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Armut in Deutschland

1.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Lebensmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

05.04.2016 um 09:22
@datrueffel
in 35 Jahren kannst du mit 1500€ wahrscheinlich kaum die Stromkosten zahlen.
Wie sieht deine Planung aus?
Reiche Frau heiraten (empfohlen, wenn auch der Rest stimmt)?
Auswandern (der Euro ist in anderen Ländern (noch) mehr wert als in der EU)?
Haus kaufen statt zur Miete zu wohnen (unbedingt zu empfehlen wenn finanziell machbar)?
Oder wie sieht dein Plan aus?

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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 09:33
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Die Eltern schon
Diese wurden zumeist auch bereits schon in diese Lebensumstände hineingeboren. Das ist ein Kreislauf, dem man schlecht entfliehen kann, vorallem wenn man keinerlei Perspektiven sieht und es, von Kindesbeinen an, sowieso nicht anders kennt.


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 09:54
@Kältezeit
Ja, einige Kinder haben einen schlechten Start.
Irgendwann ist man aber doch selbst für sich verantwortlich und sieht täglich, dass es auch anders geht.
Für meine Begriffe sind es zu wenige, die den Mumm und das Durchhaltevermögen aufbringen aktiv auf eine Verbesserung ihrer Situation hin zu arbeiten.
Wie kann man das ändern, wie generiert man eine "Aufbruchsstimmung"?
Die Instrumente sind da.
Übers Internet (hat mittlerweile wohl der grösste Teil der Bevölkerung) lässt sich nahezu jede Information bekommen. Wer den Knall zu spät gehört hat kann das Abi auf dem 2. Bildungsweg machen. Wer dazu keine Lust hat, studieren kann man viele Fächer mittlerweile auch ohne Abi.
In Handwerksberufen gibt es genügend Möglichkeiten sich fort zu bilden, für den Erwerb zusätzlicher Sprachfähigkeiten und weiterer Qualifikationen gibt es die Volkshochschule diverse private Institute.
Es wird ein paar Menschen geben, die aufgrund von intellektuellen oder körperlichen Gebrechen die Angebote nicht wahrnehmen können, aber das dürften die wenigsten sein.
Den Rest müsste man (besser) motivieren.


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 10:04
@Kältezeit
Das finde ich zu einfach. Alles auf die Herkunft zu schieben, greift meiner Meinung nach nicht. Es liegt auch am Wollen.

Wenn ich es nicht schaffe - aus welchen Gründen auch immer - eine Arbeit zu finden, dann ist das so. Aber ich kann, nein ich muss meinen Kindern ein lebenswertes Leben bieten. Und wenn ich in einer verschimmelten Wohnung ohne Heizung wohne, dann ziehe ich da aus.


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 10:07
Zitat von emanonemanon schrieb:Irgendwann ist man aber doch selbst für sich verantwortlich und sieht täglich, dass es auch anders geht.
Für meine Begriffe sind es zu wenige, die den Mumm und das Durchhaltevermögen aufbringen aktiv auf eine Verbesserung ihrer Situation hin zu arbeiten.
Selbst ich, Mittelstand, empfinde es als äußerst schwierig, mit gewohnten Mustern zu brechen und ab einem gewissen Alter und bestimmten Lebensumständen auch schwierig, Risiken einzugehen.

Gewohnheit bringt oft auch Stillstand mit sich und dies wiederrum das An- und Hinnehmen gewisser (Lebens-)Situationen, manchmal sogar bis hin zur Selbstaufgabe.


Beim Kalkofe speziell ist es eben auch so, dass diese Menschen bildungsfern sind und leben und man sie da auch ein wenig an die Hand nehmen muss, ansonsten passiert da nichts.
Zitat von emanonemanon schrieb:Übers Internet (hat mittlerweile wohl der grösste Teil der Bevölkerung)
Die im Kalkofe beheimateten Menschen besitzen nicht einmal Heizung oder heißes Wasser.

Auch ist es so, dass du dich eben nunmal wirklich selbst informieren musst, was dir so zusteht. Selbst, wenn du beim jeweiligen Amt bist und einen Antrag stellst, sagen die dir nicht, was du alles erstattet bekommst; was du alles noch zusätzlich angeben kannst.

