gehen und es nicht so ist, dass einer der Partner wegen oder im Zusammenhang mit der Eheschließung Einkommenseinbußen hat ist es in Ordnung, dass kein Ausgleich stattfindet. Schwieriger fände ich es, wenn, und das dürfte ja häufig vorkommen, sich Nachwuchs einstellt und die Mutter (oder der Vater, aber das ist wohl nicht so oft) ihre Stunden reduziert, um das Kind zu betreuen. Dadurch verringert sich ja der Rentenanspruch.
Und dem trägt ja das verlinkte Pensionssplittung Rechnung, auch ohne Ehe. Das finde ich gut geregelt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nachehelicher Unterhalt ist kompliziert, weil es davon abhängig ist, ob die Ehe schuldhaft oder einvernehmlich geschieden wurde und wer schuld ist.
Das kann ich mir vorstellen, dass vieles in diesem Zusammenhang kompliziert ist.
Das Schuldprinzip wurde in Deutschland auf jeden Fall schon sehr lange, seit Jahrzehnten, "zu Gunsten" des sog. Zerrüttungsprinzipes abgeschafft.


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02.11.2025 um 11:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn beide arbeiten gehen und es nicht so ist, dass einer der Partner wegen oder im Zusammenhang mit der Eheschließung Einkommenseinbußen hat ist es in Ordnung, dass kein Ausgleich stattfindet. Schwieriger fände ich es, wenn, und das dürfte ja häufig vorkommen, sich Nachwuchs einstellt und die Mutter (oder der Vater, aber das ist wohl nicht so oft) ihre Stunden reduziert, um das Kind zu betreuen. Dadurch verringert sich ja der Rentenanspruch.
Eben, und genau darum warnt in Österreich jede Arbeitnehmer:innenorganisation wie Arbeiterkammer oder Gewerkschaft Frauen davor, zu Hause zu bleiben oder Teilzeit zu arbeiten. Genau deshalb wird auch eine exakte Aufteilung von Elternkarenz und Elternteilzeit 50:50 gefordert - natürlich nicht gleichzeitig, sondern hintereinander, damit beide Eltern denselben Anteil beitragen und sich die finanziellen Einbußen fair auf beide verteilen. Denn die gibt es nunmal, wenn man Kinder bekommt.

Kinderbetreuungszeiten werden aber zumindest zum Teil auf die Rente angerechnet:

https://www.pv.at/web/pension/pension-und-kinder/anrechnung-von-kindererziehungszeiten
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und dem trägt ja das verlinkte Pensionssplittung Rechnung, auch ohne Ehe. Das finde ich gut geregelt.
Nur macht es halt kaum jemand, weil die Väter nicht einsehen, dass es fair wäre, den Müttern ihrer Kinder einen Teil des Pensionsanspruchs abzutreten.
Im Jahr 2024 wurden dabei österreichweit 1.600 Übertragungen von einem Elternteil zum anderen durchgeführt. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um +8,8 Prozent (2023: 1.471 Fälle) Die meisten Übertragungen wurden dabei in Oberösterreich (365) und Niederösterreich (305) durchgeführt.
Quelle: https://www.sozialministerium.gv.at/Services/Aktuelles/Archiv-2025/pensionssplitting.html

Und die Frauen gehen leider auch in Österreich (aber nicht nur hier) nur mit Herzchen in den Augen und wenig Hirn ins Projekt Familiengründung und lassen sich die unbezahlte Care-Arbeit immer noch alleine umhängen. 🤷‍♀️
Von 😍😍😍 "Gutschi, gutschi, süßes Baby!" kann aber keine Frau im Alter leben. An Altersarmut denkt halt kaum eine Frau, der Kinderwunsch scheint bei vielen das logische Denken auszuschalten.

Darum wird auch immer wieder seitens der Politik ein verpflichtendes Pensionssplitting gefordert. Die Forderung konnte aber bisher keine Mehrheit erlangen.

https://www.derstandard.at/story/3000000229165/braucht-es-ein-verpflichtendes-pensionssplitting

Das hat aber auch seine Gründe: wenn die Beziehung bis ans Lebensende bestehen bleibt, bringt es niemandem was, weil das Haushaltseinkommen sich dadurch ja nicht erhöht, sondern einfach nur ein Teil verlagert wird. Darum wünscht sich der ÖGB andere Lösungen.

https://www.oegb.at/themen/pensionen/pensionssplitting
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das Schuldprinzip wurde in Deutschland auf jeden Fall schon sehr lange, seit Jahrzehnten, "zu Gunsten" des sog. Zerrüttungsprinzipes abgeschafft.
Das finde ich insofern schlecht, weil sich dann einfach einer der Ehepartner seiner Verantwortung entziehen kann. In einer Ehe hat man einander versprochen, füreinander da zu sein, das impliziert auch die finanzielle Unterstützung.

