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Wie Armut, Armut schafft....

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 19:58
@jever
ok, was jafrael sagte hatte ich eben auch stark vermutet.
Aber vielleicht haste ja auch nen fettes Bankkonto oder sonstiges Vermögen (Immobilien incl.) ;-)

Wenn nicht, dann würdest Du also tatsächlich mit z.b. einem Drittel Deines bisherigen Einkommens ne längere Zeit durchs Tal der Tränen, um die Wirtschaft hierzulande anzukurbeln, ala teuer ist geil.
Traust Du denn auch dermassen der Politik und Wirtschaft?

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.


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Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 20:12
vieleicht hättet ihr, als die mauer fiel, ein paar ideen von " drüben" übernehmen sollen.
und nicht wie die axt im wald agieren,a´la wir sind die guten, ihr die bösen....
kommunikation/konsens hätte gut getan.

habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht, dass die brd als eu-nettozahler einen haufen geld beim fenster hinauswirft.geld das der wirtschaft fehlt...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 20:12
@ragna: Meine Freundin bekommt deshalb Hartz 4, weil Kindergartenplätze erst ab 3 Jahre zur Verfügung stehen und die nächste Kindergrippe ca. 20-30km entfernt und hoffnungslos voll ist.

Ein Familienvater, der gebaut hat, ist weder 18, noch wohnt er bei Muttern, noch ist er ungebunden. Also etwas vollkommen anderes, was mit dem Jugendlichen rein garnichts zu tun hat.

Reiche nutzen normalerweise keine Sparbücher. Diese sind die Hauptanlageform der mittleren und unteren Einkommen. Und ich bleibe dabei, dass die Mehrheit in D. genug Geld hat. Denn die Mehrheit ist nicht arbeitslos, sondern nur 8-10% der Bevölkerung. Man kann nicht 10%, vielleicht auch 15% der Deutschen als den Gesamtdurchschnitt sehen. Und genau das macht man, wenn man immer auf die Armen verweist. Das ist übrigens dasselbe, als wenn man sagt, dass viele Unternehmer auf dem rücken der Arbeiter ihre Profite erhöhen. 10-20 Grossunternehmen sind nunmal eine Minderheit im Vergleich zur Gesamtzahl der Unternehmer.

@terrasystem: Die Lohnnebenkosten werden also überschätzt? Und als Beispiel bringst Du VW? Ich bringe Dir ein wesentlich häufigeres Beispiel: Kleiner Betrieb mit 5 Mitarbeitern. 1500 Euro Bruttolohn, wovon ungefähr 800-900 Euro netto ankommen und in den Wirtschaftskreislauf gehen. Was kommt noch dazu? 300 Euro Arbeitgeberanteil und ein paar Kleinsachen, also sagen wir rund 400 Euro. Macht 1900 Euro/Monat in der Bilanz. Dazu kommt aber noch der bezahlte Urlaub von, sagen wir, 4 Wochen. Das macht nochmal 160 Euro/Monat. Also schon 2060 Euro sind aus 800-900 Euro Netto geworden. Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall lassen wir da einfach mal weg. Das bedeutet, dass 2/3 des Lohnes in der Gesamtbilanz Steuern und Nebenkosten sind, und 8% Sozialleistungen, die aber nicht zur Debatte stehen. Also das ist nun wirklich nicht viel, oder?

MfG jever

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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

22.02.2005 um 20:14
@relict: Ich kaufe bereits für fast 1/3 teure Sachen ;) Meine Tochter bekommt nämlich nur Bio, und Kaffee ist grundsätzlich Fair Trade.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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jever ehemaliges Mitglied

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22.02.2005 um 20:15
Nachtrag: Und nein, ich habe keine Rücklagen.

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

23.02.2005 um 11:40
@jever

Und nein, ich habe keine Rücklagen.

Und siehe,ich habe also recht...So wie dir geht es vielen Deutschen;)

Denn die Vermögen der unteren Bevölkerungsschichten sinken.Das ist Fakt,das ist nachweisbar und hat nichts mit Glauben zu tun.Du redest von den Vermögen der Reichen und der Mittelschicht. Ja den auch sie legen ihr Geld in Sparbüchern und Sparfonds an. Zumindest die Mittelschicht.