Die haun dir nur auf die Finger, wenn sie etwas von dir holen können. ;)


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 10:09
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Wenn ich es nicht schaffe - aus welchen Gründen auch immer - eine Arbeit zu finden, dann ist das so. Aber ich kann, nein ich muss meinen Kindern ein lebenswertes Leben bieten. Und wenn ich in einer verschimmelten Wohnung ohne Heizung wohne, dann ziehe ich da aus.
Menschen wie du und ich würden das tun, weil wir es eben auch nicht gewöhnt sind und uns einen gewissen Lebensstandard angeeignet haben.

Diese Menschen aber kennen es nicht anders.


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 10:18
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Diese Menschen aber kennen es nicht anders.
Nun gut, wer nichts anderes kennt, vermisst auch nichts und ist zufrieden.


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05.04.2016 um 10:21
Zitat von MechMech schrieb:Ja esi st wirklich momentan so schlimm, das Problem ist halt das viele Unternehmen lieber jemanden hätten der eigentlich sofort alles kann und dem entsprechend die Anforderungen höher stellen als sie für gewisse arbeiten nötig wären. Nicht zu vergessen das viele AG sich sträuben jemanden neu anlernen zu müssen in derne Betrieb.
Das ist ein Vorurteil, das nur in den seltensten Fällen stimmt.
Klar steht so etwas oft in den Anforderungen für eine Stelle und wenn es so einen Bewerber gäbe, der "schon alles kann, sich gut in die Firma integriert und ein nicht zu hohes Gehalt verlangt", dann würde dieser Bewerber auch gerne genommen.
Nur gibt es faktisch keine Bewerber, die alle diese Anforderungen erfüllen. Insofern wird jeder AG Kompromisse ein gehen müssen.

Davon unabhängig ist die Frage, warum manche Menschen trotz guter Ausbildung und trotz persönlichem Engagement bei der Arbeitssuche keine Stelle finden.
Das liegt in aller Regel daran, dass sie möglicher weise fachlich geeignet sind, aber menschlich ungeeignet sind oder erscheinen. Für einen Arbeitgeber ist ein zum Unternehmen passender Arbeitnehmer in aller Regel besser, als ein besonders gut ausgebildeter. Ausbildung kann man nachholen, aber menschliche Faktoren ändern sich nur selten. Schon wenn jemand fachlich geeignet ist aber mit anderen nicht klar kommt, ist das für viele Stellen ein echtes Problem.
Leider fällt es Menschen schwer, solche Probleme bei sich selbst zu erkennen bzw. es fällt ihnen noch schwerer, den Gegenüber davon zu überzeugen, dass ein solches Problem nicht vor liegt oder dass man bereit und fähig ist, ein solches Problem zu lösen.

Und wenn man dann auch noch längere Zeit arbeitslos ist, dann hilft das leider nicht weiter. Denn leider ist dieser Umstand ein Indiz dafür (oder wird als solches gesehen), dass es irgend ein Problem geben könnte.

Die einzige Lösung ist, dass man das trainiert. Wenn man ständig Absagen bekommt, dann muss man erkennen, dass irgend etwas nicht stimmt. Entweder gibt es wirklich ein Problem oder - was häufiger der Fall ist - man kommt aus irgend einem Grund schlecht rüber.


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Armut in Deutschland

05.04.2016 um 18:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:aber menschlich ungeeignet
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Schon wenn jemand fachlich geeignet ist aber mit anderen nicht klar kommt, ist das für viele Stellen ein echtes Problem.
Sry, aber so was dummes hab ich schon lang nicht mehr gehört. Woher will ein AG wissen ob jemand menschlich nciht geeignet ist, wenn es noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespärch kommt?

Sicherlich, man kann gewisse sachen aus Zeugnissen heraus interpretieren durch die "geheimsprache" dort drinnen aber wenn jemand ein 1+ Zeugnis besitzt von dem letzen Arbeitgeber/Praktikums stelle kann man nicht sagen das diese person menschlich nicht geeignet ist.

Würde ein person rüde udn grob in einem bewerbugnschreiben wegen der Stelle Antworten, ein Arbeitszeugnis besitzen i nwelchen ausführlich steht ,dank geheimsprache, das er schlecht Qualifiziert war oder würde er sich komplett fehlverhalten in einem Bewerbungsgespräch könnte ich dir zustimmen aber die Leute die ich kenne udn mein Beispiel oben bezog sich nun einmal auf eine Person/Personen die in keinsterweise darunter fallen würden.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist ein Vorurteil, das nur in den seltensten Fällen stimmt.
Wieso ein Vorurteil? Das ist simples Wirtschaftliches denken!