Wenn jetzt einer zu Hause bleibt und die Kinder betreut, dadurch finanzielle Einbußen hat und der andere sich dann einfach schleicht, weil ihm in der Ehe langweilig geworden ist und sich jemand Neues sucht (so wie bei meinen Schwiegereltern), dann hat derjenige, der verlassen wird, die Arschkarte und muss um Unterhalt streiten.

So wird festgestellt, wer Schuld am Scheitern der Ehe hat und derjenige kann dann auch zu Unterhalt verdonnert werden.

Wenn man das abschaffen möchte, muss man stattdessen eine andere Regelung finden, wie zum Beispiel automatischen und verpflichtenden Unterhalt für den Ehepartner, der aus der Ehe finanzielle Einbußen erlitten hat. Man könnte auch einführen, dass derjenige, der das höhere Einkommen hat, für den anderen verpflichtend in eine Versicherung/Veranlagung einzahlen muss, die bei Trennung oder Erlangung des Rentenalters (je nachdem, was als erstes erfüllt ist) fällig wird und die Existenz des Ehepartners mit dem geringeren Einkommen sichert.

Eine Ehe oder eingetragene Partnerschaft ist vor allem als Wirtschaftsgemeinschaft gedacht und nicht als Liebesbezeugung. Wegen der Liebe allein muss man nicht heiraten.


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03.11.2025 um 05:48
Zitat von nairobinairobi schrieb am 18.10.2025:Musikproduzent und Komponist Jack White im Alter von 85 Jahren in seiner Villa in Berlin tot aufgefunden worden.
Inzwischen ist das Ermittlungsverfahren abgeschlossen, es wurde auf Suizid erkannt, und diesen Monat ist die Beisetzung. Alles nicht so einfach, da der Verstorbene mehrere Familien gehabt hat...
Jack Whites (†85) Witwe regelt nun doch Beerdigung in Berlin https://share.google/7kPs1arjF7NNCGyR3
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und die Frauen gehen leider auch in Österreich (aber nicht nur hier) nur mit Herzchen in den Augen und wenig Hirn ins Projekt Familiengründung und lassen sich die unbezahlte Care-Arbeit immer noch alleine umhängen. 🤷‍♀️
Von 😍😍😍 "Gutschi, gutschi, süßes Baby!" kann aber keine Frau im Alter leben. An Altersarmut denkt halt kaum eine Frau, der Kinderwunsch scheint bei vielen das logische Denken auszuschalten.
Wenn man jung ist, denkt man halt auch noch nicht an die Rente. Die scheint noch in so weiter Ferne zu sein...
Früher war es ja auch oft so, dass Leute "schwarz" gearbeitet haben oder dass Selbstständige sich nicht versichert haben und dann im Alter Probleme haben, weil sie zu wenig eingezahlt und sich nicht gut abgesichert haben. Sie hatten damals zwar gutes Geld, aber das geht halt nicht unbegrenzt so weiter...


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03.11.2025 um 12:32
Zitat von nairobinairobi schrieb:Alles nicht so einfach, da der Verstorbene mehrere Familien gehabt hat...
Versteh ich nicht. Die letzte Ehefrau/Partnerin regelt das normalerweise, weil sie noch am ehesten über die Wünsche des Verstorbenen Bescheid weiß, falls es keine schriftlichen Anweisungen gibt. Oder die Kinder, wenn keine Partner:innen vorhanden sind.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man jung ist, denkt man halt auch noch nicht an die Rente. Die scheint noch in so weiter Ferne zu sein...
Und genau das meine ich damit. Auch junge Menschen haben prinzipiell die Fähigkeit des logischen Denkens.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Früher war es ja auch oft so, dass Leute "schwarz" gearbeitet haben oder dass Selbstständige sich nicht versichert haben und dann im Alter Probleme haben, weil sie zu wenig eingezahlt und sich nicht gut abgesichert haben. Sie hatten damals zwar gutes Geld, aber das geht halt nicht unbegrenzt so weiter...
In Österreich ist Schwarzarbeit heute noch beliebt. So ziemlich alle Handwerker, die ich beauftrage, fragen mich, ob ich eine Rechnung brauche.


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03.11.2025 um 13:56
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die letzte Ehefrau/Partnerin regelt das normalerweise, weil sie noch am ehesten über die Wünsche des Verstorbenen Bescheid weiß, falls es keine schriftlichen Anweisungen gibt. Oder die Kinder, wenn keine Partner:innen vorhanden sind.
Sie waren getrennt und die Kinder noch sehr klein...6 und 2 Jahre...