Gegen besseres Wissen vertrittst du die neoliberalen Thesen mit geradezu religiösem Eifer...

Denn die Mehrheit ist nicht arbeitslos, sondern nur 8-10% der Bevölkerung

Wir reden aneinander vorbei....also du redest von 8-10 % .
Klar,8 Millionen Arbeitslose(inklusive Sozialhilfeenmpfänger ABMler,Nicht registrierten ALs und Frührentnern) und eine Gesamtbevölkerung von 80 Millionen ergibt nach Milchmädchenrechnung 10% ;)

Was du allerdings dabei vergisst: Man berechnet die Zahl der Arbeitslosen nicht anhand der Gesamtbevölkerung,sondern anhand der Erwerbsbevölkerung.

D.h. Schüler,Kinder,Studenten,Rentner über 65 Jahren,Wehr - und Ersatzdienstleistende,Ausländer ohne Arbeitserlaubnis gehören nicht zur Erwerbsbevölkerung.
Zur Erwerbsbevölkerung gehören etwa 43 Millionen. D.h. bei 8 Millionen Arbeitslosen kommen wir auf eine Quote von ca. 18 %.
Auch nicht mitgezählt,ist die steigende Anzahl an "Working Poor" in D.,also Menschen,die trotz Job am Existenzminimum rumkrebsen.

Und da von der Erwerbsbevölkerung wiederrum die die anderen mitversorgt werden müssen,ist diese Zahl durchaus besorgniserregend.(Wenn wir die Gesamtbevölkerung der Arbeitslosenquote zugrunde legen würden,kämen wir auf mehr als 40 -50% Arbeitslosenquote,aber das wäre natürlich unsinn,da gar nicht alle Arbeiten können.)

Wie ich schon sagte,ist jedes 7 Kind von akuter Armut bedroht,jedes 5 Kind lebt bereits von Sozialhilfe oder ALG II !





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23.02.2005 um 13:18
@Obrien
ganz genau.

Und was eben die Regierung die ganze Zeit versucht ist eher die ArbeitslosenSTATISTIK zu schönen bzw. die Zahlen zu senken.
Das heisst aber dann noch lange nicht, das dann alle im Wohlstand leben, Arbeit haben bzw. damit nicht dennoch am Existenzminimum herumrumkräbeln, und gar teilweise immernoch vom Staat/ Sozialkassen abhängig sind.

Man sieht es doch beim momentanen Streit zwischen Kommunen und Bund bzgl Sozialhilfe -> ALG-II abgeschoben.
Klar ein Koma-Patient ist sicherlich nicht erwerbsfähig, aber erstens ist das eher eine Minderheit und zweitens hat die Regierung durch event. Rückführung dieser wieder zum Sozialamt (Kommunen) nichts gegen steigende Arbeitslosigkeit getan, sondern nur die Arbeitslosenzahlenspielerei mal wieder geändert.

Ich warte schon drauf, dass dann von Clement & co. wieder ne Hiobsbotschaft kommt, die Arbeitslosenzahlen währen wieder rückläufig, diese Regierung wäre erfolgreich im Kampf gegen Arbeitslosigkeit, es würde sich was tun, Hartz IV greift usw. ;-)
Wer das dann noch glaubt ist einfach nur naiv.

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

23.02.2005 um 13:33
@relict

Du hast recht,allerdings hat die von mir beschriebene Erwerbsbevölkerung an sich nichts mit der Verschönerung der Statistik zu tun.

Wenn du eine Umfrage machst,wer welche Apfelsorte ist,werden Birnen und Orangen ja acuh nicht mit erfasst;)

Aber nichts destotrotz wird natürlich geschönt wo es geht. Zum Beispiel gilt hierzulande als Arbeitslos,wer weniger als 15 Stunden in der Woche einer Beschäftigung nachgeht. In Zukunft soll es nach den Regeln der ILO (International Labour Organistaion) definiert werden. Das heisst:nur jeder der weniger als 1 Stunde die Woche einer Beschäftigung nachgeht,wird als arbeitssuchend in der Statistik geführt.

