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Philosophische Betrachtungen

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Philosophie, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 19:47
Das Verständnis von "Raum"

Alles, von dem man sagt, dass es existiert, benötigt einen Raum, in dem es sein kann.

Das Kleinste überhaupt, was es geben und einen Raum einnehmen kann, kann am Einfachsten und Allgemeinsten als ein ETWAS bezeichnet werden.

Eine davon abweichende Bezeichnung wie beispielsweise Quark, Elementarteilchen, Gedanke, Gefühl, oder sonst etwas, ist nur für die verbale Unterscheidbarkeit (Kommunikationsvermögen) zu einem anderem Etwas von Bedeutung, jedoch nicht für das Verständnis von Raum. Daher ist es am Einfachsten, das Kleinstmögliche, was es geben kann, zunächst ganz allgemein als ein Etwas zu bezeichnen.

Raum selbst ist jedoch kein Etwas. Er ist nichts, was vom Inhalt unabhängig ist. Warum nicht?

Weil die Notwendigkeit für das Vorhandensein eines Raumes nur dann gegeben ist, wenn es einen Inhalt (ein Etwas) gibt, welcher den Raum einnimnt.

Daraus folgt:

Es gibt weder leere Räume, noch gibt es ein Etwas, welches keinen Raum einnimmt.

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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 19:52
was willst du uns damit sagen?
Was willst du in diesem thread diskutieren?


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 20:05
@Asgaard
Zitat von AsgaardAsgaard schrieb:Was willst du in diesem thread diskutieren?
Worum es in diesem Thread geht, findest du in seinem Titel.
Zitat von AsgaardAsgaard schrieb:was willst du uns damit sagen?
Welchen Teil des Eingangspostings hast du denn nicht verstanden? Ich helfe dir gerne weiter.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 20:07
@Awaresum
jaja, es ist eine philosophische betrachtung
aber ich denke da genau gleich wie du
also hab ich hier nichts verloren
auf wiedersehen


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31.07.2010 um 20:08
@Asgaard

Alles Gute für dich.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 20:57
@Awaresum
Es muss den Raum ja auch nicht unbedingt in der Form geben; das Problem is halt man kann sich zwar denken, dass der Raum ein Trugschluss ist, du kannst es aber nicht beweisen. Der Raum entsteht schließlich in unserem Kopf, da wir aber alle scheinbar an einen Raum gebunden sind, glauben wir das Sein auf den Raum reduzieren zu können, ich meine aber das ist Falsch.


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31.07.2010 um 21:16
@libertarian

Ich denke genau wie du.

"Raum" ist keine Eigenschaft, die einem existierenden Etwas innewohnt, sondern eine Zugabe beim Akt der Beobachtung.

Wie verstehst du in diesem Zusammenhang die Wissenschaft, die sagt: "Das Universum dehnt sich aus."

Wenn meine Aussagen im Eingangsposting stimmen, muß man sagen, dass es nicht der Raum sein kann, der sich ausdehnt, weil es "Leer-"Raum nicht geben kann.

Was aber genau dehnt sich denn nun aus?


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 21:20
@Awaresum
Logisch wäre, wenn sich tatsächlich der Raum ausdehnt, dass die Dichte des Etwas abnimmt und so zu mehr Volumen führt; wenn man das Etwas gleich dem Raum definiert, dann ist das möglich.
Aber das ist nur eine Vermutung, und nicht zwingend; naja was meinst du wie er sich ausdehnt.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 21:25
@libertarian

Auch wenn man annimmt, dass die Dichte eines Etwas abnimmt, bleibt es immer noch ein Etwas, also kein "Leer"-Raum, welches sich da ausdehnt. Stimmt das?


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31.07.2010 um 21:28
@Awaresum
jap :)


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31.07.2010 um 21:34
ein leerer raum? gibt es doch, und zwar in form des antikosmischen vierten dimension^^


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31.07.2010 um 21:36
@azerate
Du kannst dir keinen leeren Raum vorstellen, und erst recht nicht diesen auch noch als Dimension bezeichnen.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 21:38
Zitat von azerateazerate schrieb:ein leerer raum? gibt es doch, und zwar in form des antikosmischen vierten dimension^^
Kannst du angeben, worin die Notwendigkeit des Vorhandenseins eines Raumes bestehen könnte, in dem sich nichts befindet?

Wozu braucht man solche "Leer"-Räume?


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31.07.2010 um 21:40
@libertarian: es war meine vorstellung von einem 'leeren raum', also etwas, das jenseits unserer dritten (im sinne von dreidimensional) dimension liegt.


