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Umdenken in der Drogenpolitik?

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Cannabis, Legalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 08:35
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:Rezetptflichtige Medikamente zu nutzen ohne jedliches Rezept
Ja aber wer will den schon sowas? Wo sich doch sowieso keiner auskennt.
Vorallem welche Medikamente sind denn schon so "ansprechend", dass man
mit Weed, Heroin, und frag mich nicht net klarkommt, weil sie einem nicht "taugen".

...
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:wären Selbstjustiz
...

Früher gings auch, da hatte man noch die Duell-Kultur, die hat man uns aber ausgetrieben,
fragt sich nur warum.
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:und das Recht zum lychen nicht eine großartige Erweiterung der Selbstbestimmung?
Naja wäre es denn nicht großartig, dass wenn du jemandem etwas antust oder ihn gar ermordest,
dass du anstatt in den Knast zu müssen einfach frei weiter rumlaufen könntest? Ist doch Prima!!!

Aber es gibt immer welche, die habens dann auf dich abgesehen, von daher fragt sich dann bloß
wieder, hättest du jemanden ermordet oder sonstirgendwas, wenn du weißt, dass du, anstatt
im Knast zu "überleben", einfach abgemurkst wirst?

Also regelt sich dass auch wieder von allein.

Iron City z.B. eine gesetzlose Stadt, da wird sich auch nicht von früh bis nachts umgebracht!
Das regelt sich alles von allein.

Je korrupter der Staat, desto zahlreicher die Gesetze.

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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 09:16
@mostellaria

Also ALLE als Rauschmittel verwendbaren Substanzen werden meiner Ansicht nach wohl nicht legalisiert.

Und das sollte man auch nicht, denn man muss ganz klar sagen: Es gibt Substanzen oder ganz platt ,,Drogen", die sind von ihrer Wirkung und ihren Nebenwirkungen einfach viel zu gefährlich und zerstörerisch.

Die machen extrem schnell und stark abhängig, die machen den Körper derartig schnell kaputt, dass man praktisch zusehen kann, wie der Verfall vor sich geht. Vorher-Nachher-Bilder z.B. von ,,Crystal Meth"-Süchtigen sind schon erschreckend, wenn man sieht, wie ganz normal und gesund aussehende Menschen innerhalb von ein paar Monaten eine Verwandlung durchmachen, die man sonst nur bei Profi-Maskenbildnern für Zombiefilme hinbekommt.

Andere zerstören die Psyche, wie die berühmten ,,Angeldust" oder ,,Badesalz", ganz üble Dinge.

Sowas sollte ganz klar verboten bleiben und bekämpft werden.

Auch glaube ich, dass sich kein vernünftiger Mensch, der sich für die Legalisierung von Cannabis-Produkten ausspricht, gleichzeitig auch für die Legalisierung der eben genannten Arten von Drogen ausspricht.


Da sind wir aber nun bei einem Punkt angelangt, wo die Sache meiner Ansicht nach wieder anders aussieht:

Die Legalisierung von Cannabis halte ich innerhalb der nächsten Jahrzehnte in Deutschland durchaus für denkbar. Und auch vertretbar. Für Erwachsene, wohlgemerkt!

Tatsache ist, wenn man aktuellen Studien glaubt, dass ohnehin schon ein großer Teil der Menschen der Generationen ab den 70ern/80ern schon mindestens einmal gekifft hat.
Manche haben es nur einmal, manche ganz selten wieder, andere machen es regelmäßig - und alle stehen sie noch aufrecht, selbst die aggressivsten Gegner können keine Cannabis-Toten nachweisen.

Einige Menschen können besser mit solchen Produkten umgehen, andere weniger gut, was aber exakt genauso auch auf Alkohol, Tabak oder Medikamente zutrifft.

Abhängigkeit und Missbrauch können bei ALLEN Substanzen auftreten, wenn die falsche Person an sie gerät.

Die Sucht- und Schadenspotenziale von Zigaretten und Alkohol würde ich eindeutig als höher im Vergleich zu Cannabis bezeichnen, aufgrund der Tatsache, dass diese beiden Drogen sozial absolut akzeptiert und überall ohne jede Schwierigkeit zu bekommen sind, ständig konsumiert werden, während das auf Cannabis nicht zutrifft.


Was ich damit sagen will: Es hängt von der jeweiligen Person ab, wie sie auf Cannabis reagiert.
Genauso, wie auf Alkohol oder Tabak. Es hängt von der einzelnen Person, ihren körperlichen und geistigen Voraussetzungen und ihrem Umfeld ab, ob sie zur Sucht neigt oder nicht.

