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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.03.2015 um 21:32
@Weissbrot
Zitat von WeissbrotWeissbrot schrieb: Ihr könnt nur einem helfen, wem also?
Die Absurdität ist nicht lägst erreicht wenn du ein Kind und einen Rentner mit einbeziehst, schlimmer
hättest du die Frage zu beantworten wenn zwei deine eigene Kinder gehen würde, ich denke da setzt
der Verstand aus, aber ! aber! die Frage lässt sich nur dann beantworten wenn du in so einer Situation sich befinden würdest ohne dabei gross nachzu denken welches soll ich nun retten.

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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.03.2015 um 23:14
Ich hab in der Grundschule mal eine ähnliche Frage an meine Lehrerin gestellt. Nur hab ich gefragt , was Jesus tun würde.:D
Ihre Antwort, war glaub ich, dass ihm Gott helfen würde oder sowas.
Also ist das auch meine Antwort, hab ich schließlich in der Schule gelernt!


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.03.2015 um 23:38
Kommt darauf an das Kind wenn es leicht ist, dem Rentner wenn das Kind zu dick ist und evtl. mehr wiegt als der Rentner aber auch andere Faktoren wie Stärke würde ich ermitteln. Es geht darum einer Person möglichst schnell zu helfen um dann dem anderen auch noch helfen zu können und der Rentner dürfte auch mit 75 in der Lage sein dem Kind zu helfen, ein Kind mit 12 dem Rentner eher nicht. Ich würde den Faktor, kann nur einem helfen, nicht wirklich betrachten bis es tatsächlich zu spät ist.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.03.2015 um 23:48
Tja, die westliche Denke.

Man fragt, wen wollt ihr retten, Rentner oder Kind?
Das ist eine ideologische Frage.
Eine die zeigt, wie wir konditioniert sind.

Der Buddhismus wiegt sich ja da in der Einstellung: Sowohl als auch.

Solange ihr die Frage stellt Rentner oder Kind, entscheidet ihr euch bereits für eine Seite!
Das ist die Frage die man uns in der westl. Welt seit Kind an indoktriniert, als hätten wir nui eine Wahl des "oder".

Wir haben mehr!

Wenn der Gedanke anfängt, dass Kind UND den Rentner zu retten, DANN sind wir wieder auf der richtigen Spur!

Alles andere ist Selektionsdenken, dass uns die Elite einstreut.

Es gibt KEIN oder (Trennung), es gibt nur ei n UND (Verbindung).
Denn wir alle sind miteinander verbunden ....


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

08.03.2015 um 01:35
@Munich_Leipzig
Und das ist sinnloses Gebrabbel, weil in dem Fall das "UND" von vornherein ausgeschlossen wird.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

08.03.2015 um 10:28
Zitat von WeissbrotWeissbrot schrieb: Verschwindet die Erinnerung waren unsere Erfahrungen umsonst und somit ist auf die Erfahrung kein Wert zu legen.
Würde ich nicht sagen.
Angenommen mit dem Tod erlischt der Mensch völlig, dann sind seine Erinnerungen und Erfahrungen nicht umsonst gewesen da diese an jüngere Menschen weitergegeben worden sind.
Der Rentner hat seine Erfahrungen an die nächste Generation abgegeben und diese Chance sollten wir dem Kind auch geben.
Somit hat das Leben einen Sinn.
Ich würde sowieso das Kind retten weil auch er ein Recht darauf hat lange zu leben.
Und ganz ehrlich: wer würde ein Kind sterben lassen? Keiner würde es in diesen speziellen Moment übers Herz bringen.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

09.03.2015 um 22:30
@Weissbrot
Ich persönlich würde vermutlich das Kind retten, so wie 99% aller anderen Menschen auch. Warum? Das hat wenig mit Moral oder Wertvorstellungen zu tun. Es ist uns einfach angeboren, dass Kinder schützenswert sind. Stichwort Kindchenschema.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 02:16
Dem Rentner.

Warum ein Leben mit einem anderen Leben aufwiegen? Und warum Kinder bevorzugen? Frauen und Kinder zuerst? Das ist Blödsinn, weil es dem widerspricht das jeder ein Recht auf Leben hat.

Und weil fast alle das Kind retten würden, würde ich den Rentner helfen. Er muss Todesängste durchleben, eben weil er weiß das sein Leben in dem Moment nichts wert ist. Kinder gehen immer davon aus das ihnen geholfen wird, also leidet der Rentner vor seinem Tod folglich mehr.

Ich würde mich danach gut fühlen. Warum? Ich habe einen alten Mann gerettet, der eine weitere schwierige Lage in seinem langen Leben zu meistern hatte und ich habe ihn geholfen. Das Kind ist noch jung und demzufolge ist nicht viel verloren. Außerdem kann ich mir schwerlich vorstellen, dass es eine ähnliche Angst in dem Moment empfindet wie der Rentner.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 04:30
Definitiv würde ich das Kind retten, Kinder sind die Zukunft und haben noch sehr viel mehr Jahre vor sich als der Rentner. Davon mal ab würde der Rentner in der Situation sicher auch sagen: "Rette das Kind".


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 10:07
Ich geh mal daovn aus, dass der Moment nur sehr kurz ist und ich nix über sie erfahre, also würde ich rein über Sympathie gehen. Wenn das kind nach rotznäsigen 3 Käse hoch aussieht, dann naja, geht die Sympathie zum Renter oder umgekehrt.
In dem Fall muss man wohl mal oberflächlich sein weil man ja nix anderes mehr erfährt. ;)


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10.03.2015 um 10:21
Dem alten Herren, da ich eh keine Kinder ausstehen kann.


