Briten planen Osteuropa-Eingreiftruppe

@Wolfshaag
Jo einerseits ein Signal nach Moskau und anderseits den Anspruch militärischer Führung innerhalb der Eu durch England.

Völlig daneben die Aktion, nicht ein Nato Soldat sollte dort sein leben riskieren, die Ukrainer sollen die Suppe mal schön selbst auslöffeln.

Es ist vor allem nötig, und zwar sehr zackig nötig. Die Appeasement-Politik der letzten Jahre in Europa, hat diese Lage erst geschaffen. Russland sieht die Chance sein "kontinentales Kolonialreich" wieder zu errichten und weshalb auch nicht, wenn man solche Lücken lässt weil man meint, alle möchten Friede-Freude-Eierkuchen.

aseria23 schrieb:Jegliche militärische antwort ist falsch.

find ich auch.
frieden schaffen mit immer mehr waffen birgt immer die gefahr ,dass diese auch benutzt werden.

statt dessen sollte man sich wohl besser in kommunikationsfähigkeit üben--auf allen seiten.

aber da das ja als schöngeisterei und appeasementpolitik lächerlich gemacht wird , nehmen die dinge wohl ihren lauf.

Alle die hier sowas für gut halten, sollen sich doch bitte selbst an der Front melden ;-)
Schon armselig, wenn andere den Kopf hin halten müssen, für solche Leute die blos ne große Klappe haben .

@Kc

Kc schrieb:ISIS kann nur deshalb so viele Erfolge erringen und wurde nur deshalb so stark, weil ihnen kaum Gegenwehr gezeigt wurde, abgesehen von den kurdischen Kämpfern

Falsch isis ist nur deshalb so stark weil die von uns, dem Westen und Saudi-Arabien massiv unterstützt wurden, werden. Waffenliefuerungen an 'gemäßigte' rebellen etc.

Das heißt isis ist nicht so stark weil der Klügere nachgegeben hat, sondern weil dumme Leute Waffen geliefert haben.

Das als berechtigung für eine Osteuropa-Eingreiftruppe ist nicht logisch.
Man hat gesehen wie viel Massaker frühere Eingreiftruppen verhindert haben, ich kenn mehr Fälle in denn dabei zugesehen wurde, also sollte man sich fragen wem diese Eingreiftruppen dann nutzen.

Kc schrieb:Hitler und seine NS konnten nur so stark werden, werden, weil die anderen Mächte eine policy of appeasement, eine Beschwichtigungspolitik, pflegten

Alles auf 'policy of appeasment' zu schieben ist zu stark vereinfacht gibt da ne menge Gründe mehr.

Kc schrieb:Pazifismus mag ein schönes Ideal sein. Aber man kann in der Realität nicht immer pazifistisch sein.
Denn genügend Leute und Gruppen kümmern sich einfach nicht darum.
Die ziehen nicht die Verbindung:"Oh, der wehrt sich gar nicht...Gewalt und Krieg sind irgendwie falsch, hören wir auf!", sondern sie gewinnen für sich die Erkenntnis:"Oh, geil, keine Gegenwehr! Diese Loser! Machen wir weiter, immer vorwärts, setzen wir unseren Willen durch!"

Wenn man sich verteidigen möchte kann man nicht pazifistisch sein, ok.
Nur ist die Politk, Bürgerkirege wie in Syrien mit Waffenlieferungen anzuheizen bei dennen man nicht weiß wohin die gehen, um dann fundamentalistische Gruppen (mit denen man schon vorher rechnen konnte) als Beispiel für mit 'der Klügere kann nicht immer nachgeben' falsch und kurzsichtig.

@Corvus_Corax
Ganz deiner Meinung, also ich will nicht für die Idioten meinen Kopf hinhalten

@Befen
Russland kann kein Kolonialreich errichten.. es kann nur die Länder einsacken in denen sie eine grosse Fürsprache haben. Sprich eine grosse Anzahl an prorussischer Bevölkerung.
Und da hat man schon gepennt auf Seiten des Westens,..aber nicht militärisch... eher integrationstechnisch.

Wolfshaag schrieb:Findet Ihr es richtig, so auf die russische Außenpolitik zu antworten?

@Wolfshaag

Wenn es beim Säbelrasseln bleibt, ok.

Corvus_Corax schrieb:Alle die hier sowas für gut halten, sollen sich doch bitte selbst an der Front melden ;-)
Schon armselig, wenn andere den Kopf hin halten müssen, für solche Leute die blos ne große Klappe haben .

