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Abtreibung, der philosophische Aspekt

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Philosophie, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:11
@alle
Was lässt Gestirne entstehen, Blumen blühen, Menschen inkarnieren usw.??
Kann das alles AUS SICH SELBST entstehen?
Da scheint eine Intelligenz, ein Bewusstsein zu sein, oder?

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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:12
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:Es gibt aber einen Unterschied zwischen dem "Bioapparat", der reflexhaft alles tut, um am Leben zu bleiben und einem Selbstbewusstsein, welches diese Vorgänge beobachten, einordnen und bewerten kann.
Der Teil im Gehirn, in welchem sehr wahrscheinlich das "Ich-Bewusstsein" liegt, ist erst etwa im Alter von 2-3 Jahren bei einem Menschen entwickelt, somit hat das Kind davor noch nicht wirklich ein volles "Ich".


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:13
@Poison92

Der Mensch sollte sich nicht in die elementaren Bausteine des Lebens einmischen. Dasselbe
kann man auch z.B Klonen schreiben. Das meinte ich mit "Gottgleich"

@Firehorse
Was genau ist inkarnieren ?


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:13
@NagaSadow
Inkarnieren ist in einen Mutterleib eingehen, auf deutsch: zu Fleisch werden, obwohl das nicht ganz passt, denn der Körper ist nur eine Hülle.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:14
@Firehorse
Weil es keine Beweise gibt.

@ChicagoBear
Hast du dafür eine Quelle zur Hand? Nach Peter Singer wäre ein Kind bis zu diesem Alter nur ein bewusstes Wesen, man dürfte es töten, solange die Tötung schmerzfrei erfolgt (und sich niemand anderes findet, der dieses Wesen aufziehen möchte).


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:16
@gibraltar
in diesem Thread geht es nicht um Beweise, ob das "ich" illusorisch ist oder nicht.
Du kannst alle Dinge aus dieser oder jener Perspektive sehen.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:18
@Firehorse
Du hattest gefragt. Aber ja: Unterthema beendet, back to topic ;)


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:18
Abtreibung bedeutet keineswegs eine Existenz zu vernichten, sondern den Prozess welcher zur Entstehung dieser führt abzubrechen, es ist vom philosophischen ( bzw. ethischen ) Standpunkt daher nicht von Bedeutung ob der Prozess bis zur Existenz hin verläuft oder abgebrochen wird.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:18
Alles ist Energie, ob sie verfestigt ist oder "feinstofflich"; alles ist energetisch miteinander verbunden.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:19
@Firehorse
Die Antwort kann ja und nein sein, beweise erstmal dass eines von beiden die Antwort ist, manche wenden dafür ihr ganzes Leben auf und finden keine Antwort.

@NagaSadow
Kennst du evtl das Buch "Der Schwarm" von Frank Schätzing? Darin geht es um ein Einzellerkollektiv mit Kollektivintelligenz, welches die Tötung defekter Mitglieder der selben Rasse bevorzugt, als Schaden vom bemuttern der kaputten Zelle zu nehmen. Wieso sollte das unmoralisch sein? Es ist doch eigentlich nur logisch und sogar eine Unterstützung der natürlichen Selektion (denk jetzt bitte nicht ich hätte was gegen behinderte Menschen)

@ChicagoBear
Auch wenn das Kind kein vollentwickeltes Ich hat, so müsste es doch zumindest ein primitives Bewusstsein haben, welches den Unterschied zwischen Tod und Leben kennt.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:21
Was einige von Euch immer mit Beweisen haben! Hier ist doch keine wissenschafltiche Diskussion.
Ich klinke mich jetzt aus.

Grüße!


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:24
Das töten von defekten Mitgliedern mag zwar für diese maritimen Dinger ein Teil der natürlichen
Selektion sein, aber auf den Menschen ist aus etnischen Gründen unmöglich anzuwenden @Poison92


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:25
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:Hast du dafür eine Quelle zur Hand? Nach Peter Singer wäre ein Kind bis zu diesem Alter nur ein bewusstes Wesen, man dürfte es töten, solange die Tötung schmerzfrei erfolgt (und sich niemand anderes findet, der dieses Wesen aufziehen möchte).
Das hatte ich in einer ZDF Doku gesehen hieß glaube ich Illusion der Freiheiti. Sehr genau wird es nicht erläutert, eher nebenbei. Kann mich aber auch irren das ich es von da weiß :)
Zitat von Poison92Poison92 schrieb:Auch wenn das Kind kein vollentwickeltes Ich hat, so müsste es doch zumindest ein primitives Bewusstsein haben, welches den Unterschied zwischen Tod und Leben kennt.
Es geht eher darum, dass, das Kind sich scheinbar vorher nicht von der Welt abgrenzen kann und sich scheinbar seiner noch nicht wirklich aktiv bewusst ist.