Ich zum Beispiel hänge zwar oft mit Rauchern herum, habe aber überhaupt kein Verlangen nach Zigaretten und Nikotin.
Alkohol trinke ich, aber es können Wochen vergehen zwischen zwei Getränken und selbst wenn ich welche zu mir nehme, ist das immer wenig.

Anders gesagt, ich habe weder ein VERLANGEN nach der Droge Tabak, noch ein Verlangen nach der Droge Alkohol, ich brauch diese Sachen nicht.


Schlecht ist es, wenn Leute Drogen nehmen, um ihre Probleme zu vergessen oder wenn sie geistig nicht stark und reif genug sind, um mit Substanzen wie Cannabis umzugehen.


Persönlich befürworte ich mehr Eigenverantwortung der Menschen.

Ich bin überzeugt, dass man erwachsenen, gesunden Menschen die Eigenverantwortung geben kann, ob sie Cannabis konsumieren oder nicht.
Dadurch wird sich unsere Gesellschaft nicht in eine dauerbekiffte verwandeln.

Denkt man an die Niederlande oder an Kopenhagen mit Christiania, so sind auch dort nicht alle Menschen dauerbreit.

Vorteil der Liberalisierung des Eigenbedarfs von Cannabis für Erwachsene läge übrigens auch darin, dass tatsächliche Kriminelle, die ihren Stoff mit hochgiftigen Mitteln strecken, gewalttätig und betrügerisch sind, dass dieses Umfeld das Nachsehen hätte.

Zudem fällt mir übrigens auch auf, dass nur relativ wenig Leute, selbst Polizisten oder Politiker, gelegentlichen Graskonsum wirklich schlimm zu finden scheinen (abgesehen von den überzeugten Hardcore-Law&Order-Typen).

Man merkt, auch in Dokumentationen, dass sich so mancher Polizist offenbar denkt:,,Naja, gut, jetzt hat der hier ein paar Gramm Gras dabei und deshalb muss ich jetzt eine Anzeige schreiben...Eigentlich könnte ich auch was besseres tun und mich um RICHTIGE Kriminelle kümmern...".

Habe ich auch schon direkt in einer Dokumentation über Schmuggel auf der Autobahn gehört, wo der Polizist wirklich sagte, er MUSS halt selbst für mg-Mengen Anzeigen schreiben und man ihm anmerkte, dass er dies für albern hielt.


Geradezu satirisch finde ich übrigens, dass man ganz offen ALLE notwendigen Mittel in Deutschland zum Eigenanbau von Cannabis kaufen kann - abgesehen von den Samen.

Weil es ja sein kann, dass man gar kein Gras anbauen möchte, nicht mal eine einzelne Pflanze.

Allerdings hab ich noch nie davon gehört, dass sich jemand mit den ganzen Dingen, die in ,,Growshops" angeboten werden, nur Zimmertomaten im Winter gezogen hätte :D

Anders ausgedrückt: Eigentlich weiss doch jeder, dass die Produkte in Growläden zu vermutlich 99% gekauft werden, weil man damit Gras anbauen möchte.


Trotzdem dürfen sie ohne weiteres verkauft werden.


Wenn man mich fragt, muss man eigentlich nur noch ein paar Worte in den Gesetzbüchern ändern, um zu legalisieren, was ohnehin praktisch von eher wenig Leuten als schlimm angesehen wird und nicht gefährlicher ist, als die bereits legalen Substanzen Tabak und Alkohol.


Ach ja - das sage ich als Nicht-Konsument, der diesen Eiertanz um Cannabis schlicht albern findet.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 10:49
Zitat von KcKc schrieb:Ach ja - das sage ich als Nicht-Konsument, der diesen Eiertanz um Cannabis schlicht albern findet.
Und ich sage als Gelegenheitskonsument genau das auch immer und immer wieder, ein alberner Eiertanz von meist konservativen Bürokraten! ;)
Ich teile da weitestgehend deine Einschätzung und Haltung.