Dadurch wird die offizielle Arbeitslosen auch sinken;) Und sicher wird jever auch denken,das dies ein Erfolg der Hartz IV reform ist;)

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

23.02.2005 um 13:34
Sorry:

...Wer welche Apfelsorte isst....

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wie Armut, Armut schafft....

23.02.2005 um 14:20
@ragna
>>allerdings hat die von mir beschriebene Erwerbsbevölkerung an sich nichts mit der Verschönerung der Statistik zu tun<<

Die von Dir aufgezählte Nicht-Erwerbsbevölkerung natürlich nicht, war auch nicht so sehr auf Deinen Post bezogen, eher ergänzend angemerkt.
Es ging mir mehr um den arbeitenden Rest, denn auch viele davon schönen diese Statistik indirekt. Das war allerdings schon immer so.

Denn wer am Existenzminimum arbeitet und vom Sozialamt, Wohngeldstelle & co. Zuschüsse bekommt (wenn überhaupt) ist zwar erwerbsfähig und -tätig, aber dennoch nicht immer unbedingt besser gestellt, als ein voller Sozi oder Arbeitsloser. Und das sind zunehmend mehr und dahin geht die Tendenz gen Lohnsenkung, auch "dank" Hartz IV.

Klar in der Statistik steht diese erwerbstätige Gruppe somit nicht, aber es lässt die wirklichen Aussmasse vermuten. Eine rückläufige AL-Statistik suggeriert also nur einen Aufschwung.
Die Kaufkraft ist damit noch lange nicht besser geworden, höchstens für den Export, sprich die internationale Wettbewerbsfähigkeit. ^^
Nützt den kleineren hiesigen Firmen allerdings recht wenig.

Aber das hast Du ja teils auch schon im Anschluss aufgeführt. :)

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Wie Armut, Armut schafft....

23.02.2005 um 17:06
Link: www.ftd.de (extern) (Archiv-Version vom 25.02.2005)

So und um die Politik und Schönung der AL-Statistik nochmals zu verdeutlichen anbei ein aktueller Link.

"Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-Jürgen Weise hat ein Ende der Betreuung älterer Arbeitsloser in Ostdeutschland durch seine Behörde gefordert.

Angesichts der katastrophalen Situation am Arbeitsmarkt gibt es in der SPD Überlegungen, vor allem diesen ostdeutschen Arbeitslosen ein "Bürgergeld" zu zahlen, mit dem die Pflicht zur Arbeitssuche entfallen würde. Sie könnten zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden - und in der Arbeitslosenstatistik nicht länger auftauchen."

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jever ehemaliges Mitglied

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24.02.2005 um 00:02
Nun irgendwie passt das Alles aber nicht zur Realität.
Die Einkommensgruppe 1500-2250€/Monat Haushaltseinkommen, welche ich als Arm zähle, hat letztes Jahr mehr als 200.000 Immobilien gekauft. Häää? Ich denke, die haben kein Geld? Irgendwie passt das überhaupt nicht zusammen, oder? (Genaue Zahlen hab ich nicht im Netz gefunden, ist aus einem Zeitungsartikel, wonach diese Einkommensgruppe 30% aller Immobilienkäufe tätigte).

MfG jever

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yo ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

24.02.2005 um 03:18
heute gehört, hypovereinsbank wird 2400 stellen abbauen, weil sie ein milliardenloch in der kasse haben wegen missglückter immobiliengeschäfte.
infinion wird die produktion in münchen einstellen, weil die anlagen zu alt sind. stellt sich die frage, warum man sie nicht erneuert hat. ein angestellter meinte, man habe die fabrik absichtlich an die wand gefahren.
kurzum, wieder ein paar hundert arme mehr, denn viele der entlassenen werden ältere sein, die niemand mehr haben will.


