Russland das Buhland... aber warum?

@Kältezeit

Wenn du diesen absurde Kategorisierung auf den Spitze treiben willst dann darfst du bei einem Zwei-Mann-Team am schweren Maschinengewehr auf den am Abzug schießen, auf den der einen halben Meter danebenliegt und den Patronengurt in die Waffe einspeist nicht...

Kältezeit schrieb:Und wurde nicht erst vor einigen Tagen ein Theater mit unzähligen Zivilisten dem Erdboden gleichgemacht? Womöglich hat ja der Kaffeetrinker den Knopf für die Rakete gedrückt, nachdem seine "Pause" vorbei war.

Ein Angriff auf die Raketenstationen halte ich nicht verwerflich, weil abzusehen ist dass diese eingesetzt werden in der Zukunft sonst wären sie nicht im Zielgebiet. Also kann man so einen Raketenwerfer angreifen egal wer da drumherum steht und Kaffe trinkt oder sonstwas...

RayWonders schrieb:Ein Angriff auf die Raketenstationen halte ich nicht verwerflich, weil abzusehen ist dass diese eingesetzt werden in der Zukunft sonst wären sie nicht im Zielgebiet. Also kann man so einen Raketenwerfer angreifen egal wer da drumherum steht und Kaffe trinkt oder sonstwas...

Man muss da nicht hin- und herreden. Diejenigen, die nicht auf Menschen schießen wollen, sollten das auch nicht tun müssen. Aber wenn, so muss man konsequent vorgehen um nicht sein eigenes oder das Leben der Kameraden zu gefährden. Wenn möglich sollte man natürlich den Gegner gefangen nehmen statt ihn zu erschießen.

JosephConrad schrieb:Wenn möglich sollte man natürlich den Gegner gefangen nehmen statt ihn zu erschießen.

ein ErSchießen von jmd.der gerade seine Notdurft verrichtet klingt da ganz anders..

EDIT: aber vielleicht hat er ja gerade einen Kameraden von mir erschossen, dann wärs mir auch egal..

RayWonders schrieb:ein ErSchießen von jmd.der gerade seine Notdurft verrichtet klingt da ganz anders..

Und wenn ihm ein U-Boot aus der Latrine heraus einen Torpedo ins Arschloch jagt, dann war er immer noch ein legitimes Ziel.

RayWonders schrieb:Ein Angriff auf die Raketenstationen halte ich nicht verwerflich, weil abzusehen ist dass diese eingesetzt werden in der Zukunft sonst wären sie nicht im Zielgebiet. Also kann man so einen Raketenwerfer angreifen egal wer da drumherum steht und Kaffe trinkt oder sonstwas...

Aber die Versorger, die die Raketen bringen darf man nicht angreifen, das wäre dann "heikel"?

Besser die Versorger beseitigen, weil die Mannschaft am Raketenwerfer ja vielleicht gar nicht feuern wollen?

Ich glaube beim russischen Staatsfernsehen haben sich eben diverse Leute einge💩.😄

Putins großer Propagandauftritt, den Millionen Russen übers Staatsfernsehen sehen sollten, komplett in die Hose gegangen.

Mitten drin abgebrochen und Bilderdurcheinander. Keiner weiß was passiert ist.

@bgeoweh
:D

@RayWonders
Ist halt nicht mehr so wie früher, dass sich 2 Armeen gegenüber stehen und aufeinander zurennen und sich von Aug zu Aug bekämpfen. Heute ist das viel distanzierter. Ich würde trotzdem wollen, dass jeder feindliche Soldat in meiner Umgebung vom Militär eliminiert wird, bevor mein Haus erreicht wird.
Und ich hätte für niemanden von ihnen Mitleid..

Larry08 schrieb:Ich glaube beim russischen Staatsfernsehen haben sich eben diverse Leute einge💩.😄

Putins großer Propagandauftritt, den Millionen Russen übers Staatsfernsehen sehen sollten, komplett in die Hose gegangen.

Mitten drin abgebrochen und Bilderdurcheinander. Keiner weiß was passiert ist.

Das wäre doch was für Anonymous gewesen. TV Sender hacken und Kriegsbilder Zeigen...

Kältezeit schrieb:Ich würde trotzdem wollen, dass jeder feindliche Soldat in meiner Umgebung vom Militär eliminiert wird, bevor mein Haus erreicht wird.
Und ich hätte für niemandem von ihnen Mitleid..

völlig verständlich und ich als Soldat während eines Gefechts würde es vermutlich genauso sehen, weil ich ja schon tagelang sehe wie diese Soldaten die da patroullieren auf mich und meine Kameraden schießen..

aber dennoch, beim Gedanken jemand zu erschießen der mich nicht angreift da sträubt sich alles in mir.. ich möchte auch einfach kein Soldat sein..

Kältezeit schrieb:Ist halt nicht mehr so wie früher, dass sich 2 Armeen gegenüber stehen und aufeinander zurennen und sich von Aug zu Aug bekämpfen. Heute ist das viel distanzierter.

Und auch früher wurde alles angegriffen was dem Militärapparat diente.
Der Nachschub wurde auch früher von Partisanen, Sabotageeinheiten etc angegriffen.
Das ist ja nichts neu erfundenes, sondern wohl einige tausend Jahr so im Krieg.