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03.11.2025 um 14:01
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sie waren getrennt und die Kinder noch sehr klein...6 und 2 Jahre...
Ja und? Deshalb kann sie doch trotzdem die Beerdigung organisieren. Arm wird sie ja nicht sein und eine Bestattung damit zu beauftragen ist jetzt nicht die große Herausforderung.

Er hat ja auch noch mehr Kinder als diese zwei Jüngsten.
Aus der ersten Ehe Whites stammen zwei Kinder. 1980 heiratete er in zweiter Ehe Marie-Louise Gassen; mit ihr bekam er eine Tochter. Die Ehe wurde 1992 geschieden.[11] Im Januar 2010 trennte sich seine dritte Frau Janine, eine ehemalige Reporterin, die mit zehn Prozent an Jack Whites Aktiengesellschaft beteiligt war,[12] nach 17 Jahren von ihm. Sie haben zusammen zwei weitere Kinder.

2014 beendete White offiziell seine Karriere und zog sich weitgehend ins Privatleben zurück.[13] 2015 heiratete er die Russlanddeutsche Rafaella.[14] 2019 wurde White mit 78 Jahren Vater eines gemeinsamen Sohnes,[15] im Oktober 2023 folgte eine Tochter.[16] Nachdem das Paar bereits seit einigen Monaten getrennt unter einem Dach gelebt hatte, erklärte seine Frau Anfang Oktober 2025, dass sie aus dem gemeinsamen Haushalt ausziehen werde.[17] Jack White starb im Oktober 2025 im Alter von 85 Jahren durch Suizid.[18]
Quelle: Wikipedia: Jack White (Musikproduzent)


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03.11.2025 um 14:03
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Arm wird sie ja nicht sein und eine Bestattung damit zu beauftragen ist jetzt nicht die große Herausforderung
Na er hatte Schulden............
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Er hat ja auch noch mehr Kinder als diese zwei Jüngsten.
Die kümmern sich ja auch, siehe Link.


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03.11.2025 um 14:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Na er hatte Schulden............
Ja, er. Und sie?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die kümmern sich ja auch, siehe Link.
Da steht:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jack Whites (†85) Witwe regelt nun doch Beerdigung in Berlin
So sehr interessiert mich das nun auch wieder nicht, dass ich irgendwelche Klatschartikel lese. Ich finde es normal, dass die Witwe das macht.


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03.11.2025 um 14:09
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich finde es normal, dass die Witwe das macht.
Sie bezahlt es wohl.
Naja, ist deren Sache.
Ist nur traurig, dass sich ein alter Mann am Ende seines Lebens erschießt.
Naja, Suizid kommt bei alten Menschen öfters vor.


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04.11.2025 um 16:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist nur traurig, dass sich ein alter Mann am Ende seines Lebens erschießt.
Naja, Suizid kommt bei alten Menschen öfters vor.
Das stimmt, ich finde das auch traurig. Man kann halt in niemanden hineinsehen.


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05.11.2025 um 06:54
Wieder ein schlimmer Unfall mit einem hochbetagten Autofahrer. Menschen, die so offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig sind, haben auf der Straße nichts verloren!

Auto auf Bahnübergang von Zug erfasst: 85-Jähriger in Steiermark getötet
https://diepresse.com/20271306


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05.11.2025 um 09:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:So wird festgestellt, wer Schuld am Scheitern der Ehe hat und derjenige kann dann auch zu Unterhalt verdonnert werden.

Wenn man das abschaffen möchte, muss man stattdessen eine andere Regelung finden, wie zum Beispiel automatischen und verpflichtenden Unterhalt für den Ehepartner, der aus der Ehe finanzielle Einbußen erlitten hat.
Das Schuldprinzip war schon immer eine Zumutung für alle Beteiligten. Da wurde dreckigste Wäsche vor Gericht gewaschen und Außenstehende mussten Einblick nehmen in private Verhältnisse, die sie nun wirklich NICHTS angehen.

Besser ist es m.E., wie es heute hierzulande geregelt ist:

Ist die Ehe tatsächlich "zerrüttet" und das Trennungsjahr abgeschlossen, dann wird geschieden.

Ist die Ehefrau ohne eigenes Einkommen, dann hat sie -ab dem Zeitpunkt der Trennung, also schon lange vor der Scheidung - Anspruch auf "Trennungsunterhalt". Dessen Berechnung ist klar definiert und den muss die Frau gar nicht erst "erstreiten", sondern der steht ihr zu und ich kann dem Ehepartner nur empfehlen, den auch zu bezahlen, sonst wird es erst so richtig teuer!

Im Laufe der Scheidung werden im Rahmen des Versorgungsausgleichs die erworbenen Rentenansprüche auf beide Parteien verteilt.