Wenn ich jemanden holen würde der überqualifiziert zur Stelle, ist hätte der Arbeitgeber weniger Zeit und Geld zu investieren um den jenigen auf die Stelle vorzubereiten. D.h. er würde Personalkosten sogar noch einsparen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und wenn man dann auch noch längere Zeit arbeitslos ist, dann hilft das leider nicht weiter. Denn leider ist dieser Umstand ein Indiz dafür (oder wird als solches gesehen), dass es irgend ein Problem geben könnte.
Und wenn dieses Problem nciht an der Person/ den Personen liegt was dann? Ich kenen viele die Arbeitlos sind, trotz guter qualifikation ,guten zeugnissen, guten Bewertungen etc. Und diese Leute WOLLEN Arbeiten, haben sich sogar bei Zeitarbeitsfirmen gemeldet etc. Udn haben dennoch Absagen bekommen! Das Problem liegt nich tan denen, die Arbeiten wollen, sonddern jenen die ne Arbeitsstelle zwar haben aber NUR das Maximalste daraus herausbeziehen möchten um so den höchsten Profit und den geringsten kosten Faktor einzuplanen.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 08:28
@Mech
Zitat von MechMech schrieb:Wieso ein Vorurteil? Das ist simples Wirtschaftliches denken!
Nein, das ist geradezu epischer Quark.
Zitat von MechMech schrieb:Wenn ich jemanden holen würde der überqualifiziert zur Stelle, ist hätte der Arbeitgeber weniger Zeit und Geld zu investieren um den jenigen auf die Stelle vorzubereiten. D.h. er würde Personalkosten sogar noch einsparen.
Die Einarbeitung in die firmenüblichen Abläufe steht immer an, wieviel Arbeit das erfordert hängt nicht nur von der Qualifikation, sondern auch von der Bereitschaft des AN und seinen "soft skills" ab.
Die AG sucht nach einem für die Aufgabe qualifizierten Mitarbeiter, nicht nach einem überqualifizierten. Der Überqualifizierte wird in der Regel mit dem Job nicht lange glücklich sein und sich anderweitig auf eine Stelle bewerben, die seinen Neigungen und Fähigkeitn besser entgegen kommt. Dann hat der AG das gleiche Problem wieder und muss sich auf die Suche begeben.
Zitat von MechMech schrieb:Und wenn dieses Problem nciht an der Person/ den Personen liegt was dann?
Woran soll es dann liegen?
Entweder passt es menschlich nicht, fachlich nicht oder bei einem Mitbewerber eben besser. Welche Gründe fallen dir sonst ein?
Der AG verdient Geld, solange die Firma läuft. Sind notwendige Stellen nicht besetzt, dann läuft es im Unternehmen schlechter, d. h. in der Regel er verdient weniger.
Nun ist so ein Arbeitgeber ja nicht wesentlich anders gestrickt als andere Menschen, auch er möchte seinen Verdienst nicht unnötig reduzieren. Also wird er versuchen, die offene Stell im Unternehmen zügig zu besetzen.
Das Märchen vom Unternehmer der geduldig warte bis er einen Überqualifizierten zur Hälfte des Lohnes einstellen kann, kannst du abends deinen Kindern vorsingen, sobald du denn welche hast.
Zitat von MechMech schrieb:Ich kenen viele die Arbeitlos sind, trotz guter qualifikation ,guten zeugnissen, guten Bewertungen etc. Und diese Leute WOLLEN Arbeiten, haben sich sogar bei Zeitarbeitsfirmen gemeldet etc. Udn haben dennoch Absagen bekommen!
Ich kenne viele Arbeitgeber, bin selbst einer, und kann daher das Problem mal von der anderen Seite beleuchten. Du kennst anscheinend Deutschlands Arbeitswilligenelite.
Zeitarbeitsfirmen nehmen in der Regel alles, wofür ein Bedarf da ist. Kann es sein, dass deine Bekannten in einer Sparte arbeiten wollen/qualifiziert sind, die am Markt nicht gefragt ist?
Welche Qualifikationen haben sie denn?
Als AG bzw. Personalchef schaust du dir ja auch die Vita der Bewerber an. Hälter es nie lange aus, bzw. hat schon x Unternehmen durch, dann legt man den schon mal zur Seite und schaut sich erst einmal die weiteren Bewerber an. Hat jemand ein Zeugnis, dass ihn als eierlegende Wollmilchsau ausweist, dann wird man misstrauisch und ruft vielleicht mal beim vorigen AG an, meist relaiviert sich das dann und der AN wurde weggelobt.
So etwas braucht man auch nicht.
Beim Bewerbungsgespräch gehts dann weiter, falls es dazu kommt. Auch hier wird versucht den Bewerber ein zu schätzen, insbesondere seine "soft skills". Auch hier fallen regelmässig eine Menge durch, die "Coolen", die Schwafler, die Nachtreter ect.
Zitat von MechMech schrieb:Das Problem liegt nich tan denen, die Arbeiten wollen, sonddern jenen die ne Arbeitsstelle zwar haben aber NUR das Maximalste daraus herausbeziehen möchten um so den höchsten Profit und den geringsten kosten Faktor einzuplanen.
Davon mag es ein paar geben, da bin ich sicher. Aber das hier als bundesweiten Standard verkaufen zu wollen, nicht Anderes impliziert deine Pauschaltheatralik, erinnert doch fatal an den Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 09:47
Ich bin der Meinung, dass viele Deutsche gar nicht wertschätzen, was sie tatsächlich haben.