Röhrich schrieb:Das ist ja nichts neu erfundenes, sondern wohl einige tausend Jahr so im Krieg.

"Den Nachschub angreifen" wurde vermutlich ungefähr 15 Minuten nach "Den Nachschub organisieren" erfunden, vermutlich unter der Dusche.

Spontan ist das älteste definitiv belegte Beispiel das mir einfällt William der Eroberer, der im Norden Englands Farmen und Felder niederbrennen lies um seinen Feinden ein Rückzugsgebiet zu nehmen, aber ich bin mir sicher dass man bei den alten Römern, Chinesen oder Ägyptern auch schon sowas in die Richtung findet.

RayWonders schrieb:aber dennoch, beim Gedanken jemand zu erschießen der mich nicht angreift da sträubt sich alles in mir.. ich möchte auch einfach kein Soldat sein..

Du hast eindeutig zu viel Empathie für Aggresoren. Wenn mich jemand angreift und ne Klo-/Kaffee-/Zigaretten oder was auch immer Pause macht werde ich den Teufel tun und abwarten bis der fertig ist. Denn sobald er fertig ist mach er weiter mit dem Ermorden.

RayWonders schrieb:aber dennoch, beim Gedanken jemand zu erschießen der mich nicht angreift da sträubt sich alles in mir.. ich möchte auch einfach kein Soldat sein..

Glaub ich Dir. Aber Zivilisten sind in einem Krieg einfach noch beschissener dran.

Auf jeden Fall ist die Rechtfertigung im Falle des ukrainischen Soldaten, der einen russischen Soldaten erschießt relativ einfach.
Er ist illegal (weil Angriffskrieg) im Land und möchte „sein“ Land besetzen und tötet dabei Zivilisten und Soldaten.

Und wenn er einen russischen Soldaten beim scheißen erwischt - was soll’s! Soll ihn doch der Blitz, eine 5,45mm-Kugel oder von mir aus auch eine FAB-500 beim scheißen treffen - weg ist weg. Nur toter (oder gefangen genommener) Invasor ist ein guter Invasor.
Klingt hart - aber das ist nun mal keine „Sonderoperation“ sondern Krieg. Und der bleibt immer Krieg.

Auweia schrieb:Du hast eindeutig zu viel Empathie für Aggresoren.

Die verschwindet von ganz allein, wenn man ein paar Leichen von Freunden oder Kindern aufgesammelt hat.
Dann versteht man was Krieg ist und kaum jemand wird dann noch sagen, ich würde dies nicht oder das nicht.

RayWonders schrieb:wenn ein Soldat an einem Versorgungs-LKW steht und nen Kaffee trinkt während seine Waffe auf dem Boden steht und nicht in seiner Hand ist - ich würde als Mensch nicht auf diesen schießen wollen weil er greift mich nicht an..

Ich glaube auch nicht, dass die ukrainischen Soldaten kaffeetrinkende Soldaten an einem Versorgungs-LKW erschießen wollen. Vermutlich würden die lieber mit ihren Kindern Fußball spielen an diesem schönen sonnigen Wochenende.

Man kann sich für die ukrainischen Soldaten auch nur wünschen, dass sie in solchen Situationen nicht noch zusätzliche schlimmste Erfahrungen machen müssen sondern nach Möglichkeit die feindlichen Soldaten gefangen nehmen und sie dann möglichst menschlich und zumindest nach den Genfer Konventionen behandeln.
Eine Gefangennahme ist aber oft mit hohem Risiko für das eigene Leben verbunden. Daher haben sie moralisch gesehen jedes Recht, so zu handeln, dass die Gefahr für sie möglichst gering ist.

Kurz danach wurde die Übertragung im Staatsfernsehen abgebrochen - nach Kremlangaben wegen technischer Probleme. Es habe eine Panne auf einem Server gegeben, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax. Wenig später wurde die Rede in voller Länge im TV-Kanal Rossija 24 gezeigt. Wie es zu der mutmaßlichen Panne kommen konnte, war zunächst unklar.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-161.html (Archiv-Version vom 18.03.2022)

Weiß man was er da noch so gesagt hat?

Krieg, das Jenseits von Menschlichkeit.

Ich kann beide Seiten hier verstehen. Einige scheinen bereits Erfahrungen in Einsätzen gesammelt zu haben.

Allen anderen inklusive mir, wünsche ich niemals besagte Menschlichkeit über Bord werfen zu müssen.

Glimleaper schrieb:Allen anderen inklusive mir, wünsche ich niemals besagte Menschlichkeit über Bord werfen zu müssen.

Im Krieg gibt es leider nicht mehr viel Menschlichkeit, da geht es um sterben oder sich verteidigen.
Der Spielraum für Gefühle wird da sehr eingeschränkt.

RayWonders schrieb:aber dennoch, beim Gedanken jemand zu erschießen der mich nicht angreift da sträubt sich alles in mir.. ich möchte auch einfach kein Soldat sein..

Was machste denn bei Schiffen, da ist immer nur ein drittel der Crew im Dienst. Darf man dann ein Kriegsschiff nicht versenken? Jeder Soldat ist ein Ziel, Augen auf bei der Berufswahl