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Wie Armut, Armut schafft....

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

27.02.2005 um 21:57
@jever

Warum sollte es denn kein Geld geben?Das ist quatsch;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

27.02.2005 um 22:02
Weil die Gewinne ebenfalls Allen gehören, und eben nicht nur den Mitarbeitern ;)

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

27.02.2005 um 22:39
Dafür gibt es dann Ehrentafeln und "Helden der Arbeit"-Orden;)

Nein im Ernst,es gibt sicher Formen des Anreizes,die können ja einen teil des Gewinnes behalten...okay,das wäre wiederum eher Kapitalismus mit kommunistischer Prägung.

Aber vielleicht ist genau das die Lösung. Für die Reinformen der beiden Wirtschaftsformen ist die Menscheit noch nicht reif,deswegen ist die soziale Marktwirtschaft der ideale Kompromis.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wie Armut, Armut schafft....

27.02.2005 um 22:43
""Gerade bei der Telekom sieht man, was durch Wettbewerb und Konkurenz erst möglich wird: Inovationen und günstigere Preise.""

was ist das denn für ein Unsinn? Die Telekom versorgt grosse Teile der Bevölkerung nicht mit DSL einfach weil es kein Profit bringt entlegende Gebiete auszubauen und die fortschrittlichen Glassfasernetze werden einfach brachgelegt, weil die Telekom nicht weiss wie man für superschnelle Mbit Leitungen billig Tarife anbieten kann, die mit den veralteten Kupfer DSL Tarifen kompatibel sind!

Die Telekom baut moderne Glassfaser Technik ab und alte Kupernetz auf, damit ihr Tarifgefüge stimmt. Wäre die Telekom staatlich würde sowas überhaupt nicht intressieren, dann würde nämlich noch der Grundversogungsauftrag gelten!

Innovativ sind Firmen die entwickeln, die dürfen auch nicht verstaatlicht werden, konkret bei Telefon, Bahn, Post, Strom und Abwasser machen Privatisierungen aber überhaupt kein Sinn!
Strom ist z.B auch immer nur teuerer geworden seid der Privatisierung, die Frechheit Gaspreise einfach an den Ölpreis zu koppeln sowas können sich ja nur profitgierige Unternehmer und ihre Aktionäre ausdenken!


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Wie Armut, Armut schafft....

27.02.2005 um 23:17
Das Problem in kommunistischen Systemen war nur die fehlende Demokratie, die Menschen hatten nie Mitspracherecht über die Verwendung der Mittel!

Kommunismus mit Planwirtschaft auf der Basis demokratischer Mitbestimmung würde bestimmt auch funktionieren! Nur gab es sowas bis jetzt leider noch nie!

Viele DDR Bürger haben sich z.B einen Computer gewünscht so wie im Westen die Heimcomputer, nur hat die DDR Regierung alles Mittel nur dafür verschwendet die Stasi mit Hightech auszurüsten, die Armee und alle möglichen Prestigeobjekte die mit dem Leben der Bürger garnichts wirklich zu tun hatten!

Auch wollten die Bürger nicht nur den Standard Trabant fahren, es wurden ja viele neue Modelle entworfen nur wurden die ebenfalls von oben als westliche Dekadente Auswüchse verboten, genauso wie Comics, Aktionfilme oder weitgehenst der Wunsch zu einem kollektiv fernen Einfamilienhaus.

Das Leben war eben geplant und nicht frei, das muss man aber nicht mit dem Kommunismus gleichsetzen, der war halt nur eben so. Der kalte Krieg hat dabei wohl den größten Teil der Resourcen gefressen!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 17:29
@ashert: Dort, wo die Fehlerkom nicht hinwill, geht die Konkurenz hin. Da gibts z.B. DSL via Richtfunk. In Berlin z.B. hat eine Telefonfirma sogar ein eigenes Kabelnetz, welches vollkommen unabhängig ist. Nur die letzten Meter bis zum Haus geht noch über die Telekom, sofern es kein Neubau ist. Es wäre halt etwas schwierig, zwei Leitungen ins Haus einzubauen.

Zum Rest später mehr.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 20:00
@ashert: Bei Wasser/Abwasser gebe ich Dir Recht, da ist Privatisierung kontraproduktiv.
Zum Strom: Dort ist Konkurenz überaus sinnvoll, allerdings sollte es da entlich mal eine Aufsichtsbehörde geben, da die Stromleitungen noch zu stark monopolisiert sind. Ideal wäre gewesen, das Leitungsnetz noch staatlich zu lassen und nur den Rest zu privatisieren.
Dasselbe gilt übrigens für die Bahn, auch dort hätte man die Schiene erstmal entkoppeln müssen, um einen ordentlichen Wettbewerb ntstehen zu lassen. Aber der kommt ja auch so langsam.