...zwischen "gut halten" und "nötig erachten" besteht ein gewaltiger Unterschied. Es gibt in Ost-Europa Staaten, die unter den Sowjets eine lange und harte Zeit ertragen mussten, mit Entbehrungen und Repressalien, die möchten sicher nicht erneut in eine solche Lage geraten. Deshalb ist ein derartiges Instrument nötig.

@Glünggi


Das sehe ich anders. Die russischstämmige Bevölkerung in vielen dieser Staaten gründet auf ethnischen Säuberungen unter Stalin.

allle die hier nach mehr "Militär" plärren ab an die Front!

Wenns Höschen dann doch voll wird, kann man sich ja immer noch überlegen, ob man sich nicht eher für ernsthafte und deeskalierende Politik stark machen.

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Was ist davon zu halten?

Mich deucht, das Perfide Albion war schon immer so, und wird auch immer so sein.

Wolfshaag schrieb:Findet Ihr es richtig, so auf die russische Außenpolitik zu antworten?

Aus Nato-Sicht ist das richtig. Aus russischer Sicht ist das falsch.

Wolfshaag schrieb:Versteht Ihr, dass sich die osteuropäischen NATO-Länder, schon aufgrund ihrer historischen Erfahrung mit Russland, bedroht fühlen?

Welche historische Erfahrung? Meinst du mit Stalin?

Wolfshaag schrieb:Wird die Krise in Osteuropa dadurch weiter verschärft, oder eher entschärft, in dem man Russland klar zeigt, wo seine Grenzen liegen?

Entschärft wird sie auf keinen Fall, aber da sich die Russen nicht provozieren lassen sondern immer cool bleiben, wird sie sich auch nicht verschärfen.

@Befen
Wenn man schon so Staaten schafft .. dann sollte man sich auch nicht auf Machtspiele einlassen.
Ich mein..es ist nur logisch, dass dann solche Staaten auseinanderfallen... daran ändert auch eine Eingreifgruppe nicht wirklich etwas.

Wie unnötig & übertrieben...
Als ob Russland an Krieg interessiert wäre & als ob man nicht miteinander reden könnte.
Gewalt zeugt von Schwäche.
Es wäre 'mal an der Zeit für 'was Kreativeres, anstelle diesem Drohen & Töten.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5304246/russland--praktisch-im-krieg-gegen-europa-.html Die Presse wird auch immer schlimmer.

vlt setzt man ja die eingreif truppe ein um den osteuropäern das maul zu stopfen...
dann muss ich solchen bullshit nicht mehr lesen...
http://www.sueddeutsche.de/politik/litauens-praesidentin-zur-krise-in-ukraine-russland-praktisch-im-krieg-gegen-europa-1.2109991

kann mutti den osteuropäern nicht klar machen das sie nur den mund aufzumachen haben wenn sie gefragt werden?das rumgeheule hilft niemandem weiter, mich nervt es, putin intressiert es nicht da er weiß das die osteuropaer alles lachnummern sind und die anderen osteuropäer werden dadurch nur noch panischer.

Die baltischen Staaten verfügen nicht einmal über eine Luftwaffe, dass die, grad auch mit ihrem geschichtlichen Hintergrund, mit besonderer Sorge auf die Ereignisse blicken, ist nachvollziehbar. Da muss man nicht daherreden, ihnen das Maul zu stopfen, und alle Osteuropäer über einen Kamm scheren.

Die Autonomie die einige Leute für die Ostukraine in Form eines Staates "Neurussland" fordern, sollte man souveränen Staaten erst einmal zugestehen.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Entschärft wird sie auf keinen Fall, aber da sich die Russen nicht provozieren lassen sondern immer cool bleiben, wird sie sich auch nicht verschärfen.

Ich habe neulich irgendwo in der Presse (weiß leider nicht mehr wo genau) einen Kommentar gelesen, in dem es hiess, dass Putin klare Grenzen aufgezeigt werden müssen, ihm mit Entschlossenheit begegnet werden sollte, alles andere wertet er als Schwäche.

@CurtisNewton

Klingt als wäre Putin ein Alien.
Wäre das Theater in der Ukraine nicht so abgelaufen, hätte "sein Imperium" auch nicht expandiert.
Nun ist die Krim angeschlossen und Ende mit dem Thema.
Jetzt muss das mit der Ukraine geklärt werden und gut ist.
Natürlich kann man auch übertreiben und durchdrehen und sich aufrüsten - das ist aber weder entschlossen, noch stark, sondern feige, rückschrittlich und gewaltbereit.