Es kommt ganz darauf an in wie weit ein entstehendes Bewusstsein, bzw. im Mutterleib noch Gehirn, in welchen Bereichen wie funktionstüchtig schon arbeitet. Dazu kann ich nichts sagen.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:30
Zitat von NagaSadowNagaSadow schrieb:Das töten von defekten Mitgliedern mag zwar für diese maritimen Dinger ein Teil der natürlichen
Selektion sein, aber auf den Menschen ist aus etnischen Gründen unmöglich anzuwenden
Es ist sogar eine logische Handlung angesichts der Tatsache, dass solche Mitglieder der Gesellschaft abhängige Individuen sind die von den Leistungen anderer leben.

Es versteht sich eigentlich von selbst, dass ich die Sterbehilfe anspreche und nicht das beabsichtigte ermorden solcher Individuen ohne deren Zustimmung.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:32
@Firehorse
Ich ziele auch nicht auf einen wissenschaftlichen Beweis ab ;) Für mich würde die Antwort: "Nein, es ist nicht alles zufällig entstanden" einfach die Frage nach mehr wecken, wie hängt alles miteinander zusammen, welche Kausalitäten haben zu uns geführt usw. Ich finde das einfach faszinierend.

@VeganGster
Dann müsste aber auch die schon bewusst wahrgenommene Existenz unterbrochen werden dürfen, da sie auch schon vorher hätte verhindert werden können, das würde für mich irgendwie das Selbstbewusstsein entwerten.... schwer zu beschreiben :/


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:33
@Poison92

Entschuldige, könntest du mir deine Ansicht noch einmal mit einfachen Worten darlegen, diese Aussage hat mich verwirrt.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:33
Zitat von Poison92Poison92 schrieb: das würde für mich irgendwie das Selbstbewusstsein entwerten.... schwer zu beschreiben :/
Weil ein ganzer Haufen von Faktoren dazu geführt hat, dass wir überhaupt Leben und wir selbst sind und die kleinste Änderung uns zu jemand anderen machen würde?


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:41
@VeganGster
Ich probiers, ist gerade auch schwer für mich^^
Dadurch, dass die Existenz als solche, wenn sie noch im Entstehen begriffen ist, ausgelöscht werden darf, sehe ich keinen Grund, wieso man ebendiese nicht auch beenden dürfen soll, wenn das Selbstbewusstsein begonnen hat zu existieren, da man sie auch schon vorher hätte beenden können. Dadurch, dass Existenz dann im Sinne der anderen Menschen gestoppt werden darf, sehe ich eine Entwertung des Selbstbewusstseins.
Ich hoffe das ist verständlich, ich weiß eigentlich genau was ich sagen will, aber es ist unglaublich schwer auszudrücken :/


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:44
@Poison92
Zitat von Poison92Poison92 schrieb:Dadurch, dass die Existenz als solche, wenn sie noch im Entstehen begriffen ist, ausgelöscht werden darf, sehe ich keinen Grund, wieso man ebendiese nicht auch beenden dürfen soll, wenn das Selbstbewusstsein begonnen hat zu existieren, da man sie auch schon vorher hätte beenden können.
Die Existenz eines selbstbewussten Wesens darf deshalb nicht beendet werden, weil es Angst vor dem Tod hat. Es hat also die Präferenz zu leben und diese Präferenz muss bei jeder Entscheidung mit berücksichtigt werden.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

25.08.2012 um 23:48
@Poison92

Nein, denn ab dem Beginn der wahrgenommenen Existenz ( Selbstbewusstsein ) ist jene bereits im Besitz jeder Wahrnehmungsfähigkeit Erwachsener, wenn auch in einer unterentwickelten Form.

Eine Existenz welche im Besitz des Überlebensinstinktes ist darf deswegen nicht ausgelöscht werden, weil ihre Interessen beachtet werden müssen/können.
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:Die Existenz eines selbstbewussten Wesens darf deshalb nicht beendet werden, weil es Angst vor dem Tod hat.
Bis zur bewussten Erfahrung mit dem Tod oder der Erkennung seiner eigenen Sterblichkeit ( ab ca. 3 Jahren ) hat niemand Angst vor dem Tod, besonders nicht die Neugeborenen.


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