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24.02.2005 um 04:42
also ich wollte nur mal sagen dass nicht die armut noch mehr armut schaft sondern der kapitalismus die armut erzeugt. der kapitalist macht kapital durch die ausbeutung des volkes. es ist eigentlich ganz einfach aus der miesere des elenden kreislaufes der armut zu entkommen. dazu gibt es eine radikale und eine nicht radikale lösung. die radikale wäre einfach den sturz des jetzigen bestehenden staates und die ausrufung eines sozialistischen deutschlands. dadurch wird wieder alles auf null gesetzt keine schulden nichts weil die schulden die bundesrepublik deutschland gemacht hat und nicht das sozialistische deutschland. so und nun zu der einfacheren lösung. das zauberwort heisst "VERZICHT". ich behaupte jetzt einfach mal dass die republik wieder ein bisschen zu sich kommen würde wenn jeder besser verdiener 1/4 seines gehaltes abgeben würde und das jeden monat 1 jahr lang. ich denke einfach wenn es leute gibt die kohle nur so scheissen, könnten es sinnvoll ausgeben und der heimat bisschen auf die beine helfen. aber nein sie nehmen die kohle und verpissen sich weil sie sonst so hohe steuern zahlen müssten tzzzz. ich bin auch der meinung dass mann eine firma retten kann wenn die hohen bosse einfach mal bisschen weniger geld einsacken würden zum wohle der firma und der arbeiter. heutzutage ist es den leuten auch egal wie die tiere behandelt wurden hauptsache das fleisch ist billig. ich denk einfach nur mann müsse den tieren gegenüber die für uns geschlachtet werden auch bisschen respekt zeigen und dankbar sein. es wird sowieso überproduziert und einen haufen abfälle produziert. ich bin einfach der meinung dass der kapitalismus alles zerstört es wird einfach überproduziert und resourcen werden aufgebraucht und das einfache volk ausgebeutet. wundert euch einfach nicht wenn alles einmal kippt, denn irgendeinmal wird jeder sagen es reicht.

Oh wunderbares Glück,Denk doch einmal zurück:Was hilft mir mein Studieren,Viel Schulen absolvieren? Bin doch ein Sklav', ein Knecht.
Oh Himmel, ist das recht?



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

24.02.2005 um 05:29
Ragnarök,

zu deinem Eingangspost kann ich dir nur mit Müntefehrings Worten antworten: " Mehr für den Staat, weniger für den Bürger"...der Bürger ist verpflichtet, den Staat zu unterstützen - Diese Regierung ist derzeit an der Macht und kostet ihr vorgeschossenes Vertrauen auch weidlich aus. Nimmst du ihr das etwa übel?!?? Der Konsument hat die Schuld, wenn alles den Bach runter geht und Aldi immer reicher wird. Du könntest ja auch deine Jagdwurst bei Lidl und Plus kaufen und damit für Ausgewogenheit sorgen. Selbst schuld, wenn du zu faul bist, drei Strassen um die Ecke zu gehen. Natürlich ist Bringdienst von all diesen Malessen ausgenommen - HL liefert ab 30 Euro Einkauf frei Haus.

Warum seid ihr so weltfremd? Könnt ihr das mal erschöpfend erklären??

Ich bin gespannt...

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

24.02.2005 um 05:35
"dazu gibt es eine radikale und eine nicht radikale lösung. die radikale wäre einfach den sturz des jetzigen bestehenden staates und die ausrufung eines sozialistischen deutschlands. dadurch wird wieder alles auf null gesetzt keine schulden nichts weil die schulden die bundesrepublik deutschland gemacht hat und nicht das sozialistische deutschland"

LOL

Barbudo - du hast es ja total geschnallt°!°

Vielleicht magst du mir erklären, warum unsere Mitposter sich den weltfremden Mächten von ALDI-Süd verschrieben haben? Haben sie etwa ein nicht zu verachtendes Aktiendepot erhalten bei gleichzeitiger Abgabe ihres Kleinhirns an der Kasse? ;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Obrien Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

24.02.2005 um 09:57
@jever

1500-2250€/Monat Haushaltseinkommen, welche ich als Arm zähle

Eine interessante,wenn auch lebensfremde Armutsdefinition;)*lol*

Das ist ein recht normales deutsches Arbeitnehmereinkommen. Nach meiner Ausbildung hätte ich laut Bundesangestelltentarif(BAT) (anfangs)1650€ Brutto verdient....Ist nicht die Welt ,aber alles andere als arm;)
Mir ist bewusst,das es dieser Bevölkerungsschicht durchaus nicht schlecht geht;)...."Arm" ist weit unter diesem Niveau...und denen geht es nicht so blendend!

