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Philosophische Betrachtungen

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Philosophie, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Philosophische Betrachtungen

05.08.2010 um 19:34
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ja, für einen selbst ist ja auch nur das real, was er wahrnimmt.
Youw ...papp das Ganze mal in eine philosophische Betrachtung. :)

Früher dachte man das Blitz und Donner der Zorn Gottes sei.
Frauen wurden als Hexen verbrannt. Menschen lebten als Sklaven, waren jene die Sklaven hielten oder durch sie ein bequemes leben führen konnten. In Betracht der Zeit und den Werdegang des Menschen enstand ein Lernprozess. So wird auch ersichtlich, dass das Bewusstsein mit der Zeit und innerhalb eines Lebenszyklus mitwächst. Die nächste Generation wird das erkannte, sofern es weiter gegeben wird aufgreifen, verwerfen oder weiter entwickeln.

Das Bewusstsein kann deshalb auch keine einheitliche Grösse darstellen sondern wird durch das einzelne Individuum innerhalb seiner Möglichkeiten geschaffen.
Wie verstehe ich Vorgänge, in welcher Interpretation meiner selbst lege ich erfahrenes im Speicher ab. Wie weit kann man von einem reellen Bewusstsein sprechen Anbetracht einer individuellen Interpretation.

Wir sehen doch selbst wie unterschiedlich wahr genommen wird.
Ich bekomme die Erddrehung nicht bewusst mit. Sofern ich nicht wüsste das Tag und Nacht, vorüber ziehende Sternenbilder oder Wind als folge der Erddrehung besteht.
Youw wir wissen nun mal weshalb es so ist wie es ist. Ein Bewusstsein daran zu Knüpfen entsteht meines Erachtens durch den Willen und das Interesse wissen zu wollen wie was funktioniert und geschaffen ist. So entsteht eine zielgerichtete Aufmerksamkeit.

Ein fehlendes Bewusstsein für die Sache bedeutet nicht zu wissen oder sich dafür nicht zu Interessieren. Was aber nicht zwingend bedeutet den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. Dem Universum wird die Existenz Mensch nicht bewusst sein, dennoch existieren wir ;)
Das wechseln auf eine höhere Ebene ?wir sind ein Teil vom Ganzen? beschreibt die Konsequenz, reicht aber nicht, sich innerhalb seiner Bewusstseinsebene sein eigenes Konstrukt zu schaffen. Letztendlich unterliegen wir den Gesetzgebungen. Auch wenn dies nicht immer gleich für alle ersichtlich wird.

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05.08.2010 um 20:20
@DonFungi

Mit "Bewusstsein" ist der Wahrnehmer gemeint, das Absolute.

Wir alle haben individuelle Egos, aber das Bewusstsein ist immer dasselbe.

Angenommen du warst früher ein Ritter, du hattest ein ganz anderes Ego, als du es aktuell hast, aber dennoch war es dasselbe Ich, bloß dass es sich als etwas anderes identifiziert hat.

Klar, jenachdem, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, erfährst du entsprechendes.

Wenn du z.B. dich als Baum erfährst, hast du nicht das Ego, dass du jetzt hast, die Bewusstseinseben ist auch ganz anders, aber es ist immer noch derselbe Wahrnehmer.


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05.08.2010 um 21:54
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Nein, das ist es ja. Das Absolute ist das, was keinen Grund hat, es ist anfangs- und endlos.

Alles andere ist relativ, und hat Anfang und Ende.

Gedanken sind vergänglich, Wahrnehmungen, alles ist vergänglich, aber das Bewusstsein ansich, das Absolute, dass sich von all diesen relativen Dingen gewahr ist, ist zeitlos, es ist einfach.
Das Bewusstsein ist auch vergänglich. Alles ist vergänglich. Deine Bewusstseinsdarstellung ist lediglich eine weitere Göttergeschichte unter vielen Göttergeschichten.


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05.08.2010 um 21:58
@jimmybondy

Das einzig unvergängliche ist das, was man selbst ist.

Das Bewusstsein ansich. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Emotion, das Universum, all das ist vergänglich, aber die Essenz, die hinter allem steckt ist zeitlos und unvergänglich.

Es ist auch das einzige, was weder Anfang, noch Ende hat.

Es ist das, was einfach ist, es hat keinen Grund, warum es ist, da es schon immer war.


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05.08.2010 um 22:13
@Yoshi
Ich würde Bewußtsein mit Aufmerksamkeit oder Leben tauschen, denn die meisten verstehen darunter Wach-Sein.


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05.08.2010 um 22:14
Besser gesagt metaphysischem Leben, denn die meisten vertauschen es mit Geburt und Tod :)


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05.08.2010 um 22:20
@libertarian

Ja, ich merke selbst, wie viele das Wort "Bewusstsein" hier missverstehen. :)

Ich merke es allein daran, dass manche hier sagen: "Das Bewusstsein ist bei jedem anders."

Mit "Bewusstsein" ist nicht das individuelle Ego-"Bewusstsein" gemeint, sondern der Wahrnehmer ansich.

Die Ego-Identität ist ja auch bloß eine Erfahrung, die in einem selbst auftaucht.

Ich bin das Gewahrsein, ich bin mir diesen Dingen gewahr, aber ich in nicht die Dinge selbst. Ich bin mir meiner Wahrnehmungen bewusst, aber ich bin nicht meine Wahrnehmungen.

Und mein Körper und mein Ego sind auch Wahrnehmungen.


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05.08.2010 um 23:24
Für den Begriff "Bewußtsein" gibt es zwei prägnante Bedeutungen.

Zum Einen meint man damit den Erlebnischarakter. "Ich bin mir bewusst darüber, das..." bedeutet, es kommt einem zu Bewusstsein, zu einer Bewußtwerdung dessen, was man erfährt. Das ist das sogenannte ICH-Bewußtsein, oder präziser gesagt, der Aufmerksamkeitsfokus.