Gefällt mir alles besser als das Nachforschen, wer wen mit wem als erstes betrogen hat oder (was früher auch üblich war) wer sich wem sexuell entzogen hat... den Haushalt nicht mehr geführt hat, o.Ä.


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05.11.2025 um 12:26
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Schuldprinzip war schon immer eine Zumutung für alle Beteiligten. Da wurde dreckigste Wäsche vor Gericht gewaschen
Genau. Darum wurde das auch schon seit Langem geändert. In den 1960er Jahren war das noch in Betrieb.
Da war es ja auch noch so, dass es Vergewaltigung in der Ehe so nicht gab und dass die Ehefrau die Pflicht hatte, der ehelichen "Beiwohnung" zuzustimmen.
Gut, dass diese Zeiten vorüber sind.


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05.11.2025 um 14:34
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Schuldprinzip war schon immer eine Zumutung für alle Beteiligten. Da wurde dreckigste Wäsche vor Gericht gewaschen und Außenstehende mussten Einblick nehmen in private Verhältnisse, die sie nun wirklich NICHTS angehen.
Das Einfachste wäre, sich in der Ehe so zu benehmen, dass es gar nicht soweit kommt. 🤷‍♀️ Mir tut echt niemand leid, der sich so aufführt, das eine schuldhafte Scheidung überhaupt infrage kommt. Selber schuld!

Es gibt ja auch in Österreich die einvernehmliche Scheidung und wenn man sich einfach nur trennt, weil es halt nicht mehr passt, kann man sich jederzeit gütlich einigen und dann ist man in 10 Minuten am Bezirksgericht geschieden. Liegt an den beteiligten Personen 🤷‍♀️
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ist die Ehefrau ohne eigenes Einkommen, dann hat sie -ab dem Zeitpunkt der Trennung, also schon lange vor der Scheidung - Anspruch auf "Trennungsunterhalt". Dessen Berechnung ist klar definiert und den muss die Frau gar nicht erst "erstreiten", sondern der steht ihr zu und ich kann dem Ehepartner nur empfehlen, den auch zu bezahlen, sonst wird es erst so richtig teuer!
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Im Laufe der Scheidung werden im Rahmen des Versorgungsausgleichs die erworbenen Rentenansprüche auf beide Parteien verteilt.
Ja, wenn man das in Österreich auch so regeln würde, dann könnte man das ändern. Ich denke aber nicht, dass das irgendjemand ändern möchte.

Schwierig finde ich auch, dass man sich auch gegen den Willen des Ehepartners scheiden lassen kann. Eine Ehe ist eine Vereinbarung, die man hoffentlich gemeinsam einvernehmlich beschlossen hat, folglich sollte es auch nur so möglich sein, eine Ehe wieder zu scheiden - außer es gibt wirklich triftige Gründe wie Untreue, Gewalt, Vernachlässigung... dann ist es klar, dass sich das Opfer zum eigenen Schutz trennen können muss.

"Hab jemand anders kennengelernt", "Mir ist in der Ehe langweilig" oder dergleichen sind keine triftigen Gründe. Sowas muss man sich vorher überlegen. Es ist ja niemand gezwungen, zu heiraten. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man es auch sein lassen.

In einer langen Beziehung kann es immer mal Zeiten geben, in denen es nicht so gut läuft. Das ist normal. Ich finde aber, dass Ehepartner einander schuldig sind, wieder einen Weg zueinander zu finden. Beide müssen sich aufrichtig bemühen und schlechte Gewohnheiten oder negative Eigenschaften ablegen, wenn sie die Ehe negativ beeinflussen.

Wer das nicht möchte, kann ja auch viele unbedeutende Kurzbeziehungen ohne Heirat eingehen. Ehe ist Beziehung für Erwachsene und nicht für unreife Egoisten. 🤷‍♀️


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05.11.2025 um 14:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da war es ja auch noch so, dass es Vergewaltigung in der Ehe so nicht gab und dass die Ehefrau die Pflicht hatte, der ehelichen "Beiwohnung" zuzustimmen.
Gut, dass diese Zeiten vorüber sind.
Das Eine hat mit dem Anderen aber nichts zu tun. Vergewaltigung in der Ehe ist in Österreich auch strafbar, ich meine, sogar länger als in Deutschland.

Es geht nur darum, sich grundlos zu entziehen. Wenn jemand krank ist, in den Wechseljahren, Schmerzen hat, es einem nicht gut geht ist das ja kein grundloser Entzug der Sexualität und deshalb ist das auch keine Eheverfehlung. Es geht vielmehr darum, dass man keine taktischen Spielchen spielen darf und den anderen mit Sexualität manipuliert. So nach dem Motto: Wenn du nicht tust, was ich will, gibt's halt keinen Sex. Das wäre eine Eheverfehlung.


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