In den letzem 2 Jahren ist der Anteil am Gesamtvermögen der unteren Bevölkerungsgruppen stetig gesunken. Von 5% auf 3% ,während der Anteil der Reichen(2% der Gesamtbevölkerung) von 45% auf 48% gestiegen ist.

Gleichzeitig ist der Anteil der Menschen die am Existenzminimum leben gestiegen,ebenso die Zahl der Arbeitslosen,Working poor(also leute die trotz eines Jobs unter die Armutsdefinition fallen) und Sozialhilfeempfänger. Man schätzt den Anteil der Armen auf 18% der Gesamtbevölkerung.

Und diese Menschen kaufen sich keine Häuser,machen 2x im Jahr Urlaub und fahren zweitautos!!!

Auch wenn dir die Realität nicht gefällt,die Armut in Deutschland nimmt zu.Natürlich ist es noch nicht mit der Massenarmut der 30ger Jahre zu vergleichen,aber trotzdem ist das meiner Meinung nach zu viel.

Die Schere zwischen den Armen und der M ittelschicht weitet sich,ebenso die Schere zwischen deren Lebenswelten. Die Armen müssen sich zunehmden von der Teilhabe am sozialen Leben verabschieden.
Die Kindergärten melden bereits zunehmend erwahrlosungserscheinungen eines Teils der Kinder.
Der Andrang auf stadtliche Wohlfahrtspeisungen hat sich in den letzten zehn Jahren vervielfacht

Willkommen in der Wirklichkeit!!!





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24.02.2005 um 11:40
@jever

>>1500-2250€/Monat Haushaltseinkommen, welche ich als Arm zähle, hat letztes Jahr mehr als 200.000<<

Zuallererst mal sind 200000 Immobilien gekauft auf mehrere Millionen dieser durchschnittlichen Einkommensgruppe nicht allzuviel. Und davon können manche mehrere und manche weniger Immos gekauf haben.
Dann ist der Begriff Immobilien auch recht dehnbar.

Und ich meine es ist nicht sooo undenkbar eine Immobilie zu erwerben bei 2000 Eus Einkommen im Monat und ohne andere Verpflichtungen wie alte Schulden oder Unterhalt/ Alimente usw..
Aber bei 1500 Eus Haushaltseinkommen wirds wohl weniger Immokäufer geben, denn dann hätten 2 Personen jeweils 750 Eus Monatseinkommen.

Und als Unternehmer kann man ja z.b. seinen Gewinn bis zum get-no runterrechnen, und sich entsprechend wenig Gehalt zustehen (Steuergründe), der Rest geht über die Firma. ;-)

Weiterhin kann man dazu einen Kredit aufnehmen, kratzt jegliche finanzielle Mittel und Rücklagen zusammen oder verkauft Eigentum, schöpft die Eigenheimzulage bis Ende 2005 noch mit aus und schon kann ich einen guten Anteil für meine Immobilie anzahlen. Wobei Immobilien auch eine recht beständige Geldanlage sind und für manchen Existenzgründer/Unternehmer sogar notwendig.
Und bspw. für Beamte usw. ist noch dazu die Jobsicherheit wesentlich höher als in der Privatwirtschaft.

Jeder kann sich übrigens prinzipiell nen Porsche leisten, wenn er dafür dann auch im Porsche wohnen und leben will und sein restliches Leben und Besitz freiwillig aufgibt. ;-)

Aber von all dem mal abgesehen:
Es geht doch prinzipiell darum, dass die Leute in diesen unsicheren Zeiten, wo keiner weiss was morgen wieder sein wird, ihre paar Kröten Erspartes zusammenhalten, gezielter und bedachter ausgeben und nicht sinnlos oder grosszügiger verpulvern. Wer bezahlt denn freiwillig gern mehr, wenn man dasgleiche auch billiger bekommt.
Die Vorsorgeabsicht und Kaufmentalität bekommt man nunmal nicht aus den Köpfen raus, was ja auch nicht ganz unverständlich ist. Denn die Angst vor existenzieller Not bishin zum Sozialabstieg sitzt viel zutief in den Knochen.
Und die meisten kennen schon mindestens einen fall in ihrem Bekanntenkreis.