Nun zur DDR: Du verkennst die Menschen. Ob es Demokratie gibt oder nicht, ist vollkommen egal. Zum arbeiten bedarf es einer Art Druck. Ohne diesen Druck wird der Mensch faul, insbesondere, wenn er gut versorgt ist. Dieses System funktioniert schlichtweg nicht mit der aktuellen Menschheit. Traurig, aber es ist so.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 20:06
@jever

Der Druck des Systems darf aber nicht zur Belastung werden,wie es zur zeit der fall ist. Die Selbstmordrate aus sozioökonomischen gründen hat sich in Dortmund beipsielsweise im Vergleich zu 2002 verdoppelt.

Auch darf der Druck nicht einseitig sein...aber zur Zeit wird von den Leuten nur gefordert,aber nichts wird den menschen dafür gegeben.

Die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt.

Mir geht es nicht darum,das System zu ändern,sondern nur Extrema zu verhindern.

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 20:34
Da magst Du Recht haben, Ragna, nur hat da die Politik auch mit zu sorgen. Und das tut sie nicht, sondern schiebt die Verantwortung auf die Wirtschaft ab.
Die hohe Arbeitslosigkeit hat keinerlei externe Ursachen.
Warum? Wenn es externe Ursachen wie die Weltkonjunktur gäbe, wieso hat der deutsche Export wieder einmal neue Rekordsummen erbracht?
Warum springt also die wichtige Binnenkonjunktur nicht an? Die Leute sparen aus Angst, arbeitslos zu werden. Dabei haben sie weniger Angst vor der Arbeitslosigkeit selber, als vielmehr davor, in Hartz4 reinzurutschen bzw. nicht vermittelt zu werden. Und die Politik vermittelt eben nur, dass weggenommen wird.
Welche Nachrichten bestimmen den die aktuellen Gedanken:
Arbeitsamt hat misserable Vermittlungsquote, die Online-Arbeitssuche ist ein schlechter Witz.
Ich-AGs kann man nur innerhalb eines Jahres gründen. Danach ist man nichtmehr berechtigt. Ein Jahr ist viel zu kurz, da man in der Zeit erstmal mit Arbeitssuche beschäftigt ist.
Die Grossen zahlen keine Steuern, die Kleinen schon. Stimmt nicht. Die Deutsche Bank hat 25% Rendite. Vor Steuern. Sie zahlt dann aber erstmal 9% des Unternehmenswertes an Steuern. Wohlgemerkt des Unternehmenswertes, nicht des Gewinns. Und Dinge wie Lohnsteuern sind da noch garnicht drin, da diese in den Lohnkopsten enthalten sind.
Die DB entlässt Leute. Ja, natürlich. Warum soll sie denn bitteschön Leute fürs Nixtun bezahlen? Sie ist ja kein Staat. Da immer mehr Leute Onlinebanking machen und einfache Sachen wie Überweisungen viel schneller am Automaten zu erledigen sind, braucht man nunmal weniger Personal. Warum soll man diese Leute ohne Aufgaben weiterbezahlen?
Weiter gehts mit den Ämtern: Wer mal im Arbeitsamt war, der weis, wie chaotisch es dort ist. Absolut sinnfreie Dinge muss man dort machen, und dann fragt man sich natürlich, was eigentlich mit den Steuern passiert. Viele Ämter sind zum Teil vollkommen sinnfreie Beschäftigungsagenturen.
Alles Dinge, die nicht bei der Wirtschaft liegen, sondern allein beim Staat. Aber der sucht lieber Sündenböcke, anstatt sich mal an seine Aufgaben zu setzen. Weniger die Wirtschaft verlangt immer mehr von der Bevölkerung, als vielmehr der Staat.
Und die Visaaffäre ist natürlich auch nochmal ein schöner Punkt. Die Leute sehen sich nochmehr von Schwarzarbeit bedroht.
Ich könnte jetzt noch viel mehr auflisten, aber ich denke, jeder findet selbst genügend Punkte, warum der Staat die Hauptursache für das Angstsparen ist und nicht die Wirtschaft.

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 20:46
@jever

Ich sehe das Problem allgemein bei den Eliten,sowohl der wirtschaftlichen(sowohl Spitzenfunktionäre der Gewerkschaften als auch der Arbeitgeber),der kulturellen als auch politischen Elite.

Sie haben sich fernab von der Realität in ihrem Elfenbeinturm verschanzt ohne jeglichen kontakt zu den Bedürfnissen des Volkes.

Jeden Tag werden netto !!!8000!!!! Arbeitsplätze vernichtet...DAS verunsichert die Bürger.

Die Deutsche Bank entlässt übrigens die Leute nicht,weil soviele Jobs durch onlinebanking obsolet wurden,sondern sie erhöht die Arbeitsintensität für die übrigen mitarbeiter...nennt sich smartsourcing;)

Tja,dank Euphemismen klingt die Welt viel Freundlicher...man ist nicht länger Arbeitsloser,sondern "Kunde" der Agentur für Arbeit. Man bekommt sogar eine "Kundenkarte".(allerdings keine Payback-Punkte;))

Samrtsourcing nannte ich bereits. nebenbei werden Menschen als Humankapital bezeichnet....ein schrecklicher Begriff....