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31.07.2010 um 21:41
@azerate
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Weil die Notwendigkeit für das Vorhandensein eines Raumes nur dann gegeben ist, wenn es einen Inhalt (ein Etwas) gibt, welcher den Raum einnimnt.



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31.07.2010 um 21:44
@azerate

Dass es nur eine Vorstellung ist, kann ich nachvollziehen. :)

Denn ich kenne nichts im gesamten Universum, worauf man mit dem Finger zeigen und sagen könnte: "Da ist zwar ein Raum, aber er ist leer".

So etwas hat man bislang noch nicht beobachten können.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 21:44
@Awaresum: es ist einfach faszinierend ueber so etwas nachzudenken...also ein raum, in dem sich nichts befindet, bzw. in dem sich etwas befindet, dass mit menschlichen mitteln nicht messbar ist ;)


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31.07.2010 um 21:49
@azerate

Ein besseres Messinstrument als unsere Aufmerksamkeit gibt es nicht. Und damit meine ich nicht unsere Sinne. :)

Hier kommen noch ein paar weitere Überlegungen von mir zum Thema "Raum".

Mehr über den "Raum"

Raum bedarf einer Lokalisation. Um sagen zu können, wo sich ein Etwas befindet, bedarf es eines Ortes. "Ort" ist jedoch keine Eigenschaft, die einem Etwas, einem Ding oder Gegenstand oder Elementarteilchen innewohnt. Ort entsteht durch den Akt der Beobachtung.

Ort und Raum (und auch Zeit) sind Aspekte der Intensität und Qualität des Ausübens von Aufmerksamkeit, ist doch schon der "Ort" eines Teilchens die Zugabe eines Beobachters, während das Teilchen selbst, wie jeder tote Körper, nichts von Ort und Zeit wissend, lediglich in seinem Zustand verharrt, wie bereits Newton in seinem 1. Axiom klar zu stellen versuchte.

Daher kennt es auch keine Bewegung und auch keinen Raum, weil der Eindruck der Bewegtheit sich erst durch den Wechsel des Ortes ergibt, was sowohl ein vergleichendes Gedächtnis voraussetzt, als eben auch die Orte, zu denen hin der Beobachter die Dinge in Beziehung setzt.

Hierzu spannt er ein Bezugssystem auf, mit welchem er den Dingen jene Eigenschaften verleiht, die dieses hergibt, neben einer Richtung z.B. die Eigenschaft der Bewegung und ihrer Geschwindigkeit. Ohne ein Bezugssystem gibt es diese Eigenschaften nicht!

Dazu Werner Heisenberg (1901-1976): "Die Bahn eines Teilchens entsteht erst dadurch, dass wir es beobachten."

Nämlich im Bewußtsein, im Gedächtnis des Beobachters entsteht sie durch die Aneinanderreihung der (zuerst erschafften und dann) bemerkten Orte, zunächst zu einer Linie bzw. Kurve, dann zu einer Bahn, die dann als Beschreibung der Beobachtung dient, die aber genau genommen eben keine Beschreibung der Sache ist.

Sämtliche Eigenschaften eines Teilchens werden durch Interpretation erzeugt, genauer gesagt, durch Ausüben von Aufmerksamkeit in einer ganz bestimmten Internsität und Qualität erschaffen.

Interpretation, also Bedeutung ist immer etwas, worauf GE-deutet wird (anschaulich: mit dem Finger auf etwas deuten), immer etwas, was der Beobachtung hinzugefügt wird, und nichts, was aus ihr herauskommt.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 21:56
@Awaresum
Jetzt bleibt aber die Frage, was zuerst da war: der Beobachter oder die Sache; logischerweise natürlich der Beobachter sage ich. Außerdem die Frage wie sich beide genau beeinflussen; das sind find ich verdammt knifflige Fragen.


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Philosophische Betrachtungen

31.07.2010 um 22:02
@libertarian

Es gibt drei Aspekte:

- Der Beobachter
- Die Fähigkeit des Beobachtens
- Das zu Beobachtende

Alle drei Aspekte bedürfen einander gleichzeitig. Warum?

Du wirst kein Universum finden, in dem zwar ein Beobachter ist, aber nichts, was er bemerken könnte.

Und nichtmal für einen Gott macht es einen Sinn, ein Universum zu erschaffen, aber Niemanden, der es bemerken könnte.

Deswegen kann es keine Frage geben: "Wer oder was zuerst da war?" Eine solche Frage benötigt die Überzeugung von Zeit. Aber auch die gibt es nicht wirklich, so wie es einen Stuhl, ein Tisch, oder etwas anderes gibt. Zeit ist eine geistige Anschauung.

Und deswegen entstehen alle Drei immer gleichzeitig.


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