Und übrigens ich kenne keinen der in dieser Einkommensgruppe Immobilien kauft oder mehrmals im Jahr in den Urlaub fährt. Schon garnicht, die mit Kind.
Im Gegenteil, da wird für den Jahresurlaub gespart und gerackert.



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24.02.2005 um 16:22
>>>>>>>>>also ich wollte nur mal sagen dass nicht die armut noch mehr armut schaft sondern der kapitalismus die armut erzeugt. der kapitalist macht kapital durch die ausbeutung des volkes. es ist eigentlich ganz einfach aus der miesere des elenden kreislaufes der armut zu entkommen. dazu gibt es eine radikale und eine nicht radikale lösung. die radikale wäre einfach den sturz des jetzigen bestehenden staates und die ausrufung eines sozialistischen deutschlands. dadurch wird wieder alles auf null gesetzt keine schulden nichts weil die schulden die bundesrepublik deutschland gemacht hat und nicht das sozialistische deutschland. so und nun zu der einfacheren lösung. das zauberwort heisst "VERZICHT". ich behaupte jetzt einfach mal dass die republik wieder ein bisschen zu sich kommen würde wenn jeder besser verdiener 1/4 seines gehaltes abgeben würde und das jeden monat 1 jahr lang. ich denke einfach wenn es leute gibt die kohle nur so scheissen, könnten es sinnvoll ausgeben und der heimat bisschen auf die beine helfen. aber nein sie nehmen die kohle und verpissen sich weil sie sonst so hohe steuern zahlen müssten tzzzz. ich bin auch der meinung dass mann eine firma retten kann wenn die hohen bosse einfach mal bisschen weniger geld einsacken würden zum wohle der firma und der arbeiter. <<<<<<<<<<<<<<
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das muss man sich ja MAL AUF DER ZUNGE ZERGEHEN LASSEN!!
wir stürzen die regierung und rufen einen sozi-staat aus.
bumm, so einfach geht´s dann sind wir alle schulden los, warum da wohl niemand schon früher drauf gekommen ist... und wenn wir wieder schulden haben, dann stürz ma wieder die regierung und rufen die monarchie aus...
danach die volksrepublik und dann ....

WAHNSINN !!!! man muss sich überlegen dass solche menschen heutzutage WÄHLEN gehen dürfen...

weiters solle jeder ein 1/4 seines gehaltes abliefern.

an wen?? an dich barbudo? an den staat
falls irgendwer interesse hat sein geld herzugeben biete ich im meine kontonummer an und ihr könnt es dann überweisen...

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24.02.2005 um 16:28
>>>>>>>>>>>>heutzutage ist es den leuten auch egal wie die tiere behandelt wurden hauptsache das fleisch ist billig. ich denk einfach nur mann müsse den tieren gegenüber die für uns geschlachtet werden auch bisschen respekt zeigen und dankbar sein. es wird sowieso überproduziert und einen haufen abfälle produziert. ich bin einfach der meinung dass der kapitalismus alles zerstört es wird einfach überproduziert und resourcen werden aufgebraucht und das einfache volk ausgebeutet. wundert euch einfach nicht wenn alles einmal kippt, denn irgendeinmal wird jeder sagen es reicht.<<<<<

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da kann man das mit dem sparen auch gleich anschaulich verbinden, die überproduktion und abfälle werden kurzerhand an whiskas oder sheba geschickt, und die verarbeiten dann alles zu katzen,- oder hundefutter, so kann auch eine sechsköpfige familie mal ein ausgezeichnetes mittagsmenü essen.

wer sagt denn das man ideen braucht wenn es katzenfutter im überfluss gibt....!


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