Russland das Buhland... aber warum?
08.01.2015 um 22:42Anzeige
Die Zwangsumsiedlung und Ermordung vieler Volksgruppen. So wurden unter anderem 1941 nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges die Wolgadeutschen nach Sibirien und Kasachstan deportiert (aus dem Verdacht heraus, der Sowjetunion unloyal zu sein). Von 1944 bis 1945 wurden um 500.000 Tschetschenen und Inguschen, drei- bis vierhunderttausend Balkaren, Kalmücken und Karatschaier und 160.000 Krimtataren verschleppt. Von den über 1,5 Millionen Zwangsdeportierten verloren nach NKWD-Berichten allein hierbei bis zu 500.000 ihr Leben (sie wurden wie die Wolga-Deutschen der Illoyalität bezichtigt). Insgesamt wurden 7,5 Millionen deportiert, davon starben 1,7 Millionen.
Die Erschießungen vieler tatsächlicher oder vermeintlicher Regimekritiker im Rahmen des sogenannten Großen Terrors oder auch der Stalinsche Säuberungen (1936 bis 1939) (1,5 Millionen exekutiert, 5 Millionen starben im Gulag)
Die Ermordung 26.500 kriegsgefangener polnischer Soldaten und Offiziere im Massaker von Katyn (1940).
1 Million deutsche Kriegsgefangene und Zivilisten verloren durch die Deportation ihr Leben.
lightbeing schrieb:Is ja interessant...ukraina tv. Der Westen hat denen wohl gezeigt wies geht. Was psychologische Kriegsführung angeht.es geht wohl eher nur um die ukrainische Bevölkerung, dieerzählen auch im ua tv das in russland zeichentrickfilme verboten werden.
Mit der praktischen Umsetzung des Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes, als Polen zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion aufgeteilt und Ostpolen 16 Tage nach dem Angriff der Wehrmacht von sowjetischen Truppen besetzt wurde, begann das Leiden für bestimmte Teile der Zivilbevölkerung, insbesondere Angehörige des Klerus und der akademischen und politischen Elite. In der Folge kam es zu politisch motivierten Terrormaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung, die aus Polen, Weißrussen, Ukrainern und Juden bestand. Hierbei arbeiteten NKWD und die Rote Armee zusammen. So versuchten viele Polen, dem Zugriff des sowjetischen NKWD zu entkommen, wurden jedoch meist von sowjetischem Militär verhaftet und anschließend deportiert.[17] Operationsgruppen, die direkt der Armee unterstanden, folgten dem Heer, um das Gebiet von „sowjetfeindlichen Elementen zu säubern“. Der polnische Historiker Tomasz Strzembosz sah in diesen Einheiten Parallelen zu den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD.[18].Wikipedia: Sowjetische Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg#Polen und das Baltikum
Auch im Baltikum, in Weißrussland, der Ukraine und Bessarabien kam es zu zahlreichen Verbrechen gegen die Bevölkerung: Morde, Geiselnahmen, Niederbrennen von Dörfern, Deportationen, Erschießungen, Folterungen.
1941 erfolgte der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Die Verbrechen erfuhren eine Steigerung, als die Rote Armee vor der 1941 angreifenden Wehrmacht zurückweichen musste: Stalin befahl den Truppen, alle Güter in den von den deutschen Truppen bedrohten Gebieten zu zerstören, die diesen von Nutzen sein könnten (Näheres siehe hier: „Verbrannte Erde“). Der daraus entstandene Hass der Bevölkerung auf die sowjetischen Truppen spielte den deutschen Einsatzgruppen der SS in die Hände, die nun ihrerseits – mit Unterstützung der Bevölkerung – sowjetische Gegner und Juden ermorden konnten.[19][20]
Während des sowjetischen Rückzuges im Sommer 1941 vor herannahenden deutschen Truppen kam es zu zahlreichen Massenerschießungen politischer Gefangener meist ukrainischer, polnischer und baltischer Nationalität in den Westgebieten der Sowjetunion
Hape1238 schrieb:Die Frage ist doch eher, ist die Ukraine ein "faschistischer" Staat, und gibt das Russland das Recht, dort ein zumaschieren ?Ukraine ist kein "faschistischer" Staat und nein, Russland darf nicht in der Ukraine einmarschieren. Auch die Besetzung der Krim war im grunde illegal. Auch wenn die Lage dort ein wenig komplizierter ist.
canales schrieb:Du gibst die Verbrechen der Banderistas als Beispiel an und wischt die der UDSSR damit weg, dass die nicht mehr existieren?Wie bitte? Finde mal ein Zitat wo ich das gemacht habe. Ich glaube du verwechselst mich mit jemanden. Verbrechen können nicht gegeneinander aufgehoben werden. Verbrechen bleiben Verbrechen, egal von wem sie begangen wurden.
canales schrieb:Also versuch mal in der Westukraine das den Menschen zu vermitteln...oder im BaltikumDie Menschen in der Westukraine sind gar nicht so dumm wie du meinst. Da herrscht kein blinder Hass gegen jemanden. Alle gebildeten und vernünftigen Menschen (auch im Baltikum) können verstehen, dass Revanchismus zu nichts führt. Die Ewiggestrigen werden das allerdings niemals verstehen können.