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10.03.2015 um 13:25
@Weissbrot
Zitat von WeissbrotWeissbrot schrieb am 06.03.2015:Trotzdem ist beider Dasein objektiv betrachtet wertlos.
Dann ist aber auch die Psyche und das weitere Leben der Verwandten und Freunde des Kindes, auf die du dich bei deiner Entscheidung beziehst, wertlos. So gesehen müsstest du, wenn du deinen Standpunkt konsequent durchziehen möchtest, keinem von beiden helfen, da das menschliche Dasein deiner Ansicht nach von vornherein bedeutungslos ist.


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Radix ehemaliges Mitglied

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10.03.2015 um 14:28
Zitat von WeissbrotWeissbrot schrieb am 06.03.2015:Trotzdem ist beider Dasein objektiv betrachtet wertlos.
Hehe, das Leben bekommt gerade durch die Objektivität seinen Wert.
Deshalb ist es auch ein STk. weit subjektiv, wenn man anfgängt: Frau, Kind, Baby ...alter Rentner.

Aber ich denke subjektiv betrachtet, würde ich beide am Kragen packen und wenn das Kind rumzappelt...
Ernsthaft, würde mich wohl für das Kind entscheiden.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 15:18
Sagen wir mal so, hier kommt es auf meine Kräfte drauf an, ich hoffe ich kann Beide hochziehen.
In dem Moment, da die Zeit drängt, mach ich mir über Dinge wie zB. wer ist nützlicher für die Gesellschaft keine Gedanken.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 16:07
@Weissbrot
Zitat von WeissbrotWeissbrot schrieb am 06.03.2015:ist unser Dasein von vornherein bedeutungslos,
Sehe ich vollkommen anders. Unser Dasein ist keinesfalls bedeutungs- oder gar wertlos. Denk an die schönen Momente in deinem Leben. Würdest du sie im Nachhinein als wertlos bezeichnen? Das erste Mal verliebt sein? Der erste Urlaub ohne Eltern mit den Freunden? Hochzeit? Geburt deiner Kinder? .. Ich denke kein Dasein ist bedeutungslos. Es kommt nur darauf an, wie bedeutend man es macht.

Achja: Ich würde dem Kind helfen. Warum? - Logische und Bauchentscheidung. Ich bin Vater. Als Alter würde ich wahrscheinlich noch helfen, das Kind nach oben zu drücken.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 16:16
Das kommt vom so genannten Utilitarismus - man wägt, teils unbewusst, ab, welches Leben mehr Wert ist und kommt so zu dem Schluss, wie man moralisch handeln kann.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 17:58
Ein ähnliches Dilemma, bei dem es um einen Feuerwehrmann in einer brennenden Klinik geht, wird regelmäßig in Ethikkursen diskutiert, in der Standardversion geht es dabei um eine Frau und ihr Baby, von denen nur eine Person gerettet werden kann, bevor das Haus zusammenstürzt. Die meisten Kandidaten sind instinktiv dafür, das Baby zu retten - und liegen damit falsch. Weil es für die Frau, wenn sie überlebt und sich ´ranhält, ein leichtes ist, innerhalb eines Jahres den Verlust des Kindes mit einem neuen Kind zu kompensieren, aber bis das Baby umgekehrt die Mutter in irgendeiner Hinsicht (im Beruf, als Kinderproduzent oder anderes) ersetzen könnte, müßte es erst einmal jahrelang finanziert und großgezogen werden. Fazit, auch ein Kind ist kein absoluter Wert, dem sich jeder andere Faktor automatisch unterzuordnen hätte. Das Dilemma läßt sich in vielen Kombinationen durchspielen - behindertes und gesundes Kind, Kind und Erwachsener (wahlweise gesund und behindert), Kind und Embryonen (vom Mensch oder von einer fast ausgestorbenen Tierart - das bringt die überzeugten Tierschützer ins Spiel) und so weiter. Aus dem Ergebnis jeder Version läßt sich herauslesen, welche persönlichen Präferenzen bei den zu rettenden Zielgruppen jemand hat und ob eine Person entweder gefühlsmäßig (die retten meist die besonders Hilflosen und Schwachen) oder mehr rational (die retten nach maximalem späterem Nutzen) entscheidet.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 19:34
@Munich_Leipzig

Was sagt der Fette, wenn ich einfach nach hause gehe und die zwo ihrem Schicksal überlasse? Jeden Tag sterben Menschen, dann machen die zwei den Braten auch nicht mehr fett.



UPS: :) oder :(


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10.03.2015 um 19:39
Dem moralischem Dilemma kann man einfach entgehen, indem man die Augen zumacht und so tut, als würde man die beiden nicht sehen.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

10.03.2015 um 19:47
Hm... eine schwierige Situation.

Grundsätzlich wäre ich ja vermutlich dafür das Kind zu retten. Andererseits wenn ich mich in die Situation des Rentners versetze würde ich selbstverständlich gerne weiterleben wollen. Und zu wissen, dass die Mehrheit vermutlich dem Kind helfen wird ist doch ganz schön hart.
Ist ja nicht so, dass das Leben des Kindes mehr "wert" wäre nur weil es jünger ist.

Sollte ich mal in so eine Situation kommen bin ich mir aber sicher, ganz egal wie ich mich entscheiden würde, es würde mich für den Rest meines Lebens verfolgen, ein Leben eben nicht gerettet zu haben.


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