Wenn man erkennen würde das diese Pflanze so multifunktional ist und in Zeiten von wachsender Knappheit an bestimmten Rohstoffen gerade solche Multitalente mehr als förderlich sind und gar neue Infrastrukturen und Arbeitsplätze schaffen können. So weitsichtig sind die Politiker scheinbar nicht. Btw. die Pharmalobby könnte mit speziellen Präparaten auch wieder davon profitieren, jedoch hab ich das gefühl das es für diese Lobby einfach zu gesund für den Körper ist, denn immerhin gibt es ja auch dieses verflixte Patent:

http://uspatent6630507.com/ (Archiv-Version vom 25.06.2013)

Auch interessant (wenn auch schon etwas länger bekannt):

http://www.cannabis-med.org/index.php?lng=de
http://www.cannabis-med.org/german/bulletin/ww_de_db_cannabis_artikel.php?id=79
Die beiden Kalifornier Lawrence Brooke, Gründer des Unternehmens General Hydroponics, und Carl Herrmann haben am 5. September 2000 vom U.S. Patentamt ein Patent für ein "Cannabinoid-Pflaster und die Methode, Cannabis transdermal zu verabreichen" erhalten.

Das Pflaster soll Cannabisbestandteile in den Blutkreislauf transportieren. Das Patent besagt: "Die Struktur umfasst eine Deckschicht, die die chemischen Cannabisbestandteile enthält. Die chemischen Substanzen befinden sich in einem Film auf der Deckschicht oder in einem Hohlraum in der Deckschicht. Alternativ bildet eine Öffnung in einer Zwischenschicht, die auf der Deckschicht liegt, den Hohlraum. Das Pflaster wird so auf die Haut aufgebracht, dass sich die chemischen Cannabisinhaltsstoffe in Kontakt mit der Haut befinden."

"Wirksame gelartige oder flüssige Trägerstoffe für das Cannabis können Carbontetrachlorid sein, oder eine alkoholische Lösung von Harz und Pyrahexyl gemischt mit THC. Andere mögliche Trägerstoffe sind Tween 80 oder Petroläther. Auf jeden Fall sollte das Trägermaterial nicht mit Cannabis reagieren und ein leichtes Eindringen des Präparates in die Haut des Patienten ermöglichen."

In einem Test mit zwei Versuchspersonen wurden 0,2 Gramm Cannabisöl und etwa 0,02 Gramm DMSO eingesetzt. Das Pflaster wurde bei den beiden Versuchspersonen an der Unterseite des Handgelenks befestigt. Nach etwa zehn Minuten konnte die wohltuende Wirkung des Medikaments festgestellt werden. Die Wirkung hielt vier bis sechs Stunden an.

(Quelle: Persönliche Mitteilung von General Hydroponics, US-Patent Nr. 6.113.940)

Ich denke die Prohibition von Cannabis ist Zensur an der Natur! ;)
Man kann sich bei der Politik von Richard Nixon (Mr. Watergate) bedanken. Scheinheilige Bürokraten blockieren seit Jahrzehnten die rationale Drogenpolitik und nehmen jedes Opfer dafür in Kauf, sei es die ganze Drogenkriminalität, ganze Bandenkriege, der Drogenkrieg, die verkomplizierte Handhabung im Umgang mit den Gesetzen, der Masseninhaftierung von Kleinkriminellen, die gesundheitlichen Konsequenzen durch fehlende Hygiene- und Qualitätskontrollen, der Verlust an steuerlichen Einnahmen für den Staat, fehlende Prävention, Beschaffungskriminalität usw...

Der ganze Rattenschwanz sollte doch auch mal langsam im konservativen Lager auffallen und bewusster werden.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 11:04
Zitat von 7ty7high7ty7high schrieb:Iron City z.B. eine gesetzlose Stadt, da wird sich auch nicht von früh bis nachts umgebracht!
Das regelt sich alles von allein.
Aha und welche ist das ?

Wikipedia: Iron City
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich denke die Prohibition von Cannabis ist Zensur an der Natur!
Eben , aber 10 Gr sind ja bei uns in NRW Freigrenze

Also sollte sich jeder möglichst 10 Gr schnappen , dann treffen wir uns alle an einem sehr belebten Platz
Und dann werden die 10 Gr halt genüsslich weggeschmökert

Is genau wie mit den Fahrradfahrern , die Protestweise in großen Gruppen fahren um auf die Misstände der Bike Infrastruktur aufmerksam zu machen.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:07
@Bady89
Wär ich absolut dabei! Wobei mir 1- 2g schon voll und ganz reichen würden! :D
Aber ich versteh wie du das meinst. Wäre vielleicht wirklich mal ne Überlegung wert. Deutschland sollte zumindest auf regionaler Ebene sich schon mal ein Beispiel an Colorado nehmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/colorado-und-washington-legalisieren-marihuana-a-865754.html
Die Vorschläge in beiden Staaten erlauben Bürgern über 21 in eingeschränktem Maß den Besitz und auch den Anbau von Marihuana. Der Besitz einer Unze (28 Gramm) soll künftig gestattet sein. Gleichzeitig wird es einen verbindlich festgelegten Standardtest und neue Regeln für das Autofahren unter dem Einfluss des Cannabis-Wirkstoffs THC geben.