Sie orientieren sich bevorzugt daran, was sie NICHT haben. Deshalb auch ihr Eindruck von Armut.
Dabei gibt es in Wahrheit immer mehr, was man nicht hat, als was man besitzt.

Ich bemerke oft die Einstellung, die sogar in so genannten wohlhabenden Kreisen verbreitet ist:,,Es ist unfair, dass jemand anders mehr Besitz hat, als ich! Ich will auch!"

Man sollte nicht so materiell sein.


Ein anderer Punkt ist, dass sich viele Menschen ständig unter Wert verkaufen. Sie lassen sich ständig erzählen, man könnte für sie angeblich sofort 1000 andere Bewerber haben und deshalb müssten sie geringe(re) Gehälter etc. akzeptieren.
Das aber funktioniert nur, weil Arbeitgeber, speziell große Firmen, die potenziellen und tatsächlichen AN gegeneinander AUSSPIELEN!

Wenn der Arbeitgeber eben NICHT gleich tausend andere Bewerber parat hätte, aber einen AN bräuchte, dann würden die Dinge anders aussehen!
Solidarität unter den AN lautet ein wichtiger Schlüssel.


Und wieder ein anderer Punkt besteht auch darin, meine ich, dass sich AN oft nicht gut verkaufen können. Dass sie keine schlagenden Argumente haben oder sie nicht rüberbringen können, warum sie mehr Gehalt verdient hätten oder eine bessere Position.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 11:39
Zitat von MechMech schrieb:Sry, aber so was dummes hab ich schon lang nicht mehr gehört.
Ein schöner Einstieg in eine Unterhaltung. ich vermute mal, dass da durchaus ein Problem zwischenmenschlicher Kompetenz liegen könnte. Wenn man etwas nicht versteht und gleich mal der Aussage eines anderen Dummheit unterstellt, ist das recht gewagt. In der Regel fällt man damit auf die Nase.

Ich antworte dir aber trotz Deiner schlechten Manieren mal.
Zitat von MechMech schrieb:Woher will ein AG wissen ob jemand menschlich nciht geeignet ist, wenn es noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespärch kommt?
Aus den Rahmenbedingungen. Es wird ja irgend etwas im Bewerbungsschreiben stehen? Aus der Kombination des bisherigen Werdeganges und dem, was sonst in der Bewerbung steht, kann man ja Rückschlüsse ziehen.
Zitat von MechMech schrieb:Das ist simples Wirtschaftliches denken!
Nein. Weil es an der Realität vorbei geht.
Zitat von MechMech schrieb:Wenn ich jemanden holen würde der überqualifiziert zur Stelle, ist hätte der Arbeitgeber weniger Zeit und Geld zu investieren um den jenigen auf die Stelle vorzubereiten.
Jemand der überqualifiziert ist, ist häufig mit einer unterfordernden Tätigkeit unzufrieden und schneller wieder weg. Kontinuität ist ein wichtiger Aspekt.
Und kaum ein Neuling, wie qualifiziert auch immer, ist mit den Gegebenheiten gleich vertraut. Es wird immer eine Einlernphase geben und da kommt es mehr auf das Engagement des Neulings und seine Auffassungsgabe an, als auf besonders detailliertes Vorwissen.
Zitat von MechMech schrieb:Und wenn dieses Problem nciht an der Person/ den Personen liegt was dann?
Das habe ich Dir schon erklärt, mache es aber gerne noch mal:
Wenn man dieses Pech hat und der Schein quasi trügt, dann muss man eben daran arbeiten, diesen Anschein zu ändern.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 12:10
Manchmal verlangen die Arbeitgeber aber auch zu viel. Hab das beim Suchen eines Nebenjobs oft erlebt. In der Bäckerei wollen sie als Aushilfe eine Fachverkäuferin, im Klamottenladen eine Einzelhandelskauffrau etc. Selbst im Sexshop gab es Fragebögen, wo die Arbeitgeber vermerkt haben, welchen Eindruck der Bewerber gemacht hat. Und das zum W*chstücher aufsammeln...


