du scheinst verstanden zu haben, was ich meine :)frivol schrieb:Da muss man glaube ich unterscheiden zwieschen Fühlen im Sinne von Wahrnehmen, also die Sensoren. Und dem inneren Gefühl wie eine Situation interpretiert wird, z.b. gefährlich => Angst
Natürlich das steht außer Frage
In der sensorischen Reizverarbeitung ist die Wahrnehmung (was etwas erstaunt) der Empfindung um ein My nachgeordnet. Zunächst findet die Reizaufnahme durch Rezeptoren statt, wobei eingehende Informationen im Gehirn verarbeitet werden - daraufhin erst entsteht Wahrnehmung.
Unser Magen-Darm-Trakt ist mit einem eigenen Nervensystem ausgestattet, in dem sich Milliarden verbundener Neuronen um Zehntausende Bakterien kümmern, die wiederum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszustand nehmen. Was wissen wir genau über dieses Organ?https://www.dailymotion.com/video/x40ivre
Vor einigen Jahren entdeckten die Forscher, dass Magen und Darm des Menschen rund 200 Millionen Nervenzellen enthalten. Nur allmählich gelingt es, den ständigen Dialog zwischen den beiden Steuerzentralen Bauch und Kopf zu entziffern.
Die dabei gewonnenen Erkenntnisse eröffnen ungeahnte therapeutische Möglichkeiten. Denn vermutlich werden bei bestimmten neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise der Parkinson-Krankheit, zunächst die Neuronen im Magen-Darm-Trakt angegriffen. Noch erstaunlicher: Im Bauchhirn lebt eine Hunderte Milliarden von Bakterien zählende Kolonie, deren Aktivität sich auf Persönlichkeit und Entscheidungen des Menschen auswirkt und die dafür verantwortlich ist, ob jemand beispielsweise zurückhaltend oder verwegen reagiert.
Nach der Entdeckung dieses zweiten Nervensystems setzt sich unter den Forschern allmählich die Überzeugung durch, dass das Gehirn im Kopf nicht der einzige Kapitän an Bord ist.
da "denkst" du falsch hör doch mal auf deine "Gefühl" ;)kaktuss schrieb:Ich denke nicht dass die Welt fühlt
Du kannst an der Art deiner Gefühle zweifeln aber an der Tatsache das diese da sind?
Dein Beispiel hinkt
Der Beweis ist dann allerdings nicht aus dem Denken geführt, sondern aus Erfahrung...
2. Das ist der Punkt, du zweifelst, also denkst, also bist du.
Unfug
der zweite erforderte allerdings Erfahrung... der erste war aus reinem Denken möglich...
noch einfacher kann man es nicht erklärensarevok schrieb:die Herdplatte ist heiß den Schmerz fühlt man, ob man sich der Tatsache der Hitze nun bewusst ist oder nicht
Bei Descartes geht es nicht darum, dass das Denken primärer wäre als das Fühlen. In den Meditationen versucht Descartes festzustellen, woran er nicht zweifeln kann. Und du schreibst ja selbst:
das Fühlen steht an erster stelle und aus diesem in meinen Augen
Und genau dieses "Das sie da sind" meint Cogito ergo sum. Cogitare meint hier "über etwas nachdenken".
Ja aber dann müsste es nicht heißen ich denke also bin ich, sondern einfach nur ich bin :)
Weil ich über irgendetwas nachdenken kann, muss ich sein. Es geht darum, das man sich nicht sinnvoll selbst bezweifeln kann und darum sein muss.
An deinen Gedanken kannst du zweifeln an der Tatsache das du bist nicht
Genau das sagt Descartes.
Ja aber das ist kein denken :) das ist der Punkt dabei
Jain. Ohne Sein kein höheres Denken. Und kein Denken ohne Sein.
Was wiederum hinterfragbar ist.
Ich würde eher sagen: keine Ahnung. Aber interessant, dass du das so sicher für dich ausschließt.FlamingO schrieb:Frage: Macht sich da die die See-Anrmonne Gedanken drüber, sinniert die Gans oder der Maikäfer?
Nein.