Colorados Gouverneur John Hickenlooper teilte in einer ersten Stellungnahme mit: "Die Wähler haben gesprochen und wir müssen ihren Willen akzeptieren." Der Prozess werde "kompliziert" werden, "aber wir haben vor, das durchzuziehen". Hickenlooper ergänzte: "Das Bundesgesetz sagt immer noch, dass Marihuana eine illegale Droge ist, also packen sie die Cheetos oder Goldfischchen noch nicht zu schnell aus."
Ich finde diese Haltung vorbildlich und auch sehr demokratisch!


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:09
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wär ich absolut dabei! Wobei mir 1- 2g schon voll und ganz reichen würden
Cool
Wie und wo startet man so ne Aktion am besten ?


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:12
Zitat von Bady89Bady89 schrieb:Eben , aber 10 Gr sind ja bei uns in NRW Freigrenze
das ist so nicht richtig, bei 10 G besitz wird in der regel kein verfahren eingeleitet, legal st das trotzdem nicht.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:15
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das ist so nicht richtig, bei 10 G besitz wird in der regel kein verfahren eingeleitet, legal st das trotzdem nicht.
Alter , da steht dick und fett Freigrenze NRW , und nichts von legal. -.-

Wenns legal wäre , dann müssten wir nicht Protestkiffen ...


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:40
Zitat von Bady89Bady89 schrieb:Wie und wo startet man so ne Aktion am besten ?
An Orten wo man eine gewisse Aufmerksamkeit gewinnen kann und die Leute nicht ganz so konservativ sind und gleich ne Polizeikolonne bestellen, in den Hauptstädten, am besten auf öffentlichen Plätzen, so nen bissel wie die Hanfparade in Berlin, nur eben ohne Parade, mehr so ein Sit in ;)
Zitat von Bady89Bady89 schrieb:Wenns legal wäre , dann müssten wir nicht Protestkiffen
Hehe ich stell mir gerade "Protestkiffer" bildlich vor, das würde nen ziemlich entspanntes Ründchen werden, am besten mit etwas chilliger Musikuntermalung dabei nen paar Liegestühle, und das Motto "Chillaxed mal ihr grauen Mäuse der Bürokratie!" wir sind weder kriminelle, noch verweigern wir uns völlig gesellschaftlicher Konventionen, sind eben liberale Geister die gern mal dann und wann einen rauchen wollen und vielleicht noch den einen oder anderen positiven Aspekt ansprechen wollen. Also man sollte auch mehr so informierte Leute um sich haben, nicht nur die Klischeekiffer ;)


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 12:54
Ich wäre schon froh wenn es wengstens in medikamenten zu finden ist.

Viele chronische kranken wünsche sich dies.

Holland liegt nicht vor jeder mal eben vor die haustür.

Und so manche nehmen wirklich sich die mühe nach holland zu fahren und sich die passende medikmenten zu besorgen.
Leider ist dies dann auch ein sehr kostspielige angelegenheit.
Sprit und medis ohne rezept!


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20.06.2013 um 13:23
@RobbyRobbe du weichst also weiter aus?


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20.06.2013 um 14:11
Zitat von Bady89Bady89 schrieb:Aha und welche ist das ?
Iron City (Tennessee)

http://www.ironcityblues.com/

Wikipedia: Iron City Blues

http://bigmikegriffin.com/ironcitybluesdvd.html (Archiv-Version vom 12.08.2013)

:D


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20.06.2013 um 14:14
dvd-icb-full


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20.06.2013 um 14:22
Das wird deshalb nicht an die große Glocke gehängt, weil die nicht wollen, dass da dann lauter Touris
hinkommen, weil sie es "nicht gut haben" da!

:D Welcome to Iron City.... Watch your back. :D


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20.06.2013 um 15:47
Ein Umdenken ist schon lange notwendig. Und eigentlich scheint das auch jeder vernünftige Mensch zu kapieren.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 16:30
@cRAwler23
@Bady89

Ich denke, man könnte die Legalisierung vorantreiben und in gewisser Weise erzwingen, wenn man eine Situation kreiert, in der man die Gesetzgeber mit zwei Wahlmöglichkeiten konfrontiert:

1. Entweder wird ein vernünftiger, akzeptabler Rahmen geschaffen, in welchem straffrei Erwachsene eine gewisse Menge Cannabisprodukte besitzen oder eine gewisse Menge Pflanzen für den Eigenbedarf besitzen und konsumieren dürfen.
Da bietet sich als Beispiel die Regelung in den Niederlanden an, mit Coffeeshops und Eigenbedarfsdeckung.