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 12:19
@mostellaria
Es ist doch einleuchtend, dass man, gerade im direkten Kundenkontakt, auch über die verkaufte Ware ect. Bescheid wissen muss.
Eine Aushilfe, die bei jeder Rückfrage der Kundin die Kollegin holen muss, hilft nicht wirklich.
Aber ja, bestimmt gibt es auch Arbeitgeber mit überzogenen Vorstellungen.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 12:31
@emanon

Aber jemand mit Abitur wird sich doch ein paar Brotsorten merken können. Eine Einlernphase ist sowieso nötig.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 12:38
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Manchmal verlangen die Arbeitgeber aber auch zu viel.
Da wird der Arbeitgeber aber auch jemanden finden, der die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt. Ansonsten würde er ja die Voraussetzungen runterschrauben.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 13:01
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Aber jemand mit Abitur wird sich doch ein paar Brotsorten merken können.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Die Bäckereifachverkäufer/in machen ja nicht umsonst ne Lehre.
Die Brotsorten an sich sind da nicht so wild, aber woraus sind sie gemacht, welche Inhaltstoffe gibts,
sind Stoffe enthalten die zB. nicht geeignet für Menschen mit verschiedenen Allergien, das gleiche gilt
für Kuchen/Torten usw.
Da muß man auf Kundennachfragen eine Antwort parat haben und nicht nur wissen wie die Sorte heißt ;)

Achso, auch jemand ohne Abitur wird sich das ein oder andere merken können:)


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 13:48
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Da muß man auf Kundennachfragen eine Antwort parat haben und nicht nur wissen wie die Sorte heißt ;)
Zutatenliste heisst der Anwortgeber ;) Bisher hat noch jede Verkäuferin darin nachgesehen, wenn ich diesbezüglich eine Frage hatte. Kein Kunde wird verlangen, dass die Damen das auswendig lernen - man möchte die richtige Antwort und gut is.
Ich glaub aber nicht, dass Abitur ein Ausschlusskriterium für einen Bäcker ist. Wenn der Mensch hinter dem Abitur passt wird es dem Arbeitgeber egal sein.


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 14:20
Die Armut steigt in Deutschland leider von jahr zu jahr mehr. Wenn man die Augen aufmacht sieht man die auch.

Manchmal ertappe ich mich dabei sie auszublenden aber dann holt mich die realität wieder ein.

Ich gebe jeden Tag die in meiner Firma übrig gebliebenen Süßenteilchen (Süßwarengebäck usw die die Angestellten in der Kantine übrig lassen) an 2 örtliche Tafeln. Da sieht man sehr deutlich das es Armut gibt und das nicht zu wenig. Auch ganz interessant vor kurzem habe ich mit der Leiterin der Tafel gesprochen, da rede ich mich manchmal in Rage und mich ärgern die zustände in manchen gebieten meiner Stadt. Da meinte sie, sie habe vor kurzem eine reportage im tv gesehen die solle ich mir mal anschauen dann hat sie mir die per mail geschickt da geht es um ein bestimmtes viertel in Kaiserslautern eine recht beschauliche stadt und zeigt eindrucksvoll wie schlimm es an manchen orten so aussieht und zugeht. Da war ich doch beruhigt, denn so schlimm sieht es bei uns in der stadt nicht aus.

Deswegen muss man den blick erweitern dann sieht man die Armut sehr deutlich, dagegen muss man unbedingt etwas tun.

Gruß


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Armut in Deutschland

06.04.2016 um 17:17
@Laucott

Und trotzdem kenne ich welche, die ohne Ausbildung problemlos als Aushilfe in der Bäckerei arbeiten konnten. Bei so speziellen Sachen muss man eh nachgucken, da die Zutaten nicht immer und überall dieselben sind.


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