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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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28.02.2005 um 20:51
@jever

Kennst du den Film "Brazil"?;)



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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 21:05
Klar kenn ich den ;)

Naja, aber durch Onlinebanking und Automaten fallen nunmal Jobs weg, oder stimmt das nicht? Was ist denn mit den Jobs?

Übrigens: Es heist nicht Humankapital, sondern human ressources ;)
Passt viel besser...

MfG jever

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Obrien Diskussionsleiter
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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 21:10
Klingt gleich viel perverser,da schwingt gleich das Wörtchen "Ausbeuten" mit;)

Natürlich,aber nicht in dem Maß,wie die Deutsche Bank Stellen abbaut. Vorallem erkennt man die Motivation daran,welche Stellen abgebaut werden;)

Ausserdem geben Firmen wie die Deutsche Bank ja zu,das sie die Leute entlassen um Gewinne zu steigern.

Durch Automation werden in Deutschland im Zetiraum 2000-2010 übrigens zusätzlich insgesamt 1.000.000 Stellen abgebaut,aber nur 100.000 geschaffen:/



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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Obrien Diskussionsleiter
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28.02.2005 um 21:11
@jever

"Brazil" lässt ja erahnen,wohin unsere Bürokratie noch führen wird;)

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 21:38
""Die Grossen zahlen keine Steuern, die Kleinen schon. Stimmt nicht. Die Deutsche Bank hat 25% Rendite.""

Steuern kann der Staat über Umwege auf alle verteilen und damit die Binnenkonjuktur ankurbeln, die 25% Rendite der Deutschen Bank kriegen hingegen zu 90% nur die Superreichen, volkwirtschaftlich gesehen ist sowas also auch eine totale Katastrophe, vorallem auch weil die Bank selber nur ihre Rendite erhöht weil sie Aktien von anderen kauft und damit weiter den Mittelstand um diese Einnahmen beraubt!

Die Deutsche Bank ist wie alle grossen Konzerne und Aktionäre dafür verantwortlich das jedes Jahr Millionen Menschen ärmer werden und die Reichen reicher werden, nachzulesen sogar im Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung!


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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 21:45
noch ein beispiel wie armut, armut schafft:

wenn jemand kein geld hat(z.b. für teure medizin) bekommt er schlichtweg keine chance auf heilung oder besserung= kein einstieg ins berufsleben= weniger geld = keine medikamente...

jemand der kein oder wenig geld besitzt wird sich unsere autobahnvignette nicht leisten können, sollte derjenige erwischt werden, dass er ohne gültige vignette unterwegs ist wird´s teuer...(400€ strafe) und schon wieder weniger geld...

gut ist nicht so gravierend wie das beispiel bank...

aber geld kommt zu geld, armut zu armut...!

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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jever ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 22:00
@ashert: Lies nochmal: 16% ist der Gewinn nach Steuern. Und nur diese 16% können ausgezahlt werden. Und bei der Auszahlung kassiert der Staat nochmal mit.
zum Mittelstand: Die Kreditlinie der DB wurde letztes Jahr garnicht voll ausgeschöpft. Nur will die Bank eben Sicherheiten, oder verschenkst Du Geld?

Und zum Armut-Reichtumsbericht: er hat den gemacht? Die Bundesregierung? *lach*
Würde der Staat mal etwas bescheidener werden, wäre auch für Alle mehr Geld da. Insbesondere für die Armen.
BIP 2003: 2177 Milliarden Euro.
Steuereinnahmen 2003: 926 Milliarden Euro.
Also geht fast die Hälfte der Werte, die in Deutschland erschaffen wurden, an den Staat. Aber der Staat produziert nichts und schafft keine Werte.
Überleg Dir mal, wieviel Geld für den Binnenkonsum da wäre, wenn der Staat mit 1/4 des BIP auskommen würde.

MfG jever

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jever ehemaliges Mitglied

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28.02.2005 um 22:01
@maxetten: Wie oben beschrieben: Geld geht zum Staat, und ein bissel bleibt übrig.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 22:05
@ jever

coole ansicht, respekt
*daumenhoch*

@ maxetten

bin einsichtig geworden.....

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Wie Armut, Armut schafft....

28.02.2005 um 22:07
@jever
>>>Aber der Staat produziert nichts und schafft keine Werte. <<<

Ich will ja nicht abstreiten, dass der Staat viel Geld sinnlos verprasst, aber Schulen, Straßen, Judikative, Legislative und die gute alte Polizei werden einfach gebraucht.
Es sei denn du bist ein Anhänger der Anarchisten.


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