2. Oder aber die Gesetzgeber sind gezwungen, tatsächlich zahlreiche Menschen zu kriminalisieren, was zu einer gewaltigen Überlastung der Gerichte und vermutlich auch zu letztlich sehr negativen Ergebnissen bei Wahlen führen wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Wahlen damit gewinnt, dass man weite Teile der Bevölkerung kriminalisiert, zumal ja keineswegs nur Randgruppen kiffen, sondern das buchstäblich durch alle Gesellschaftsschichten und Altersgruppen geht.


Auch bei der amerikanischen Prohibition mussten die Staatsvertreter zwangsläufig durch die Realität einsehen, dass trotz und gerade während des Verbots von Alkohol der Alkoholkonsum florierte, sich aber eben nur Kriminelle die Taschen füllten.

Daher musste die Prohibition wieder aufgehoben werden.


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 16:57
@25h.nox
Irgnedwie schon weil ja "Selbstbestimmung" so toll klingt - aber das hat keinen Einfluss auf das Umdeneknen, ansonsten wäre der Geheimdienstskandal der USA jetzt schon zu einem brdelenden Kochtopf gekocht und alle würden fordern, dass sie anonym sein dürfen
Zitat von KcKc schrieb:Die Sucht- und Schadenspotenziale von Zigaretten und Alkohol würde ich eindeutig als höher im Vergleich zu Cannabis bezeichnen, aufgrund der Tatsache, dass diese beiden Drogen sozial absolut akzeptiert und überall ohne jede Schwierigkeit zu bekommen sind, ständig konsumiert werden, während das auf Cannabis nicht zutrifft.
Würde nicht das Sucht und Schadenspotenzial auch steigen, wenn Canabis auch sozial akzeptiert wird und überall ohne schwierigkeiten zu beokommen ist und ständig konsumiert wird wie Alkohol und Zigaretten - merkst du das dein Argument nur solange gilt, solange Canabsi verboten ist willst aber für die Erlaubnis argumenteiren :D


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 17:03
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:aber das hat keinen Einfluss auf das Umdeneknen, ansonsten wäre der Geheimdienstskandal der USA jetzt schon zu einem brdelenden Kochtopf gekocht und alle würden fordern, dass sie anonym sein dürfen
die grillen obama immoment wegen anderer dinge, aber die nsa wird auch noch drankommen


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Umdenken in der Drogenpolitik?

20.06.2013 um 18:06
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:Würde nicht das Sucht und Schadenspotenzial auch steigen, wenn Canabis auch sozial akzeptiert wird und überall ohne schwierigkeiten zu beokommen ist und ständig konsumiert wird wie Alkohol und Zigaretten - merkst du das dein Argument nur solange gilt, solange Canabsi verboten ist willst aber für die Erlaubnis argumenteiren
Facepalm

Jemals in Holland gewesen ?


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20.06.2013 um 20:21
Zitat von KcKc schrieb:Auch bei der amerikanischen Prohibition mussten die Staatsvertreter zwangsläufig durch die Realität einsehen, dass trotz und gerade während des Verbots von Alkohol der Alkoholkonsum florierte, sich aber eben nur Kriminelle die Taschen füllten.

Daher musste die Prohibition wieder aufgehoben werden.
Und genau das ist der Punkt wo man als rational denkender Verantwortungsträger hellhörig werden muss, der besagte Rattenschwanz der Drogenprohibition ist gewaltig. Das Fass läuft von Jahr zu Jahr voller und voller, irgendwann ist ein Punkt erreicht wo man sich der Irrationalität der ganzen Politik bewusst werden sollte.
Zitat von KcKc schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Wahlen damit gewinnt, dass man weite Teile der Bevölkerung kriminalisiert, zumal ja keineswegs nur Randgruppen kiffen, sondern das buchstäblich durch alle Gesellschaftsschichten und Altersgruppen geht.
Genau so ist es! Und man kann sich sicher sein das es auch unter Politiker so manch Genießer gibt, der vielleicht ein heimliches Doppelleben führt, wobei diese dann bestimmt schon automatisch lockerer mit diesem Thema umgehen werden ;)


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