Zum Anderen ist Bewußtsein ein Oberbegriff, der für die Anzahl der geistigen Inhalte steht, also für Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Überzeugungen, Anschauungen, Vorstellungen, etc. Das Vorhandensein dieser geistigen Verschiedenheiten wird in seiner Gesamtheit als Bewußtsein bezeichnet. Das sogenannte Unterbewußtsein ist ebenfalls dem Gesamt-Bewußtsein zugehörig.


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05.08.2010 um 23:32
>>Mit "Bewusstsein" ist nicht das individuelle Ego-"Bewusstsein" gemeint, sondern der Wahrnehmer ansich.<<<

Warum nennt Ihr es nicht Gott? Und sicher kann man sowas glauben, aber warum sollte man das?
:D


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05.08.2010 um 23:49
Die Bezeichnung "Gott" im ganzen Sinne, ist im getrennten Sinne eine sinnlose Definition.

Alles ist Gott.


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05.08.2010 um 23:53
@Primpfmümpf

Ist nicht die Vorstellung von einem Ganzen, einem Allem, ein Teil deiner persönlichen inneren Welt?

Gott, oder das Universum ist nicht zu dir gekommen und hat dir gesagt, dass du ein Teil von ihm bist. Du bist derjenige, der sich eine Ganzheit erdacht hat, die du Gott nennst, mit einem darin enthaltenen Teil von dir.

Alles, was du wissen kannst, besteht aus nichts anderem als deiner persönlichen inneren Welt, wie auch immer du sie eingerichtet haben magst mit deinen Vorstellungen und deinen Erwartungen.


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06.08.2010 um 00:00
Ja schon klar. ;)

Ich sagte auch "Gott" als Definition. Das was ich mir unter dieser Definition vorstelle ist mit sicherheit nicht sinnlos. Denn Vorstellungen haben keine Definition solange sie nicht zum beschreiben dienen. Und "Gott" kann ich zumindest nicht beschreiben.


@Awaresum


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06.08.2010 um 00:05
@Primpfmümpf

Wenn du etwas definierst, was auch immer, dann ziehst du gedanklich eine Grenze um das zu Erklärende, um es von etwas Anderem zu unterscheiden und es somit überhaupt erkennbar machen zu können.

Jede Definition hat den Anspruch, etwas so präzise wie nur möglich statt etwas so allgemein wie möglich zu beschreiben. Das gelingt nur, wenn man so viele Elemente wie möglich ausgrenzt, die nicht zum Gegenstand des zu Definierenden zählen.

Eine gute Definition beschreibt daher nicht viele Elemente, sondern möglichst nur ein Einziges. Man trennt es vom Rest dessen, der nicht in die Erklärung hineingehören soll.

Die Definition "Gott ist Alles" ist daher die höchste Un-Definition, die es geben kann. :)


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06.08.2010 um 00:13
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Wenn du etwas definierst, was auch immer, dann ziehst du gedanklich eine Grenze um das zu Erklärende, um es von etwas Anderem zu unterscheiden und es somit überhaupt erkennbar machen zu können.
richtig. Deshalb kann man miteinander reden.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Jede Definition hat den Anspruch, etwas so präzise wie nur möglich statt etwas so allgemein wie möglich zu beschreiben. Das gelingt nur, wenn man so viele Elemente wie möglich ausgrenzt, die nicht zum Gegenstand des zu Definierenden zählen.


korrekt.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Eine gute Definition beschreibt daher nicht viele Elemente, sondern möglichst nur ein Einziges. Man trennt es vom Rest dessen, der nicht in die Erklärung hineingehören soll.
Ja berschreib mal wie der Apfel entstanden ist, in einem Thread wie z.B. "Hat Gott den Apfel erschaffen?"

Deshalb sagte ich: Die Bezeichnung "Gott" im ganzen Sinne, ist im getrennten Sinne eine sinnlose Definition.


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06.08.2010 um 00:14
@Awaresum


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06.08.2010 um 00:15
Aber eigendlich hast du schon recht.
Ich mein wie soll es ("Gott" ;) ) sich sonst mittteilen.


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06.08.2010 um 00:22
@Primpfmümpf

Hier der Thread "Hat Gott den Apfel erschaffen?"

Kurzfassung:

Ein Baum ist ein geistiges Lebewesen, weil er Aufmerksamkeit ausübt. Täte er das nicht, würde er nichts bemerken und könnte nicht das tun, was einen Baum charakterisiert.

Wenn ein Lebewesen, welches auch immer, mit anderen Lebewesen kommunizieren will, brauchen beide ein Kommunikationsmittel. In diesem Universum ist das favorisierte Kommunikationsmittel das, was man Materie nennt.

Der Apfel besteht aus purer Materie. Alles Materielle sind jedoch geistige Überzeugungen in einer bestimmten Intensität und Qualität. Sie entstehen, wenn Aufmerksamkeit ausgeübt wird (vgl. Quantenphysik).

Daher hat den Apfel kein Gott erschaffen, sondern das Lebewesen, genannt Baum für Kommunikationszwecke.

- Ende des Apfel-Threads -

:)


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06.08.2010 um 00:28
Wenn du jetzt noch eine Kurzfassung eines "Wer hat den Stein erschaffen" Thread so versüssend erklärst kann ich gut einschlafen. Du hast aber bereits jetzt schon meine Nacht gerettet ;)


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06.08.2010 um 00:28
@Awaresum


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06.08.2010 um 00:30
@Primpfmümpf

Dann erspare ich mir die "Nummer mit dem Stein" und wünsche dir eine erholsame Nacht. :)


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